Ungeklärter Mord an Sabrina Steinmetz

@Thawra

Thawra schrieb:Ich bezog mich nicht auf den Fall hier, sondern auf deinen konkreten Post, in dem du argumentiert hast, jemandem eine Mitverantwortung zu geben sei dasselbe wie zu sagen, er / sie hätte es verdient. Das stimmt einfach so nicht.

Ich für meinen teil will dir das auch nciht unterstellen, dass du es so handhabst. Aber es müsste dir dann mal langsam auch ein licht aufgehen und du solltest verstehen dass es genauso abgelaufen ist in vielen vielen Fällen.
Alleine aus diesem grunde ist es ein Wagnis zu sagen "Opfer sucht Täter"....mal ganz abgesehen davon dass es NICHT in erster linie um kausalketten geht.
Denn mal ehrlich, wieso sollte dem Täter ein Recht auf verweigerung seiner seelenreinigung zugesprochen werden und einem 21 jährigem opfer, dass im rahmen einer (nicht beweisbaren ) Hörigkeit oder sonstigen dingen , nicht reif genug gewesen sein soll, ein Recht auf Schutz abgesprochen werden?

Das alles sind esoterische dinge die hier NICHT hingehören und (nochmal), nur zur verwirrung und ablenkung beitragen.

Sabrina war laut mehrere Zeugenaussagen ein Mädchen was sich ihr sonniges gemüt nicht zuschei,, liess und sie hat sehr daran gearbeitet sich zu trennen. Auch wenn sie leichte drogen intus hatte ist sie mit Sicherheit nicht vom balkon gesprungen mit einem Glücksgefühl was schon was härteres benötigt um aufzutauchen!
Ausserdem wurden auch flehentliche bittende hilferufe vernommen....die macht ein glückserfüllter mit drogen vollgepumpter balkonspringer dann sicher NICHT oder?

Überleg also mal in zukunft was du wirklich beitragen kannst um den Schmerz der Angehörigen NICHT noch zusätzlich zu vergrössern!

@raschier

raschier schrieb:Überleg also mal in zukunft was du wirklich beitragen kannst um den Schmerz der Angehörigen NICHT noch zusätzlich zu vergrössern!

Wieder keine Ahnung, wovon du sprichst. Könntest du bitte den Beitrag von mir zitieren, auf den du dich zu beziehen scheinst?

@ sweetgwen Hätte es nicht damals gleich die Möglichkeit gegeben, ihn wegen unterlassener Hilfeleistung zu verklagen?
Es wurde doch recht schnell bekannt, das er Sabrina nicht half, wie sie am Balkon hing und er lief einfach weg ohne Polizei, Notarzt usw. zu rufen.
Das ist doch streng genommen unterlassene Hilfeleistung oder?


Der Staatsanwalt sah keine Veranlassung eine Klage, gleich welcher Art , gegen ihn zu erheben, da "er doch einen "blackout" hatte" .....
Und dass es nicht nur unterlassene Hilfeleistung war , war schon sowohl aus der Vorgeschichte, als auch aus seinem Verhalten und einigen anderen Dingen zu erahnen.

@Uhlenspiegel

Scheibenkleister...
Das wäre ideal gewesen, dann wäre er erstmal in U-Haft gewesen und dann hätte man in Ruhe seine Täterschaft nachweisen können ...

@ Thawra Nein, auch dann ist das nicht so.Wenn ich in einen Verkehrsunfall verwickelt werde, an dem ich zu einem Teil selbst schuld bin, heisst das überhaupt nicht, ich hätte 'es verdient'. Mal abgesehen davon, dass 'es verdient haben' ja auch nur moralisch gesehen etwas aussagt, juristisch ist es sowieso irrelevant.



Schmunzel - sagte ich doch schon vorhin, dass Du Äpfel mit Birnen vergleichst , genau das habe ich Dir vorhin als Begründung dafür gesagt.

@Uhlenspiegel

Sorry, da werden gar keine Äpfel mit Birnen verglichen. Es ist genau so, wie ich es gesagt habe: 'Mitverantwortung' hat nichts mit 'es verdienen' zu tun, und dieser Begriff hat sowieso höchstens moralische, sicher keine juristische Bedeutung.

@ sweetgwen Ersten muss nicht der Täter seine Unschuld nachweisen, sondern es muss ihm seine Schuld nachgewiesen werden und zweitens kommt man wegen unterlassener Hilfeleistung nicht in U-Haft .

Lies mal was ich geschrieben habe...
Ich glaube hier zu posten bringt ehrlich gesagt rein gar nichts mehr, weil alles verdreht und verkehrt wird...
Schreibt man in Richtung Täter etwas, wird man sofort angegriffen und als Täterschützer hingestellt ...
Ich lasse es jetzt hier etwas zu schreiben und lese nur noch mit!!!!!
Ich habe keine Lust mehr in ein Fettnäpfchen zu treten !!!!!!!!!

@ Thawa Schön , dass Du mein Argument für die Unzulänglichkeit Deines Vergleiches nun zum 2ten Mal wiederholst ;-) .
Wir haben offensichtlich unterschiedliche Ansichten darüber, wodurch und wie Opfer nochmal zu Opfern gemacht werden und welchen Beigeschmack das bei Angehörigen hinterlässt.
Da ich niemanden missionieren möchte, lasse ich Dir Deine Sichtweise gerne .

Und jetzt möchte ich auch Dich , für Sabrina und ihre Familie , bitten, zur Tat an Sabrina zu kommen , falls das in Deinem Interesse liegt.

@Uhlenspiegel

Solange du nicht erklärst, inwiefern genau der Vergleich unzulänglich sein sollte (mal abgesehen davon, dass er auch nicht so wichtig ist), kannst du nicht erwarten, dass man dich versteht.

@ sweetgwen ich habs gelesen - aber es wäre eben nicht so gewesen, dass A. in U-Haft gekommen wäre und - leider- hätte er sich auch mit gar Nichts auseinander setzen müssen, da unser Rechtssystem eben sagt - nicht der Täter muss seine Unschuld nachweisen, sondern der Staat die Schuld des Täters. Es hätte also einfach nix gebracht .

"haarerauf"
Ich habe doch oben geschrieben, das es IHM nachgewiesen wird, nicht das ER es nachweisen muss

@ Thawra ich hatte es erklärt und Du hast meine Erklärung 2 x wiederholt , aber ich stelle keinen Anspruch darauf verstanden werden zu müssen . Aber ich stelle jetzt den Anspruch darauf, dass du wenigstens respektierst, dass es weder um Deine noch um meine Sichtweise von Moral geht, sondern um Sabrina und darum , was ihr angetan wurde. Mit der daraus resultierenden Folge , dass ich Dich nochmal bitte, Dich daran zu beteiligen, falls Du Interesse daran hast , oder andernfalls, einfach aus Respekt vor Sabrina und ihren Angehörigen ,nur mit zu lesen . Wäre das nicht ein - moralisch- fairer deal ?

@ sweetgwen Entschuldigung , hatte ich falsch gelesen .

@Uhlenspiegel

Ich sage dir ja eben gerade, dass es wenn schon doch um juristische Betrachtung der Sache gehen muss und in diesem Zusammenhang 'es verdient haben' überhaupt keine Bedeutung hat! Mannomann...

Ok, lassen wir's gut sein...

Ok - @ Thawra , dann haben wir uns beide missverständlich ausgedrückt .

Rein juristisch gesehen hast Du recht , das habe ich ja auch geschrieben. Aber wenn Opfer öffentlich zu Mitschuldigen gemacht werden , dann geschieht das ja nicht seitens der Justiz, sondern durch Leute, die sich durch irgendwelche Gerüchte, durch Halbwissen , etc - eine Meinung über das Opfer bilden und es somit nochmal zum Opfer machen - mit dem bösen Teufe auf der Schulter, der sie suggerieren lässt , "na, ja , hat er /sie es ja schon verdient, weil ... "

Wenn jemand so denkt, von mir aus, aber bitte doch nicht auch noch öffentlich äussern und damit Opfer und ihre Familien in eine Ecke drücken, in der nicht sie, sondern ausschliesslich ein Täter gehört :

Jetzt nachvollziehbar ?

@Uhlenspiegel

Ja, das ist verständlich, und das ist natürlich auch nicht in Ordnung. Aber man muss das auch nicht unbedingt so verstehen, dass diese Leute damit meinen, das Opfer hätte es verdient - wenn schon würde ich das eher als 'naja, selbst schuld' verstehen, was natürlich nicht besser sein muss.

Zugleich gibt es aber auch Fälle, in dem die Opfer-Täter-Relation wirklich nicht so simpel getrennt werden kann - das macht es dann sowieso komplizierter. Bevor du jetzt wieder auf 180 bist - damit ist jetzt NICHT konkret dieser oder sonst ein Fall gemeint, das ist nur allgemein gesprochen.

@ Thawra ich bin weder jetzt . noch war ich vorher auf 180 .

Zugleich gibt es aber auch Fälle, in dem die Opfer-Täter-Relation wirklich nicht so simpel getrennt werden kann - das macht es dann sowieso komplizierter. Bevor du jetzt wieder auf 180 bist - damit ist jetzt NICHT konkret dieser oder sonst ein Fall gemeint, das ist nur allgemein gesprochen.

Da gebe ich Dir Recht - wobei hier ad hoc nur eine Tat aus ( juristisch korrekter) Notwehr für mich denkbar ist.