Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@tayo

Wenn sie aber ein Sicherheitsschloss hatten, dann kann innen ein Schlüssel stecken bleiben und man kommt trotzdem rein. Ich geh davon aus, dass so reiche Leute eine solche Schliessanlage haben.

Eventuell war der gedanke schon länger da und sie musste einen geeigneten zeitpunkt abwarten… der mann ausser haus…die kinder auch… und sie fuhr los…. Ob sie da an die mieterin gedacht hat??? Sie konnte sich ja sicher sein das sie erkannt wird…wenn bei mir nachts meine schwester vor dem bett stehen würde weiss ich ja auch nicht ob ich schrei…oder eher erstaunt frage was sie da macht… ich glaube ich erschrecke dann lieber vor dem mir vertrauten gesicht…..
Messer mitführen ist ja dann wie du sagst vorsätzlich geplant…

Und @tayo könnte recht haben…. Zieh den schlüssel….
Im hallo deutschlandbericht sieht man die tür…. Eventuell kann man da ein schloss erkennen?

@tschina
klar, das hatte ich hier auch schon geschrieben: für H.S. war das der allerbeste zeitpunkt für einen mord. ferien, d.h. die kinder schlafen aus, mann auf fortbildung...

@elliwood

Ob sie das allerdings wusste - lieber sichert man sich vorher ab

und delphi10 was auch noch dazu kommen könnte ist das sie ja dann selbst noch hinfahren zwecks geburtstag und mit gut glück die leichen selbst entdecken...vielleicht dachte sie es wäre dadurch wie ein alibi....

genau! oder sie hat das mit dem besuch zum geburtstag noch selbst eingefädelt, denn man kann sich ja nicht sicher sein, dass man nicht irgendwelche spuren hinterlassen hat.

ein wirklicher überraschungsbesuch halt....

Wenn es um Spuren gehen sollte, dann meiner Meinung nach nur Spuren, die man "normalerweise" im Haus hinterlassen könnte. Spuren, die direkt mit dem Mord in Verbindung zu bringen sind - ich glaube nicht, dass diese beim Auffinden noch gelegt werden konnten.

Bzw. beseitigt werden konnten

Vielleicht gab es den klassischen Schwiegermutterkonflikt, sowas vermute ich. H.S. wurde von W. S. nicht akzeptiert. Deswegen auch keine Einladung der Familie zum Geburtstag.

So ein Konflikt zwischen zwei Frauen kann ganz schlimm ausarten und Männer können es nicht mehr nachvollziehen.

W.S. macht auf mich auf dem Foto einen recht agilen Eindruck. Auch wenn es nicht schön ist das zu sagen, aber sie wirkt fast frischer und gesünder als die 23 Jahre jüngere Schwiegertochter. Diese sieht auf dem veröffentlichten Foto (möglich, dass ihr dieses Foto nicht gerecht wird) eher unglücklich und vom Leben gebeutelt aus.

Das ist wohl das grundliegende Problem: ein reiches Rentnerehepaar lebt in Saus und Braus, hat sich den Lebensstandard auch hart erarbeitet und verdient...während es der Familie des Sohnes längst nicht so gut geht. Wenn der Leidensdruck zunimmt, vergiften Neid und Missgunst das Familienleben.

Insbesondere dann, wenn eigentlich ALLE Familienmitglieder eine eher materialistische Lebenseinstellung haben. Sowas könnte in diesem Fall vorliegen.

Ganz ehrlich. Als ich das Foto von H.S. sah, habe ich mir auch gleich gedacht: die könnte noch so nett sein, aber das ist nicht das, was man sich als Schwiegertochter wünscht.

Das mordmotiv ist habgier….. und ich finde auch dass die schwiegermutter wesentlich symphatischer aussah als H.S.
Wenn es tatsächlich ein „schwiegermutterkonflikt“ war/ist…dann gibt es auch da mitwisser die eventuell einen entscheidenen hinweis liefern könnten… ähnlich wie…“das verhältnis zur schwiema war schon immer angespannt“ oder so ähnlich…. Da redet man ja darüber in all den jahren wenn ein verhältnis zu familienmitgliedern nicht so dolle ist…oder es geldprobleme gibt oder ähnliches…

delphi10:

aber das ist nicht das, was man sich als Schwiegertochter wünscht.

Ja, "man".......

Das ist es. Dabei kann sie auch große Qualitäten haben. Diese sind aber anscheinend in ihrem Leben nicht ausreichend gewürdigt worden...entweder von ihr selbst nicht oder/und auch von anderen nicht. So kann ein Mensch ins Negative umkippen und ggf. eine schreckliche Tat begehen.

H.S. muss für sich Verantwortung übernehmen, wie auch immer das Ganze ausgeht. Das wird unsagbar schwer für sie und ihre Familie. Hoffen wir mal, dass alle Beteiligten einen Schutzengel haben.

Darf ich vielleicht noch einmal ein wenig abschweifen, zum besseren Verständnis meinerseits:

tayo schrieb:der Sohn der Schemmers auf der Rückreise von Süddeutschland

Die ganze Sache mit Seminar, nacharbeiten, Arbeitsstelle ist mir immer noch nicht ganz klar. Er hatte ein Seminar in Süddeutschland und fuhr dann am Donnerstag nach Düsseldorf, wo er eine Spezialagentur für Lebensversicherungen hatte um dort noch zu arbeiten. In Haren hatte er aber scheinbar auch eine Agentur. Da musste er doch viel reisen, das macht man doch eigentlich weder mit einem alten BMW noch mit einem Dacia oder? Dann hatte er doch sicher noch ein Firmenfahrzeug oder einen neueren geleasten. Warum sollte er dann abgeholt werden? Und wem gehört der Dacia?

Ich weiss das ist schwer zu beantworten aber vielleicht hat jemand ne Idee...

Zusätzlich zum dringenden Tatverdacht muss auch ein Haftgrund angegeben worden sein um die Tatverdächtige in U-Haft zu nehmen.

Was wird wohl der Haftgrund für die U-Haft gewesen sein? Fluchtgefahr und Wiederholungsgefahr sehe ich als nicht gegeben, bleibt nur Verdunkelungsgefahr. Entweder Vernichtung/Veränderung von Beweismitteln oder Zeugenbeeinflussung oder beides.

Ansonsten wäre gar keine U-Haft nötig/möglich gewesen

@shirleyholmes
Stimmt nicht. Nach § 112(3) StPO geht das bei Mord immer.
http://dejure.org/gesetze/StPO/112.html

Ist eigentlich nicht ganz verfassungsgemäß, wird aber "verfassungskonform" ausgelegt, insoweit, als dass man einen der Haftgründe in extrem weit ausgelegter Form haben muss. Letztlich behilft man sich da damit, dass bei Mord aufgrund der hohen Haftstrafe grundsätzlich immer von Fluchtgefahr auszugehen ist.

Ich bin eigentlich sehr fest davon überzeugt, dass die Gründe für die U-Haft der Beschuldigten dafür ausreichen, dass sie nicht entlassen werden muss. Auch wenn keine weiteren Zeugenaussagen gegen sie sprechen sollten.

Die vermeintliche Täterin soll von ca. 21 Uhr abends bis ca. 6:30 Uhr morgens ununterbrochen unterwegs gewesen sein.Weite Strecken fahren im Dunkeln,Mord begehen usw.Ohne Aufputschmittel halte ich das für nicht möglich oder zumindest riskant(z.B. Sekundenschlaf,Unfall...).Wie hat sie sich wach gehalten?

@waldlichtung

Das lange Strecken fahren am stück ohne sich aufzuputschen oder groß auszuruhen funktioniert!

Jeder Berufskraftfahrer macht täglich fast genau das selbe.