Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@lawine



Also ich finde da auch nur Links, in denen aufgeführt wird, dass der Zeitrahmen eingegrenzt wird. Nichts aber davon, dass es wirklich auf die Stunde genau bestimmt werden kann.

Alleine, dass es keine wirkliche Eingrenzung für die Leichenstarre gibt, zeigt doch schon, dass man hier auch ganz viel interpretieren muss.

@Rübezahl


Ich würde z. B. vermuten, dass es bei einem einen medizinischen Notfall gab und mich deshalb melden.

An Mord würde ich auch nicht denken.

@Katinka1971 mal ehrlich: zwei medizinische Notfälle? Ich glaube man denkt einfach nicht an sowas. Nicht zu vergessen, dass die Seniors wohl nur mit einer Nachbarin wirklich "freundschaftliche" Verhältnisse teilten. Ich denke, das ist nicht untypisch. Wieviel Menschen werden erst nach Wochen in ihrer Wohnung gefunden.

@Philipp54

Ich habe nichts von der Auffindesituation geschrieben nur wie ich meine Rolläden betreibe.
Ich würde auch nicht nur ansatzweise hier verbreiten das H.S.am Tage mit ihrer auffallenden Grösse
dort gewesen ist.
Ob die Tat tagsüber stattgefunden hat habe ich auch nicht behauptet.Also was meinst Du ?

Nein. Natürlich nur einer. Das wäre halt das erste an was ich denken würde wenn nachts die Tür geht. Arzt? Beruhigende Stimmen. Einen RTW kann man nachts auch verschlafen. Und der Ehepartner fährt mit.


Was ich damit sagen will: Wenn das nachts ungewöhnlich ist und morgens noch was dazu kommt, auch den Samstag über so bleibt, dann wundert man sich doch.

Wochenlang nichts bemerkt ist ja eher in anonymer Gegend und nicht, wenn die Nachbarschaft so eng ist.

Für mich stellt sich eben die Frage, ob man da nicht zuviel hineininterpretiert hat im nachhinein unter dem Schock.

@Katinka1971
gewundert haben sich die Nachbarn ja wohl und ich weiß auch was du meinst. Aber glaube mir, das passiert viel öfter auch in kleinen Wohngebieten wo jeder jeden kennt. Warum? Keine Ahnung. Aber es ist wirklich so. Und Fakt ist ja, dass es die Nachbarn nicht genug besorgt hat um etwas zu unternehmen.
Dass sie sich deshalb nicht mehr richtig erinnern ist nicht unmöglich aber unwahrscheinlich.

@Willy, nix anderes sagen, als dass ich davon ausgehe, dass die Rollenläden noch unten waren, weil Sch. sen. nachts ermordert wurden.

@sensibella



Das kann man aber von den anderen Zeugen dann auch annehmen. Immerhin waren Schemmers in Urlaub vorher und es war eine andere Zeit als sonst. Welcher Freitag sollte sonst gehen? Gerade wenn es freitags war, man es sonntags erfährt und dann zur Polizei geht. Mittwochs waren Schemmers auf der Buga. Das würde dann nach der Interpretationder meisten hier auch wegfallen. Und Montag wäre dann ja schon zu lange her um sich dann als Freitag zu erinner.

@Katinka1971 ganz deiner meinung!

@sensibella
Wenn ich richtig gerechnet habe ist die Leichenliegezeit bei ca. 45 Std. wenn der Mord um ca 1:00Uhr am08.07. stattgefunden hat. Demgegenüber ergibt sich eine Liegezeit von ca. 22 Std. wenn der Mord um 1:00Uhr am 09.07. stattgefunden hat.
45 zu 22 Stunden.
Ich bin zu 100% sicher, dass die heutigen Möglichkeiten der forensischen Entomolgie ganz klar belegen wann der Todeszeitpunkt war und da ist es ziemlich wurscht ob 2-3 Stunden mehr oder weniger Liegezeit.

@regenbogen1 da hast du recht. es ist möglich das einzuschränken.

Katinka1971 schrieb:Was ich damit sagen will: Wenn das nachts ungewöhnlich ist und morgens noch was dazu kommt, auch den Samstag über so bleibt, dann wundert man sich doch.

Das ist eine Sichtweise von hinterher, wenn man was weiß, aber keine von vorher, wo man nix wußte

@regenbogen1

Nur hier ist das Zeitfenster eben nur auf 1 Stunde begrenzt und dashab ist es eben nicht wurscht 2-3 Std.mehr oder weniger.
Hier müssten die Forensiker schon ein bisschen genauer sein.

@Willy um zu wissen, ob sie Freitag Morgen noch gelebt haben braucht es aber kein so enges Zeitfenster. Für die Machbarkeit in dem Zeitrahmen, in dem HS nicht daheim gewesen sein soll sehr wohl da hast du recht.
Aber wir sind wirklich was die Rechtsmedizin betrifft nicht mehr in "hippokratischen Zeiten".

@sensibella
So ist es ,alles nach 2:30 lässt die Sektkorken knallen..

@Willy
bei mir knallen keine Sektkorken, da die Seniors trotzdem tot bleiben.

Ich denke auch mal, dass der Todeszeitpunkt schon ziemlich genau eingegrenzt werden konnte. Warum er bisher nur noch nicht preisgegeben wurde, ist mir auch ein Rätsel. Es hätte ja z.B. bei der Fahndung lauten können: "Wer hat in der Nacht 07.07.2011 gegen z.B. 2.00 Uhr etwas auffälliges am Haus oder in der Straße bemerkt?".

Es wurde aber bislang auf gar keine Zeiteingrenzung seitens der Polizei eingegangen oder?

Auf die Aussage der Mieterin bin ich auch mal gespannt.

@lawine
Da hast Du recht .In der Tat wäre das dann unterm Strich ein unbefriedigendes Ergebnis.
Vielleicht hilft dann ja noch die angebliche Fremd DNA wovon ja hier einige zu berichten wussten.

@Missmarple73 es wurde doch gefragt wer in der Nacht Beobachtungen gemacht hat.
Der genaue Todeszeitpunkt ist ja erst mal bei der Zeugensuche unwichtig. Da es eher keine Zeugen gibt, die da etwas beobachtet haben und dazu auch noch aussagen ,) denn das können ja nur Tatbeteiligte.
Bisher war der genaue Todeszeitpunkt zur Suche nach Zeugen nicht wichtig. Finde ich daher nicht ungewöhnlich, dass man die Benennung und Erklärung dazu eben erst an entspechender Stelle durch den zuständigen Rechtsmediziner durchführt.

@Missmarple73
die reihenfolge, in welcher das Gericht die Zeugen vernimmt, ist nicht beliebig.
auch wenn Zeugen nicht vor ihrer Aussage Zuhörer sein können, sie könnten sich informieren über den Stand der Dinge. Und ihre Aussagen evt. entsprechend anpassen. das wäre fatal!!