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Der Fall Jeffrey MacDonald

337 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Kinder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Jeffrey MacDonald

29.10.2011 um 19:28
Ich verstehe, was du meinst. Wenn er die Tat wirklich bereut hat, dann war er dazu wohl nur in seiner Gefangenschaft fähig, wo er sich nicht so gut ablenken konnte. Denn 10 Jahre lang nach dem Mord war ein freier Mann gewesen, der sein Leben in allen Zügen ausgekostet hat, sich wahrscheinlich gar nicht erlaubte, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was er getan hatte. Vielleicht hat er es verdrängt, um weiterleben zu können. Hätt er gestanden, wäre das vielleicht so nicht mehr möglich gewesen, und so hat er tatsächlich alles erdenklich mögliche getan, um es "verkraften" zu können. Jedenfalls eine Vermutung.

Wenn es dir dein gesunder Menschenverstand verbietet, jemanden, der sowas schreckliches getan hat, sein ganzes Leben lang davor und danach nur das Schlechteste zuzuschreiben, dann ist so ein Verbrechen sogar "irgendwann" verzeihbar? Kann man sich sagen, er hat was ganz schlimmes vor vielen Jahren getan, man kann ihn aber nicht ewig dafür bluten lassen, jetzt mal überspitzt ausgedrückt? Es klingt so, als ob er was schreckliches Getan hat, man ihm aber nicht ein ganzes Leben lang dafür "böse" sein kann, dass jeder noch mal eine Chance verdient hätte... Nee, das kann ich einfach nciht mit meinem Verstand vereinbaren... ich weiß nicht. Ist ein schwieriges Thema.

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Der Fall Jeffrey MacDonald

29.10.2011 um 19:41
Wenn es dir dein gesunder Menschenverstand verbietet, jemanden, der sowas schreckliches getan hat, sein ganzes Leben lang davor und danach nur das Schlechteste zuzuschreiben, dann ist so ein Verbrechen sogar verzeihbar? Kann man sich sagen, er hat was ganz schlimmes vor vielen Jahren getan, kann ihn aber nicht für ewig dafür bluten lassen, jetzt mal überspitzt ausgedrückt? Es klingt so, als ob er was schreckliches Getan hat, man ihm aber nicht ein ganzes Leben lang dafür "böse" sein kann, dass jeder noch mal eine Chance verdient hätte... Nee, das kann ich einfach nicht mit meinem Verstand vereinbaren... ich weiß nicht. Ist ein schwieriges Thema.
Nein, das hat nichts mit Verzeihen für mich zu tun. Ich denke bloß einfach, dass in jedem guten Menschen auch was Böses steckt, das in einer Extremsituation ausbrechen kann, und dass in jedem bösen Menschen andersrum auch was Gutes steckt. Trotzdem muss und sollte man Menschen juristisch an ihren Taten messen. Unverzeihliche Taten werden nicht besser dadurch, dass derjenige es nach der Tat bereut. Ich kann aber trotzdem bei den meisten Tätern auch den Menschen noch in ihnen sehen, wenn ich nur bereit bin, diesen als sehen zu WOLLEN.

Wobei, es gibt grundböse sadistische Menschen, die so ohne jede Empathie zu sein scheinen, denen alles so sch...egal ist, die sich am Leid Anderer weiden und nur glücklich sind, wenn sie Anderen Schmerzen zufügen können, oder die dermaßen grausam und manipulativ sind, dass auch ich denke, der ist nicht mal die Luft wert, die er uns wegatmet. Bei denen kann man noch so suchen, da findet man nichts Gutes, selbst wenn sie "bereuen", bemitleiden sie meist nur sich selbst und dass sie erwischt wurden.

Aber so ein Mensch scheint MacDonald nicht zu sein, für mich ist er ein Prototyp Mensch, der durch einen einmaligen Kontrollverlust eine völlig monströse Seite seiner Selbst gezeigt hat. Da er es aber vorher und nachher ein Leben lang geschafft hat, dieses Monster in sich unter Kontrolle zu halten, gehe ich zu seinen Gunsten davon aus, dass er auch nicht zu diesem Monster in sich steht, sondern vielmehr sein leben lang (zumeist erfolgreich) dagegen angekämpft hat... nur in dieser einen Nacht ist es ihm entglitten. Dies wie gesagt, keine Entschuldigung und mildernde Umstände für die Tat an sich. Aber trotzdem glaube ich nicht, dass er damit glücklich ist, und das tut mir schon irgendwie Leid, wenn man als Vater mit so einer Tat leben muss, dass man selbst das ausgelöscht hat, was einem doch eigentlich das Liebste im Leben gewesen sein muss.


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Der Fall Jeffrey MacDonald

29.10.2011 um 19:48
hallo ihr lieben 2
@Comtesse
@Leusi

besonders danke an @Leusi dass du noch den tatablauf beschrieben hast und wie die kinder beim auffinden gelegen haben. jetzt bin natürlich noch mehr schockiert über diesen fall. ich kann eure standpunkte verstehen, jedoch kann ich die ansicht von @Leusi wie sie es erklärt hat, doch etwas mehr teilen.
hätte er diese affekt handlung begangen und wäre weg gelaufen, dann irgendwann gestanden ok... aber das .. das war ja das BÖSE pur...
der mann hat sich das leben so ausgesucht, die konsequenzen waren ihm bekannt. musste er 80std arbeiten,nein. was sollte denn die arme colleete sagen, 2 kinder zu hause,haushalt, und noch schwanger?sie hätte doch "ausrasten" müssen,das ist ein 24 std job.

wir mütter wissen alle wie das mit den kindern ist, wir könnten auch täglich platzen, und manchmal ist es auch gut auf eine legitime art und weise zu zeigen,dass man wütend ist und nicht mehr kann.nicht nur das kind darf immer trotzig und bockig sein, auch wir dürfen gefühle zeigen.
ganz liebe grüsse

so muss nach dem buch schauen


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Der Fall Jeffrey MacDonald

30.10.2011 um 13:52
Hallo Mrsdexter!:)

Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen.

@Comtesse

Ich kann nicht alle deine Gefühle bezüglich des Täters teilen. Ich sehe das so: Er hat das Leben seiner Frau, seiner zwei kleinen Töchter und das seines ungeborenen Sohnes für immer ausgelöscht, weil er einmal einen Kontrollverlust hatte... Sowas ist nie wieder gut zu machen. Einmal ausgerastet, ist in diesem Fall nicht keinmal, finde ich. Eben eine ganz andere Dimension. Nicht etwas, was man mit "ist passiert, ok, "aber" er hat all die Jahre mit seinem Monster in sich so stark gekämpft, hat es im Zaum gehalten, dass es nie wieder passiert ist" ab tun kann. Ich kann das jedenfalls nicht, auch wenn er damit in keinsterweise eine "Ent"schuldigung erfährt. Wenn er mit dem, was er getan hat, bis an sein Lebensende unglücklich sein sollte, dann auch zurecht; es wäre die Konsequenz seines Handelns.

Er scheint aber ganz gut damit leben zu könen, jedenfalls nach außen hin. Er macht nicht den Eindruck eines gebrochenen Mannes auf mich. Und was in ihm vorgeht, weiß letztendlich keiner, außer er selbst. Keiner weiß, ob er wirklich darunter leidet oder ob er insgeheim sogar erleichtert darüber war, sie los zu sein. Man weiß doch nur, wie man selbst fühlen würde, hätte man so eine schreckliche Tat begangen. Vielleicht tut er dir deswegen leid, weil es "deine" Gefühle sind, die du auf ihn projizierst, als würde er da so fühlen wie du.

Danke für die rege Diskussion, hat Spaß gemacht!:)

Liebe Grüße
Leusi


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Der Fall Jeffrey MacDonald

30.10.2011 um 14:29
@Leusi

Ja, kann natürlich auch sein, dass ich nicht glauben kann, dass jemand, wenn er sowas getan hat, es nicht irgendwie bereut, einfach weil ich denke, was ICH an seiner Stelle fühlen würde, für immer mit dieser Schuld zu leben. Aber hast schon Recht, es gibt schon viele Anzeichen dafür in seinem Verhalten vor und nach der Tat, das nahelegt, dass ihm das Ganze nicht unrecht kam wie es kam. Vielleicht kann ich mir das auch so schwer vorstellen, weil für mich meine Familie alles ist und ich mich gar nicht reinversetzen kann, dass er das womöglich ganz anders empfand und für ihn seine Freiheit wichtiger war. Ich denke nur immer an die kleinen Mädchen, diese Bilder, es ist unglaublich, wenn der eigene Vater sowas tut, und noch schwerer zu glauben, dass er es im Nachhinein nicht bedauert. :(

Aber ist schon eine andere Kategorie, was er getan hat, als wenn sowas aus einem Unglück oder Versehen heraus geschehen wäre (z.B. wenn jemand sein Kind in Wut aus einer Situation heraus wegschubst und es so unglücklich fällt, dass es sich den Kopf anschlägt und stirbt)... Ich denke, du hast Recht, ich projiziere meine Gefühle auf ihn, weil ich mir zwar einerseits vorstellen kann, dass man aus Wut ausrastet und Dinge tut, die man gar nicht wollte, aber eben andererseits NICHT vorstellen kann, dass man sowas dann nachher nicht bereut. Dass sogar das ganze was er nach der Tat im Krankenhaus abzog reines Theater gewesen sein soll, voller Berechnung. Wie abgebrüht muss man sein! Würde man ihm auch nicht zutrauen, wenn man die Bilder sieht, er wirkt so schrecklich nett und normal.


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Der Fall Jeffrey MacDonald

31.10.2011 um 11:10
Also, ich habe mir jetzt noch mal die Sendung "American Justice - Jeffrey MacDonald: The Green Baret Mystery Murder" auf Youtube angeschaut. Die Sendung geht ja weder von seiner Schuld noch von seiner Unschuld aus sondern beleuchtet alle Fakten recht objektiv, würde ich mal so sagen (im Gegensatz zu dem Buch von Joe McGinniss, der ja von MacDonalds Schuld ausgeht).

In der Sendung, die von 1997 stammt (das Buch stammt ja aus den frühen 80er Jahren), wurden einige Sachen noch erwähnt, die zum Zeitpunkt der Verurteilung und des Buches nicht bekannt waren. Und zwar hatte das FBI einige Indizien unterschlagen, die MacDonalds Geschichte von den Eindringlingen untermauert hätten, als da wären: Ein hellblondes langes Haar von einer Perücke lag im Korridor, ferner waren an mehreren Stellen Fasern von schwarzer Wolle, die zu keinem Kleidungsstück im Haushalt der MacDonalds passten (u.a. waren diese Fasern auch an einer der Tatwaffen sowie an Colettes Gesicht und Mund), und beide Kinder hatten Haare einer fremden Person an den Händen. Diese Fakten hatte das FBI beim Prozess nicht bekannt gegeben und waren auch der Verteidigung nicht bekannt, hätten aber eindeutig entlastend gewirkt.

Nun muss man sich natürlich fragen, ob man nun von seiner Schuld ausgeht oder nicht: Wie sind diese Indizien zu erklären? Im Prozess hieß es, die schwarzen Wollfasern wären von MacDonalds Pyjama und derjenige, der den Pyjama getragen hat, sei auch der Mörder - im Nachhinein stellt sich nun raus, die Fasern waren gar nicht vom Pyjama sondern unbekannter Herkunft. Also müsste man ja schlussfolgern, der der das unbekannte schwarze Wollkleidungsstück getragen hat, war der Mörder, oder? Und die Haare unbekannten Ursprungs in den Händen der Kinder, auch so ein Ding!

Bei ungeklärten Mordfällen sieht man ja hier im Forum auch sehr gut immer wieder, wie man aus jedem Szenario mehrere glaubhafte hypothetische Geschichten zusammenschustern kann, in denen fast alle Indizien eine logische Erklärung bekommen, was geschehen sein könnte - siehe z.B. den Fall Hinterkaifeck, der auch nach 90 Jahren seine geheimnisvolle Brisanz nicht verloren hat, oder auch der Fall Frauke Liebs, wo mehrere mögliche Tatschilderungen im Umlauf sind, die glaubhaft klingen. Und die Indizien, die nicht zu der Geschichte passen, werden einfach ingnoriert.

Man muss sich tatsächlich fragen, ob am Ende die durchaus glaubhafte Geschichte der Staatsanwaltschaft im Fall MacDonald auch nicht mehr ist als das - eine hypothetische Erklärung, die, um glaubhaft zu wirken, die Fakten die nicht dazu passen (schwarze Wollfasern, blondes Perückenhaar, fremde Haare in den Kinderhänden) einfach weggelassen hat. Und die Wahrheit ist vielleicht doch eine ganz Andere? Wie würde man wohl herangehen, wenn MacDonald in jener Nacht auch zu Tode gekommen wäre und somit als Täter ausschiede?

Das Faszinierende an diesem Fall ist echt, dass man immer wieder ins Zweifeln kommt...

P.S.: Wusstet Ihr, dass Joe McGinniss nach Buchveröffentlichung verurteilt wurde, an MacDonald ein Schmerzensgeld in Höhe von 350.000 US-$ zu zahlen wegen Rufmord? z.B. weil das mit den Amphetaminen nicht stimmen soll, die MacDonald zum Zeitpunkt der Tat angeblich genommen hat? Haben sie auch in der obigen Sendung gesagt. Man muss sich beim Lesen des Buches als schon auch fragen, inwiefern es Meinung macht (auch wenn ich selbst es 2x gelesen habe und 2x danach überzeugt war: Er war's!).


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Der Fall Jeffrey MacDonald

31.10.2011 um 13:15
Der Fall spielt ja in Amerika...hat Jeffrey MacDonald jemals einen Lügendetektortest gemacht?


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Der Fall Jeffrey MacDonald

31.10.2011 um 13:56
Es gibt ein Gerichtsprotokoll, den man auf der Page nachlesen kann, den du verlinkt hast @claudichma. Laut seiner Aussage im Zeugenstand, hat er im Krankenhaus einige Medikamente zur Beruhigung verabreicht bekomm, sowie Schmerzmittel. Ich weiß jetzt nicht mehr, wie die Medikamente heißen. Man kann googlen was das für Medikamente sind; eines davon enthält auch diese Amphetamine, wenn ich mich nicht irre. Ich weiß nicht, ob man ihm Blut abgenommen hat, bevor man ihm diese Mediamente verabreichte... Ich glaube, er hat schon am Tator was zur Beruhigung gespritzt bekommen. Ich weiß nicht, ob man dann überhaupt noch herausfinden konnte, was er vor der Verabreichung im Blut hatte oder auch nicht... Ich kenne mich mit sowas nicht aus. Man hat außerdem gesagt, dass das blonde Haar von dem Zopf-Haarteil von Colette kommen könnte, oder von einer Puppe der Mädchen.

Was mich hat auch hat Rätseln lassen, ist, warum eine Nummer auf der Tatwaffe gekritzelt war, mit dem Colette und Kimberly erschlagen wurden. Die Nummer war von irgendeiner Frau von der Army. Sie hat auch ausgesagt, dass sie zu der Tatzeit angerufen wurde und sie dachte, dass es ein obzöner Anruf ist, weil jemand am anderen Ende der Leitung schwer atmete bzw. irgendwas sprach, was sie nicht verstand.

Ich glaube, er hat einen Lügendedektortest gemacht und bestanden, bin mir da aber jetzt nicht ganz sicher.


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Der Fall Jeffrey MacDonald

31.10.2011 um 14:18
Ja, er hat den Lügendetektortest gemacht und ihn bestanden, er hat selbst einen verlangt, als die ersten Verdächtigungen gegen ihn aufkamen.

Laut der Doku war das gefundene künstliche Haar zu lang (22 inch = ca. 50 cm) um von einer der Puppen der Kinder o.ä. zu stammen. Aber natürlich könnte es schon vorher eine Besucherin im Haus verloren haben, die nichts mit den Morden zu tun hatte. Nur die schwarzen Wollfasern, die ja sogar auf der einen Tatwaffe und der Leiche von Collette waren, die kann man so nicht erklären.

Naja, am 28. November gibt es eine gerichtliche Anhörung und dann wird über den Antrag von MacDonald entschieden, den Fall noch mal neu aufzurollen aufgrund der inzwischen möglichen DNA-Spurenanalyse. Ich hoffe, diesem Antrag wird stattgegeben, damit endlich die ganze Wahrheit hoffentlich herauskommt. Ich wüsste eigentlich keinen Grund, warum der Antrag abgelehnt werden sollte, denn m.E. reicht die Tatsache, dass beim 1. Prozess entlastendes Beweismaterial von der Staatsanwaltschaft bewusst geheimgehalten wurde, allemal aus, um den Prozess noch mal neu aufzurollen, erst recht wo man die Spuren heute ganz anders auswerten kann als vor 30 Jahren.

Übrigens ein interessantes Faktum: Der damalige Staatsanwalt wurde später wegen der zurückgehaltenen Beweise im MacDonald-Fall verurteilt, er saß deswegen sogar 3 Monate im Gefängnis und bekam seine Zulassung entzogen. Trotzdem wurde der Fall nie neu aufgerollt. Schuldig oder nicht - aber einen fairen Prozess hatte er so nicht wirklich, oder?


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Der Fall Jeffrey MacDonald

31.10.2011 um 23:01
Reichen die Spuren aus, um zu beweisen, dass er es nicht gewesen ist oder hätten sie ihn so sehr enlastet, dass es am Ende hätte "Im Zweifel für den Angeklagten" heißen müssen? Haben sie es begründet, warum der Fall nicht neu aufgerollt wird? Weißt du was darüber? Es wurde nur immer gesagt, dass die Beweislast, die gegen ihn sprechen würden, ausreichen würde bzw. erdrückend wäre.

Viele Leute vom FBI, Polizei... von der Army etc. sollen im Haus ein- und ausgegangen sein... und dadurch Spuren verwischt oder verfälscht haben... oder gar neue reingetragen haben. Ein Messer wurde im Schlafzimmer gefunden, das aber sauber war... Jeffrey MacDonald soll es aus seiner Frau rausgezogen und weggeschmissen haben... Es konnte aber später kein Blut darauf festgestellt werden.
Nehmen wir mal an, seine Aussage, dass vier Hippies ihn und seine Familie überfallen und Frau und Kinder getötet haben, würde stimmen... Warum gibt es kaum Spuren, außer denen, die von der Staatsanwaltschaft zurückgehalten wurden?

Und auch der Tatverlauf, so wie er ihn erzählt hat, wirkt so... unglaubwürdig. Er hört Frau und Kind nach ihm schreien und dann sah er ein paar Gestalten vor dem Bett(!), so seine Aussage. Also hat er ins Schlafzimmer geschaut? Das verstehe ich noch nicht so recht... Weil: Dann sprach er davon, dass 3 Gestalten vor der Couch waren und ihn angriffen, sein Oberteil nach oben schoben und er diesen wie ein Schild vor sich hielt, als man auf ihn einschlug/einstach. Also müssten doch mindestens so 6 Leute, vielleicht sogar mehr, im Haus gewesen sein. Bei ihm und bei seiner Frau und den Kindern, die er hörte, bevor er angegriffen wurde. Seine Frau hat gekämpft wie eine Löwenmama, er ist ein starker, durchtrainierter Soldat gewesen... Soviele Leute und kaum Kampfspuren. War er vielleicht doch im Schlafzimmer und gar nicht auf der Couch? Fragen über Fragen. Wenn man wirklich mal seine Aussage, so wie er überfallen würde, durchleuchten würde... kommt das so hin, wie er das erzählt hat? Er stand doch auch nicht unter Drogen oder so, hatte keinen kompletten Filmriss... Möglich wäre aber, dass er einige vergessen haben könnte...


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Der Fall Jeffrey MacDonald

01.11.2011 um 07:59
@Leusi

Er sagte mehrfach "Bett", meinte aber die Couch, auf der er in der Nacht geschlafen hatte. Das wurde ja von seinen Gegnern so interpretiert, dass er scheinbar so regelmäßig auf der Couch geschlafen hat (und daraus interpretiert dass es Spannungen in der Ehe gab), dass er schon versehentlich "Bett" dazu sagte.

Die Spuren reichen nicht aus, das Gegenteil zu beweisen, aber sie reichen aus, berechtigte Zweifel an der Geschichte des Staatsanwalts und damit an MacDonalds Schuld aufkommen zu lassen. Denn seine Geschichte funktioniert ja nur, weil er die entlastenden Spuren einfach nicht erwähnt hat. Und die Tatsache, dass der Staatsanwaltschaft diese Spuren bekannt waren, der Verteidigung aber nicht, und die Staatsanwaltschaft sie einfach verheimlichen konnte, ist für mich ein Zeichen für einen unfairen Prozess. Mich wundert wirklich, dass die damit durchgekommen sind, wo man andererseits in den USA belastendes Material nicht verwenden darf, wenn es z.B. im Müll gefunden wurde, ohne dass es ein Durchsuchungsbefehl gab, selbst wenn es sich dabei um eine Tatwaffe mit DNA und Fingerabdrücken handeln würde.

Es sollen 27 Personen von Polizei, Notarzt etc. durchs ganze Haus gegangen sein in der Mordnacht, teilweise wurden dabei von den Beamten Spuren verwischt und der Tatort verändert (1-2 unerfahrene Beamte fingen sogar an "aufzuräumen"). Einer hob einen herunterhängenden Telefonhörer auf und legte ihn wieder auf die Gabel, ein anderer hob einen umgekippten Blumentopf auf, das sind Sachen die, man weiß, weil es jemandem aufgefallen ist, aber wer weiß, was noch geschehen ist, was man nicht mehr weiß, weil es niemand gesehen / bemerkt hat? Wird ja keiner freiwillig zugeben, sowas.

Seine Geschichte hinkt, das stimmt. Ich habe mich aber schon gefragt: Was wenn er nicht gekämpft hat, sondern im Gegenteil Panik bekommen und sich irgendwo versteckt hat? Dass er nur überlebt hat, weil er sich vor Angst in die Hose gemacht hat - seine Frau hat wie eine Löwin gekämpft (sie hatte beide Arme gebrochen von Abwehrspuren) und er hat sich irgendwo versteckt, bis alles vorbei war. Oder totgestellt. Wäre das etwas, was so ein Mann offen zugeben würde, für den es immer wichtig war, seine Männlichkeit und Perfektion zu pflegen?


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Der Fall Jeffrey MacDonald

01.11.2011 um 14:42
@Comtesse Du schreibst: Ich habe mich aber schon gefragt: Was wenn er nicht gekämpft hat, sondern im Gegenteil Panik bekommen und sich irgendwo versteckt hat? Dass er nur überlebt hat, weil er sich vor Angst in die Hose gemacht hat - seine Frau hat wie eine Löwin gekämpft (sie hatte beide Arme gebrochen von Abwehrspuren) und er hat sich irgendwo versteckt, bis alles vorbei war. Oder totgestellt. Wäre das etwas, was so ein Mann offen zugeben würde, für den es immer wichtig war, seine Männlichkeit und Perfektion zu pflegen?


Eigenartig, denn genau das gleiche habe ich auch schon gedacht. Aber ich weiß nicht. So feige ist doch keiner, gerade dann nicht, wenn es um das Leben der eigenen Kinder geht... Das wäre wirklich auch ein Armutszeugnis. Das kann ich nicht glauben. Aber ok, er soll seine jüngste Tochter ja auch deswegen getötet haben, um seine eigene Haut zu retten, weil sie ihn hätte stark belasten können.:(

Auch die Sache mit dem Obeteil seines Schlafzanzuges... Warum wurde es auf Colette gefunden? Sie soll ja durch dieses Oberteil erstochen worden sein...

Die Nachbarn sollen Colette gehört haben in der Tatnacht. Wütend und schreiend.. Hat die Nachbarin gesagt, dass Colette geschrieen hat: Dass sie nicht dabei zusieht, wie er all das tut und dass er ihr und den Kindern kein Haar krümmen wird, sonst würde sie ihn töten... ? oder so ähnlich. Stimmt das? Ist ja alles auf englisch, manchmal habe ich Schwierigkeiten mit dem Übersetzen.


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Der Fall Jeffrey MacDonald

01.11.2011 um 15:01
Erst sagten die Nachbarn, sie hätten nichts gehört, erst fast 10 Jahre später sagten sie plötzlich, sie hätten doch was gehört (glaube du hast es soweit richtig verstanden) - da muss man sich natürlich im Nachhinein fragen, ob das auch wirklich in jener Nacht war, was die Nachbarn gehört haben und warum sie es nicht gleich gesagt haben, als die Morde rauskamen, spätestens als MacDonald unter Verdacht geriet. Warum erst Jahre später? Falsche Erinnerung (dass es also schon geschehen ist, aber eben nicht in DER Nacht)??

Mit dem Oberteil weiß ich auch nicht... könnte man das auch mit jedem anderen x-beliebigen Stichmuster so zusammenlegen, dass sich dieses Muster wieder ergibt? Und wenn nein, könnte der Täter, wenn MacDonald es nicht selbst war, ihm das das Oberteil entwunden haben und dann dadurch Colette erstochen haben (warum er das getan haben sollte ist ebenso fraglich wie warum MacDonald es getan haben sollte). Ich weiß es nicht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass er vor Angst wie gelähmt war und seine Familie deshalb nicht verteidigt hat und für mich genau so groß wie dass ein Vater einer Familie das selbst antut. Bei dem Fall Darlie Routier frage ich mich ehrlich gesagt auch, wieso der Vater angeblich von Mord und Totschlag im Erdgeschoss nichts mitbekommen hat.


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Der Fall Jeffrey MacDonald

01.11.2011 um 15:12
Ich frage mich, bei was Colette nicht zusehen wollte?Hatte es was mit der Army zu tun? Oder mit seinen Affären? Der Verdacht, dass er Kimberly mißbraucht hat und Colette ihn dabei erwischte und sie so wütend machte, dass sie ihn schlug, stand ja auch im Raum... Das sind alles mögliche Erklärungen, weil man nicht damit klar kommt, dass jemand seine Familie einfach so umbringt, ohne Motiv. Man sucht nach Gründen, nach Ursachen..., als ob es so erträglicher wäre, was es aber eh nicht ist.

Die Verteidigung sucht jetzt sicher nach Lücken, um ihn rauszubekommen, damit er den Rest seines Lebens in Freiheit verbringen kann. Die Staatanwaltschaft will aber, glaube ich, versuchen, die Anhörung zu verzögern...


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Der Fall Jeffrey MacDonald

01.11.2011 um 16:47
Ich glaube nicht, dass er seine Töchter missbraucht hat, das hätten die bei der Obduktion doch sicher festgestellt, da wird doch auch nach Spuren von sexueller Gewalt gesucht. Die Kinder zeigten ja auch keinerlei Anzeichen von alten Misshandlungsverletzungen, was zeigt, dass sie auch vorher nicht geschlagen wurden... Es fällt mir schwer zu glauben, dass jemand, der seine Familie/Kinder so brutal umbringt, denen vorher nie ein Haar gekrümmt hat. Da würde man doch eigentlich erwarten, dass sie auch ältere Spuren von Gewalt zeigen, oder?

Ich habe es auch so in Erinnerung, dass sie etwas gesagt haben soll wie "Wenn du glaubst, ich gucke einfach tatenlos zu, wie du mir (und den Kindern?) das antust..." Habe auch gedacht, entweder Affaire oder aber Streit, weil er doch vor hatte, über den Geburtstermin des 3. Kindes nach Russland zu gehen mit dem Box-Team, sie soll aber große Angst gehabt haben vor der Geburt, weil sie bei Kristen schon fast gestorben wäre und der Arzt ja von einer weiteren Schwangerschaft abgeraten hat, und ausgerechnet da wollte er dann nicht Zuhause sein, wenn es soweit ist (ich kann mir gut vorstellen, dass das ein großer Streitgrund gewesen sein kann, denn er war ja Arzt und es hätte sie sicher sehr beruhigt, ihn in ihrer Nähe zu haben, wenn die Wehen einsetzen).


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Der Fall Jeffrey MacDonald

01.11.2011 um 18:07
Da ist auch eine Sache, die mich wieder total zweifeln lässt. Denn Helena Stockley hat ausgesagt, dass sie gesehen hat, wie ihr Freund Colette angriff und eins der Mädchen während des Angriffs bewegungslos in unmittelbarer Nähe der Mutter war und sie dachte, das Colette ihr Kind gerade verteidigen würde. Sie wäre dann später vom Tatort geflüchtet, weil sie das ganz Blut nicht ertragen hätte. Und dieser besagte Freund soll auch zugegeben, etwas mit der Tat zu tun zu haben bzw. er hätte die Tat Freunden gestanden, wenn ich das richtig verstanden habe. Das ist doch auch total eigenartig.


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Der Fall Jeffrey MacDonald

01.11.2011 um 19:14
Hier kann man das Geständnis von Helena Stoeckley sehen, sind 35 Min. Video, auf Englisch (gibt auch zusammengeschnittene kürzere Fassungen auf Youtube:
Youtube: Ted Gunderson Interview with  Helena Stoeckley
Ted Gunderson Interview with Helena Stoeckley
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Da muss sich jeder selbst ein Bild machen... Ich frage mich halt schon, warum gesteht man sowas in so vielen Details, wenn man NICHTS damit zu tun hatte? Übrigens fällt mir da noch eine Spur ein, die nicht ins Bild passt und verschwiegen wurde von der Staatsanwaltschaft: Wachs im Korridor auf dem Fußboden, das zu keiner Kerze im Haushalt passt.

Ich hoffe echt, der Fall wird noch mal neu aufgerollt, einfach weil ich hoffe, dass man dann endlich mal sicher WISSEN wird, was geschehen ist, und nicht mehr nur das Mutmaßen. Mit der DNA-Analyse und ALLEN Indizien entsteht vielleicht ein völlig neues Bild... auch wenn er es war, gibt es dann vielleicht doch mal eine logische Erklärung für das, was scheinbar gegen seine Täterschaft spricht. Der Gedanke, dass er evtl. echt unschuldig sitzt wäre ja schon auch übelst, oder? Erst so was erleben müssen und dann noch unschuldig in den Knast - WENN das so wäre, wäre es wirklich übel.

Gerade deshalb würde mich aber ehrlich gesagt wundern, wenn der Fall neu aufgerollt wird. Stell dir nur mal vor, dabei würde sich dann echt seine Unschuld rausstellen, in was für einem Licht das die US-Justizbehörden darstellen würde, und vor allem, wie TEUER das für die würde, gerade weil ja durch die Staatsanwaltschaft damals wissentlich entlastende Beweise verheimlicht wurden... Im Interesse der US-Behörden wäre es sicher nicht, wenn der Fall neu aufgerollt wird unter den Umstände, da werden schon einflussreiche Leute sein, die das zu verhindern wissen.


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Der Fall Jeffrey MacDonald

01.11.2011 um 19:27
Ted Gunderson, der Helena Stoeckley oben interviewt hat, ist dieses Jahr gestorben. Er war FBI-Chief und im Ruhestand noch als Privatermittler tätigt. Er war überzeugt, dass MacDonald unschuldig verurteilt wurde und dass Helena Stoeckley die Wahrheit sagte.


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Der Fall Jeffrey MacDonald

03.11.2011 um 07:37
Hallo,

ich habe die Diskussion hier verfolgt und mich mittlerweile ein wenig in den Fall eingelesen, d. h. anhand der Informationen, die man im WWW dazu finden kann. Es gibt allerdings so viel Material, dass ich mir noch nicht alles habe durchlesen können, es ist auch ziemlich schwierig, da ein rechtes System hinein zu bekommen, da es sehr viele auch sich widersprechende Aussagen gibt, wie ich finde.

Ich muss sagen, dass ich wirklich schockiert über dieses grausame und widerwärtige Verbrechen bin. Allerdings bin ich ziemlich verwundert darüber, dass auf dieser "gelben" Website von Christina Masewicz sogar die Fotos der Opfer am Tatort und die Autopsiefotos zu sehen sind. Ich finde persönlich, dass das zu weit geht.

Je länger ich mich mit dem Fall auseinander gesetzt habe, desto mehr glaube ich, dass an der Geschichte von Jeffrey MacDonald etwas dran sein könnte, vor allem die Aussage von Helena Stoeckley vom 25.10.1981 (http://www.thejeffreymacdonaldcase.com/html/stoeckley-confession_1981.html) hat mich sehr stutzig gemacht, weil sie auch so detailliert ist. Eigentlich bin ich der Meinung, dass sie die ganzen Dinge nicht aus der Presse erfahren haben kann, z. B. woher sollte sie z. B. wissen, dass die Lesebrille auf dem Boden lag (es existiert ja ein Foto davon, glaube aber nicht, dass das zwischen 1970 und 1981 bereits öffentlich gemacht wurde, ist doch für die Allgemeinheit nicht so wichtig). Andererseits gibt es auch einige Widersprüche zur Aussage von Jeffrey MacDonald, dieser hatte etwa nichts davon gesagt, dass er die Militärpolizei bereits rufen wollte, als die Angreifer noch im Haus waren oder, dass die Angreifer Drogen von ihm verlangt haben (weswegen er ja telefonieren durfte). Ist eigentlich etwas darüber bekannt, wer in der Nacht angerufen hat, als angeblich Helena Stoeckley an den Apparat gegangen ist? Das hätte man doch normalerweise heraus finden können.

An ihrer Aussage ist auch merkwürdig, dass sie angeblich nichts von den Morden an den kleinen Kindern mitbekommen haben will, das klingt für mich sehr unglaubwürdig, ehrlich gesagt. Den Angriff auf Colette MacDonald hingegen beschreibt sie ziemlich genau, während sie die Kinder immer nur als schlafend beschreibt. Eigentlich hätten die Kinder gellend schreien müssen, so meine Einschätzung.

Ich weiß es nicht, will mich irgendwie kein rechtes Urteil darüber bilden wollen, ob wirklich der richtige im Gefängnis sitzt.

Viele Grüße

Truefaith


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Der Fall Jeffrey MacDonald

03.11.2011 um 21:24
Hallo!

Er wollte die Militärpolzei rufen, als die Angreifer noch im Haus waren? Ich dachte, er ist gar nicht von dem Sofa runtergekommen? Dass Helena Stockley an den Apparat gegangen sein soll, aber der Anrufer nie ermittelt werden konnte, ist auch so eine Sache, die mich stutzig macht... Es soll doch eine Mitarbeiterin der Army angerufen worden sein - ihre Nummer stand auf einer Mordwaffe - warum übrigens? - und sie hat auch ausgesagt, dass sie angerufen wurde, aber da sie dachte, dass es sich um einen obszönen Anruf handelt, weil die Stimme schwer atmete bzw. unverständliches sprach, hat sie wieder aufgelegt...

MacDonald ist von dem Geschrei seiner Familie aufgewacht, dann sieht er 4 Leute über sich stehen, die ihn angreifen, gleichzeitig hört er seine Frau schreien... Wie können die Angreifer bei ihm sein und gleichzeitig bei Colette... ? Irgendwie passt das nicht zusammen, es sei denn, es waren noch mehr Angreifer im Haus, die Colette angriffen.

Ich habe auch schon überlegt, dass er die Leute ins Haus gelassen hat, weil sie nach Drogen verlangt haben und er diese irgendwie besorgen sollte bzw. wollte und das Colette ihm darauf sagte, dass er nicht glauben soll, dass sie dabei zusieht, wie er all das tut. Dann ist es zum Streit gekommen, einer von ihnen griff Colette an - im Schlafzimmer vielleicht? - , die daraufhin nach Jeff schrie, ihr zu helfen; das älteste Mädchen kam dazu, weil sie ihre Mutter hat schreien hören und rief auch nach ihrem Vater... Colette: Jeff, Jeff, Jeff - hilf mir" und zu den Angreifern sagte sie direkt danach: "Warum tun sie mir das an?" Jeff hörte es so: Jeff, Jeff, Jeff... hilft mir... warum tun sie mir das an....? Als er seine Frau schreien hörte, wurde er niedergeschlagen...

Vielleicht wurde er dann irgendwann wieder wach, während seine Familie getötetn wurde, hat ihnen aber nicht geholfen bzw. versucht, jemanden währenddesssen Telefon zu erreichen... vielleicht die Mitarbeiterin der Army? Und er ihnen tatsächlich nicht geholfen und alles mit angesehen.

Warum liegen die Mädchen wie schlafend in ihren Betten, warum wurde Colette vom Kinderzimmer ihrer jüngsten Tochter, wo sehr viele Blutspuren von ihr gefunden wurden, ins Schlafzimmer getragen? Warum wurden die Leichen so positioniert? Das frage ich mich wirklich..Fragen, die wahrscheinlich nie beantwortet werden. MacDonald sie vielleicht so hingelegt, aus welchen Gründen auch immer, sie aber nicht direkt ermordet, er aber trotzdem irgendeine Mitschuld trägt, die er so vielleicht vertuschen wollte?


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