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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 21:14
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat Milinas Handy, einige Zeit nach ihrer letzten Sichtung noch einen Signal gesendet haben.
Dazu habe ich noch Folgendes gefunden: Milina war angeblich mit zwei Handys unterwegs.
Die Freundin geht inzwischen vom Schlimmsten aus: „Ich hoffe es nicht, aber ich befürchte, dass ihr etwas passiert sein könnte.“ War Milina vielleicht mit ihrem Freund unterwegs? „Nein, Milina hat zur Zeit keinen festen Freund“, so Darya. Noch etwas Merkwürdiges berichtet die Freundin: „Milina hatte zwei Handys dabei, sie geht aber nicht ran.“
Quelle: https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/freundin-von-vermisster-milina-einfach-so-zu-verschwinden-das-ist-nicht-ihre-art
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Jedenfalls muss das Auto entweder zu Milina oder Milina zum Auto.
Die Bank, auf der sie da saß, ist/war wohl nicht mitten im Park, sondern fast direkt an der Straße.
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Und erneut: Milina war 22 Jahre alt. Mit 22 ist man kein Mädchen mehr, sondern eine junge Frau. Eine solche Infantilisierung ist in diesem Kontext schlichtweg unangebracht.
Danke. Finde dieses "Kleinmachen" auch immer daneben.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 21:38
Offensichtlich geht die Kripo davon aus , das es Mitwisser gab und richtet sich zunächst an diese.
Auch und vor allem an "Kronzeugen", die bei der Beseitigung der Leiche geholfen haben oder auch nur welche, die davon gewusst haben
Dazu muss man Einzelheiten zur Auffindungssituation und Ort zunächst geheim halten.
Ansonsten hätte ein etwaiger Zeugen nicht mehr die Glaubwürdigkeit.

Genauso wenig wird über den Freundeskreis usw berichtet.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 21:59
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber jedem Täter, dem der Fahrradstandort bekannt war, hätte die Sinnlosigkeit erkannt , mit einem Verbringen über 90 km, zu verschleiern, das sie nie lebend aus dem Park heraus gekommen ist.
Hätte man so weit fahren müssen, nur um die Leiche zu verstecken ?
Da stellt sich doch dann wieder die Frage der Ortskenntnis des Auffindeortes ?

Oder, man hat einfach nur nicht an ihr Fahrrad gedacht, dessen Auffindung eine eindeutige Spur aufzeigt ?
Ich finde die Überlegungen von @Nightrider64 schlüssig.

Ich habe mich auch schon gefragt, warum jemand das Risiko eingeht, die Leiche 90 Kilometer durch die Gegend zu transportieren. Er hätte ja in einen Unfall verwickelt oder in eine zufällige Polizeikontrolle geraten können.

Im Umkreis von 20 oder 30 Kilometer hätte es doch einen Ort geben müssen, an dem man eine Tote fürs erste unauffällig hätte ablegen können. Womöglich kannte sich der Täter dort aber tatsächlich nicht aus, sodass er trotz aller Gefahren ein Gebiet in 90 Kilometer Entfernung aussuchte - weil ihm das so vertraut war wie seine Westentasche?

Eines war aber so oder so programmiert: Wenn die Leiche von Milina K. entdeckt würde, müsste auch eine Identifizierung möglich sein. Die Entfernung hätte da keine Rolle gespielt.

Dass die Leiche überhaupt wegtransportiert und versteckt wurde, ergibt aus meiner Sicht nur einen Sinn: Der Täter (oder die Täter) wollte(n) vermeiden, dass die Polizei aufgrund von Spuren an der Toten die Fährte des Mörders aufnehmen konnten.

Sonst hätten sie ja die Leiche im Park liegen lassen und sich die Mühen mit dem Transport sparen können.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 22:21
@sooma
Zitat von soomasooma schrieb:Dazu habe ich noch Folgendes gefunden: Milina war angeblich mit zwei Handys unterwegs
Vielleicht hatte sie es. Ist nicht so ungewöhnlich. Einige nutzen ein 2. Handy zum spielen. Es könnte auch ein Diensthandy sein. Sie hatte ihre eigene Wohnung und führte ihr eigenes Leben. Die Polizei spricht nur vom letzten Handysignal.
Zitat von soomasooma schrieb:Die Bank, auf der sie da saß, ist/war wohl nicht mitten im Park, sondern fast direkt an der Straße.
Das mit der Bank, finde ich schwierig. Wenn man nach der Bank sucht, werden 2 unterschiedliche Bänke gezeigt.
Jetzt kommt noch der aus dem RBB Video.
Und das mit ihrem letzten Bild verstehe ich nicht ganz, hat sie dieses verschwommene Bild an ihr Vater geschickt?
Jedenfalls das ist eine Steinberandung, wo sie sitzt. Dann wären 2 an der Straße und die anderen 2 sehen nicht so aus als wäre es an der Straße.
Auf Google Map kann man sich den Park nicht anschauen.
, .
Mir fehlt das vollständige Bild. Aber in einem Punkt bin ich mir sicher, der Wasserablauf vom Teich ist die Nutheprommenade. Es gibt 4 Seiten um diesen Park. Eine Seite ist die Straße Haag, sie ist nah. Auf der anderen Seite ist die Breite Straße. Folgt man dem Wasserlauf vom Nuthe Teich, nach Rechts oder Links dann kommt man entweder zum Marktplatz oder zu den Kirschblüten.
Die Taucher Fotos sind von der suche im Nuthe Teich.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 22:21
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Genauso wenig wird über den Freundeskreis usw berichtet.
Was erwartest Du? Den muss/darf man ja auch nicht einfach in die Öffentlichkeit zerren, nur, weil der ein Mordopfer kannte.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 22:35
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Itaka1983 schrieb:
Wer in der Lage ist, eine Leiche wegzuschaffen, um eine Tat im Park zu vertuschen, würde in der Regel auch dafür sorgen, dass das Fahrrad verschwindet.
Wenn er denn überhaupt von Ihrem Fahrrad wusste oder wo es denn gestanden hat.
Vielleicht auch angeschlossen mit einem Zahlencode ?
Das dieses Fahrrad dort stehen blieb, spricht eigentlich dagegen , das der Täter Milina genauer kannte.

(Außerdem kann es je nach PKW doch wesentlich komplizierter sein ein Fahrrad zu transportieren, als eine Leiche)
Hallo Nightrider. Sorry ich glaube das ist falsch angekommen. Ich meinte nicht den eigentlichen Täter . Ich meinte damit , das ich die Freunde , die mit ihr im Park waren , als Täter ausschließen würde. Die Aussage ,das sie um 1.30. nach Hause gegangen ist stammt von den dreien die mit ihr im Park gefeiert haben.

Was den eigentlichen Täter angeht : es kann schon sein das der nicht wusste das sie mit dem Fahrrad dort war. Je nach dem wie die Tat abgelaufen ist..

Ich schrieb ja : Entweder ist sie nach der Feier garnicht zu ihrem Fahrrad gekommen weil sie auf dem Weg dorthin unfreiwillig mitgenommen wurde ... Oder sie hat sich bewusst abholen lassen und hat das Fahrrad bewusst dort stehen lassen.

Die Wahrscheinlichkeit das die Freunde, mit denen sie gefeiert hat wussten das sie mit dem Fahrrad da war erscheint mir sehr hoch. Die hat es dort abgestellt wo sie es immer abstellte. Für mich ein Hinweis darauf das sie schon öfter mit dem Fahrrad dort war.

Ich glaube auch nicht das einer der drei der Tatverdächtige ist. Wenn es einer der drei es gewesen wäre dann hätte man keine sechs Monate oder länger gebraucht um ihn ausfindig zu machen. Sowas geht dann relativ schnell wenn man einer der letzten ist der mit der Person zusammen war.
Für mich hört sich das eher nach jemanden an der erst später in den Fokus geraten ist. Das Gerücht das sie sich mit jemandem treffen wollte ging ja rum. Das hat man sich angeblich in Luckenwalde erzählt.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Dass die Leiche überhaupt wegtransportiert und versteckt wurde, ergibt aus meiner Sicht nur einen Sinn: Der Täter (oder die Täter) wollte(n) vermeiden, dass die Polizei aufgrund von Spuren an der Toten die Fährte des Mörders aufnehmen konnten.

Sonst hätten sie ja die Leiche im Park liegen lassen und sich die Mühen mit dem Transport sparen können.
Diese Meinung teile ich.
Ich hoffe, das es an der Leiche noch verwertbare Spuren gibt.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 22:39
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Ich habe mich auch schon gefragt, warum jemand das Risiko eingeht, die Leiche 90 Kilometer durch die Gegend zu transportieren. Er hätte ja in einen Unfall verwickelt oder in eine zufällige Polizeikontrolle geraten können.
Ja, aber macht ein Mörder sich in diesem Moment darüber Gedanken? Ich denke nicht. Viele solcher Taten laufen ja so ab. Und besonders planvoll ist der Täter ja auch nicht vorgegangen. Er hatte einfach Glück und wollte von dem Ort Luckenwalde ablenken. Er hätte Milina auch so verschwinden lassen können, sodass man sie nie gefunden hätte, anstatt in einem Wald abzulegen.

Wir reden hier über eine Kleinstadt, was viele Plattenbauten hat, teilweise ein sozialer Brennpunkt ist. Viele Menschen, wie auch Milina mit osteuropäischen Migrationshintergrund die in Luckenwalde leben und wie sie selbst aus einem Plattenbau stammte, haben sich dort niedergelassen. Für mich eher ein trostloser und nicht gerade schöner Ort um aufzuwachsen und zu leben. Wie hoch da die Kriminalitätsrate ist, muss ich jetzt allerdings passen, aber solche Verbrechen passieren meist eher in solchen Gegenden als in Gegenden, wo du nur gehobenes gesellschaftliches Klientel wohnen hast. Das ist ja auch klar.

Gut möglich, dass der Täter aus Milinas Umfeld stammte oder jemand ist, der im Internet auf sie aufmerksam wurde und vielleicht schon vorher Kontakt über Social Media zu ihr hatte.

Ich halte es für naheliegend, dass das Mädchen bei einer Einwohnerzahl von knapp über 20.000, durchaus bei den jüngeren und altersgleichen Menschen bekannt gewesen sein dürfte. Sie war auffallend hübsch. Das weckt sicher auch Begehrlichkeiten unter jungen Männern. Dazu war sie wohl viel auf Tiktok unterwegs und machte viele Selfies von sich publik.

Das könnte ihr zum Verhängnis geworden sein. Aber der Ablageort, 80 Kilometer da lege ich mich fest, ist vermutlich nur eine Ablenkung von Luckenwalde gewesen.


Möglicherwesie nicht mal ein geplanter Mord, sondern eine Zurückweisung, die dann tragisch endete...


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 22:44
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Ich hoffe, das es an der Leiche noch verwertbare Spuren gibt.
Es ist doch festgestellt worden, dass es sich bei der offensichtlich in Dessau gefundenen Leiche um die von Milina K. handelt. Also muss es ja Möglichkeiten gegeben haben, die Tote zu identifizieren.

Denkbar wär natürlich auch, wie ich bereits zur Diskussion gestellt habe, dass es einen anonymen, gezielten Hinweis auf das Leichenversteck von Milina K. gegeben hat. Dann musste die Polizei natürlich davon ausgehen, dass es sich bei den sterblichen Überresten nur um die der jungen Frau aus Luckenwalde handeln konnte.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 22:50
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:offensichtlich in Dessau
So offensichtlich ist das nicht, hier nochmal zu den Hintergründen:
Eine mögliche Verbindung zur Region Dessau zeichnet sich ab – zumindest wurde die entsprechende Pressemitteilung auch von der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau an Medienvertreter versendet. Zuständig ist die PI Dessau für die Landkreise Wittenberg, Anhalt-Bitterfeld sowie die Stadt Dessau-Roßlau.

Ob und wie der Fall tatsächlich mit dem Gebiet rund um Dessau-Roßlau verknüpft ist, bleibt bislang offen. Sowohl die Polizei in Brandenburg als auch die in Sachsen-Anhalt verwiesen auf die Staatsanwaltschaft Potsdam als alleinige Auskunftsstelle.

Eine Sprecherin der Behörde äußerte sich jedoch zurückhaltend: Weder bestätigte noch dementierte sie Spekulationen, wonach die Leiche in einem Wald bei Dessau entdeckt worden sei. Auch Hinweise auf einen Fundort in der Nähe von Coswig blieben bislang unkommentiert.
Quelle: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/vermisst-milina-luckenwalde-tot-wald-dessau-coswig-4097131


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16.08.2025 um 23:06
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Vielleicht hatte sie es. Ist nicht so ungewöhnlich. Einige nutzen ein 2. Handy zum spielen. Es könnte auch ein Diensthandy sein. Sie hatte ihre eigene Wohnung und führte ihr eigenes Leben. Die Polizei spricht nur vom letzten Handysignal.
Überhaupt nicht ungewöhnlich. Kenne viele Frauen, die zwei Handys haben. Allein schon wegen der ganzen Apps und Codes, die beim Einkaufen eingelöst werden können, ist das praktisch um Geld zu sparen.

Ob Sie in der Ausbildung bereits schon ein Diensthandy hatte, halte ich eher für abwegig. Wo hat sie noch mal Ausbildung gemacht? Autohaus?


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16.08.2025 um 23:15
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber jedem Täter, dem der Fahrradstandort bekannt war, hätte die Sinnlosigkeit erkannt , mit einem Verbringen über 90 km, zu verschleiern, das sie nie lebend aus dem Park heraus gekommen ist.
Auch wieder schlüssig.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Hätte man so weit fahren müssen, nur um die Leiche zu verstecken ?
Da stellt sich doch dann wieder die Frage der Ortskenntnis des Auffindeortes ?
Ortskenntnisse könnten dafür der entscheidende Grund gewesen sein, mit dem Nachteil wieder das Risiko einer längeren Fahrt in Kauf zu nehmen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Oder, man hat einfach nur nicht an ihr Fahrrad gedacht, dessen Auffindung eine eindeutige Spur aufzeigt ?
Auch vorstellbar - besonders unter nenne es jetzt mal im Eifer des Gefechts.

Und später könnte es dem Täter zu risikoreich erschienen sein das Rad nochmal zu holen.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Dass die Leiche überhaupt wegtransportiert und versteckt wurde, ergibt aus meiner Sicht nur einen Sinn: Der Täter (oder die Täter) wollte(n) vermeiden, dass die Polizei aufgrund von Spuren an der Toten die Fährte des Mörders aufnehmen konnten.

Sonst hätten sie ja die Leiche im Park liegen lassen und sich die Mühen mit dem Transport sparen können.
Nicht unbedingt. (Wobei natürlich auch aufgrund sehr wahrscheinlicher Spuren)

Hätten der oder die Täter die Leiche im Park zurückgelassen, wären auch die Freunde sofort in den Fokus geraten. Also zumindest die Personen, die nachweislich zusammen mit ihr im Park gewesen sind.
Da wäre dann auch erst recht die Frage aufgekommen, wie es sein kann, dass man angeblich nichts mitbekommen haben will. (Das frage ich mich übrigens auch unter der Annahme, M könnte am Park von jemand anderem abgeholt oder gar bereits am Park irgendwo auf der Straße in ein Fahrzeug gewaltsam gezerrt worden sein, denn so groß und unübersichtlich erscheint mir das Parkgelände gar nicht)

Natürlich wäre da dann auch der genaue Todeszeitpunkt relevant gewesen und ob sich zu dieser Zeit die mit ihr anwesenden Freunde noch im Park befunden hätten oder zumindest ihre Handys in einer Funkzelle den Park abdeckend eingewählt gewesen wären.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 23:15
@sooma hat darauf hingewiesen, dass der Leichenfundort nicht „offensichtlich“, wie von mir erklärt, bei Dessau/Rosslau liege, sondern dass auch Coswig genannt worden sei.

Richtig. Mal abgesehen davon, dass Dessau und Coswig nur 20 Kilometer auseinander liegen und dies „den Kohl nicht fett macht“: Der erste Bericht mit der Nennung einer Ortschaft bezog sich auf Dessau/Rosslau, und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gab es auch im örtlichen Polieibericht von Dessau einen Hinweis auf einen Leichenfund im Bereich dieser Stadt.

Deshalb habe ich auch diesen Ort erwähnt, wobei „offensichtlich“ als Einschränkung gemeint war. Es ist ja bislang nicht offiziell bestätigt.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Viele Menschen, wie auch Milina mit osteuropäischen Migrationshintergrund die in Luckenwalde leben und wie sie selbst aus einem Plattenbau stammte, haben sich dort niedergelassen. Für mich eher ein trostloser und nicht gerade schöner Ort um aufzuwachsen und zu leben. Wie hoch da die Kriminalitätsrate ist, muss ich jetzt allerdings passen, aber solche Verbrechen passieren meist eher in solchen Gegenden als in Gegenden, wo du nur gehobenes gesellschaftliches Klientel wohnen hast. Das ist ja auch klar.

Gut möglich, dass der Täter aus Milinas Umfeld stammte
Ein trostloser Ort mit Plattenbauten und einer womöglich starken Kriminalitätsrate? „Solche Verbrechen passieren meist eher in solchen Gegenden“?

Ich wäre vorsichtig mit derartigen Vorurteilen. Es heißt doch, dass Milina eine sehr korrekte, zuverlässige und eifrige junge Frau war, die sich um ihren Berufsabschluss bemühte, aber auch selbstbewusst auftrat und Spaß am Leben hatte. Aus schlechtem Milieu stammte sie offenbar nicht.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 23:18
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Ich wäre vorsichtig mit derartigen Vorurteilen. Es heißt doch, dass Milina eine sehr korrekte, zuverlässige und eifrige junge Frau war, die sich um ihren Berufsabschluss bemühte, aber auch selbstbewusst auftrat und Spaß am Leben hatte. Aus schlechtem Milieu stammte sie offenbar nicht.
Hat nix mit Vorurteilen oder schlechten Milleu zu tun, sondern ist leider oftmals so.Eine Plattenbaugegend ist nicht wirklich schön. Eher trist und laut und eher unteres soziales Klientel. Ich möchte da nicht leben wollen.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 23:37
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Hätten der oder die Täter die Leiche im Park zurückgelassen, wären auch die Freunde sofort in den Fokus geraten. Also zumindest die Personen, die nachweislich zusammen mit ihr im Park gewesen sind.
Da wäre dann auch erst recht die Frage aufgekommen, wie es sein kann, dass man angeblich nichts mitbekommen haben will.
Dem oder den Tätern hätte es doch vollkommen egal sein können, ob bei einem Zurücklassen der Leiche im Park die feiernden Freunde in Verdacht geraten wären. Es sei denn, Täter und Freunde waren identisch…
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Hat nix mit Vorurteilen oder schlechten Mileu zu tun, sondern ist leider oftmals so.Eine Plattenbaugegend ist nicht wirklich schön. Eher trist und laut. Ich möchte da nicht leben wollen.
Das musst Du ja auch nicht. Vielleicht würde Dir das aber guttun, um mehr lebensnahe Eindrücke zu gewinnen.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 23:39
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Es ist doch festgestellt worden, dass es sich bei der offensichtlich in Dessau gefundenen Leiche um die von Milina K. handelt. Also muss es ja Möglichkeiten gegeben haben, die Tote zu identifizieren.
Ich meinte Spuren die zu einem Täter führen. Fremd DNA. Die Leiche wurde sicher anhand von DNA identifiziert. Dafür reicht ein Skelett.
Viele wichtige Spuren können aber durch die lange Liegezeit verloren gegangen sein.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:nachweislich zusammen mit ihr im Park gewesen sind.
Da wäre dann auch erst recht die Frage aufgekommen, wie es sein kann, dass man angeblich nichts mitbekommen haben will. (Das frage ich mich übrigens auch unter der Annahme, M könnte am Park von jemand anderem abgeholt oder gar bereits am Park irgendwo auf der Straße in ein Fahrzeug gewaltsam gezerrt worden sein, denn so groß und unübersichtlich erscheint mir das Parkgelände gar nicht)
Sie hat ihrer Freundin wohl ein Video geschickt wo diese Freunde am Tanzen waren . Ich selber habe es nicht gesehen aber in der Regel tanzt man wenn Musik läuft. Evtl war die Party noch garnicht vorbei als sie aufgebrochen ist und man hat deswegen nix mitbekommen. Eine weitere Möglichkeit wäre das sie bewusst vorenthalten hat das sie noch was mit jemanden vorhat.
Einer der drei im Park war ihr Ex Freund. Auch wenn man sich gut versteht und eine Freundschaft pflegt: Man muss dem Ex nicht unbedingt unter die Nase binden das man sich mitten in der Nacht noch mit jemanden trifft. Das erzählt man eher einer Freundin. Zudem ging das Gerücht rum das sie sich noch mit jemanden treffen wollte.
.
Es spricht eigentlich vieles dafür. Er hat sie lebend dort abgeholt und konnte sie nicht tot zurückbringen. Also musste er sich einen Ablage Ort aussuchen der weit genug von diesem Park ist und in dem er sich auskennt. Mit grosser Wahrscheinlichkeit hat er diesen Wald in der selben Nacht noch aufgesucht.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 23:41
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Ein trostloser Ort mit Plattenbauten und einer womöglich starken Kriminalitätsrate? „Solche Verbrechen passieren meist eher in solchen Gegenden“?
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Das musst Du ja auch nicht. Vielleicht würde Dir das aber guttun, um mehr lebensnahe Eindrücke zu gewinnen.
Ganz genau. In solchen Gegenden/ sozialen Brennpunkten möchtest du lieber nachts nicht alleine als junge attrakive Frau beispielsweise unterwegs sein. Gibt da genügend Beispiele für Verbrechen wie beispielsweise Hannover-Vahrenheide, Berlin-Marzahn, Bremen- Bahnhof und und und um nur einige zu nennen.

Viele dieser Verbrechen passieren ja nicht in Gegenden wo Einfamilienhäuser, Bungalows oder Villen stehen, sondern genau oftmals in solchen Ecken. Das ist nun mal die Realität, die nicht von der Hand zu weisen ist. Insofern ist das schon sehr lebensnah. Die Realität lügt ja nun mal nicht. Steht jeden Tag in der Zeitung und kann überall nachgelesen werden.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 23:49
Ich könnte hier genügend Geschichten aus solchen Ecken wie Vergewaltigung, Mord, gefährliche Körperverletzung, Raub und Diebstahl erzählen, die exakt in solchen Gegenden ausschließlich und überwiegend stattgefunden haben. Wäre/ist aber off topic und würde auch den Rahmen sprengen, da es nur untergeordnet etwas mit dem Fall als solches zu tun hätte...


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16.08.2025 um 23:50
Dass M noch eine Verabredung gehabt und auch niemandem darüber erzählt haben muss, ist für mich übrigens auch vorstellbar. Auch müssen die mit M im Park gewesenen Freunde keinen Verdacht haben, um wen sich da (wenn überhaupt) handeln könnte.

Und nehmen wir mal an, die Freunde haben sie wirklich nur noch zumindest aus dem Park weggehen gesehen, dann könnte sie sich vielleicht wirklich irgendwo am Park an der Straße von jemandem abholen lassen haben und unter dem Vorhaben vielleicht auch, das Rad später nach dem Treffen wieder abzuholen bzw. dass dieser jemand sie wieder zurück zum Fahrradabstellplatz fährt.

Sollte M zunächst noch freiwillig in ein Fahrzeug gestiegen sein, wäre es für mich je nach Standort auch wieder nicht so abwegig, dass die noch anwesenden Freunde im Park davon wirklich nichts mitbekommen und auch nicht mal etwas gehört haben müssen als wenn sie gewaltsam in ein Auto gezerrt worden wäre.
Gut, letztes kann auch geräuschlos ablaufen - bei beugender Gewaltanwendung als auch je nachdem bei körperlicher Gewaltanwendung.

Ich möchte ja auch nicht nur auf den Freunden rumreiten. Die können wirklich nichts mitbekommen nicht mal etwas gehört haben und müssen nicht mal einen Verdacht haben, wer der Täter sein könnte.


@Itaka1983

Ja, lese gerade deinen Beitrag und hatte jetzt die gleichen Gedanken, weil mir das mit einer möglichen Verabredung auch nicht abwegig erscheint.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Es spricht eigentlich vieles dafür. Er hat sie lebend dort abgeholt und konnte sie nicht tot zurückbringen. Also musste er sich einen Ablage Ort aussuchen der weit genug von diesem Park ist und in dem er sich auskennt.
Da wäre ja ohnehin das Risiko anderer Zeugen nach Beendigung der Party auch zu groß für den Täter gewesen sie wieder zurück in den Park zu bringen.

Und dass der Täter zumindest die Gegend des Ablageortes, dieses Waldgebiet, gekannt haben wird, ist für mich auch mehr als wahrscheinlich.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

16.08.2025 um 23:59
Wir sind alle keine Neulinge. Bei der Belohnung wird explizit betont, das der Staatsanwalt die Belohnung ausgesetzt. Überall gelten die gleiche Regeln. Die Polizei kann nur bei einer aktiven Ermittlung Belohnungen aussetzen. Das heißt sie arbeiten mit der Staatsanwaltschaft zusammen, nehmen sachdienliche Hinweise auf.
Solange die Ermittlungen der Polizei aktive sind, werden sie von der Polizei ausgelobt. Gleichzeitig bedeutet es, das es nichts mehr gibt. Kein Anfangsverdacht, kein Tatverdächtiger. Was höchstwahrscheinlich mit der Auffindeort zusammen hängt. In welchem Mordfall, wurde die Auffindung einer Leiche und die Veröffentlichung der Identifikation, gleichzeitig eine Belohnung vom Staatsanwalt ausgelobt?

Statistisch gesehen nur bei Fällen, wo es nichts mehr zu holen gibt.
Die Person der unter Anfangsverdacht stand, dessen Geschlechts Angaben bei Nachfrage verweigert wurde, habt ihr euch Mal gefragt, warum das nicht intern geblieben ist, wenn sogar der Geschlechtsangaben schon heikel sind? Minderjährig? Das ist das was man minimalen Druck erzeugen nennt. Waren es denn 2 Freunde oder 3 Freunde? Für mich sieht das aus, das die Freunde von Milina vor jeglichen Druck geschützt werden. Noch nicht Mal der Anfangsbuchstabe ist bekannt. Sie selber haben nie einen Interview gegeben und auch sonst hat auch niemand über die Freunde an diesem Abend etwas erzählt. Noch nicht Mal der Vater von Milina. Sollten sie verdächtig sein, ist das eine interessante Strategie.

Wie sollen vorbestrafte Triebtäter ihre Straftaten begehen, wenn bei jeder tatbegehung, das Risiko eines DNA Hinterlassenschaft besteht. Auch nach Wasserliegezeit ohne Strömung, wird vieles konserviert. Aufhören werden die wenigsten.
Sie könnte genauso gut nur Ohnmächtig gewesen sein, während sie weggebracht wurde. Damit man Zeit und Ruhe hat. Das nennt man Entführung. Freitag Nacht auf Samstag. Da sammeln sich gerne jugendliche und trinken. Milina und ihre Freunde werden nicht die einzigen gewesen sein, die da getrunken haben.


Sie wurde in Sachsen Anhalt gefunden, wird auch da Gerichtsmedizinisch untersucht und Identifiziert worden sein. Da sie den Park nicht lebendig verlassen hat, liegt der Tatbereich im Nuthepark. Tatort entscheidet über die Zuständigkeit und nicht Fundort. In diesem Fall ist es der Tatbereich.


@Coldcases
Bürokauffrau Ausbildung war es, aber wo weiß ich nicht.


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Der Fall Milina K. aus Luckenwalde

gestern um 00:03
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und dass der Täter zumindest die Gegend des Ablageortes, dieses Waldgebiet, gekannt haben wird, ist für mich auch mehr als wahrscheinlich
Das kann durchaus so gewesen sein, muss aber nicht. Vielleicht war es dem Täter nur wichtig die Leiche möglichst weit weg zu bringen. Denn jeder Täter weiß doch wohl das im nahen Umkreis gesucht wird.


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