Science-Fiction Bücher

Hyperborea schrieb:SF läuft eh immer wieder Gefahr, in seinem Ursprung als Trash zurückzufallen.
Wo sind die guten Ideen, Autoren geblieben?

Hüstel* Sturgeon's Law... mehr sag ich nicht

Hyperborea schrieb:Die Ohnmacht der Allmächtigen

Jepp! Auch den hier fand ich damals sehr gut: Werner Steinberg, Zwischen Sarg und Ararat

Serh spannend fand ich auch "Die stummen Götter" von Arne Sjöberg und die Fortsetzung.

Vomü62 schrieb:Jepp! Auch den hier fand ich damals sehr gut: Werner Steinberg, Zwischen Sarg und Ararat

Serh spannend fand ich auch "Die stummen Götter" von Arne Sjöberg und die Fortsetzung

Genau.

Und von Hans Bach

Sternendroge Tyrsoleen.

Lese ich grade wieder.

Ach ja, und alles von Bilenkin.

(Die unsichtbare Waffe)

Wann soll ich das denn alles lesen? 😳

paxito schrieb:Wann soll ich das denn alles lesen?

Ach, schmeiß einfach Fernseher, PC und Smartfon weg, dann hast genug Zeit ;)

Hyperborea schrieb:Bilenkin.

Jepp. Die Strugazkis nicht zu vergessen, Lem hat auch ein paar spannende und lustige Romane geschrieben.

@Vomü62
Da müssten auch noch die drei Töchter rausfliegen, aber dann würde es reichen. Also Liste anlegen für die Renterzeit. ;)

Ist schon erstaunlich, wieviel Zeit man in der Jugend hatte ohne dieses ganze elektronische Gerümpel ;)

Zurück zu den weiblichen Autorinnen - ich habe eines gelesen, fiel mir gerade erst wieder ein.
Hauptautor ist aber der großartige Neal Stephenson. Beim Lesen hatte ich jedoch den Eindruck, er habe ihr seinen Namen großzügig als Vehikel geliehen und vielleicht nur die Struktur vorgegeben.

Ein sehr origineller Roman, aber in seiner Machart doch anders als die typischen Stephensons und aus der Perspektive einer weiblichen Hauptfigur geschrieben.

Auf jeden Fall ein Lesetipp:

Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.
Roman von Neal Stephenson und Nicole Galland

D.O.D.O. – das Department of Diachronic Operations – ist eine Geheimorganisation der amerikanischen Regierung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, mittels Zeitreise die Magie in unsere Welt zurückzuholen. Denn selbst wenn Zauberei in der Gegenwart nur noch Stoff für Märchen und Mythen sein mag, so war sie doch real, bis sie im Jahr 1851 durch ein schicksalhaftes Ereignis für immer verschwand. Tatsächlich gelingt es, in die Vergangenheit zu reisen. Doch es ist ein riskantes Unterfangen mit ungewissem Ausgang, da niemand zu sagen vermag, welche Zukunft die Zeitreisenden bei ihrer Rückkehr erwarten wird ...

Übrigens auch für Esoteriker geeignet ;)

@Nemon
Klingt witzig und mit dem Prädikat

Nemon schrieb:auch für Esoteriker geeignet

Schon fast ein Muss. Du solltest überlegen ein Gütesiegel draus zu machen.

paxito schrieb:Schon fast ein Muss. Du solltest überlegen ein Gütesiegel draus zu machen.

Dann fühlen sich wieder die VTler übergangen. Und beide Gruppen bekommt man nicht in allen Belangen unter einen Hut. Trotz aller Schnittmengen.

Vor ein paar Wochen gelesen, das Buch hat was

Michael Markus Thurner
Turils Reise

Und immer wieder gern gelesen. Über die fremdartigkeit einer völlig anderen gesellschaft wird einiges über unsere eigene ganz deutlich

Ursula K. Le Guin
Winterplanet

Wenn ich mal wieder Zeit habe, viel Zeit und im Keller die alten Kisten durchwühle, sollte ich doch tatsächlich noch irgendwo die Charity-Romane von Hohlbein finden. :D Jep. bevor er mehr Fantasy geschrieben hatte, versuchte er sich auch an SciFi! :D

Und ja, natürlich kann man über Hohlbein geteilter Meinung, aber kurzweilig waren die Charity-Romane auf jeden Fall! Für zwischendurch geht das immer. :)

Wikipedia: Wolfgang Hohlbein

https://www.buechertreff.de/buchreihe/5787-charity-laird-wolfgang-hohlbein-reihenfolge/

http://hermann.hartenthaler.net/sf/charity/

Glaube das wurde hier noch nicht gepostet: Honor Harrington.

Eine ganze Serie von Romanen, vergleich mit Jack Aubrey und Horatio Hornblower.

Honor Harrington tritt als junges Mädchen in die Royal Manticoran Navy ein und die Romane betrachten ihre Entwicklung, ihr erstes Kommando und eigenes Schiff, bis sie schließlich ganze Flotten als Admiralin befehligt. Ergo ein typischer Entwicklungsroman, aber eben in vielen Folgen/Büchern und im Militarylook.


Wikipedia: Honor Harrington

Und ja, die Fanbase ist immens... ;)

No Quarter -An Honor Harrington Filk Song

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Wurden William Gibson oder Bruce Sterling schon erwähnt? Oder Joe Haldeman?

FirstOrder schrieb:Wurden William Gibson oder Bruce Sterling schon erwähnt? Oder Joe Haldeman?

Nope.

Gerade Gibson hatte ja mit Neuromancer den Grundstock für den Cyberpunk gelegt. Shadowrun, obwohl ein Genremix, hätte es sonst wohl so NIE gegeben! ;) Was durchaus schade wäre! Und wir heuten den "Cyberspace" und ähnliches nicht! ;)

PrivateEye schrieb:Gerade Gibson hatte ja mit Neuromancer den Grundstock für den Cyberpunk gelegt.

hm ...

Die ersten Werke, für die der Begriff Cyberpunk verwendet wurde, sind wohl der Film Blade Runner (1982) von Ridley Scott und die Romane Neuromancer (1984) von William Gibson sowie Software (1982) von Rudy Rucker.

Wikipedia: Cyberpunk#Vorreiter

Für mich hat Gibson nur eine Ausprägung von Cyberpunk geschaffen, aber nicht Cyberpunk.

@Bishamon
Sein Johnny Mnemonic, auch verfilmt mit Keanu Reeves, finde ich da schon sehr stilbildend.

PrivateEye schrieb:stilbildend.

für mich trotzdem nur eine Ausprägung.

Wegweisend war auch John Brunner, insbesondere mit seinen Romanen Morgenwelt (1968) und Der Schockwellenreiter (1975).

Thematische Vorfahren des Cyberpunks sind auch Daniel F. Galouye, speziell sein Roman Simulacron-3 (1964), David R. Bunch mit Moderan (1972) und John Shirley mit Transmaniacon (1979).
Wichtige Einflüsse haben außerdem Harlan Ellison und Harry Harrison geliefert.

und aus Asien:

Auch die Mangas Akira (1982) von Katsuhiro Otomo und Ghost in the Shell (1989) von Masamune Shirow, der Anime Bubblegum Crisis (1987) von Hiroshi Ishiodori und Hiroyuki Fukushima, die Fernsehserie Max Headroom und die Hörspielreihe Der letzte Detektiv (beide 1984) können als frühe Beispiele gelten.