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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.693 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 18:16
Hätte nicht gedacht, dass ich mich nach so vielen Jahren nochmal mit diesem Fall auseinandersetze. Ich war damals bei den meisten Verhandlungstagen anwesend da ich die Opfer gekannt habe.
Was mich tatsächlich ärgert ist die Kaltschnäuzigkeit von BS im Podcast, der an sich ja schon Grund genug ist, den Kopf zu schütteln.
Aber seine Antworten in Bezug auf den Tod seiner Eltern sind für mich ein posthumer Schlag ins Gesicht dieser beiden Menschen.
Geburtstage hat er nicht auf dem Schirm, den gewaltsamen Tod konnte er nicht verarbeiten weil da war ja soviel zu tun mit den Häusern und der Erbschaft, und überhaupt haben sie von jeder Reise so ein Handtuch oder ähnliches mitgebracht aber von der Loire nicht, also per se sehr seltsam, will hier nicht alles wiederholen, ihr habt es ja selbst gehört

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 18:35
@Argila57
sehe ich auch so. Seine Eltern haben das nicht verdient.Wenn du die Opfer gekannt hast , weißt du ja auch bestimmt , wie sie waren. Das finde ich so schlimm, sie hat ihnen gut und gern 10-15 gute Jahre genommen, die sie noch hätten leben können, haben ihren Sohn geholfen und dann solche Aussagen vom einzigsten Sohn. Ist echt zum Kopf schütteln


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 18:39
Zitat von TestbildTestbild schrieb:Soll man alle Häftlinge niemals Tageslicht sehen lassen?
Zwischen niemals und 4 Jahre sind ein Unterschied. Und man kann sich ja auch erstmal in der Fußgängerzone des Ortes der JVA treffen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 18:42
Ich wette die alten Schemmers haben weder den Geburtstag des Sohnes, seiner Ehefrau oder ihren Enkeln vergessen. Aber diese bringen weder ein Geschenk zum " Überraschungsbesuch" mit, noch kümmert sich Herr Sohn um irgendetwas. Und die fürsorgliche Henrike bemühte sich um familiäre Verständigung. Ja genau.... wtf


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 19:13
Endlose Redeflüsse ..........
von Jens Söring, Benedikt Toth, Henrike Schemmer ...
Nein, nicht über die Tat oder die Opfer, sondern über die schlimmen Gefängniszustände.
Von den nachweislich unschuldig Verurteilten hört man das so eher nicht.

Gleich der Anfang war auch lustig:
Jacqueline Belle:
"Die letzten Folgen haben wir sehr intensiv über den Doppelmord von Koblenz gesprochen.
Wenn ihr jetzt grade erst dazugekommen seid, empfehle ich euch, die drei Teile, die wir dazu schon gemacht haben, zuerst zu hören, damit ihr wirklich den vollen Durchblick habt."
Herrlich! :D :D

Und warum wurden eigentlich ausschließlich Pro-Henrike-Forenbeiträge vorgelesen?
Nicht ein einziger, der argumentativ für ihre Schuld spricht!
Dabei gibts davon bei Allmy doch nun wirklich sehr gute Beiträge, Hr. Stevens. :note:


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 21:17
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:(Hier in Bayern gibt es einen anderen Fall, wo Matthias Frey wegen Mordes und Totschlags zu lebenslanger Haft + besondere Schuldschwere verurteilt wurde und erst nach über 27 Jahren entlassen wurde;
Bence Toth ist in Bayern nach 17 Jahren entlassen worden, ist also sehr unterschiedlich wie das gehandhabt wird.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 21:38
@1cast
Ja, schon klar (es muss ja eine individuelle Betrachtung vorgenommen werden). Aber HS hat gleich zwei Menschen getötet, Frey auch. Nach meinem Geschmack sollte HS noch eine ganze Weile einsitzen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 22:01
Zitat von Argila57Argila57 schrieb:Ich wette die alten Schemmers haben weder den Geburtstag des Sohnes, seiner Ehefrau oder ihren Enkeln vergessen. Aber diese bringen weder ein Geschenk zum " Überraschungsbesuch" mit, noch kümmert sich Herr Sohn um irgendetwas. Und die fürsorgliche Henrike bemühte sich um familiäre Verständigung. Ja genau.... wtf
Da gabs schon ein paar Schmankerl in der Sendung.

Ich kenne zwar die Angewohnheiten in der Familie nicht, aber dass Henrike überlegt hat was für Ständchen die Kinder singen sollen ist schon eher auffällig, das macht man doch mit kleinen Kindern. Und BS deutet es (logischerweise) genau andersrum. Ich würde das so nicht in einer Sendung sagen, aus Angst man hält mich für naiv.

Wie so oft in solchen Fällen, verlief das Thema Alternativtäter von Seiten des Sohnes relativ emotionslos und uninteressiert, hat zumindest so gewirkt. Wobei man da natürlich sagen könnte, er hat sich schon oft genug damit beschäftigt.

Und natürlich die unbekannten Täter, die das Handtuch aus der Loire habgierig an sich gerissen haben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 22:39
Bernd Schemmer wirkt in der Tat total verblendet, von der eigenen (grausamen) Realität mit einer Doppelmörderin als Ehefrau.
Henrike hingegen traue ich zu, ihrer Psychologen, aufgrund der Schweigepflicht, den Mord gestanden zu haben - um die eigene Tat und das Gefängnis zu verarbeiten. Deswegen möchte sie auch nicht mehr detailliert über die Tatnacht sprechen.
Das war tatsächlich mein erster Gedanke beim Hören der entsprechenden Stelle.

Herr Stevens hat sich nicht mit Ruhm bekleckert, erstens die SWR-"Doku" heranzuziehen, zweitens sich an Henrike gewandt zu haben, um das Urteil zu erhalten, welches es unkompliziert im Internet gibt und drittens haarsträubende Argumente für eine Unschuld zu finden. Sehr schwach!

Die Moderatorin hingegen hat ihr Bestes gegeben, wenngleich auch mehr in Richtung FÜR den Doppelmord herausgestellt werden hätte müssen. Aber das entscheidet auch nicht nur sie selbst. Hoffe ich.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

19.04.2024 um 22:53
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Zwischen niemals und 4 Jahre sind ein Unterschied. Und man kann sich ja auch erstmal in der Fußgängerzone des Ortes der JVA treffen.
Vor allem, wenn ich bedenke, was es sonst für strenge Regelungen für den Kontakt nach außen gibt: Besuchszeiten sind stark eingeschränkt, z.B. in Bayern auf 1 Stunde Besuch pro Monat. Das gleiche gilt für Telefonanrufe.

Und die Dame wird nach vier Jahren erst mal nach Hause gekarrt und darf 21 Nächte im Jahr "außerhäusig" übernachten ("Was viel klingt, aber nicht viel ist!" wie sie betont. Sorry, aber wenn so eine Doppelmörderin mit besonderer Schwere der Schuld, die bis heute null Einsicht in ihre Tat zeigt, schon nach 10 Jahren fast jede 2. Woche ein Schäferstündchen mit dem Sohn ihrer Opfer verbringen darf, dann finde ich das durchaus sehr viel!)

Wie gesagt, es geht nicht darum, dass die Einsitzenden nie wieder Tageslicht sehen sollen. Aber eine Haftstrafe ist eben eine Strafe, zu der auch eine starke Einschränkung der Sozialkontakte nach außen gehört.
Aber Frau Schemmer macht offenbar Heimaturlaub und geht studieren.
Zitat von Argila57Argila57 schrieb:Was mich tatsächlich ärgert ist die Kaltschnäuzigkeit von BS im Podcast, der an sich ja schon Grund genug ist, den Kopf zu schütteln.
Aber seine Antworten in Bezug auf den Tod seiner Eltern sind für mich ein posthumer Schlag ins Gesicht dieser beiden Menschen.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:sehe ich auch so. Seine Eltern haben das nicht verdient.Wenn du die Opfer gekannt hast , weißt du ja auch bestimmt , wie sie waren. Das finde ich so schlimm, sie hat ihnen gut und gern 10-15 gute Jahre genommen, die sie noch hätten leben können, haben ihren Sohn geholfen und dann solche Aussagen vom einzigsten Sohn. Ist echt zum Kopf schütteln
Ich finde diese Auftritte der beiden eh, um es mal vorsichtig auszudrücken, mehr als ungeschickt.

Gab es noch eine Doku zu dem Fall vor der Harbot-Doku? Ich erinnere mich jedenfalls an einen Film, wo er oder sie ihre Meinung preisgeben durften und sich sicher waren, dass HS vor Gericht zu selbstsicher aufgetreten ist, durch ihre Körpergröße zu stark gewirkt habe, zu gut gekleidet gewesen sei und dann auch noch den Fehler begangen habe, sich mitten im laufenden Prozess eine neue, flotte Frisur zugelegt zu haben. Das habe Unsympathien bei den Richtern geweckt, weil sie halt nicht wie ein schwaches, reuiges Hascherl aufgetreten sei, und das habe wesentlich zu ihrer Verurteilung mitgewirkt.

Aber dieses Interview mit Stevens setzt dem ganze echt dass Alukrönchen auf. Die Frau labert alle an die Wand, unterbricht beide, und wird nicht müde zu jammern, zu betonen wie toll sie sich dort macht, dass 21 Nächte Heimaturlaub ja viel klingt aber wenig ist, man "gezwungen wird zu arbeiten " (wohl eine ganz neue Erfahrung für sie ...), dass man auf 8 qm eingesperrt ist. Und immer diese nachdrückliche Betonung um herauszustellen, dass die Hörer sich das Gefängnisleben sicher wie einen Spaziergang vorstellen, aber sie jeden Tag von der ganz ganz harten Realität dort betroffen ist.

Wieso hat der Stevens sie nicht mal gebrieft, was sie sagen soll?! Die labert sich da um Kopf und kragen und nachher sind die anderen wieder die bösen, weil sie sie so unsympathisch finden. Dabei trieft die einfach nur bei jedem Satz vor Selbstmittleid, Egozentrik und Überheblichkeit.
Irgendwie hat die seit damals nichts dazu gelernt. Damals dachte sie, sie könne mit ihren platten lügen alle hinters Licht führen: wenn sie dem Nachbarn demonstrativ die Wunde zeigt und was voim Rosenschneiden faselt, dann sagt der aus, dass das beim Rosenschneiden passiert ist. Wenn sie üpberall streut, dass bestimmt keine Spuren gefunden werden, weil der Täter einen Taucheranzug getragen haben könnte, dann wundert sich keiner, warum keine Spuren gefunden wurden. Wenn sie den Schlüssel ins Vorbeet wirft, denkt jeder die Einbrecher seien mit dem ins Haus gelangt.
Und heute immer noch: wenn ich sich bei Stevens in den Podcast setzt und stöhnt, wie schwer sie es im Gefängnis hat glaubt jeder, sie sei unschuldig.
Genauso der Stevens, der davon labert, dass sie, WENN SIE ES DENN GEWESEN WÄRE, die einige Frau in der deutschen Geschichte wäre, die zwei Menschen gleichzeitig umgebracht hätte. Und schon deshalb sei sie ja wohl sicher unschuldig, weil die Statistik da absolut gegen sprechen würde.
Für mich sagt diese Statistik doch wohl eher aus, wie unfassbar verroht, brutal und habgierig diese Frau ist.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 00:48
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Sorry, aber wenn so eine Doppelmörderin mit besonderer Schwere der Schuld, die bis heute null Einsicht in ihre Tat zeigt, schon nach 10 Jahren fast jede 2. Woche ein Schäferstündchen mit dem Sohn ihrer Opfer verbringen darf, dann finde ich das durchaus sehr viel!)
Da werden sie in Niedersachsen davor schon die Gelegenheit gehabt haben.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich erinnere mich jedenfalls an einen Film, wo er oder sie ihre Meinung preisgeben durften und sich sicher waren, dass HS vor Gericht zu selbstsicher aufgetreten ist, durch ihre Körpergröße zu stark gewirkt habe, zu gut gekleidet gewesen sei und dann auch noch den Fehler begangen habe, sich mitten im laufenden Prozess eine neue, flotte Frisur zugelegt zu haben. Das habe Unsympathien bei den Richtern geweckt, weil sie halt nicht wie ein schwaches, reuiges Hascherl aufgetreten sei, und das habe wesentlich zu ihrer Verurteilung mitgewirkt.
Damit kann man schon fünf Richter gleichzeitig beeindrucken. Richter sprechen nur Angeklagte in Gefängniskluft frei, die den Friseurbesuch nicht nutzen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:WENN SIE ES DENN GEWESEN WÄRE, die einige Frau in der deutschen Geschichte wäre, die zwei Menschen gleichzeitig umgebracht hätte. Und schon deshalb sei sie ja wohl sicher unschuldig, weil die Statistik da absolut gegen sprechen würde.
Es gibt halt auch nicht so viele Frauen mit dieser Statur. Und vielleicht hat das Ehepaar sich einfach nicht so gerne von HS bekochen lassen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 11:04
Wieso schreibt ihr hier was von 4 Jahren, die HS einsetzt? Der Prozess ist doch ewig her...

Niedersachsen scheint ja sehr großzügig zu sein, was Lockerungen angeht.

Den Podcast tue ich mir nicht an. Auf keinen Fall.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 11:22
Zitat von DuchovnyDuchovny schrieb:Wieso schreibt ihr hier was von 4 Jahren, die HS einsetzt? Der Prozess ist doch ewig her...
Nach 4 Jahren durfte sie ihre Familie besuchen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 11:44
Ich bin durch den Podcast auf diesen Fall gekommen. Zwar hab ich den soweit verfolgt gehabt, bis man HS festgenommen hatte und die Verurteilung registriert.

Also, jedenfalls nach dem Beitrag der beiden Eheleute hab ich schon gedacht, wer glaubt ernsthaft, dass so eine gefestigt wirkende Dame sich von ihrem Mann (mein Gedanke: was für ein naiver Schluffi) vorschreiben lässt, welche Freundinnen sie besuchen darf , sodass sie schon kriminelle Energie entwickelt, um ein Auto zu mieten. Nach den Zeugenaussagen, die ich anschließend gelesen habe, hatte wohl eher der BS Grund, Angst vor Stress mit seiner Frau zu haben, nicht umgekehrt.

Was ich bisher nicht gefunden habe, sind die verschwundenen Asservate, die Stevens erwähnt. Eine Zigarettenkippe von der Hofeinfahrt und ein fremdes Haar an der Leiche der WS. Nicht, dass man natürlich diese Dinge absichtlich hätte platzieren können, wurde darüber mal berichtet?

Nach der Lektüre des Urteils bin ich überzeugt, dass die Verurteilung richtig war, und eine Wiederaufnahme muss doch sehr herbeikonstruiert werden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 12:01
Ich denke Herr Doktor Stevens möchte es einfach seiner Bekannten Regina Rick gleich tun und endlich mal für richtig Aufsehen sorgen.

Der Mann hat ein absolutes Geltungsbedürfnis.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 12:21
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Und warum wurden eigentlich ausschließlich Pro-Henrike-Forenbeiträge vorgelesen?
Nicht ein einziger, der argumentativ für ihre Schuld spricht!
Dabei gibts davon bei Allmy doch nun wirklich sehr gute Beiträge, Hr. Stevens.
Weil es keine Beweise für ihre Schuld gibt. Nur Indizien. Und die Beiträge die hier für ihre Schuld sprechen, sind doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Viele tun hier so als wären sie dabei gewesen und kennen jedes noch so kleine Details der Vorgänge und haben abschließend das Urteil auswendig gelernt.
Darüber das zb. Beweismittel verschwinden, darüber macht sich keiner Gedanken.
Sollte einem mal zu denken geben.
Und es wäre auch nicht das erste Urteil indem ein unschuldiger verurteilt wird, weil der Druck der Behörden und Medien hoch ist.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 12:37
Achso, aber dass jemand wegen einem etwaigen Mitbringsel aus dem Frankreichurlaub so ein Massaker veranstaltet, das ist nicht an den Haaren herbei gezogen?
Damit hat im Podcast der Sohn der Opfer einen Raubmord erklären wollen.
Dann kam aber noch die Sprache auf die Pächter eines italienischen Restaurants, der mit den Opfern Ärger gehabt haben soll, diese Spur sei auch nicht weiter verfolgt worden. (Wenn das einen mafiösen Hintergrund suggerieren sollte, hätte sich in der Konsequenz aber die hinterbliebene Familie ja ängstigen müssen, oder 🤔)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 13:05
Zitat von MauraIslesMauraIsles schrieb:Also, jedenfalls nach dem Beitrag der beiden Eheleute hab ich schon gedacht, wer glaubt ernsthaft, dass so eine gefestigt wirkende Dame sich von ihrem Mann (mein Gedanke: was für ein naiver Schluffi) vorschreiben lässt, welche Freundinnen sie besuchen darf , sodass sie schon kriminelle Energie entwickelt, um ein Auto zu mieten. Nach den Zeugenaussagen, die ich anschließend gelesen habe, hatte wohl eher der BS Grund, Angst vor Stress mit seiner Frau zu haben, nicht umgekehrt.
Ja, ich teile diesen Eindruck absolut. Es gibt da im Urteil eine Passage aus der Telefonüberwachung, wo sie ihm Anweisungen gibt, wie er was im Job machen soll. Das schlackert man schon ganz schön mit den Ohren, wenn man das ließt, sowohl darüber was sie sagt und wie, aber auch darüber, wie kleinlaut er reagiert.

Die Frau weiß doch auch, dass diese Gespräche öffentlich einsehbar sind. Wie kommt sie auf die Idee, dass ihr jemand so einen Kram glauben würde, von wegen, sie habe es sich nicht getraut, BS zu erzählen, wo sie wann hinfährt, weil der ja ein ach so strenger Ehemann ist, der erst seine Erlaubnis für einen Besuch bei der Freundin geben muss.
Wenn Herr Stevens wirklich das öffentliche Image seiner Mandantin aufpolieren will, dann hätte er sie vorher ganz glar besser beriefen müssen und ihr erklären, dass ihre Plattheiten schlichtweg zu einfach zu durchschauen sind, als dass sie mit dem Geschwafel einen Blumentopf gewinnen könnte. Die hat seit damals einfach nichts dazu gelernt und denkt offenbar immer noch, dass ihr jeder einfach immer alles glaubt, was sie so von sich gibt, egal wie durchsichtig ihre Ausreedereien sind.
Zitat von TestbildTestbild schrieb:Darüber das zb. Beweismittel verschwinden, darüber macht sich keiner Gedanken.
Sollte einem mal zu denken geben.
Was mir zu denken gibt, ist, wie leicht Menschen auf das Gelaber von dem Stevens und einer verurteilten Doppelmörderin reinfallen.
Man beachte die Wortwahl dieser Personen, die alles andere als neutral, sondern viel mehr sehr platt meinungsmachend ist. Die Beweismittel sind natürlich nicht "verschwunden" (was zumindest wohl indirekt irgendeine böswillige Verschwörung der Justiz gegen das arme Justizopfer HS implizieren soll...), sondern wurden regulär entsorgt.
Physische Beweismittel werden natürlich nicht ewig aufbewahrt. Nach dem Ende eines Prozesses werden sie mindestens aufbewahrt, bis eine Verurteilung rechtskräftig geworden und in den meisten Bundesländern auch noch einige Jahre darüber hinaus. Aber irgendwann werden sie halt turnusmäßig entsorgt oder aber dem ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben. Da das Urteil rechtskräftig ist, müssen ja neue Beweise beigebracht werden, um eine Wiederaufnahme zu erreichen. Man benötigt die Beweismittel deshalb schlichtweg nicht mehr. Und man kann sie eben nicht ewig aufbewahren, sonst würden die Asservatenkammer ja schon bald auch allen Nähten platzen...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 13:10
Zitat von CappucintoCappucinto schrieb:Die Moderatorin hingegen hat ihr Bestes gegeben, wenngleich auch mehr in Richtung FÜR den Doppelmord herausgestellt werden hätte müssen.
Sehe ich genauso.

Die einzige im Studio, die man ernst nehmen konnte, wenngleich ich mir von ihr auch ein paar mehr kritische Fragen gewünscht hätte.

Aber ansonsten hat sie das super gemacht.
Zitat von MauraIslesMauraIsles schrieb:Achso, aber dass jemand wegen einem etwaigen Mitbringsel aus dem Frankreichurlaub so ein Massaker veranstaltet, das ist nicht an den Haaren herbei gezogen? Damit hat im Podcast der Sohn der Opfer einen Raubmord erklären wollen.
Ja, das war der Oberknaller...wie verblendet muss man denn eigentlich sein, um so was öffentlich rauszuhauen?

Dicht gefolgt übrigens von Bemerkungen des Herrn Dr. Stevens, dass Henrike die Tat nicht begangen haben kann (woher will er das wissen?) und sie wahrscheinlich jetzt schon Hafterleichterungen hätte, weil man sich ihrer Schuld anscheinend doch nicht so sicher wäre.

Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.04.2024 um 13:15
Zitat von TestbildTestbild schrieb:Darüber das zb. Beweismittel verschwinden, darüber macht sich keiner Gedanken.
Und warum genau sollte die Polizei Beweismittel verschwinden lassen?
Um die böse Schwiegertochter ans Messer zu liefern nur damit der Fall gelöst ist?


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