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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.693 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

08.12.2023 um 10:44
@Schängel
Ich habe mich immer gefragt, ob die Täterin die Mieterin gar nicht auf dem Plan hatte.
Was hätte sie gesagt/gemacht, wenn die Dame aus dem Obergeschoss plötzlich vor der Tür gestanden und sie im Ganzkörperkondom/Taucheranzug/Einmalanzug mit Blutflecken angetroffen hätte.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

08.12.2023 um 11:18
@trevish
Das erinnert einen an die Szene in der Reinigung von "American Psycho". Die Bekannte von Patrick fragt, was das für Flecken sind? Er sagt: Preiselbeersaft mit Apfel.

Aber auch ohne antreffen....was für ein Horror da im Haus! Sie ist ja dann schnell ausgezogen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.12.2023 um 18:56
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb am 07.12.2023:Frau Schemmer junior hat sich halt etwas überschätzt und ihr Motiv damit zu Geld zukommen war anscheinend zu groß.
Sie war aus ihrer Logik heraus davon überzeugt, dass ihre Planungen 100% perfekt sind und die Polizei keine Indizienkette aufbauen kann, die zu ihr als Mörderin führt.

In der Tat beruht die Verurteilung nur auf "kleinen" Einzelindizien, die aber zusammengenommen eine Kette bildet, die sie als Mörderin ausweist.

Der Haupt-Knackpunkt war dann die Begegnung mit dem Motorradfahrer. Ohne ihn, wäre eine Verurteilung schwierig geworden (sagte mal Staatsanwältin oder Richter). Und der Motorradfahrer, nun, diese Begegnung war absolutes, fast unglaubliches Pech für sie.

Für mich persönlich als interessierter Leser des Falles ergibt sich eine schlüssige Indizienkette. Mir sind dies einfach zuviel "Zufälle" gewesen, die sich aneinandergereiht haben. Ist für mich aber okay, wenn jemand an ihre Unschuld glauben.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.12.2023 um 20:10
Mit der Mieterin das finde ich auch krass. In so einem Haus muss man damit rechnen, dass die Mieterin herbeieilt oder zumindest die Polizei ruft. Im ersten Fall wäre sie aber vermutlich auch getötet worden.
Auch mit noch wachen Nachbarn oder Gassigängern hätte man rechnen können.
Mich interessiert, ob das Haus verkauft wurde.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

25.12.2023 um 22:09
Die Schemmers hatten ja schon ihre Nachtbekleidung an. Wenn der Täter am Abend gekommen wäre zur besten Fernsehzeit 20 - 23 Uhr, dann hätte der Tatort/Fundort der Leichen dementsprechend anders ausgesehen. Und wenn der Täter/Täterin dann auch noch die Haustüre beim verlassen offen gelassen hätte, dann wäre man evtl nicht gleich auf H.S. gekommen. Dann wären die Leichen bereits am Freitag schon gefunden worden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

26.12.2023 um 01:06
@noevvi ,@curt

HS ist erst in der Nacht so zwischen Mitternacht und 1 Uhr dort angekommen. Das war auch so geplant. Die Seniors waren Frühaufsteher und gingen Abends früh schlafen , das wussten alle, Familie und auch Nachbarn. Die Strasse in der das Haus steht, war sehr ruhig und eine gehobene Wohngegend mit älteren Leuten die dort wohnten . Um diese Zet geht man nicht mehr Gassi oder lässt den Hund im Garten ev mal pieseln.Es war so von ihr geplant, dass sie die Schwiegereltern im Schlaf überrascht und sie dadurch eben ohne viel Gegenwehr überwältigen konnte, Pech hatte sie halt nur indem ihr Schwiegervater in der Nacht aufstand um pinkeln zu gehen , da hat sie ihn dann im Bad angegriffen und nieder gestochen , die alte Frau Schemmer ist aus dem Tiefschlaf erwacht und konnte nicht viel entgegen setzen. Die Nachbarin hat in der Nacht Stimmen gehört und wie sie sagte auch ein weinen aber auch ein Stimme die wohl beruhigend auf sie einredete. Es war dann aber sehr schnell ruhig , so dass die Nachbarin nichts auffälliges mehr hörte und deshalb wieder einschlief. Es war auch so geplant das HS mit Familie die Leichen finde wollte , um ev den Todeszeitpunkt zu verschleiern und sich dann so aufzuführen und ihre DNA am Tatort verteilte das , sollte sie bei der Tatbegehung Blut sie hatte sich ja geschnitten , oder andere DNA verloren hätte , damit begründen konnte , dass sie die Schwiegereltern ja angefasst hatte etc, steht alles hier im Thread und ist 100x diskutiert worden. Deshalb konnte sie die Haustür auch nicht offenstehen lassen.
Das Haus wollte BS kurz nach dem Mord verkaufen, aber hat es nicht verkauft bekommen. Die Untermieterin ist bald nach dem Mord ausgezogen . Mein letzter Stand ist, dass das Haus erstmal vermietet wurde, ob es nun verkauft ist weiß ich nicht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 07:25
Ich wollte da immer mal hin und gucken, ob darin jemand lebt. Wie kann man darin leben? Egal,ob zur Miete oder gekauft. Ich wohne nur 30 km von Koblenz entfernt.
Ich wäre jemand, der nichts mitbekommt. Ich schlafe mit Oropax. Trotzdem könnte um 1 Uhr jemand unterwegs sein. Die Mörderin hatte mehr als Glück, dass niemand sie sah. Es ist doch eigentlich immer so, dass ausgerechnet dann, wenn man nicht gesehen werden will, man doch gesehen wird.
Wie lange muss sie das Verbrechen wohl geplant haben?
Trotzdem lässt es mich bis heute nicht los. Eine Frau allein, von so weit weg. Das ist einmalig.
Wann ist eigentlich frühestens mit ihrer Freilassung zu rechnen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 07:42
@Westwood
Allein die anderen Indizien hätten schon ausreichen müssen: Suche nach einem Auto, Alibi suchen, vorher die Nachbarin besuchen, Auto anschließend zur Reparatur bringen, zufällig war der Ehemann verreist, das Gespräch mit dem Nachbarn über ihre Verletzung an der Hand, die Behauptung, sie habe sich umbringen wollen, der Besuch bei den Eltern...
Das alles ist einfach so durchsichtig. Und trotzdem unvorstellbar.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 10:33
Zitat von noevvinoevvi schrieb:Ich wollte da immer mal hin und gucken, ob darin jemand lebt. Wie kann man darin leben?
Warum sollte man das denn nicht können?

Wenn jedes Haus/jede Wohnung, wo ein Tötungsdelikt stattgefunden hat, leerstehen würde, hätten wir noch viel weniger Wohnraum zur Verfügung, als ohnehin schon.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 12:00
@Cassandra71
sehe ich genauso. Ausserdem müssen die Käufer oder Mieter davon ja auch erstmal nichts wissen. Irgendwann werden sie es dan bestimmt erfahren , wohnen aber schon drin und haben die Scheu davor abgelegt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 12:16
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:sehe ich genauso. Ausserdem müssen die Käufer oder Mieter davon ja auch erstmal nichts wissen. Irgendwann werden sie es dan bestimmt erfahren , wohnen aber schon drin und haben die Scheu davor abgelegt.
die sind meistens auch recht günstig. Also im Vergleich zu anderen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 12:17
ganz genau und wenn man es nicht weiß oder keinen Bezug zu dem Ort oder den Personen hatte, dann ist doch alles gut


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 12:22
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:sehe ich genauso. Ausserdem müssen die Käufer oder Mieter davon ja auch erstmal nichts wissen. Irgendwann werden sie es dan bestimmt erfahren , wohnen aber schon drin und haben die Scheu davor abgelegt.
Der Verkäufer müsste den Käufer aber darüber informieren, zumindest wenn es erst kürzlich geschehen ist und man das Haus direkt nach der Tat kaufen würde.

Hier zb ging es um Selbstmord.
Ein Hauskäufer kann den Vertrag anfechten, wenn
FALSCHE ANGABEN DARÜBER GEMACHT WERDEN, DASS SICH DIE VOREIGENTÜMER IN DEM VERKAUFTEN HAUS ERHÄNGT HABEN
Quelle: https://oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/-57396.html

Aber fraglich ob man zb jetzt noch nach über 10 Jahren darauf hinweisen müsste.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 12:23
@1cast
Die Morde liegen schon 12 Jahre zurück......


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 12:25
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Die Morde liegen schon 12 Jahre zurück......
Ja, aber zumindest vor 12 Jahre hätte man denn Käufer darüber informieren müssen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 12:56
hat er wahrscheinlich auch, denn er hat es damals ja nicht verkauft bekommen , nur vernietet, nach längerer Zeit


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 12:59
@1cast

Das würde ich als Makler/Verkäufer schon deshalb so handhaben, um Ärger zu vermeiden. Egal, wie die Rechtslage ist.

Im Übrigen hätte ich durchaus ein Problem damit, in ein Haus einzuziehen, wo zwei Menschen getötet wurden und danach nur amateurhaft gereinigt wurde, weil man den Tatortreiniger sparen wollte.
So wurde in diesem Thread davon berichtet. Einer der Hilfen mindestens war später auch Zeuge vor Gericht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 13:04
Zitat von 1cast1cast schrieb:Der Verkäufer müsste den Käufer aber darüber informieren, zumindest wenn es erst kürzlich geschehen ist und man das Haus direkt nach der Tat kaufen würde.

Hier zb ging es um Selbstmord.
Ein Hauskäufer kann den Vertrag anfechten, wenn
FALSCHE ANGABEN DARÜBER GEMACHT WERDEN, DASS SICH DIE VOREIGENTÜMER IN DEM VERKAUFTEN HAUS ERHÄNGT HABEN
Der zitierte Fall ist aber komplett anders gelagert. Da geht es um bewusste Falschangaben und darüber hinaus um etwaige Sachmängel am Haus - entstanden durch die monatelange Lagerung der Leichen in der Immobilie.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 13:17
Zitat von 1cast1cast schrieb:Aber fraglich ob man zb jetzt noch nach über 10 Jahren darauf hinweisen müsste.
Grundsätzlich sowieso nicht, sondern nur auf entsprechende Nachfrage.
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Der zitierte Fall ist aber komplett anders gelagert. Da geht es um bewusste Falschangaben und darüber hinaus um etwaige Sachmängel am Haus - entstanden durch die monatelange Lagerung der Leichen in der Immobilie.
Genau.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

01.01.2024 um 21:34
Zitat von noevvinoevvi schrieb:Ich wollte da immer mal hin und gucken, ob darin jemand lebt. Wie kann man darin leben? Egal,ob zur Miete oder gekauft. Ich wohne nur 30 km von Koblenz entfernt.
Ich komme da öfters vorbei. Das Haus ist schon lange wieder bewohnt. Ob verkauft oder vermietet weiss ich natürlich nicht.


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