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Der Fall Dirk Schiller

1.496 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, DDR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 18:42
@hopkirk
Ja, so steht es im Buch, aber in dem Protokoll, das mit abgedruckt ist, von der Vermisstenmeldung in Görlitz, steht es anders, danach waren die Leute schon da und kamen ihnen entgegen, als sie selbst zur Höhle gingen. Ich weiß nicht, ob ich das einfach abfotografieren und hier einstellen darf?!

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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 18:42
es wäre nützlich, wenn jemand in google maps die punkte einzeichnete.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 18:46
@diegraefin
Vielleicht sollten wir warten, was Frau Stein sagt. Die anderen Sachen durfte ich nach Rücksprache ja auch einstellen. Ansonsten gerne als PN. Würde mich sehr interessieren. Gibt es noch mehr Dokumente in deinem Buch?


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 18:47
@diegraefin
ich habe gelesen, als sie zum auto zurück gingen ,wollten sie den moswitsch angucken,drehten aber ab,weil eine person drin saß.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 18:49
@zweiter
Das steht im Buch nicht so, woher hast du das?

@hopkirk
Ja, wir warten, ich fotografiere es später und schicke es dir, muss jetzt erst Mal pausieren hier, sonst gibts Ärger! ;) Weitere Dokumente sind nicht drin, aber Fotos.

@vielefragen
Auch das (Karte) kann ich später mal versuchen, Frau Stein kann es dann ja korrigieren, wenn ich es falsch verstanden habe.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 20:19
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:wenn dirk tot weggeschwemmt worden wäre, der pförtner sagte, es sei bisher jedes kind gefunden worden.
Na der muss es ja wissen der Pförtner. ;-)

Also ich finde es schon am wahrscheinlichsten, das der Junge im Fluss ertrunken ist und abgetrieben wurde. Wenn er dann 8- 10 km weiter mitten im Harz irgendwo angespült wurde, finde ich es nicht unwahrscheinlich, das die Leiche oder Teile davon durch Tiere verschleppt und schließlich aufgefressen wurde. Ich denke selbst zur Pilzsaison im Herbst war da nichts mehr übrig zum finden.

Es müsste doch heute aus den Stasi Akten nachvollziehbar sein, wer die Moskwitsch Insassen waren.
Offensichtlich handelte es sich dabei um Touristen, die ebenfalls ausserhalb der Öffnungszeiten die Höhle besuchten.
Die wurden ja damals wohl ermittelt.
Allerdings wurden ja viele Akten aus der Zeit damals vernichtet im Rahmen der Wende.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 20:28
@Nightrider64
"Dann fiel die Mauer, es kam die Wiedervereinigung, und Stein fuhr hinüber nach Magdeburg, wo die Akte über ihren Sohn nun einsehbar wurde. Mehrere hundert Seiten. Sie las und las. Und irgendwann stieß sie auf einen Satz, den die Zentrale Koordinierungsgruppe der Staatssicherheit in Berlin der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit in Leipzig schrieb. Bezüglich des dunkelblauen Moskwitsch auf dem Parkplatz: „Bei möglicher Identifizierung sind keinerlei Maßnahmen einzuleiten. Fehlmeldung ist zu geben. Leiter der Abteilung Uhlmann, Oberst.“

Zitat aus einem der Artikel, die @zweiter verlinkt hatte.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 20:44
Hab ich gelesen, aber das kann in DDR Amtsdeutsch alles heißen.

Entweder, die Leute waren hohe Funktionäre, Angehörige der Staatssicherheit, führende Ingenieure usw.
Bei denen durfte dann höchstens die Staatssicherheit ermitteln und "einfache" Volkspolizeidienststellen hatten da die Finger von zu lassen.

oder aber.

Die Spur war sowohl von Kripo wie Stasi bereits ausermittelt ohne Ergebnis.


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Der Fall Dirk Schiller

10.01.2015 um 20:49
@hopkirk
Was stand denn sonst noch in den über 100 Seiten Akten?
Offensichtlich wurden die Moskwitsch Fahrer ja ermittelt und befragt als Zeugen. Da muss doch was drüber in den Akten stehen.


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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 08:26
Habe das Buch jetzt durch. Hab dazu noch eine Frage, vielleicht weiß es jemand?!

Im Prozess wegen der Übermittlung nicht geheimer Nachrichten in den Westen versuchte die Staatsanwältin, Frau Schiller für den Tod ihrer zwei verstorbenen Söhne verantwortlich zu machen. Hierzu schreibt Frau Stein im Buch, es war aber eindeutig erwiesen, dass sie sich keiner Aufsichtspflichtverletzung schuldig gemacht haben. Wie ist dies damals eindeutig erwiesen worden? Gab es damals polizeiliche Ermittlungen oder gar eine Anzeige wegen Aufsichtspflichtverletzung? Und wenn ja, gab es solche Ermittlungen auch im Fall Dirk? Wenn es in den anderen Fällen erfolgte (gehört ja normalerweise zur Routine bei verunfallten oder vermissten Kleinkindern) und im Fall Dirk gab es solche Ermittlungen aber nicht, würde das natürlich die Vermutung von Frau Stein stützen, dass hier was vertuscht wurde und man genau wusste, wo Dirk ist.


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wiwan ehemaliges Mitglied

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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 11:29
@zweiter
wie Du sehr richtig geschrieben hast, bedarf es der Erstellung eines Bewegungsprofiles. Da wollte Frau Stein die Originale hier kopieren.

@hopkirk
Das von Dir immer wieder erwähnte Fanggitter, gab es nicht, nur ein Wehr.

@diegraefin
Alles, was Du schreibst ist nachzuvollziehen, lediglich bei Deiner Vermutung, Dirk hätte etwas gesehen, was er nicht sehen durfte, habe ich doch etwas gestutzt. Was könnte das wohl gewesen sein. ? Du hast Recht, beim Sappo ist Hinten Vorne, und die Menge der Gurken gingen um 3 zurück.

Boltraffio
Was es mit d
em Gurkensalat auf sich hat, könntest D
u doch wenigstens aufklären. Und schreib einfach weiter.


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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 11:49
@wiwan
Ich dachte nicht daran, dass er was sah sondern dass er vielleicht sprichwörtlich über irgendwas "gestolpert" ist oder sich beim Spielen entfernt und in eine Gefahrenzone begeben hat, in der er verunfallte, wo er aber eben nicht hätte gefunden werden dürfen, da vielleicht geheim?! Es war ja in Grenznähe, keine Ahnung, was es da für Möglichkeiten gibt und wie man z.B. Flüchtlinge potentielle ferngehalten hat, irgendwelche Tests vielleicht auch nur, Strahlung, keine Ahnung... Und dann durfte man ihn nicht finden, weil diese Dinge auch nicht rauskommen durften öffentlich... War nur einer von vielen Gedanken, die mir beim Grübeln kamen...


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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 13:41
Noch eine Frage, falls es wer weiß: Gibt man bei Google "DDR vermisste kinder" ein, findet man nur Seiten über mutmaßliche Zwangsadoptionen. Keins dieser Kinder wurde gekidnappt, sie wurden alle entweder schon bei der Geburt im Krankenhaus entzogen, wenn die Mütter noch sehr jung waren, wurden für tot erklärt oder z.B. während eines Gefängnisaufenthalts der Eltern anonym zur Adoption freigegeben. Das war bei Zwangsadoptionen die übliche Vorgehensweise. Daher die Frage: Gibt es auch andere Fälle in der DDR, wo ein Kind mitten aus dem Alltagsleben heraus verschwand und nie wieder auftauchte, weder tot noch lebendig? Man muss sich ja schon fragen, warum die Stasi bei Dirk so ungewöhnlich vorgehangen sein sollte?


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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 14:00
@diegraefin
Der von mir oben erwähnte Felix Tschöck, verschwand mit 6 Monaten in der DDR aus seinem Kinderwagen im Kaufhaus. Etwas später tauchte ein etwas älteres Kleinkind in einem Karton auf, dass auf die russische Sprache reagierte. Die Eltern vermuteten ihr Kind in der Sowjetunion.

Deshalb habe ich Frau Stein auch gefragt, ob sie die Leute kennt. Das müsste sie doch interessieren.


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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 14:14
@vernon2
Über den Fall Felix Tschök gibt es hier auch eine Diskussion, in der sich auch schon Felix' Eltern geäußert haben: Gibt es noch Möglichkeiten Felix Tschök zu finden?


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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 14:47
Den Fall Tschök kenne ich, aber das ist für mich nicht vergleichbar, da Felix ein Baby war zum Zeitpunkt der Entführung, er war in der Hinsicht noch leichter "austauschbar" als ein älteres Kind, das schon sprechen kann und klare Erinnerungen an sein Leben vor der Entführung hat.

Sind das die einzigen beiden ungelösten Vermisstenfälle von Kindern in der DDR? Erstaunlich, dann lebte man dort kindertechnisch wirklich sehr sicher oder es wurde noch viel mehr vertuscht! Nicht erstaunlich wäre dann aber, dass man versuchte, den Fall Dirk irgendwann zu vertuschen, weil ja nicht sein konnte, was nicht sein durfte, zumindest nicht nach außen hin (Richtung Klassenfeind BRD vor allem).


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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 15:12
@diegraefin
Man erfuhr generell (also nicht nur Richtung Klassenfeind) nicht viel über Straftaten.
Wenn dann eher nur so in Form von Gerüchten, wo man nicht wusste, stimmt das jetzt oder nicht...
Nachfragen war auch schwierig, weil dann ja keiner so richtig was (anscheinend) wusste.
Ja, man wähnte sich mehr in Sicherheit. So, wie es völlig normal war, den Kinderwagen vor dem Einkaufsladen mitsamt dem schlafenden Baby stehen zu lassen, so war es auch normal, dass meine Mitschüler nachmittags stundenlang allein mit dem Fahrrad durch den Wald fuhren und dort spielten.
Es war auch normal, dass man schon in der 1. Klasse allein zur Schule ging.
Nach der Wende waren wir ganz erstaunt, weil anscheinend plötzlich so viel passierte.
Ich erinnere mich daran, wie wir eine Lehrerin darauf ansprachen (in der Erweiterten Oberschule 12. Klasse, nach der Wende). Die sagte, dass sie meint, es sei genauso viel in der DDR passiert.


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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 16:10
@Sillyrama
OK. Aber im Fall Tschök war es doch keine Geheimhaltung, oder? Ich meine, der hat damals für ziemlich viel Wirbel gesorgt auch medial. Und wie war das mit Erwin Hagedorn? Ging das damals nicht auch durch die Presse wie verrückt? Also, so spektakuläre Sachen machten schon die Runde, auch in der Presse, ich denke eher, Beziehungstaten wurden mehr unterm Teppich gehalten (darunter fallen ja sowieso die meisten Taten).


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Der Fall Dirk Schiller

11.01.2015 um 16:14
@Sillyrama
Aber sonst hast du wohl recht, es wurde auch viel verheimlicht, hier z.B. das gefunden:
http://www.bild.de/regional/dresden/mord/so-vertuschte-die-ddr-einen-maedchen-mord-27014312.bild.html


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