Der Erlkönig teilweise pädophil?
20.09.2014 um 15:18Der Erlkönig ist ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Aber ich wundere mich z.B. über einzelne Textstellen wie z.B : "Du liebes Kind komm geh mit mir, gar schöne Spiele, spiele ich mit dir." Welche Spiele meint er wohl hmmm? Oder was ich noch viel bedenklicher finde : "Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt und bist du nicht willig so brauch ich Gewalt. Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an, Erlkönig hat mir ein Leids getan!" Was soll der Erlkönig bloß in dem Gedicht darstellen? Hier nochmal das ganze Gedicht zum Thema:
Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
er hat den Knaben wohl in dem Arm,
er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlkönig mit Kron' und Schweif? -
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir;
manch bunte Blumen sind an dem Strand,
meine Mutter hat manch gülden Gewand."
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind:
In dürren Blättern säuselt der Wind.
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
und wiegen und tanzen und singen dich ein."
Mein Vater, mein Vater und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -
Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
er hält in den Armen das ächzende Kind,
erreicht den Hof mit Mühe und Not;
in seinen Armen das Kind war tot.
Ich gehe ja mal stark davon aus,das es um ein schwerkrankes Kind ging,welches evtl. hohes Fieber hatte und fantasiert hat. Dennoch finde ich einzelne Stellen wirklich komisch und naja,irgendwie ekelhaft :)
Ich hoffe es ist die richtige Rubrik hier,wenn nicht bitte verschieben.
Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
er hat den Knaben wohl in dem Arm,
er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlkönig mit Kron' und Schweif? -
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir;
manch bunte Blumen sind an dem Strand,
meine Mutter hat manch gülden Gewand."
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind:
In dürren Blättern säuselt der Wind.
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
und wiegen und tanzen und singen dich ein."
Mein Vater, mein Vater und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -
Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
er hält in den Armen das ächzende Kind,
erreicht den Hof mit Mühe und Not;
in seinen Armen das Kind war tot.
Ich gehe ja mal stark davon aus,das es um ein schwerkrankes Kind ging,welches evtl. hohes Fieber hatte und fantasiert hat. Dennoch finde ich einzelne Stellen wirklich komisch und naja,irgendwie ekelhaft :)
Ich hoffe es ist die richtige Rubrik hier,wenn nicht bitte verschieben.