Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Vorausgesetzt Ra Schwenn ist der Verteidiger,
Wenn er Akteneinsicht hatte, und nur dann Fälle übernimmt wenn er der Meinung ist das der -die Beschuldigte zu unrecht in Haft ist,ja dann denke ich kann sich Kripo und Staw evtl auf heissen Tanz einstellen.

@wieso 1
Ich habe die Info nicht das, Ra Schwenn der Verteidiger ist darum sage ich ja wenn!!!!!

@Kevin04
Eben ausser dem Beitrag von "D" keinerlei Hinweis, aber etliche Kommentare über die Familie und die Verwendung das Erbes.

Wie kann man sich so Gedanken machen, nur weil es ein bekannte Anwalt ist?

Ich würde bei so einer schwerwiegenden Anschuldigung auch den nehmen, den ich für den besten in so einem Fall halte. Egal ob schuldig oder unschuldig.

Bei unschuldig dann deswegen weil ich hoffe, dass er mir hilft das zu beweisen und dass es zu keinem Justizirrtum kommt.

Und wenn ich schuldig wäre, dann auch ganz klar, um das Strafmaß runterzubekommen.


Und dass ihre Familie das bezahlt, eventuell aus dem Erbe, tja, das ist eben so.

Man könnte es aber auch so sehen, dass die Familie es aus dem bezahlt, was sie selbst erwirtschaftet hat und von dem ererbten lebt. Schon hat es nicht mehr den Beigeschmack.





Für mich heißt die Tatsache, dass sie so lange in Untersuchungshaft sitzt, immer noch nicht zwangsläufig, dass sie schuldig ist.
Es haben auch schon unschuldig verurteilte lange Haftstrafen abgesessen.




Ich bin übrigens Katinka1971, nicht das Missverständnisse aufkommen. Aber ich kann mich hier am PC - aus welchen Gründen auch immer - zwar einloggen, fliege aber mit dem Namen immer raus, sobald ich was schreibe.

@katinka111
Wie kann man sich so Gedanken machen, nur weil es ein bekannte Anwalt ist?

Solch ein Anwalt geht nicht mit Mandanten, vor Gericht um 1-5 Jahre mehr oder weniger rauszuholen, hat der andere fälle das kann jeder Horst, und darum denkt man darüber nach warum solch ein Anwalt das übernimmt,das macht der nicht nur für Geld zumal seine Erfolge eine eindeutige Sprache sprechen.

Ich kann mich nur nochmals wiederholen ..warum schafft es denn ein so angesehener und kompetenter Anwalt nicht die Angeklagte aus der U-Haft zu holen?
Der Haftprüfungstermin müsste Ende November stattgefunden haben .. demzufolge darf man doch mutmaßen, dass die Beweislage so stichhaltig ist, dass man diese Frau und Mutter weiterhin in Haft behalten will oder muss, weil triftige Gründe dafür vorliegen .. Verdunkelungsgefahr, Flucht odgl. was dieser gute Anwalt dann wohl auch nicht widerlegen konnte.

Auf Grund der Länge der U-Haft hätte es im November spätestens zu einem Haftprüfungstermin kommen müssen. Bekannt geworden ist darüber (mir jedenfalls) in den Medien nichts???

@talida

talida schrieb:Ich kann mich nur nochmals wiederholen

Es hilft doch nicht, Du hast gestern 3 Umstände benannt die gesichert sind.
Alles andere bestimmen Zeit und Verlauf. Was wir davon erfahren, wird sich zeigen.

Ich denke aUCH; DASS BEI DEN vERHANDLUNGEN HANDFESTE bEWEISE AUFGETISCHT WERDEN; DIE WIR NOCH GAR NICHT KENNEN:
Die Frau sitzt ja nicht umsonst seit Mai in Untersuchungshaft, wenn gegen sie nichts Stichfestes vorliegen würde.
Klar, dass sie noch kein Geständnis abgegegt hat.Dann wär sie ja auch schön blöd und die Frau ist ganz und gar nicht blöd.
Kann sein ,dass sie wirklich alles bis auf die Minute geplant hat und es dann auch durchgezogen hat.
Der Täterkreis ist so klein, da gibt es nicht viele Alternativen.
Komisch ist für mich, dass der Ehemann so fest an die Unschuld seiner Frau glaubt.
Es gibt nur paar Möglichkeiten
Entweder glaubt er wirklich an ihre Unschuld
Oder er weiß es vermutlich und will ihr helfen auch mit geerbten Vermögens.
Wenn das mal nicht Liebe ist.?
Oder was vlt am naheliegendsten ist, dass er die Unschuld bewiesen haben will, weil die gesamte Familie vor allem die Kinder die eigentlichen Opfer sind und betraft für ihr Leben wären mit einer mutmasslichen Mörderin als Mutter.
Dennoch finde ich es höchst seltsam, dass seine Ehefrau die Eltern ermordet und er noch zu dieser Person hält.
Das heißt ja irgendwo und irgendwie hat er Verständnis für die Tat?
Was muß denn da in der Vergangenheit abgelaufen sein.Das können wir nur erahnen.
Nach aussen Friede-Freude -Eierkuchen und innen abggrundtiefer Hass auf beiden Seiten?

Es gab auch mal Gerüchte ,dass das Verhältnis Sohn zu seinen Eltern auch wegen der Sch-Tochter arg zerrüttet war und dass der Sohn nicht das leibliche Kind dieses Ehepaares ist,sondern ein angenommenes Pflegekind.
Das stand mal irgendwo und das glaube ich auch mittlerweile.
Nur so kann ich mir erklären ,dass es so schlimm gekommen ist.

@ talida
Keiner weiß ob Sie Anwalt evtl gewechselt hat?und ich kann mich auch nur wiederholen sollte Ra Schwenn Sie verteidigen, dann übernimmt er das nicht wenn es aussichtslos ist diesen Fall zu übernehmen, das könnte dann auch jeder Ra XXXX

@Granola
Zum Glück ist das Forum nicht das wahre Leben.
Fast alles was hier verbreitet wurde stellt nur eine Meinung oder ein Gefühl dar.
Leider beziehst Du dich auf Einträge die schon zigmal widerlegt wurden und verwendest diese als Tatsache.
Ich glaube auch nicht, dass persönliche Gefühle jemanden berechtigen, ihm unbekannte Personen
eine Handlungsweise zu unterstellen und dies als Tatsache darzustellen.

@muscaria

Der ehemalige Mordermittler Josef Wilfling hat in einem Interview mal (zum Parkhaus-Mord Böhringer) gesagt:

"Ich war noch nie so sicher, dass einer der Täter ist, wie bei dem. Ich bin absolut sicher, tausendprozentig. Es gab eine unerschütterliche Indizienkette, so klar wie selten. Und ich bin schockiert: Der Mann verteidigt sich genaugenommen mit dem Geld des Tatopfers, das finde ich moralisch unglaublich. Wir haben korrekt ermittelt, und ich bin hier total im Reinen mit mir. Der hat seine Tante umgebracht."

Der Chef der Münchner Mordkommission Josef Wilfling und der Verteidiger des Angeklagten waren im Gerichtssaal verbal derart aneinandergeraten, dass der Richter kurz davor stand, die Verhandlung für den Tag abzubrechen.

Aber ist gehört eben auch zum Job eines eines Verteidigers, für seinen Mandanten das Maximale 'herauszuholen'. Dass da manchmal - um belastende Indizien 'wegzuerklären' - von der Verteidigung Szenarien als 'möglich' präsentiert werden, die komplett absurd sind, gehört auch dazu.
Bei einem so klaren Fall wie beim Parkhaus-Mord Böhringer ist aber auch nachvollziehbar, dass Wilfling über die Strategie der Verteidigung derart empört war, dass er sich im Ton vergriff.

@redfern

...naja, der Wilfling war sich ganz ganz oft ganz ganz sicher. Der fand Vieles immer moralisch ganz ganz unglaublich. Nur schade, dass er seine Ermittlungen manchmal auf Grundlage seiner moralischen Urteile geführt hat, statt auf Beweislagen.... Aber okay. Ist OT.

Josef Wilfling mag zwar nicht immer der diplomatischste gewesen sein, als Chef der Münchner
Mordkommission hatte er jedoch eine hervorragende Erfolgsstatistik vorzuweisen.


Zurück zum Horchheimer Doppelmord: war da nicht schon der erste Verhandlungstag? Wenn ja, warum herscht immer noch Unklarheit, von welchem Verteidiger die Angeklagte vertreten wird?

@Aggie
der erste Verhandlungstag ist der 18.12.

Aggie schrieb:Aber ist gehört eben auch zum Job eines eines Verteidigers, für seinen Mandanten das Maximale 'herauszuholen'. Dass da manchmal - um belastende Indizien 'wegzuerklären' - von der Verteidigung Szenarien als 'möglich' präsentiert werden, die komplett absurd sind, gehört auch dazu.

Damals begleitete ein Kamerateam die Freunde des Beschuldigten über einige Monate bis zur Urteilsverkündung.
Und in dem Filmbeitrag sagte der Anwalt wortwörtlich:

"Ziel der Verteidigung ist es, dem Gericht den Weg zu einer Verurteilung so schwer wie möglich zu machen."

Bis vor kurzem dachte ich noch, Ziel der Verteidigung sei es, die Unschuld eines Mandanten zu beweisen! Aber wer hier eine Weile mitliest, weiß, dass du recht hast.

Nein, der Angeklagte muss nicht seine Unschuld beweisen.
Es ist aber hilfreich wenn er/sie es kann.

Es ist Aufgabe der Staatsanwaltschaft das Gericht davon zu überzeugen.

Soweit zur Theorie.

@jungler

jungler schrieb:der erste Verhandlungstag ist der 18.12.

Danke für die Info, jungler.

@Granola

Granola schrieb:Dennoch finde ich es höchst seltsam, dass seine Ehefrau die Eltern ermordet und er noch zu dieser Person hält.
Das heißt ja irgendwo und irgendwie hat er Verständnis für die Tat?

für das hasst du nicht die Spur eines Beweises. Damit solltest du solche Äußerungen besser unterlassen, damit dre Thread nicht bald wieder geschlossen wird. Wäre doch jammerschade, sich bei prozessbeginn nicht über Aktuelles austauschen zu können.

@muscaria
Damals begleitete ein Kamerateam die Freunde des Beschuldigten über einige Monate bis zur Urteilsverkündung.
Und in dem Filmbeitrag sagte der Anwalt wortwörtlich:

"Ziel der Verteidigung ist es, dem Gericht den Weg zu einer Verurteilung so schwer wie möglich zu machen."

Diesen sehr bewegenden Film habe ich vor einiger Zeit ebenfalls gesehen - er gab auch als psychologische Studie sehr viel her, weil so ergreifend klar wurde, mit welcher Unerschütterlichkeit nicht nur Familienangehörige, sondern auch gute Freunde eines (von der Faktenlage so offenschichtlich schuldigen) Angeklagten an dem Glauben an dessen Unschuld festhalten können.

@muscaria
Bis vor kurzem dachte ich noch, Ziel der Verteidigung sei es, die Unschuld eines Mandanten zu beweisen!

Die Beweislast liegt bei der Staatsanwaltschaft. Sie muss die Schuld des Angeklagten beweisen.
Die Verteidigung vesucht deshalb in der Regel, wo irgend möglich, "Löcher" in die Art der Beweisführung der Staatsanwaltschaft zu bohren, um die Beweiskraft der Indizien gegen ihren Mandanten zu schwächen.

Also muss das Gericht nicht von der Unschuld des/der Angeklagten überzeugt sein, es genügt, wenn Zweifel an seiner/ihrer Schuld bestehen.
"In dubio pro reo."

@lawine

lawine schrieb:für das hasst du nicht die Spur eines Beweises

Danke für die Unterstützung
Leider ist der Beitrag von @Granola voll von solchen Behauptungen.