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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

1.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Celle, 1988, Regina Fischer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

12.06.2020 um 12:09
Hallo @mister , hallo @alle !

Den so genannten Golden State Killer konnte man über eine Genealogie Datenbank fassen. Diese Datenbank ist öffendlich und es reicht eine einzige DNA Probe um nach genetischen Verwanten zu suchen. Der ganze Rest war viel Fleißarbeit und etwas Glück.

Wikipedia: Golden State Killer

Gruß, Gildonus

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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

12.06.2020 um 13:04
@Gildonus
Aber das sind doch ganz andere Voraussetzungen. Die sind mit der Bundesrepublik gar nicht vergleichbar.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

12.06.2020 um 14:33
Hallo @mister , hallo @alle !


Was in Deutschland rechtlich zulässig wäre und was bezahlt würde, kann ich nicht sagen.
Es reicht aber aus einen einzigen genetischen Verwanten zu finden und sich an dessen Stammbaum lang zu hangeln.

Wie man den dann findet, ist schon wieder eine andere Frage. Gerade in englichsprachigen Ländern hat Ahnenforschung eine gewisse Tradition und wer seinen genetischen Code einer solchen Ahnenforschungsorganisation zur Verfügung stellt, hat diese nun mal auch der Polizeiarbeit zur Verfügung gestellt. Eine Kontaktaufnahme mit britischen Ahnenforschern kann in dem Fall nicht schaden.


Gruß, Gildonus


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

31.07.2020 um 01:02
Regina Fischer hat ja bekanntlich in Nienhagen gearbeitet.
Wie kann es sein, dass bis zum heutigen Tage nicht direkt in Nienhagen DNA-Tests durchgeführt worden sind?


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

31.07.2020 um 08:04
@magoja
Bei den Ermittlungen geht man zunächst immer von Beziehungstaten aus. In diesem Fall hat man keine Beziehung erkennen können, die im Zusammenhang mit Arbeitsplatz, Tatort und Wohnort stehen.
Man hat aber das Arbeitsumfeld (Kollegen), in den Ermittlungen mit hinzubezogen.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

31.07.2020 um 13:32
In meinen Augen ist dies einer der unzähligen Fälle die nie gelost werden und alle 10/15 Jahre mal wieder in Aktenzeichen XY ungelöst aufgewärmt werden,


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

09.12.2020 um 22:01
@-VOLLSTRECKER-
Da hat Er wohl recht der User. Gerade heute abend XY ungelöst mit zwei Fällen, 86/ 87 neu aufgelegt. Ich vermisse den Fischer Fall ?. Das liegt im wesentlichen daran das Die Angehörigen neuen Ermittlungen zustimmen müssen. Wenn Die Familie Fischer dies ablehnt gibt es auch keine weiteren Ermittlungen. Leider ist das Fakt!


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

09.12.2020 um 22:17
@mister

Nach meiner Meinung liegt der Täter seit Anfang 2019 unter der Erde.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

09.12.2020 um 22:35
wen meinst du @Halloagain?


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

12.12.2020 um 23:11
@Halloagain
Wir wollen hier ja nicht Namen nennen, wer es gewesen sein könnte. Aber dürften wir wissen wie alt dieser Mann, der 2019 verstorben ist, geworden ist? Und zweitens: Weißt Du, ob er und Regina sich kannten? Das wäre doch mal interessant.
Meinst Du, daß dieser Fall nur mit Zustimmung der Angehörigen in der XY- Sendung wieder aufgegriffen werden kann, oder gar nur mit deren Zustimmung überhaupt weiter ermittelt wird? Meines Wissens nach muß die Kripo einem Mordfall auf jeden Fall von sich aus nachgehen, auch wenn er nicht angezeigt wurde. Ob die Familie Fischer weitere Ermittlungen heute gar nicht mehr wünscht, das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Es hat sie doch immer so schwer belastet, daß der Kerl nie gefaßt wurde. Kennst Du sie persönlich?


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

13.12.2020 um 00:00
Zitat von HalloagainHalloagain schrieb am 09.12.2020:Ich vermisse den Fischer Fall ?. Das liegt im wesentlichen daran das Die Angehörigen neuen Ermittlungen zustimmen müssen. Wenn Die Familie Fischer dies ablehnt gibt es auch keine weiteren Ermittlungen. Leider ist das Fakt!
Nein, das ist kein Fakt. Das wäre ja noch schöner, wenn es bei Mord nach Wünschen von Angehörigen ginge. Immerhin werden die meisten Mord/ Totschlagsdelikte, durch Beziehungstäter verübt. Mord verjährt nicht und daher kann die Akte zum Fall Regina Fischer auch nicht geschlossen werden.
Wenn es neue Erkenntnisse gibt, wird auch neu ermittelt.
Und ob der Fall Regina F. in AZXY erscheint oder nicht, entscheidet auch die Staatsanwaltschaft und niemand anderes.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

30.04.2021 um 10:57
@Binokular88
Zum Alter des Täters. Jedenfalls außerhalb des fragwürdigen Spektrums (16-30) ,wo man zudem noch eine viel zu geringe Zahl von Abstrichen vorgenommen hat. Meiner Meinung nach deutlich älter die Person.
Nachweise per DNA Profil haben ihre Grenzen , insbesondere in der Bestimmung des kalendarischen Alters einer Person. Auch andere Dinge zur Person sind nur eingeschränkt nachweisbar.
Bitte hier einmal bis zum Ende durchlesen , aktuell und sehr interessanter Artikel.

https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/darum-kann-eine-dna-analyse-nicht-immer-den-taeter-liefern/


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

23.09.2021 um 21:20
@Halloagain
Danke für den Artikel zur DNA- Analytik. Noch sind wir nicht so weit, daß man nach einer DNA- Spur ein einigermaßen zuverlässiges Phantombild erstellen könnten. Wenn die Wissenschaft auf diesem Gebiet noch weitere Fortschritte macht, wer weiß, vielleicht wird so etwas in einiger Zukunft einmal möglich sein. Ich fürchte nur, das kommt für diesen Fall einfach zu spät. Selbst wenn der Mörder dann noch ermittelt wird, es wäre heute schon für die Angehörigen mehr als reichlich spät. Heute auf den Tag genau, warten sie schon 33 Jahre auf wenigstens ein bißchen Genugtuung, wie lange denn noch? Werden die beiden Eltern es dann überhaupt noch erleben? Den Mörder dann noch lebend zu überführen, wird mit den Jahren auch immer unwahrscheinlicher.
Nach Deinem Artikel müßte man derzeit bei der Altersbestimmung mit bis zu +/-5 Jahren Abweichung rechnen. Immerhin, bei einem Spielraum von etwa 10 Jahren wäre das schon eine grobe Einschätzung des Alters. Wenn unser Täter also deutlich älter gewesen sein sollte, als die angenommenen 16-30 Jahre, müßte das doch bei einer heutigen DNA- Untersuchung auffallen.

Noch einmal der Vergleich mit dem Fall Göhrde- Morde. Es kam dieses Jahr schon mehrfach im TV: "Eiskalte Spur - Die Göhrde- Morde und die verschwundene Frau" (24.04.2021 NDR) Darin wurde gesagt, es hätte u.a. an der Hartnäckigkeit eines "eigenwilligen" Ermittlers und wohl an der Verkettung einiger Zufälle gelegen, daß die Tat im Nachhinein noch geklärt wurde. Woran liegt es im Fall Fischer?


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

23.09.2021 um 21:51
https://www.youtube.com/watch?v=C2xQ-PWz8Po (Video: Aktenzeichen XY 212 vom 13.01.1988#Eduard)


hier ist der Link zur kompletten Sendung in der auch der Fall Regina Fischer behandelt wurde, die anderen Videos die unterteilt waren wurden gelöscht.
da ich selber Regina Fischer als Verkäuferin kannte ( ich war damals 8Jahre alt) bewegt mich der Fall bis heute und hatte heute am 23.9. ein Bedürfnis hier mal reinzuschauen


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

23.09.2021 um 21:53
@Halloagain
@Binokular88

Der Nachteil eines auf DNA basierenden Phantombilds ist natürlich, dass man die nicht angeborenen Merkmale nicht erfassen kann (Frisur, Bart, BMI etc.). Mit einer wahrscheinlichkeitsbasierten Voraussage von Haarfarbe, Augenfarbe, evtl. Alter und ethnischer Herkunft lässt sich aber v. a. eine DNA-Reihenuntersuchung sinnvoll eingrenzen.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

24.09.2021 um 01:28
Zitat von GildonusGildonus schrieb am 12.06.2020:Wie man den dann findet, ist schon wieder eine andere Frage. Gerade in englichsprachigen Ländern hat Ahnenforschung eine gewisse Tradition und wer seinen genetischen Code einer solchen Ahnenforschungsorganisation zur Verfügung stellt, hat diese nun mal auch der Polizeiarbeit zur Verfügung gestellt.
Das stimmt so nicht. Wenn man eine DNA Analyse für sich selbst in Auftrag gibt, wird man ausdrücklich gefragt ob die eigenen Daten in den öffentlichen Bereich eingestellt werden können oder nicht. Falls man entfernte Verwandte sucht macht das ja Sinn. Dann kann jeder andere User und auch die EBn darauf zugreifen. Aber man muss zustimmen, ansonsten sind die Ergebnisse privat.


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

24.09.2021 um 11:48
Hallo @stefhahn , hallo @LydiaAfrika , hallo @alle !


Ich denke nach wie vor das die Polizei, ganz wachsweich formuliert, möglicherweise von der falschen Arbeitsthese ausgegangen sein könnte. Der Tatort passt einfach irgendwie nicht zur vermuteten Fahrtrichtung und auch nicht so richtig zu einem Täter, der gerade alle seine moralischen Hemmungen verloren hat. Für einen Carjacker, der in Munster zugestiegen ist und das Auto in Richtung Celle dirigierte, sieht die Sache anders aus. Möglicherweise wäre es auch der erste wirklich zur Tatbegegehung geeignete Ort gewesen.

Wie ich bereits schrieb hat man den "Golden State Killer" über eine generalogische Datenbank gefunden. Ich vermute mal das es in Deutschland zuviele rechtliche Hindernisse gibt um eine solche Möglichkeit effektiv zu nutzen oder, was auch möglich wäre, das bisher keiner darauf gekommen ist b.z.w. keiner sich zuständig fühlt die kriminalistischen Möglichkeiten um eine Neue zu erweitern.


Gruß, Gildonus


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

24.09.2021 um 17:26
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Für einen Carjacker, der in Munster zugestiegen ist und das Auto in Richtung Celle dirigierte, sieht die Sache anders aus.
Das hätte dann aber vor erreichen der Kaserne geschehen müssen, denn dort kam sie ja nicht an. Aber warum will jemand aus Munster dann in Richtung Celle? Warum nicht Hamburg oder Soltau?


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

24.09.2021 um 18:58
Hallo @mister , hallo @alle !
Zitat von mistermister schrieb:Das hätte dann aber vor erreichen der Kaserne geschehen müssen, denn dort kam sie ja nicht an.
Nicht unbedingt !

Regina Fischer wurde von niemanden auf dem Kasernenparkplatz gesehen, das ist richtig, sonst wären die Ermittlungen ganz anders verlaufen. Berücksichtigt man aber die Wetterlage und das Nacht war, wäre es auch nicht weiter ungewöhnlich gewesen, wenn sie schlichtweg "übersehen" worden ist. Für einen Carjacker hätte u.U. eine Minute Anwesenheit gereicht um zur Tat zu schreiten.


Gruß, Gildonus


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1988: Wathlingen (Celle) Mord an Regina Fischer

25.09.2021 um 23:16
Vielleicht kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob sie nicht kurzzeitig auf dem Parkplatz vor der Kaserne war. Ein Wachsoldat merkt sich nicht unbedingt jedes Auto, welches er in zwei Stunden Torwache gesehen hat. Aber an einen Carjacker mag ich nicht so recht glauben. Hätte sie zunächst die Kaserne erreicht, so wie sie es wollte, sie galt ja als sehr zuverlässig, dann wäre die Zeitspanne von ihrer Ankunft bis zum Eintreffen ihres Freundes nicht sehr lang gewesen. Sie hätte sich wegen dem schlechten Wetter evtl. noch verspätet. Ihr Mörder müßte dann schon gleich, wenn sie kommt, auf sie losgehen oder gar schon auf sie warten. Carjacking ist hier in Deutschland nicht so üblich wie in anderen Teilen der Welt, und wir reden hier vom Jahr 1988. Ein Carjacker hätte es doch erstmal auf das Auto abgesehen. Er müßte dann schon seinen Plan blitzschnell verworfen haben als er die junge hübsche Fahrerin sah. Oh, jetzt gefällt mir die Fahrerin besser als das Auto. Sonst hätte er sie doch nur einfach aus dem Auto rausschmeißen müssen und wäre dann mit dem Auto verschwunden. Er ließ es nach der Tat einfach stehen, also kein Interesse mehr am Auto. Ich halte es auch nicht für so unwahrscheinlich, daß er die Regina zwang, von Celle kommend, in den Weg einzubiegen. Was kümmert es einen Sexmörder schon, ob das jetzt ein Verstoß gegen eine Verkehrsvorschrift ist. Dort einzubiegen ist für jemand, der Ortskenntnis hat, also den Weg kennt, kein Problem. Bin selbst einmal dorthin gefahren, die großzügige Einfahrt fiel mir sofort auf.

Ich glaube hier an ein sexuelles Motiv. Denkbar wäre vielleicht, jemand hat sich an sie herangemacht, wenn sie auf einem Parkplatz einen Zwischenstopp gemacht haben sollte. Dann aber um ihrer Schönheit willen, nicht um des Autos, welches für einen Autodiebstahl bzw. Autoraub auch nicht besonders attraktiv aussah.
Noch einmal zur DNA- Technik. Natürlich kann der wissenschaftliche Fortschritt auf diesem Gebiet den Ermittlern etwas bringen. Aber ich bezweifle, daß eine mangelnde DNA- Analyse der Hauptgrund ist, warum der Fall nicht gelöst wurde. Man kann ja schon länger mit Speichelproben sicher abgleichen. Folgendes sollte man einmal überdenken:
- Kann unser Täter älter als 30 Jahre gewesen sein?
- Kann der Mann sich mit Erfolg vor der Speichelprobe gedrückt haben? Da war doch die Rede von freiwilliger Abgabe.
- Es wurde nur einige bestimmte Orte getestet. Der Mann brauchte also nur in einem anderen Dorf oder in Celle wohnen, dann wurde
er nicht zur Abgabe aufgefordert.
- Es wäre jemand, der in der Gegend Ortskenntnisse hat, weil er dort häufig hinkommt, z.B. aus beruflichen Gründen, dort aber nicht
wohnt.
In allen vier Fällen wäre es gut möglich, daß Regina ihren Mörder zumindest flüchtig kannte.


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