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Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

1.167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Gedichte, Lyrik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

07.02.2010 um 09:52
@ella-ella
@KicherErbse
?!?
ich dachte nur eigene Gedichte?
wusste nich auch von anderen geht.

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07.02.2010 um 09:55
@ensignia
Müssten mal Maccabros fragen ob er etwas dagegen hat wenn wir von anderen Dichtern hier reinschreiben...


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07.02.2010 um 20:13
@ensignia
Denke schon dass das gestatet ist im Wechsel..... hat er sicher nichts dagegen :)
@ella-ella


Lied des Regens

Ich bin die silbernen Fäden, welche die Götter zur Erde senden;
die Natur fängt sie auf und schmückt sich mit ihnen.

Ich bin die kostbaren Perlen aus der Krone der Astarte;
die Tochter des Morgens raubte sie mir heimlich,
um die Felder zu zieren.

Ich weine, und es lächeln die Hügel, ich falle hinab,
und die Blumen richten sich auf.
Feld und Wolke sind Liebende, und ich bin ihr Bote,
bald lindere ich den Durst des einen, bald heile ich die Krankheit des anderen.

Die Stimme des Donners und das Schwert des Blitzes künden mein Kommen an,
aber am Ende meiner Reise erstrahlt am Himmel der Regenbogen.

So ist das irdische Leben; unter den Füßen der Materie beginnt es seinen Lauf,
und in den sanften Händen des Todes endet es.

Aus dem Herzen des Sees steige ich auf,
schwebe auf den Flügeln der Luft, bis ich meinen Garten entdecke,
dann falle ich herab, küsse die Lippen der Blüten
und umarme die Zweige.

Mit meinen Fingerspitzen klopfe ich sanft an die Fensterscheiben;
einfühlsame Geister lauschen vergnügt dieser geheimnisvollen Musik.

Ich vertreibe die warme Luft, der ich mein Leben verdanke, wie eine Frau,
die den Mann beherrscht, durch die Kraft, die sie von ihm empfing.

Ich bin ein Seufzer des Meeres, eine Träne des Himmels,
ein Lächeln des Feldes, ebenso wie die Liebe,
die ein Seufzer aus dem Meer der Gefühle ist,
eine Träne vom Himmel der Gedanken
und ein Lächeln vom Felde der Seele.

K.Gibran


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07.02.2010 um 20:15
FREUND*

Du suchst einen Freund ?
jemand der dich versteht?
Rennst und rennst, suchst und suchst
dabei ist er längst da,
in DIR
aber du spürst nichts
nicht diesen Freund
dabei so unendlich nah
und er ist so zuverlässig , ehrlich immer da
der einzige Mensch, der Dich versteht.
der Mensch, der Dich bedingungslos liebt,
keine Veränderung fordert, dich nimmt wie du bist
genau das, was Du immer gesucht hast,
Diesen besonderen Freund
nenne ihn auch , Meine Seele, mein Selbst @SAM09


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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07.02.2010 um 21:03
Flügel : Sehnsucht



Du schleppst dich mehr
Denn du gehst
Durch die nebeligen Tage

Das Tanzen ist gegangen
Sogar aus jedem Traum

Dämmerung des Abends starrt dir entgegen
Wie die Nacht sticht weißt du ganz genau

Dann eines Tages hörst du einfach auf
Hüllst dich in einen dicken Kokon
Und Winterschlaf umfängt dich tief

Du gleitest davon wie auf einem Windeshauch
Der Wirklichkeit ein Stück hinterher
Weil die Zeit nicht von alleine vergeht

Nur du, du rückst mit jedem neuen Tag
Den du dir in die Träume stielst
Im Nachtzug ein Stück näher
Gegen den allerletzten Bahnhof

In einem dumpfen Tonschlag
Jenseits seiner roten Wand
Bleibt ein unbenutztes Herz
Dauernd ohne Zweck
Wo nur glimmende Wehr einen Platz besitzt

Vom Küssen wund gerieben
Scheint's fast
Als könnte sich auch in der hellsten Sonne
Ein Körnchen der Dunkelheit halten

Sehen wir nicht in die Winkel der Spinnen
Die das nachts ihre Netze weben
Unseren Seelenreisen zum Trotze

Die Zimmer zwischen den Zimmern
Existieren in zahllosen Mengen
Dieser Unrat der sich dort stapelt
Läßt sich so simpel verdrängen
Weil ja die Sonne
Nur durch geputzte Fenster scheint


Man sagt, irgendwo in der Ferne
Sollen weite grüne Länder liegen
Mit Wäldern die die Seelen hegen
Etwas rührt sich in den Menschen
Bewegungen fast unsichtbar
Wie Kometen hinter dem Mond

Doch was ist wenn du ein Leben lang läufst
Ohne an diesen Ort zu kommen
Weil du nicht begreifen kannst
Er liegt in dir und läßt sich erst finden
Wenn du zu dir selber kommst
Und nicht die Ferne suchst

Auf Geschichten zu warten
Die das Leben dir auf Papier anfertigt
Ist eine Suche ohne Ziel, ohne Sinn
Denn ein Jeder ist seinem eigenen Buch verpflichtet
Das nur aus seiner Feder stammen kann

Denn man kann die Liebe sehen
Wenn man nach den höchsten Höhen strebt
Wenn man sich am Licht festhalten möchte
Dessen schwacher Abglanz unseren Geist glückselig erquickt

Und auch kann man sich
Von den Strahlen führen lassen
Weil jedes Wort aus einer anderen Ebene kommt
Seinen tieferen Sinn hat
Stärker als eine oberflächliche Zauberformel

Dann wirst du sein - DA sein
Wo auch immer im Kosmos
In der Position des Jetzt
Der einzige Moment
Der jeden Augenblick mit der Ewigkeit verbindet.


© by myself, nüch... ;)


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07.02.2010 um 21:23
@ensignia

Naja, ob der Threadsteller ursprünglich nur Eigenkreationen hier rein haben wollte,
weiss ich nicht.
Aber ich hatte nachgefragt, ob es von @ella-ella sei,
weil es ja ansonsten üblich ist, den Autor mit zu erwähnen.
Letztendlich interessiert mich aber auch (zumeist) nicht,
wer etwas schreibt, sondern Einzig das Geschriebene selbst. ;)


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07.02.2010 um 23:23
@Samnang
Ich denke auch das Maccabros nicht dagegen haben wird... ;) :)


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07.02.2010 um 23:26
@KicherErbse
Du hast recht ich finde auch auf die Worte kommt es an nicht wer sie geschrieben hat... :)


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08.02.2010 um 08:55
@ella-ella
Ja sicherlich, aber wir werden eh demnächst fohnen, ich frage nach...


Bin so müde,
sehe nicht mehr klar.
Zeit die verrinnt,
und ich bin nicht da..
Leid der Anderen quält mich Tag und Nacht
und beraubt mich meiner Kraft.
Treibt mich durch Tage, treibt mich durch Nacht
sammle dich, wache, mahnt es mich sacht..
Erwachsen, Halb Engel, kleines Kind..
Erstaunliches führt mich an der Hand
in ein friedvolles Hoffnungsland
Bin nicht mehr müde
sehe ganz klar
Was kommt, was ist ,was einmal wahr..
Komm lehn dich an, nimm meine Hand,
ich gebe deiner Seele ein neues Gewand
© SAM


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09.02.2010 um 12:45
Hier sollten nur selbstgeschriebene Gedichte Einzug halten....^^

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber es ist mir wichtig!

;)

Augen hören, Ohren sehen

Ihr Herz sagt ja, ihr Herz sagt nein,
welcher Seite soll man glauben?
Sie trinkt den Wein, weil er ihr schmeckt,
doch mag sie keine Trauben.

Ein Herz, dein Schmerz, und große Opfer,
Verluste, die keinen stören,
den Weg verloren, in dunkler Nacht,
wer nicht fühlen will, muß hören.


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09.02.2010 um 12:46
Gekreuzte Fahrt

Eine digitale Verwirrung,
umschleichend, kühl und geheimnisvoll.
Eines Baumes Blatt, erfasst von einem seichten Wind,
legt sich leise auf die Weite eines Ozeans.

Das Geplätscher wirkt beruhigend,
und erinnert doch an das Liebste in der Ferne.
Die Worte nicht zu kennen, die die Seele zart umhegt,
wohin ist es entschwunden, wer hat sich seiner bemächtigt?

Stimmengewirr und das Klirren von Gläsern,
Feierlichkeiten in keinem Herz.
Etappenweise geht die Gefangenschaft zu Ende,
doch diese Reise ist das Leben.

Blicke weichen sich aus, und formen stillen Widerstand.
Kein Zeuge hier erklärend, dem Pfad verirrend folgt.
Geräusche in der Einsamkeit, fühlen einen Dolch,
und flüssige Kraft in Form von Tränen.

Wer hat die Liebe gesehen, die gewaltsam sich entzog,
wo ist es hin, -des Baumes Blatt?
Es ging den selben Weg zurück,
vom Nebel umhüllt, mit der Hoffnung auf das Vergessen.

Ein kleines Lachen, wie ein Kuß von reinster Art,
wenig Balsam auf die Wunde, die wohl niemals heilt.
Ein schlechter Schnitt, löst doch den Bund.
Der Sonnenuntergang ist prachtvoller,
weil nur die Sterne um die Antworten wissen...


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09.02.2010 um 12:46
Nur ein Mal noch...

Nur ein Mal noch,
möchte ich in Dir sein,
die Heimat wiedersehen,
die arglos ich verlassen habe,
nicht ahnend, das ich mich verliere.

Nur ein Mal noch,
möchte ich Dich schmecken,
Deiner Lust, zartbitterer Geschmack.
Vermischt mit dem Atem,
der meiner Liebe,
in mir, das Leben schenkte.

Nur ein Mal noch,
möchte ich es hören,
wie Dein Glück, meinen Namen trägt,
mich ruft, um Dir zu folgen,
wohin das Herz uns treiben mag.

Nur ein Mal noch,
nicht der Wolf,
und der große Mond,
nur ein Mal noch,
nicht nur sehnsuchtserfüllte Blicke,
ein Hauch von Ganzheit,
in der Leere, der verirrten Wanderung.


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09.02.2010 um 12:47
König Ichtum erkannt...

Wenn tiefe Empfindung nicht ausreicht,
der Glaube, den Berg nicht einmal wahrnimmt.
Das eigene Defizit zum Mittelpunkt wird,
das grosse Wollen, nur ein Egospiel ohne Ziel bleibt,
-ist es dann nicht höchste Zeit umzukehren?

Kristallklare Erkenntnis,
die Unfreiheit als Wegweiser.
Grosser Umschwung wartet,
gehe endlich durch die Tür.

Schlüsseltage, die vergehen,
ein Winter, der nicht enden will.
Eine Lüge wird geglaubt,
und noch eine, und noch eine...

Der Verstand übt sich in Geduld,
stellt sich hinten an,
wo doch das Wünschen die Hoffnung nährt.
Besessenheit vom Ich.

An der Oberfläche ertrinken,
noch ein Schluck,
die Luft bleibt stehen.
Einsamkeit ist immer die Wahrheit.

Die Rose, die nie verblüht,
kleine Jungen möchten eben spielen.
Warum so ein Verwirrspiel?
Ordnung ist das halbe Lieben.

Was fragst Du noch?
Ist der Zug nicht längst abgefahren?
Warum weigerst Du Dich?
Auch Dir leuchtet eigens ein Stern.

Atme ein, atme aus,
es gibt letztlich nur eine richtige Wahl.
Den Mond, gleich der Sonne zu lieben,
in der zweigeteilten Einheit.

Die Weisen sagen:"Genüge Dir selbst!"
Alleinherrschaft im Reich des unerschöpflichen Seins.
Die heilige Monarchie, jeder sein eigener König.
Ein letzter Trumpf in unserem Herzen.


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09.02.2010 um 12:47
Traumräume

Ein goldenes Buch, aufgeschlagen,
doch die Seiten sind leer.
Die Mitte andeutend,
doch keine wirkliche Balance.
In Stein gehauene, uralte Fresken,
erzählen vom einstigen Paradies.

Warmes Licht strömt,
durch fokussierendes Glas,
und wird farbig oft gebrochen.
Verschwommene Gestalten,
Büsten von Adel, in hoher Kultur.

Lebende Vorhänge, wallende Falten,
Schlangengleiches Getier,
tragende Säulen, sind eine Glanzleistung,
die Ehrfurcht drückt sich staunend aus.
Ja, Schönheit hat hier Macht.


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09.02.2010 um 12:47
Das Rennen

Wie lange willst Du noch warten,
der Startschuß ist schon längst verhallt,
die Sonne geht unter, dort hinter dem Berg,
und die Nacht wird wieder klar und kalt.

Lauf endlich los, und hole Dich wieder ein,
Du hast zwar einen Vorsprung, -nicht gerade klein,
doch für jemand besonderen wie Dich, sollte es machbar sein.

So freundlich, und doch irgendwie anders,
warst Du früher immer vorne dabei,
Dich lachen zu hören, war das beste von allem,
wir waren Kinder, doch wir waren frei.

Lauf endlich los, und hole Dich wieder ein,
Du hast zwar einen Vorsprung, -nicht gerade klein,
doch für jemand besonderen wie Dich, sollte es machbar sein.

Zuviele Tränen, und wir wurden erwachsen,
aus jedem Spiel wurde plötzlich der Tag,
und vergessen ist auch, was es bedeutet,
wenn einer sagt, daß er Dich wirklich mag.

Lauf endlich los, und hole Dich wieder ein,
Du hast zwar einen Vorsprung, -nicht gerade klein,
doch für jemand besonderen wie Dich, sollte es machbar sein.


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09.02.2010 um 12:48
Bitterballen

Was soll ich Ihr sagen,
an einem Sonntagmorgen,
im Herzen der Kolchose,
wenn Gefühle die Zeit nicht überdauern.

Wir machen ein Lied,
und hoffen der Suff hilft,
was er natürlich nicht tut,
weil er es nicht kann.

Ein Kater, der kein Futter braucht.

Warum?

Seltene Besucher,
verdienen das doppelte Glück.
Was für eine Irrfahrt,
auf beiden Augen blöd.
Schade, so schade...
Freundschaft ist immer eine Wahl.
Die erste haben die Liebenden.


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09.02.2010 um 12:48
Bukowskis Erben

Schweiss stinkt nach Leben,
so auch die Säfte der weiblichen Erregung,
und auch Sperma.

Blut riecht auch,
doch eher, wie der Tod in der Nahrung.

Gewachsen, um geschlachtet zu werden,
nur die Frucht kostet keine Hülle.

Sie schaut zu mir rüber,
ihr Blick verrät Interesse und Neugier,
Ich frage mich,
wie sie wohl aussieht,
wenn sie einen Orgasmus hat,
jener Blick voller Hingabe,
von irgenwoher nach irgendwohin.

Ein paar Getränke und Einsamkeit,
ihr Körper ist ein Fest.
Ich bin nicht eingeladen,
komme aber dennoch,
und vergraule mir die Fantasie.

Was wäre wenn,
die ewige Frage,
doch diesesmal nicht aus Angst,
sondern aus Rache.

Göttlich ist hier nichts.
Aber gibt es Ikonen die nach Leben riechen?


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09.02.2010 um 12:48
Er zieht, -Sie geht

Die perfekte Züchtung,
strahlend blau,
mit weiteren glänzenden Elementen.

Hochachtungsvoll ist nur ein Wort,
die Tat dazu, nicht zu begehen.

"Die Seele die die Ewigkeit anstrebt,
muß sich dem Spiel des Todes unterwerfen."

Wie deutet man diese Einsicht?

Schwerelos und unbeschwert,
seit Jahren auf der Flucht.

Wenn das Schicksal existiert,
sind die Sterne nur der Anfang.

Deine Augen sehen mich,
jenes, das noch nicht verblasst ist,
doch Rettung ist der Strick der Zeit,
die Verzweifelung eines ertrinkenden,
in Stein gehauene Ornamente,
und eine Frage der Komponenten.


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09.02.2010 um 12:49
Schauspieler

Als die Liebe laufen lernte,
war sie auch gleich verschwunden,
mit ihr kam der Traum abhanden,
frei und ungebunden.

Idioten glauben nicht,
was sie eigentlich wissen sollten,
die Seele reift, und schult sich stets,
in inneren Revolten.

Verrufene Berufung,
Rotlicht wäre harmlos hier,
deutet auf ein Rätsel hin,
die Lösung alleine, trägst du in dir.

Die Wertewelt stellt stets ein Bein,
der Fall ist nicht zu klären,
Verhinderung kommt ungefragt,
auf ihrer Reise durch die Sphären.

Möchtegern und Tutdasnot,
streiten um die Leiter,
die Hauptsache ist, der Morgen graut,
und irgendwie geht es weiter...


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09.02.2010 um 12:49
Still leben

Wenn die Melodie verstummt,
und die Stille nur noch brüllt,
werden Zeichen deutlicher,
und Konstruktionen enthüllt.

Wochentage, alltagsgrau,
die Blasphemie auf stillem Pfad,
Geborgenheit als Lügenmeer,
die Weitsicht moderat.

Leise kommt der Tod, der weint,
jedem Wollen auf die Spur,
die letzte Sehnsucht ist bekannt,
die Antwort ist Natur.

Künstliche Künstler,
Schaffensdrang als Therapie,
das Geld ersetzt der Wahrheit wert,
und frisst genußvoll Harmonie.

Geworden sind sie alle etwas,
nur was, ist nicht zu fassen,
Tränen klirren, wenn sie fallen,
wir sollten es dabei belassen.


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