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30 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buch, Schreiben, Zeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Josephinchen Diskussionsleiter
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08.12.2016 um 07:24
".... was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und
ein letztes Glas im stehn..."

Diese Songtextstelle kennt sicherlich so mancher von Euch...

Das Leben fühlt sich oft nur wie ein Flügelschlag an.
Die meisten hetzen, auch gerade in der Vorweihnachtszeit, wieder nur von Ort zu Ort oder
von Termin zu Termin ohne sich zwischendurch auch nur ein Fünkchen Ruhe zu gönnen.
Sie powern sich aus, um was zu tun?
Sie selbst zu betäuben?
Sich selbst nicht spüren zu müssen?
Sich selbst weiter unbewusst voranzutreiben ohne Ziel und Verstand?

Es heißt, es sei besser mit dem Herzen zu denken.
Dem muss ich heute widersprechen.
Natürlich stimmt die Aussage als solche, aber eben nur zur Hälfte.

Warum hat der liebe GOTT uns einen Verstand DAZU gegeben?

Rüschdüsch, um auch ihn zu gebrauchen.

Mit dem Herzen fühlen und mit dem Verstand prüfen.

Irgendwann einmal verspürte ich den Wunsch ein Buch zu schreiben, und zwar
über meine ganzen ZEICHEN die ich im Laufe meiner spirituellen Entwicklung erhalten hatte.

Ich überlegte und dachte: ach Quatsch, wer will sowas heute noch lesen, das wissen doch mittlerweile alle Menschen, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir uns zwar nicht erklären können, aber dennoch in und durch uns wirken.
Ich war mal wieder auf dem s.g. Tiefstapeltripp.
Dann zog ich Karten und immer und wirklich immer wieder kam der Hinweis mit dem Schreiben endlich zu beginnen und mit der Welt zu teilen, was ich erlebt habe.
Dann dachte ich weiter: na klar, ICH schreib ein Buch... noch ein Buch, was in den Regalen verstaubt.... aber wie stelle ich das an? Ich meine mit dem Vertrieb und so?

Alles Ausflüchte meines ängstlichen Egos.
Hinter dieser Verzögerungstaktik stand eindeutig das Ego, verkleidet in der Angst zu versagen, nicht gut genug zu sein und weiß der Geier was noch.

Ich nahm schließlich mein Ego in den Arm und konnte es beruhigen.
Ich sagte zu ihm, dass es egal ist, was man darüber denkt,
wichtig ist, dass ich es endlich getan habe.
Hinterher kann ich ja immer noch zurückrudern und sagen, es war nur ein Versuch.
Aber wichtig ist vor allem endlich mal damit zu BEGINNEN und nicht nur zu schwätzen.

Ok, die Fragen sind geblieben - wie vermarkten etc.pp.
Aber um mich nicht selbst weiter zu blockieren, dachte ich bzw. sagte ein liebenswerter FB-Freund zu mir, dass ich doch wenigstens schon mal mit dem Schreiben beginnen könnte. Ich sollte aufhören mich zu fragen, was daraus wird und einfach nur mit dem Schreiben beginnen. Er wäre schon richtig gespannt.

Bis zum ersten Tastenschlag sollte es dann doch noch einige Zeit dauern.
Aber dann fing ich wirklich an.
Ich teilte mein Buch in einzelne Episoden bzw. einzelne Geschichten, die dann zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden könnten.

Die ersten Geschichten teilte ich auf FB und es war da schon ein voller Erfolg,
was mich dann auch ermutigte weiterzumachen.

Heute möchte ich auch Euch nun meine geistigen Ergüsse vorstellen.

Wem´s nicht gefällt, der möge bitte weiterziehen.
Wem´s gefällt, der möge bitte einen kleinen Komi dalassen.

Ich freue mich aber auch auf jede konstruktive Kritik. :-).....

In diesem Sinne

Eure Josi

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08.12.2016 um 07:54
@Josephinchen

Hey, guten Morgen :)

Ich freue mich schon sehr darauf von Deinen Zeichen zu erfahren und vielleicht decken sich ja auch einige mit meinen :)

Mein "Erwachen" begann ungefähr vor 10 Jahren (auf der anderen Seite denke ich, es vollzieht sich schon viel länger, eine inizial Zündung hatte ich wohl schon im Sommer 2003) und ich habe auch dieverse Zeichen und Symbole, die unverzichtbar für diesen Prozess sind und die Spierale geht ja immer weiter aufwärts.

Hab einen schönben Tag, freue mich auf Deinen Thread!


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Josephinchen Diskussionsleiter
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08.12.2016 um 09:02
VORWORT

Zu MIR

Ich bin eine gestandene Frau von mittlerweile 58 Jahren, im Geiste sehr jung geblieben, habe mir das kleine Mädchen in mir bis heute bewahren können und böse Geister behaupten, ich würde nie erwachsen werden wollen.

Gut so, schließlich ist es MEIN Leben ;-).

Ich bin in der schönsten Stadt Deutschlands geboren, in GÖRLITZ an der Neiße.

Meine Kindheit war alles andere als behütet und meine Anwesenheit alles andere als gewünscht.

So wuchs ich mehr oder weniger in Angst und Schrecken auf,
immer in Hab-Acht-Stellung und voller Selbstzweifel und ohne jegliches Selbstbewusstsein.

Meine Mutter, ein sehr dominanter Skorpion und
mein Vater dem Alkohol verfallen - typisch für die dunkle Seite des Fisches.

Tolle Kombi.

Aber irgendwie habe ich das alles mehr oder weniger unbeschadet überstanden und
aus mir ist dann doch noch ein ganz passables Menschenkind geworden.

Mit 16 Jahren wurde ich schwanger.
Ich höre schon die ganz Schlauen denken: OMG, das musste doch wirklich nicht sein.

Stimmt, gemusst hätte es nicht.
Aber heute weiß ich, dass es genau so zu meinem großen Plan gehörte.
Ich suchte zu dieser Zeit keinen Sex, sondern nur nach Liebe.
Die Pille durfte damals nur mit Erlaubnis der Eltern verordnet werden.
Also erlag ich dem wirren Glauben, dass "Aufpassen" schon funktionieren würde.
Ja, vielleicht, wenn man .........
Na ja, das will dann vielleicht doch niemand soo genau wissen ;-).
Das Kind war ins Wasser gefallen und nun musste ich da durch.

Mein Vater wollte mich erschlagen, hat sich dann aber doch irgendwie wieder eingekriegt.
Meine Mutter kriegte sich so schnell nicht wieder ein.

Sie zwangen mich, mein Kind abzutreiben.

Es war eines meiner schwersten Zeiten in meinem Leben und
hinterließen die schwärzesten Flecken auf meinem Herzen überhaupt.

An dieser Stelle will ich es mal genug sein lassen und
lieber weitergehen in meiner Geschichte.

Mit süßen 17 schenkte ich dann einem wunderbaren Jungen das Leben.

Da war das Geschrei in unserem kleine Dorf groß.
Nun ist ihre Jugend vorbei... das hat sie sich selbst zuzuschreiben.....

Häää, wie jetzt?
Kennt vielleicht einer von Euch Pappnasen meinen Weg, dachte ich schon damals so bei mir.
Ich liebe mein Kind und bin ihm eine gute Mutter.
Nur darauf kommt es an und nicht darauf die Reife eines Menschen in Zahlen auszudrücken.
Es gibt alte Mütter, die schlechte Mütter sind - natürlich auch junge.
Und es gibt junge Mütter, die die volle Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen imstande sind.

OMG, diese verdammten Ignoranten.
Sie schlafen den Schlaf der Gerechten, meinen sie.
Dabei haben ausgerechnet diese Menschen genug Dreck am Stecken oder
unter den Teppich gekehrt.
Was wussten die schon von meinem Leben, von meinen Wünschen und Sehnsüchten.

Mein Sohn hat mir emotional mein Leben gerettet.
Ich weiß nicht, was aus mir ohne ihn geworden wäre.

Seht Ihr, da haben wir´s ja wieder - alles im Leben hat immer einen tieferen Sinn und
alles im Leben folgt einem höheren Plan.

Disco und Patys hatten mich damals eh nicht sonderlich interessiert.
Babys waren schon in jungen Jahren etwas Bewundernswertes für mich.
Als Nanny habe ich schon früh mit dem Sitting begonnen und
mir schon sehr bald so ein eigenes kleines Wunder gewünscht.
Vielleicht nicht sooo schnell ;-).

Meinem Wunsch wurde wohl entsprochen ;-).

Mein Sohn sagt heute noch stolz über seine Mama,
dass ihn früher immer alle um seine junge Mama beneidet hätten und
wohl auch so mancher gefragt hätte, ob ich seine große Schwester wäre.

Das machte mich natürlich auch sehr stolz.

Ich glaube wir haben die Wirren meiner jungen Jahre ganz gut gemeistert.

Mit 18 war ich dann schon unter´m Deckel, ähm ... unter der Haube.
War bei uns früher so - schließlich musste doch der Schein nach außen gewahrt werden
*ts ts ts.
Ich zog zu meinem damaligen Freund und seinen Eltern.

Ganz schlechte Entscheidung, ganz schlecht.

Und es kam was kommen musste ... richtig, mit 19 Jahren die 1. Scheidung.
Treue kam im Vokabular meines Mannes nicht wirklich vor ;-).
Irgendwann reichte es mir dann und
ich wuchs zum 1. Mal über mich hinaus und reichte die Scheidung ein.
Es war ein Befreiungsschlag und
doch das 1. Trauma, welches ich nun zu verarbeiten hatte.

Nun stand ich ganz alleine da, vollkommen alleine mit meinem kleinen Sohn.
Ich hatte totale Existenzängste und glaubte, das nicht überleben zu können.

Nichts, aber auch wirklich nichts besitzend, außer das was ich am Leib trug,
zog ich mit meinem Sohn in eine kleine 2-Raum-Wohnung.

Mein Schrank war eine Wäscheleine und
mein Bett eine geborgte Luftmatratze einer Arbeitskollegin.

Mein Junge war mittlerweile 3 Jahre alt und mein ganzer Halt.

GOTT sei dank gab es damals bei uns im Osten
diesen zinslosen Ehekredit von sage und schreibe 7 Tausend Mark,
den man nach der Eheschließung beantragen konnte und
weswegen viele und natürlich auch wegen
dem begehrten und sehr begrenzten Wohnraum auch so schnell eine Ehe eingingen.

Mit diesem Kredit, den ich nach der Scheidung zugesprochen bekam und
den ich auch alleine abbezahlen musste,
konnte ich dann auch relativ schnell unsere 1. gemeinsame Wohnung einrichten.

Ich lag jede Nacht wach und weinte und haderte mit meinem Schicksal.
Nicht, dass ich meinen Sohn so früh bekommen hatte,
sondern, dass ich einfach nicht in der Lage war, meine tiefe Trauer zu überwinden.

Selbstmitleid und tiefe Depressionen begleiteten meinen Tag,
was ich allerdings so gut es ging vor meinem Kind zu verbergen und
für ihn den Clown zu mimen versuchte.

Es war damals eine wirklich schwierige Zeit für mich.
Ich fühlte mich so völlig schutzlos und ohne jegliche Wurzeln,
so als würde jemand an meinem Lebens-Stamm sägen und
manchmal hoffte ich auch im Stillen, dass es doch besser wäre,
mein Leben würde ein Ende finden.

Die 2. schwere Schicksal umwobene Phase in meinem Leben.

Das Alleinsein in meinem Leben bereitete mir große Schwierigkeiten.
Ich sehnte mich nach einer starken Schulter, keiner Vaterfigur,
aber einem mental starken Mann.

Ich war eine hübsche junge Frau, und
Kinder waren zu DDR-Zeiten kein Makel so wie heute,
also begegnete mir auch sehr schnell Mann N° 2.

Zu schnell für meine heutigen Begriffe.

Aber es kam was kommen musste..... ich schaute wieder nicht genau hin.

Er überzeugte zwar durch seinen Charm und die Zuneigung zu meinem Sohn,
aber er selbst hatte seine letzte Beziehung auch noch nicht wirklich verdaut.
Davon wusste ich allerdings nichts.

Nach kurzer Zeit war meine Tochter auf dem Weg.
Sie war ein Wunschkind.
Mein Mann hatte vorher keine eigenen Kinder.

Er war Offizier und selten daheim.
Also war ich trotzdem wieder mehr oder weniger allein.

Dieses ALLEINSEIN zog sich wie ein roter Faden durch mein Leben.
Dazu komme ich zu gegebener Zeit noch einmal drauf zurück.
Man kann sein Leben immer nur rückwärts verstehen, leben aber muss man es vorwärts ;-).

Mit 20 Jahren erhielt ich ein sehr lukratives Jobangebot, und zwar
in unserer Kaserne das Kulturhaus zu leiten.
Es machte mir riesen Spaß und ich ich kam mit allen möglichen Künstlern in Kontakt.

Das war meine Welt.
Ich war zum 2. Mal so richtig glücklich in meinem Leben.
Die Arbeit machte mir Spaß, weckte zum 1. Mal mein Interesse am Malen und
förderte meine kreative Ader.
Ich fühlte mich angekommen.

Nach 7 Jahren
(man beachte die Zahl - wird später noch deutlich,
warum sie eine Schlüsselfigur in meinem Leben spielt)
bekam mein Mann einen Studienplatz an der Millitärakademie in Russland.


Er strebte die Generalslaufbahn an und
ich begleitete meinen Mann mit unseren beiden Kindern auf seinem Karrieretripp dorthin.

Das war im Nachhinein wieder eine meiner folgenschweren Entscheidungen
in meinem Leben.

Ich Hünchen dachte ernsthaft, dass wenn ich ihn begleite,
ihn mir keine andere wegnehmen könne.

Aber wieder weit gefehlt.
Das 1. Jahr durften die Ehefrauen nicht mit,
da sollten die Studenten die Sprache vertiefen und wären wohl durch die Familie nur abgelenkt worden.

So ein Schwachsinn.
Er hat das Sprachevertiefen wohl etwas zu ernst genommen und
sich eine Russin als Privatlehrerin gegönnt.

Nach 1 Jahr zog ich schließlich mit Sack und Pack in ein völlig fremdes Land.
Ich musste alles in einen Container verpacken und verschiffen lassen.

Wie ich das damals alles alleine geschafft habe,
weiß ich beim besten Willi nicht mehr.
Das muss ich wohl komplett ausgeblendet haben.

Aber das war ich ja aus meinem Leben schon mehr oder weniger gewöhnt als Mensch ohne Wurzeln ;-)..

Wer mit 16 das elterliche Nest verlassen kann,
der kann auch mit Mitte 20 und mit zwei kleinen Kindern in ein fremdes Land
mal eben so ziehen.

Wenn ich darüber jetzt so nachdenke, war ich innerlich schon ziemlich stark oder doch eher waghalsig, abenteuerlustig?

Nee, eher ängstlich und voller Zweifel.


Mein 2. Mann sah sehr gut aus und das fanden dann wohl auch wieder andere Frauen.

Schon vor dem Studium ging auch mein 2. Mann fremd.
OMG, was hatte ich in früheren Leben wohl verbrochen,
dass ich mich jetzt mit solch untreuen Typen rumplagen musste.

Ich hatte nun schon 2 Kinder und nicht sofort den Mut,
wieder alles hinzuschmeißen.
Ich wollte kämpfen.

Kämpfen? Das ist definitiv nicht das passende Wort für LIEBE.

Na ja, ich war dumm und
wollte meinen Kindern nicht schon wieder den Vater nehmen...
Ich hatte nun Verantwortung für 2 Kinder und wollte diesmal einen anderen Weg einschlagen,
also nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Vielleicht war es ja nur ein Ausrutscher.

Ja klar, verstehe.... Mein Inneres Kind lacht sich heute noch darüber kaputt.

Scheiß Idee....
mich an den A... meines Mannes zu kleben war definitiv NICHT der richtige Weg.
Aber einen anderen Ausweg sah ich zum damaligen Zeitpunkt leider nicht.

Ins Ausland zu gehen war wie einen Schnitt machen und nochmal neu anzufangen.

Die blödeste Idee überhaupt.
Die Katze lässt das Mausen nie !!!
Wenn ich nichts gelernt hätte in meinem Leben, das wusste ich diesmal aber sicher!!!

Na ja, es dauerte auch nicht lange,
da standen wir eines schönen Sonntags an einem klirrend kalten Wintertag
an der Tramweihaltestelle, jeder ein Kind im Arm und warteten auf die nächste Bahn als plötzlich eine Frau ausstieg, zu uns rüber kam und schnell meinem Mann einen Zettel zuschob und schnell wieder verschwand.

Soviel dreistigkeit habe ich nur bei den russischen Frauen erlebt.
Die gehen wirklich auf Mann, wenn ich das mal so sagen darf
ohne Skupel und nur auf ihre Opfer bedacht, ähm auf ihre Beute aus.

Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen und fragte was das eben war.
Er tat es ab, zerknüllte den Zettel, steckte ihn aber ein.

Nun ja, nach einer gescheiterten Ehe ist man auch als Frau
nicht mehr ganz so blöd wie beim 1. Mal.
Ich stellte ihn also zur Rede und er redete sich weiter raus, dass er doch nichts dafür könne, wenn eine wildfremde Frau ihm seine Telefonnummer zuschieben würde.

Unglaublich.

Ich war außer mir vor Wut, Angst, Ohnmacht, Hilflosikeit und
nun auch noch in einem fremden Land.

Ich verdrängte also wieder schnell den Gedanken, was mir aber nur bedingt gelang.

Ich baute immer mehr ab, bekam wieder Depressionen und
fiel stehenden Fußes an den langen Schlangen in den Läden um.
Mein Körper wollte nicht mehr.
Ich MUSSTE doch aber stark sein für meine Kinder.

Mein Sohn tat mir soo leid.
Er wurde in einer russischen Schule unterrichtet.
Meine Tochter dagegen hatte noch Glück,
sie kam in die deutsche Botschaftsschule und
hatte es von daher schon nicht so schwer wie ihr Bruder,
zumal sich eine Zweigstelle von dieser deutschen Schule
genau in unserer Nachbarwohnung befand.


Es zerbrach mir das Herz,
mit ansehen zu müssen, wie sich mein Sohn da
mehr oder weniger alleine durchwurschteln musste,
zwar mit russischer Privatlehrerin um die Sprache schneller zu lernen,
aber dennoch ohne Freunde und dergleichen, und
nun auch noch wieder mit trauriger Mutter.

Ich machte mir große Vorwürfe, war außer Stande mir zu vergeben und
haderte wieder mit meinem Schicksal.
Ich gab mir für alles die Schuld.
Ich war ja bekloppt, das meinen Kindern anzutun.
Meine Gedanken fanden einfach keine Ruhe.

Irgendwann kriegte ich mich dann aber meinen Kindern zu liebe doch wieder so einiger Maßen ein und suchte mir ein neues Hobby. Ich lernte nähen.
Na wenigstens für was hat es genutzt, dachte ich so bei mir.

..........

Ich teile den Text mal besser ein, weil ich nicht weiß wieviel man am Stück hier schreiben kann...

Also bis gleich in diesem Kino....

Teil II folgt sogleich ;-)


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Josephinchen Diskussionsleiter
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08.12.2016 um 09:06
@cucharadita ... Hallo Du Liebe/r, ich freue mich auch, wenn es auch anderen gefällt :-).... Aber lasst mich erst einmal zu Ende schreiben....

Ähm, ich habe mir grade nicht selber zugehört..... Das mit dem ZUENDE-Schreiben kann noch dauern ;-).... Aber ich bin dabei :-)
viel Spaß beim Lesen... Ich bin noch beim Vorwort :-) Alles Liebe


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Josephinchen Diskussionsleiter
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08.12.2016 um 10:30
Teil II folgt

Ich lernte nun also nähen.
Das war eine schöne Erfahrung und mein Geist beruhigte sich nun auch wieder.
Mein Mann riess sich zusammen und der Alltag, na jedenfalls was davon noch übrigblieb, wenn er erst spät abends gegen 20.00 / 21.00 Uhr nach Hause kam, normalisierte sich wieder ein wenig.

Dann kam der nächste Schockertag.

Wir als Deutsche wollten für die anderen Nationen
(Ungarn, Bulgaren, Polen, Cubaner, Tschechen etc.)
ein Fest ausrichten und unsere Nationalgerichte zubereiten.

Während wir Frauen in der kleinen Küche standen und uns nebenbei unterhielten
kamen wir irgendwie auf Männer im Allgemeinen zu sprechen und
ich selten dämliches Geschöpf (verzeih mir kleine Seele, war nicht so gemeint)
werde doch allenernstes den Spruch loslassen, dass ich für meinen Mann die Hand ins Feuer stecken würde.

Ich weiß nicht mehr genau, wie wir darauf zu sprechen kamen.

Jedenfalls drehte ich mich genau in dem Moment rum,
als eine andere Frau ihre Grimassen zog und sagte:
na über diese Brücke würde ich jetzt aber nicht gehn.

Es muss ihr wirklich aus dem Mund gerutscht sein,
denn sie war selbst überrascht, dass ich das so genau mitbekommen habe.

Ich hakte nun natürlich nach und sie wollte es noch verschleiern,
aber ich ließ nun nicht mehr locker bis ich sie endlich weichgeklopft hatte und
sie mir die ganze Wahrheit sagte,
dass mein Mann schon seit 1 Jahr eine Russin als Geliebte hätte.

Ich brach zusammen.
Das war zuviel für mich.
Ich konnte nicht mehr.
Ich habe um mich herum nichts mehr wahrgenommen.

Um es kurz zu machen.
Mein Mann versuchte natürlich wieder alles abzustreiten.
Sind Männer in solchen Momenten wirklich so bluna oder ist das nur Selbstschutz?

Plötzlich wuchs aus dieser Ohnmacht eine ungekannte Stärke in mir.

Ich beendete diese Farce,
packte meinen Container, ging nach Deutschland mit meinen Kindern zurück,
reichte die 2. Scheidung ein und fing wieder von vorne an und
wieder allein.

Ich dachte noch so bei mir: wieviel kann ein Mensch eigentlich er-tragen?

Wenn man Kinder hat sind die wohl auch ein guter Schutzschild dafür,
sich nicht gleich vor einen Zug zu schmeißen.
Kurz davor war ich einige Male. :-(


Aber das Leben musste weiter gehen.
Shit Happens.
Augen zu und durch.

Aber wie?
Wo war ich in den ganzen Jahren geblieben?
Was war aus mir geworden?
Hatten mich die vielen Umzüge wirklich stärker gemacht?

Eines hatte ich noch vergessen zu erwähnen...

Vor den 2 Jahren in Russland sind wir noch auf irgendein Kaff mit
nur einem einzigen Wohnblock gezogen.

Dort wurden die Männer auf das Studium vorbereitet und
bekamen einen fetten Posten als Kommandöre.

Es war die Hölle.

Ich war jung und hübsch und
wohl eine ernstzunehmende Gefahr für die Grazien hinter den Gardienen,
dabei hatte ich ganz andere Sorgen als ihre Männer.
Keine wollte sich mit mir anfreunden.
Ich fühlte mich wie eingesperrt in einem Käfig.
Dazu kam, dass mein Mann auch damals schon fremdging und
ich es natürlich mit meiner hellsichtigen und hellfühligen Gabe schnell herausfand.

Jede normal tickende Frau und auch
jeder halbwegs normale Mann muss spätenstens jetzt denken:
o man o man, was für eine unbeirrbar dämliche Frau.

Das hätte ich ja selbst gedacht.
Aber so einfach wie es scheint ist es eben oft doch nicht.


Um meinen ursprünglichen Plan erfüllen zu können,
gehörten diese schmerzlichen Erfahrungen / Lektionen eben unweigerlich dazu.

Diese Männer sind auch nicht schlechter als andere.
Im Gegenteil sie waren meine s.g. MITspieler / Arschengel in meinem Theater
auf der Bühne des Lebens.
Sie haben mir geholfen, zu MIR zu finden.

Wäre mein Leben vielleicht anders/leichter verlaufen,
wäre ich heute nicht die die ich bin,
könnte ich vielleicht heute nicht so vielen Menschen bei der Bewältigung
ihrer Lebensprobleme als Spirituelle Lebensberaterin und Heilerin behilflich sein.

Meine Erfahrungen sind es, die es mir erlauben,
einen kritischen Blick auf die Dinge HINTER die Dinge zu werfen.

Als numerologische 7er Persönlichkeit habe ich u.a.
einen sehr analytischen Verstand, liebe alles Mystische und mag zu kommunizieren.
Als 7er hat man auch die Aufgabe aus der Vielfalt ein neues Ganzes zu erschaffen.
Im Selbsterkenntnisprozess begleite ich gerne Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst.
Und darin bin ich richtig gut :-).

Aber weiter mit meiner Geschichte.....

Aus Russland also wieder in Deutschland angekommen ......

Ach nein, das Wichtigste aus dieser Episode hätte ich doch beinahe vergessen.

Als ich den Flieger nach Hause nehmen wollte,
kam ich ein wenig zuspät zum Flughafen und
musste mit meinen Kindern auf die nächste Maschine warten.

Ich dachte, wie schlimm kann es denn noch kommen.

Was will mich denn jetzt noch hier halten?

Bin ich vielleicht gerade dabei den nächsten Fehler zu begehen und
sollte besser umkehren, höre ich schon wieder einen Schisser IN MIR wimmern?

Nööö, das kommt gar nicht in Frage.
Ich habe es jetzt soweit geschafft, jetzt ziehe ich es auch durch.
Mein Mann wollte nämlich plötzlich kämpfen und mich nicht gehen lassen.
Was für eine verrückte Welt.
Ich war aber nun soweit, um mich endgültig abzunabeln.
Mein Entschluss stand fest.

Sein Zugmittel unsere Kinder halfen ihm dabei nun auch nicht mehr.
Jetzt war ICH ander Reihe.

Wie dem auch sei.
Wir warteten also geduldig auf den nächsten Flug.

In Deutschland holte mich dann mein Vater ab und
wir verbrachten noch ein paar Tage bei meinen Eltern,
bevor wir endgültig zu unserem Wohnort weiterreisten.

Plötzlich war im Fernsehen
die erschreckende Meldung eines Flugzeugabsturzes zu vernehmen.
Darin befanden sich damals eine Jugendweihegruppe aus Königswusterhausen.
Alle Insassen waren tot.

Das war schon schlimm genug.

Aber dann erfuhr ich auch noch,
dass das genau die Maschine war,
mit der wir hätten ursprünglich fliegen sollen.

Ich war wie gelähmt und erkannte darin mein allererstes ZEICHEN -
mein größtes Geschenk überhaupt -
ich habe wirklich ein NEUES Leben geschenkt bekommen, dachte ich so bei mir.
Ich könnte ebenso gut tot sein.

Hätte ich das wirklich gewollt ,
die vielen Male in denen ich es mir sehnlichst gewünscht hätte oder
ist da irgendwer oder irgendwas,
das Vertrauen in mich und mein Lebensentscheidungen hat.

Wurde ich jetzt endlich belohnt für die vielen Wirren in meinem Leben,
für mein Durchhaltevermögen oder
war das bloß ein Wink des Schicksals,
dass ich mit meinem kostbaren Leben endlich verantwortungsvoller umgehen sollte?

Von nun an änderte sich mein Leben schlagartig zum Positiven,
fast schon so, als würde jetzt einfach eine neue Phase in meinem Leben beginnen,
die eben nur Positives zum Vorschein bringt.

Schon komisch dachte ich, wie sich doch manchmal alles fügt.

Jung genug, um nochmal von vorne anzufangen war ich allemal und
neue Kraft durch diesen "Wink" hatte ich auch.

Als Frau war ich gewachsen und ich glaube, ich hatte meine Lektionen, was Männer angeht, gelernt.
Von nun an änderte ich den Status quo.
Jetzt war ICH diejenige, die die Prämissen vorgab.
ICH entschied mich für oder gegen und
war nicht mehr nur das Anhängsel von irgendwem.

Ich musste jetzt nur aufpassen, dass ich vor lauter Stärke nicht gleich wieder ins nächste Extrem abdrifftete und Größenwahnsinnig wurde.
Arrogant triffts wohl eher.

Da sieht man mal wieder, was das Leben aus einem so alles machen kann,
von einem zwar hübschen, aber doch eher unscheinbaren Mäuslein zum Vamp.

War es das voranschreitende reifere Alter oder meine Erfahrungen,
die mich nun so selbstbewusst und selbstbestimmt auftreten ließen?
Darüber knobel ich heute manchmal noch ;-).

Wie dem auch sei.
Jetzt ließ ich erst einmal die Puppen tanzen und
begann mich wie eine kleine Raupe zum schönen Schmetterling zu entfalten.

Nun brach eine ganz neue spannende Zeit für mich an.

Ich hatte einen Chefsekretärinnenposten und war glücklich mit meiner Arbeit,
wenn da nicht wieder eine ChefIN gewesen wäre,
die mir nun versuchte, mein Leben schwer zu machen.

Stutenbissigkeit ist nicht leicht zu verkraften.
Hätte ich mir einen Scheuerlappen um den Kopf gewickelt oder
vielleicht eine Burka (oh Shit, wollte nicht so spitz sein),
dann wären wir vielleicht sogar die besten Freundinnen geworden ;-)...

Na ja, das ist auch so ein Thema in meinem Leben.
Die lieben Frauen und ICH.
Manchmal kann es eben auch ein Fluch sein, hübsch zu sein.
Mit Männern als Kollegen hatte ich nie Probleme.
Aber es reichte manchmal schon eine einzige Frau,
die entweder Futter neidisch oder ganz einfach eifersüchtig auf mich war und
mir deshalb versuchte, Steine in den Weg zu legen.

Ich hab die Steinchen aber immer alle schön säuberlich wieder aus dem Weg geräumt ;-).
Ich hatte nie Ambitionen, die Männer meiner Kolleginnen oder Nachbarinnen oder Freundinnen besitzen zu wollen.
Das wäre mir viel zu umständlich gewesen.
Allerdings hatte ich mich auch einmal in einen verheirateten Mann verliebt.
Das war keine schöne Erfahrung also ließ ich es schnell wieder ;-).

Ich wollte damit sagen, dass ich niemals bewusst in eine intakte Beziehung eingegriffen hätte. Das verbietet mir schon meine Moralvorstellung.

Ich habe bestimmt nicht viele Tabus, aber das ist eines von ihnen.

Die beiden Männer in meinem Leben, wo mir das allerdings dann doch passiert war,
verschwiegen anfangs, dass sie in Beziehungen lebten.

Der erste von ihnen hat mir schon in jungen Jahren mein Herz gebrochen, und
es war sehr schwer für mich, mich wieder von ihm zu lösen.
Aber auch das habe ich geschafft :-).

Der 2. von den beiden war dann mein 1. Seelenpartner.
Der, der als Belohnungsmann in mein Leben geführt wurde -
so sah ich das damals.

Ich hatte keine Eile mehr, schnell wieder leiert zu sein.
Ehrlich gesagt, hatte ich erst einmal den Kanal voll von den Männern.
Ich wollte sie jetzt erst einmal nur "genießen", aber binden, nein danke.
Die Zeit war schön und aufregend zugleich.
Ich vermisste nichts.
Im Gegenteil diese Unverbindlichkeit hatte auch was.
Wie sich doch das Blatt wenden kann.
Das hätte ich vorher nie gedacht.
Für mich war die Ehe eher als sicherer Hafen zu verstehen.
Ich brauchte als Menschlein ohne Wurzeln Sicherheit und Geborgenheit, und
wenn der Mann nur halbwegs lieb zu mir war, war ich schon glücklich.
Was für eine Verschwendung dachte ich später ;-), sich an nur einen Mann zu klammern...
Na ja, das änderte sich ja Gott sei Dank dann schnell ;-)....

Wie schon gesagt, jetzt ließ ich mir erst einmal Zeit.

Ich befasste mich nun mit Heirats-Annoncen.
Aber nicht um gleich wieder zu heiraten,
sondern ganz in Ruhe Mr. RIGHT aus dem großen Tümpel der Göttlichkeiten
heraus zu fischen.

Ha ha, es sollte gaaanz anders kommen ;-)

Die vielen Dates gingen mir dann auch auf die Nerven,
so viele Frösche küssen müssen um an den Prinzen zu kommen,
war mir dann wiederum auch zu mühselig.
Aber ich wollte mich auch nicht mehr aussuchen lassen.
Ich wollte jetzt selbst bestimmen, wer zu mir passt und wer nicht.
Also fischte ich weiter ;-).... und genoss meine Zeit.


Die schlimme Zeit in Russland hinterließ allerdings auch ihre Spuren.
Mein Nervenkostüm brauchte eine Generalüberholung und
meine Seele ein vollkommen neues Reset.

Also begab ich mich irgendwann in Kur.

Vorher hatte ich allerdings nun mal selbst ein Inserat geschalten
(vorher hatte ich nur auf Inserate geantwortet) und
wollte nun mit meinem fetten Stapel Antworten bei der Kur die Puppen so richtig
tanzen lassen, auch auf die Gefahr hin,
dass es mir bei der Kur langweilig werden könnte.

Wir hatten November 1989, gerade die Zeit der Maueröffnung.
Alles war im Aufbruch und niemand wusste so recht, wie es weitergehen sollte.
So war es auch bei der Kur.
Kurschatten interessierten nun niemand mehr.
Das wäre früher undenkbar und höchstunmoralisch verwerflich gewesen und
man wäre sofort wieder nach Hause geschickt worden.
Aber jetzt in dieser gesetzlosen Zeit interessierte das niemanden mehr.

Eine sehr unruhige und auch mitunter beängstigende Zeit für viele von uns.
In diesen schweren Zeiten wäre eine starke Schulter schon wünschenswert gewesen.

...........

Teil III folgt so gleich ----------->


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08.12.2016 um 10:57
Teil III

Ich nun also zur Kur mit einem schon gut aussortierten Stapel Annoncen.

Ich war voller Hoffnung und positiver Erwartungen.....

Und erstens kommt es anders und zweitens ..... richtig ....... als man denkt......

Ich hatte mal wieder die Rechnung ohne den Wirt gemacht ;-)....

Es dauerte gar nicht lange, und
ich kam noch nicht einmal dazu, mich meiner Annoncen-Herrlichkeiten zu widmen,
als mir mein Seelenmann ins Auge stach.

Als sich unsere Blicke trafen war es wie Magie.
So was hatte ich zuvor noch nie erlebt.
Ich fühlte mich plötzlich wie in einem Paralleluniversum (ein-)gefangen,
dabei wollte ICH doch fischen gehen ;-)...

Er saß ganz lässig an der Bar.
Ich schenkte ihm aber weiter keine Beachtung,
schließlich hatte ich doch was ganz anderes im Sinn
- na meine Annoncen-Prinzen auf Herz und Nieren testen.

Ha ha...

In unserem Kurzimmer waren wir eine lustige Gruppe von 3 Frauen.
Beide hatten mehr oder weniger das Ziel, sich einen Kurschatten zu angeln.

Wir stachelten uns also gegenseitig auf.
Waren nur am Rumgackern und Pläneschmieden.

Meine Idee mit den Annoncen fanden sie ganz gut und
waren schon neugierig, wen ich da auf den Plan rufen würde.....
Dazu sollte es aber gar nicht mehr kommen ;-).

Die beiden anderen waren mit dem Mund auch gut voran,
aber bei den Taten dann haperte es noch gewaltig,
also gab ich ihnen Nachhilfestunden ;-)...

Eines Abends hatten wir uns zu einer Tanzveranstaltung eingetragen und
saßen nun voller positiver Erwartungen an unserem Tisch und
hielten mehr oder weniger Ausschau nach potentiellen Kurversüßern.

Der Ehrlichkeit halber muss ich aber noch erwähnen,
dass eine von ihnen wohl ein klein wenig an verzerrtem Selbstbild litt,
denn ihr Beuteschema passte in keinster Weise zu ihrer Erscheinung.

Von Selbstüberschätzung hatte diese Frau wohl noch nie gehört.
Von der könnte ich mir noch ne Scheibe abschneiden, dachte ich.

Na ja, jedenfalls haben wir dort allen erst einmal
einen Beruf unserer Wahl auf die Haut geschrieben.... ähm auf den Pullover geschrieben (wir wollen doch schön sittlich bleiben ;-) )...

Und gerade den diese eine Frau besonders ins Herz geschlossen hatte,
war "unser Busfahrer".

Sie war Gott sei Dank dann doch eher verhalten als draufgängerisch und
schmachtete so vor sich hin.

Ich konnte mir das Trauerspiel der beiden Grazien gar nicht mit anschauen und
stachelte sie nun meinerseits zum 1. Schritt an.
Sie konterten sofort und sagten,
dass ich selber ja nicht den Mumm hätte, einen Typen anzusprechen.

Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen.

Ich sagte ihnen, dass ich zum DJ gehen und um Damenwahl bitten würde,
dann würde ich mir den Typen, den ich an der Bar gesehen hatte und
der jetzt an einem Tisch mit 2 weiteren hübschen Blondinen saß,
zum Tanz auffordern.

Mir ging der Pops auf Grundeis.
Hatte ich den Mund doch zu voll genommen.

Der Moment kam, und um mein Gesicht zu wahren, musste ich nun handeln.....

OMG, das war die Wende, die mein ganzes Leben verändern sollte.

.......

Ähm... ich bemerke gerade selbst, dass das VORWORT schon ziemlich viele Wörter enthält... Interessiert Euch die Vorgeschichte noch oder eher nicht....
Es sollte ja vordergründig um meine ZEICHEN gehen...
Die kommen später dann auch noch.... versprochen......
Ich wollte nur, dass Ihr mich ein bisschen besser kennenlernt, um
dann auch meine ZEICHEN besser einordnen zu können bzw.
die WENDE die dazu geführt hat, dass ich zu der geworden bin, die ich bin.

Gebt mir bitte kurz ein Feedback, ob ich hier weiterschreiben soll oder eher nicht, ja?

Schließlich will ich niemanden langweilen mit MEINEM Leben :-)...

Bis gleich..... Dann kann ich mir erst mal ein Käffchen kochen ;-).....

.................

Teil IV folgt dann, wenn Ihr wollt ---------->


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08.12.2016 um 14:55
@Josephinchen

Das iss vor allem eines nicht! : langweilig.

Vorworte sind ein häufig unterschätztes Genre!
Zitat von JosephinchenJosephinchen schrieb:Ähm... ich bemerke gerade selbst, dass das VORWORT schon ziemlich viele Wörter enthält... Interessiert Euch die Vorgeschichte noch oder eher nicht....
Nix Ähm!

Hm, schrieb nicht sogar Goethe so n Urfaust vor dem richtigen, dem ganz langen Faust? Und ich glaub, der ganz lange Faust hat sogar n Vorspiel *und* n Prolog!

Spass beiseite. Ich hab auch eher wenig Verständnis für die richtenden Herren im Himmel hier. Wenn die was sehen, das schlicht zu gut geschrieben ist und so mühelos grenzüberschreitend ist, was denken sie? Ha, das muss Literatur sein ... tja, so läuft das hier.

Na, vielleicht haben sie ja noch mal ein Einsehen und es kommt zurück in die von dir angedachte Rubrik.

Na, vielleicht passiert das ja noch, wenn es zu deinen ZEICHEN kommt ...


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08.12.2016 um 17:17
@Dogmatix .... danke für Dein Feedback....... Das mit Goethes Urfaust, also seine Vorfassung ist ja ein klasse Gedanke... Sogar HaPe hat anfangs als er seine Kassetten den Sendern schickte immer noch eine Erklärungs-Kassette seiner Sketsche mitgeschickt ;-)... Na ja, vielleicht hätte ich es anders machen sollen... Da fällt mir was ein, und zwar, werde ich die Vorgeschichte in Literatur belassen und am Schluss auf das neue Forum hinweisen, wo es dann nur um meine ZEICHEN geht. Ist doch ne gute Idee oder? Genau , so mache ich das. Alles andere würde dann doch zu weit führen.
Vielleicht sind die Mod´s hier ja ein bisschen schnell.
Aber lieber so als ewige Kommentare wie im Eso-Forum, wenn man in den vermeindliche falschen Bereich gepostet hat.
Irgendwann hatte ich dann die Nase voll.
Gerade wenn man so ein gigantomatisches neues Forum zum ersten Mal betritt,
steht man wie die Kuh vorm neuen Scheunentor.
Hier ist es allerdings sehr viel übersichtlicher und wirklich klasse.
Also will ich nicht meckern...
Na dann will ich mal morgen fleißig weiter tippen, wenn es so liebe Menschen gibt,
die mein Leben interessiert :-).


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08.12.2016 um 18:57
@Josephinchen
Na ich hoffe, dass sich noch weitere Leser einfinden. Und überlege derweil, während du nicht oder schon weitertippst, wie ich noch n bischen Werbung machen könnte :-)


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09.12.2016 um 02:40
@Dogmatix ....... danke lieber Bruder, danke von Herzen :-)


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13.12.2016 um 15:24
Es geht weiter.......

Teil IV

Ich war also meinem 1. Seelenmann zur Kur begegnet.
Es fühlte sich wirklich so wie Magie an.

Der DJ verkündete die Damenwahl und
ich stand also auf und ging in Richtung des Tisches, wo mein vermeintlicher Seelenpartner saß.
Ich bat ihn um den Tanz, doch ER reagierte nicht.
Fragt nicht, was mir in diesem Moment alles durch den Kopf geschossen ist.

Im Augenwinkel schon den nächsten Tanzkandidaten angepeilt,
machten ihn nun auch die anderen Herren an seinem Tisch auf mich aufmerksam.

Dann drehte er sich um, lächelte irgendwie erleichtert und stand sofort auf.

Er gestand mir später, dass er im Augenwinkel nur was Blondes sah und
glaubte, dass ich jemand anderes wäre.
Auf ihn hatten es nämlich noch andere Damen abgesehen.
Die eine davon war sehr aufdringlich und diese wollte er sich gern vom Hals halten.

Als er allerdings dann sah, dass ich es war, vergaß er sogar ganz dass er nicht tanzen konnte.
Er sagte ganz verdaddert: OMG ich kann doch gar nicht tanzen.
Irgendwie hat es dann aber doch ganz gut geklappt.

Von dem Moment an waren wir unzertrennlich.
Wir beide hatten das Gefühl uns schon ewig zu kennen.
Typisches Gefühl für Seelengefährten.

Dann kam die Zeit des Abschieds.
Ich hatte ihm bewusst keine Adresse von mir gegeben und auch keine Telefonnummer.
Ich sagte mir, wenn er es wirklich ernst meinen würde und
ich nicht nur ein Kurschatten für ihn war, dann wird er mich finden.

Ein paar Tage später war ich bei Bekannten und schaute aus dem Fenster.
Gerade noch hatte ich der Frau von meiner Bekanntschaft erzählt als
sein gelber Wartburg um die Ecke bot.

Bitte fragt mich nicht, wie ich sehen konnte, dass er es war.
Ich wusste es einfach.

Ich verabschiedete mich schnell und lief ihm entgegen.

Dazu muss ich aber noch eine Kleinigkeit erwähnen.
Als wir uns während der Kur mal einen Film anschauten, ging es u.a. um ein kleines Messer, welches nur 7cm lang war und welches sogar einen Menschen hätte töten können.

Ich hatte zur Kur auch ein klitzekleines Trachtenmesserchen dabei, und
ich sagte ihm wohl dann mit der entsprechenden Handbewegung ( 7cm) ,
dass er sich vor mir in Acht nehmen müsse, wenn er mich hinters Licht geführt hätte.

Ich bat ihn nun also hinauf und setzte Kaffee an.
Als ich wieder in die Wohnstube kam
senkte er den Kopf und machte genau diese Handbewegung (cm) und
ich verstand unseren Insider sofort, nämlich dass er verheiratet war.

Ich hatte meine Prinzipien und warf ihn sofort wieder raus.
Natürlich brach für mich erst einmal eine Welt zusammen.
Ich glaubte, den Mann endlich gefunden zu haben mit dem ich hätte alt werden können.
Niemals hätte ich mich bewusst in eine andere Beziehung gedrängt.
Das kam für mich einfach nicht in Frage, zumal er auch 2 Kinder hatte.

Allerdings kann auch niemand in eine intakte Beziehung eingreifen,
es sei denn sie ist schon am Ende.

Nach etlichem Hin und Her ließ sich mein Mann dann auch von seiner Frau scheiden und
zog zu mir.
Wir hatten ein paar wunderschöne Jahre
bis seine unheilbare Krankheit von Neuem ausbrach.

Er hatte eine ganz schlimme Form von Morbus Cron –
eine chronisch entzündliche Darmerkrankung – wie wenn man Feuer im Bauchraum hätte.

Ich sah ihn nun Jahr für Jahr immer mehr dahinsiechen.
Die letzten 2 Jahre war ich fast täglich an seinem Krankenbett im Krankenhaus.
Ich lebte nicht mehr, sondern re-agierte nur noch.

Wenn damals meine starke Tochter nicht gewesen wäre.......

Es war für mich so schlimm mit ansehen zu müssen
dass mein geliebter Mann soo leiden musste,
dass ich sogar eine Augentrombose bekam.
Ich konnte das Leid einfach nicht mehr mit ansehen.

Am Schluss hatte ich auch noch die Aufgabe,
mein OK zu geben für das Beenden der lebensverlängernden Maßnahmen.

Ich musste es meinem Mann versprechen, und
nach 18 OP´s innerhalb nur eines viertel Jahres willigte ich nach einem künstlichen Koma endlich ein.

Ich fiel in ein tiefes, tiefes Loch und zog mich von allem zurück.
Arbeitslos wurde ich noch obendrein bzw.
mein Vertretungs-Vertrag konnte nicht verlängert werden,
weil eine junge Mama aus dem Babyjahr wieder zurückkehrte.

Im Grunde genommen kam es mir ja ganz gelegen.




Ich haderte mit GOTT und der Welt.
Ich fragte mich immer wieder, was ich nur verbrochen hatte,
dass mir GOTT meinen geliebten Mann erst geschenkt und
dann nach 10 Jahren doch wieder genommen hatte.

Irgendwie brachte mir die Zahl 10 nichts Gutes redete ich mir ein.
Die 2. Ehe dauerte auch genau 10 Jahre.

Nun war ich wieder allein.
Obwohl ich tolle Kinder habe fühlte ich mich unendlich allein und einsam.
Streckenweise glaubte ich der letzte Mensch auf dieser Welt zu sein.
Ich wollte niemanden sehen, am wenigsten glückliche Pärchen.
Es zerriss mir fast mein Herz.

Aber wie das so mit der Zeit ist, heilen auch diese Wunden irgendwann.
Wenn ich ehrlich bin, war es am Ende ja dann doch eher wie eine Erleichterung für alle Beteiligten.

Irgendwann rappelte ich mich dann wieder auf und begann meinen eigentlichen spirituellen Weg.
Ich bat um ZEICHEN und erhielt sie.
Ich begann, die Dinge anders zu sehen als sonst, schaute hinter die vermeintlichen Masken.

Als Erstes meldete ich mich beim AA ab.
Ich kam mir als Arbeitslose wie eine Aussätzige vor und
wollte mir diese menschenunwürdigen Bemerkungen einiger Beamter dort nicht länger antun.

Und obwohl ich nichts Neues in petto hatte,
machte ich mich auf meinen ureigenen Weg.

Mit Männern hatte ich nun genügend Erfahrungen gesammelt,
warum also nicht auch damit Geld verdienen.

Mit einer kleinen Feeback-One-Woman-Agentur startete ich mein neues Leben.

Klingt komplizierter als es in Wahrheit ist.

Ich habe gut betuchten Herren ein Feedback gegeben,
Männern, die gut aussahen, gut verdienten, gute Jobs hatten und
obendrein noch in tollen Häusern wohnten und
doch keine glückliche Beziehungen führen konnten bzw.
immer an die falschen Frauen gerieten,
die es entweder nur auf ihr Geld abgesehen hatten oder
die Männer als leichte Beute ansahen, ihnen im Zweifelsfalle schnell ein Kind andrehen wollten, um sich dann selber schnell ins gemachte Nest setzen zu können.

OMG versteht einer den Satz überhaupt ? ;-)...

Einzige Bedingung war, dass ich die Wahrheit sage, und
eben nicht wie Mami oder die beste Freundin nur beschwichtigend sagen:
„ach, du bist doch der größte, beste usw.... die bösen Frauen sind Schuld,
es liegt nicht an dir mein Junge ........ usw.“
Es war eine spannende Zeit, und ich lernte wirklich tolle Männer kennen.
Manche machten mir Aufwartungen, andere wieder wollten mich vom Fleck weg heiraten.


Natürlich bin ich professionell genug als das dies für mich in Frage gekommen wäre.
Privat und Berufliches habe ich immer strikt getrennt.

Wieder anderen konnte ich wirklich den Spiegel vorhalten und
ihnen klarmachen, WARUM sie immer noch Single waren.


Zum anderen stand ich nun mehr oder weniger auf eigenen Füßen und
wollte „eigentlich“ gar keinen Mann mehr an meiner Seite.
Ich war glücklich mit mir alleine. Endlich.
Es schien als hätte ich es endlich geschafft, auch alleine leben zu können.

Ich glaubte, mein Glück wäre nun aufgebraucht und
die Chance, dass ich nochmal einem Seelengefährten begegnen würde, wäre eh gleich Null.

Also ging ich ganz entspannt und easy die Sache an.

Ein Beispiel muss ich Euch erzählen:

Ein wirklich toller Mann, gutaussehend, gebildet, reich, sehr reich
verabredete sich mit mir in einem Lokal zum Gespräch.

Ich ließ sie immer erst mal alle reden bevor ich Fragen stellte oder
meine Intuition sprechen ließ.

Dieser Mann kam auch gleich zur Sache und schilderte mir seine letzten Begegnungen.
Ich weiß noch als wäre es erst gestern gewesen, er sagte zum Schluss noch sehr verbittert:

“ Die Weiber wollen einen immer schnell ins Bett kriegen und
wenn sie dann befriedigt sind, melden sie sich einfach nicht mehr......“

An dieser Stelle könnte ich die Episode eigentlich so stehen lassen,
denn sicher weiß jetzt jeder von Euch, was ich geantwortet habe.
Dazu musste ich nicht mal meine Intuition bemühen.

Ich ließ noch ein Weilchen Zeit verstreichen und sagte dann:

„Haben Sie sich jetzt selber zugehört? Dann waren die Frauen eben nicht befriedigt.“

Ich dachte, der Abend ist gelaufen.
Weiß auch nicht, warum ich ihm das so unverblümt an den Kopf geknallt habe.
Aber alles kam ganz anders.




Ich bekam sogar noch ein fettes Trinkgeld und er umarmte mich und
sagte zu mir, dass er das so wirklich noch nie gesehen hätte.

Er vermutete es zwar,
aber da etliche Frauen eben so taten, als wäre er der tolle Hecht im Bett,
gab er sich wohl auch keine große Mühe mehr.

Anscheinend hatten ihm dann etliche Frauen nur was vorgespielt.
An dieser Stelle schäme ich mich schon manchmal meiner Spezies wegen.

Wie er sagte hatte er einen sehr stressigen Job und
war oft sehr ausgelaugt, wenn er nach Hause kam, und
dann war es ihm wohl irgendwo auch Recht, dass es schnell zur Sache ging.

Wie dem auch sei, wer das EINE will, muss das ANDERE mögen.
So ist das nun mal.
Wer eine wirklich glückliche Beziehung führen will,
der muss eben auch mal Prioritäten setzen, riet ich ihm.

Fast 2 Jahre später erhielt ich von ihm über Fleurop einen riesigen Blumenstrauß
mit einer Nachricht:
„Ich möchte Ihnen noch einmal Danke sagen für Ihre Offenheit und Klarheit.
Ich lebe jetzt in einer glücklichen Beziehung.
Vielen Dank für alles.“

Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut.

Aber es gab auch den beratungsresistenten, von sich überzeugten Typen.
Der war zwar seltener, dafür aber hartnäckiger ;-).
Allerdings habe ich da auch nicht soviel Energie dann reingesteckt.
Wer von sich so überzeugt ist, der braucht eben noch seine Lektionen vom Leben ;-).


…......

Teil V folgt.......


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13.12.2016 um 21:17
@Josephinchen
deine texte sind zwar ewiglang,aber sie lesen sich toll.
an der einen und der anderen stelle musste ich sogar ein wenig schmunzeln,was wohl auch an deiner schreibweise liegen mag

nun möcht ich unbedingt wissen wie es weitergeht,als mach es bitte nich ganz so spannend



mfg ; )


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14.12.2016 um 08:30
@fauchi .......... Hab herzlichen Dank für Dein schönes Feedback. Ich habe mich sehr darüber gefreut.... Interessieren Dich jetzt schon mehr meine ZEICHEN oder willst Du wissen, wie ich dahin gekommen bin? Vielleicht sollte ich parallel dazu schon einen neuen Tread mit meinen ZEICHEN öffnen für diejenigen, die nur meine ZEICHEN interessieren?!
Lieben Gruß
Josi


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14.12.2016 um 08:37
@Josephinchen
ich würde mich freuen,wenn du wie bisher weiterschreibst.

natürlich interessieren mich die ZEICHEN, aber eben auch der weg dorthin.

versuch es doch einfach mal mit dem separatem thread,es gibt bestimmt auch dafür interessenten.
mehr wie schiefgehen kann es ja nich ; )

und jetzt hau in die tasten bis es qualmt !!!
ich bin schon ganz gespannt wie es weitergeht

mfg : )


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14.12.2016 um 08:40
@Josephinchen

p.s. ich freu mich dir eine kleine freude gemacht zu haben.

es ist bestimmt nich so einfach andere in's eigene leben schauen zu lassen.
hut ab für deinen mut.


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14.12.2016 um 08:42
@fauchi ... ich danke Dir von ♥... stimmt, es ist nicht einfach und deshalb wohl auch die Pausen..... Ich tippe ja schon ;-).....


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14.12.2016 um 08:43
Teil V

Ich begann parallel dazu mich auch wieder mit Männern zu verabreden.
Jetzt gabs ja das Internet ;-).
Aber damit wurde es nicht leichter.....

Im Gegenteil.......
Der anfängliche Flow verflog ziemlich schnell nach den ersten paar Verabredungen.
Ich hatte bald wieder die Nase voll.
Ich denke, meine Arroganz bekam das zurück was sie auch ausstrahlte.

Irgendwann sagte ich mir: ich treffe mich nun nicht mehr mit Männern, sondern mit Menschen.

Bitte nicht falsch verstehen.
Ich meine es genau so wie ich es geschrieben habe.

Damit wurde meine Erwartungshaltung ein wenig heruntergeschraubt und
der Erfolgsdruck schwand sofort.
Kann ich nur jedem empfehlen.
Das war der Key, der Schlüssel zum Erfolg.

Ich legte meine Arroganz ab, cancelte nicht gleich jede Begegnung,
nur weil die äußeren Bedingungen mal nicht passten, und
siehe da, ich hatte wundervolle Abende auf einmal, auch wenn daraus am Ende nix wurde. :-)

Ich ging die Partnersuche also ganz entspannt nun an,
auf meinem Kopf stand nicht mehr: „ich will, ich will“,
sondern viel mehr „alles kann, nichts muss“.

Nach 2 Jahren dann begegnete ich meinem jetzigen Lebensgefährten, und
ja, Ihr hört richtig, noch einmal (m)einem Seelengefährten.

Ich wollte es nicht glauben.
Kann es so was wirklich geben??, fragte ich mich.


Alles fing ähnlich an oder besser gesagt gaaaanz anders. ;-)

Er brach alle meine Tabus, und
dabei hatte ich doch soooo feste Vorsätze ;-)...

Er nannte sich im Net Angelus.
Sein Name war für mich Programm.

Er wusste was ich machte und so bat er mich sich auch mal mit mir unterhalten zu können.....

Teil VI folgt.......


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14.12.2016 um 08:47
@Josephinchen
schneller schneller schneller

du kannst doch nich genau da aufhören zu schreiben wo es spannend wird

; )


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14.12.2016 um 08:47
@Josephinchen
schneller schneller schneller

du kannst doch nich genau da aufhören zu schreiben wo es spannend wird

; )


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14.12.2016 um 08:47
doch kann ich *ätsch bätsch....... ich schreibe doch schon.....;-)


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