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Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

1.167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Gedichte, Lyrik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

30.06.2015 um 11:51
Normalerweise scheue ich mich davor, Erläuterungen zu meinen Gedichten abzugeben. In diesem Fall aber, möchte ich doch ein paar begleitende Worte mitschicken.

Ich habe das grosse Glück, derzeit viel in meinem Leben über mich selber und mein Leben lernen zu dürfen. Ich möchte hierbei nicht unter den Tisch kehren, dass mit immer wieder die Prinzipien Wahrheit, Nächstenliebe und Nachsicht, die ich über die spirituelle Praxis Falun Dafa kennen gelernt habe, eine grosse Hilfe sind. Und zwar darin, mich mir selber zu stellen und nicht von mir selber davon zu laufen. Aufzustehen, wenn ich auf die Fresse gefallen bin, und weiterzugehen - auch wenn das manchmal lange, sehr lange, braucht.

In dieser jetzigen Zeit, wo mir mein Herz so stark wie schon lange nicht mehr gebrannt hat, wo ich nicht mehr weiter wusste, bis ich den Mut hatte, mich mir selber zu stelle, sind folgende 3 Gedichte "rausgeflossen". Im Nachhinein wurde mir bewusst, dass ich die Texte natürlich für mich selber geschrieben habe, sozusagen als "Wegweiser", aber auch für die guten Menschen, denen ich in letzter Zeit begegnen durfte, und die - wie ich erkennen durfte - gar nicht mal so verschieden sind von mir.



Als ich anfing, mich endlich einem mich erdrückenden Problem zu stellen, und es nicht mehr weiter zu verdrängen:

Wahre Freiheit

Wahrhaftigkeit bildet den Kern des Wesens
Wirkt Wunder und ist der Keim des Genesens

Schwierig ist es, sein Selbst im Spiegel anzuschauen
Schwer wiegt es, seinem Selbst tiefgehend zu vertrauen

Ein leidendes Herz entspringt nicht aus der Not
Es lodert nur schmerzhaft, ist es nicht im Lot

Opferhaltung - gebückt durchs Leben gehen
Ohne Hoffnung im kalten Regen stehen

All das entsteht eben durch die eigene Wahl

*

Ach, ist sie nötig, die selbst auferlegte Qual?

Natürlich nicht, wenn man sich darauf besinnt
Nachsicht mit sich zu üben - der Schmerz verrinnt

Sich barmherzig dem Spiel des Lebens anzugleichen
Sorgt sicherlich dafür, dass viele Sorgen weichen

Um Platz zu machen, einem sonnigen Herzen
Unbeschwert und fröhlich, in kindlichem Scherzen

Nach Innen schauend ist das Selbst bereit:
Nichts befreit so sehr wie Wahrhaftigkeit.

22.06.2015



Als ich merkte, dass ich so viele gute und liebenswürdige Menschen um mich herum habe, und dass ich die ja wirklich von Herzen gern habe - endlich ein Ausbruch aus meiner Gleichgültigkeit:

Die Natur des Herzens

Barmherzigkeit lässt sich niemals erzwingen
Bloss mit ruhigem Herzen kann gelingen

Den Panzer des Egos zu überwinden
Dadurch zur Kraft des wahren Selbst zu finden

Wie kann die grenzenlose Liebe entstehen
Welche erlaubt, das Wesentliche zu sehen?

Die Lösung ist einfach und doch ist sie schwer:
Durch Loslassen von Eigensinn und Begehr.

Bedeutet das, sich sämtlichem Genuss zu verschliessen?

*

Beileibe nicht, denn erst so kann man wahrlich geniessen

Denn an Begierden und Wünschen zu haften
Das kann das Herz letztendlich nur entkraften

So liebt man nämlich nicht um des Mitmenschens willen
Sondern um den Mangel in einem selbst zu stillen

Wenn man es schafft in Nachsicht an andere zu denken
Wird man sein Leben wahrhaftig freudvoll selber lenken

Und so wächst in ungekünstelter Natürlichkeit
Ungezwungen tiefgreifende Barmherzigkeit.

24.06.2015



Als ich bemerkte, dass ich mich für vergangene Fehler nicht ewig selber geisseln muss, sondern eben genau diese Fehler in meinem Leben ein Teil von mir sind, die mich bis hierher gebracht haben und die mich sogar noch persönlich weiter wachsen lassen:

Der Schlüssel zum Herzen

Nachsicht ist der Schlüssel zur Erhöhung der Herznatur
Nährt das Wachstum der eigenen Seele, ganz rein und pur

Um in den Widrigkeiten des Lebens nicht unterzugehen
Und um im Schmerz der Beziehungen eine Chance zu sehen

Hilft Verständnis tiefe Verletzungen zu überwinden
Heilt alte Wunden und lässt Seelen sich wieder verbinden

Mit dem Selbst und dem ewigen Urgrund des Lebens:
Mächtig und wundervoll ist die Kraft des Vergebens.

Doch wie ist es möglich, stets Grossmut walten zu lassen?

*

Die Antwort ist einfach zu lieben anstatt zu hassen.

Es braucht den Mut der Ehrlichkeit diesen Schritt zu machen
Er führt dann zur Klarheit und zu gründlichem Erwachen

Das lässt Nächstenliebe mit kräftigen Wurzeln gedeihen
Die ermächtigt, sich selber und anderen zu verzeihen.

Wahrheit, Liebe und Gelassenheit sind nicht zu trennen
Wahrlich jedes Wort ist im anderen zu erkennen

Alle drei Gebote sind Teil und Ganzes vom selben Licht
Alles wird gelingen mit dem Herzen der grossen Nachsicht.

29.06.2015

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07.07.2015 um 07:03
@ Zachariel

wunderschöne Worte - Danke dafür...




Es war ein Traum, er ist vorüber,
das Ende seinen Anfang sieht,
im Spiegel brechen sich die Farben,
bevor der Glanz von selber flieht.

Es war zu schön, die Wahrheit atmet,
was nicht sein kann und nicht sein darf,
in der Palette eines Lebens,
da ist die Wirklichkeit zu scharf.

Es war einmal, beginnt das Märchen,
dort wo der Prinz die Schönheit freit,
wir stechen uns an vielen Dornen,
die Phantasie reicht viel zu weit…


© Maccabros 07.07.2015


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27.08.2015 um 08:54
Es ist ein neuer Morgen,
vergessen alte Sorgen.
Es ist ein neuer Tag,
was der wohl bringen mag.

Man fällt mal hin,
mal steckt man zu tief drin,
doch niemals aufgeben,
lasst statdessen die Hoffnung aufleben

Zu oft ist es zu früh zu Ende,
manch einer schafft doch keine Wende.
Viele sehen keinen Ausweg aus ihrer Qual,
sehen in ihrer Verzweiflung nur ein Jammertal.

Das Leben ist ein schwieriges Kind,
so launisch wie der himmlische Wind.
Doch man sollte nicht verzagen,
es gibt auch schönes an schlimmsten Tagen

Sei glücklich und froh das du bist noch hier,
und nicht im nächsten Leben ein kastrierter Stier.
Lächle und sei froh, dass du kannst was bewirken.
drum sein nicht dumm und lass deine Chance verwirken.

mfg Carmoor


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17.12.2015 um 12:44
Wir trafen uns im Herbst des Lebens,
mein Laub vertrocknet, Du voll erblüht,
der Sommer war schon längst vergangen,
der Winter zu gering bemüht.

Wir zeichneten uns einen Garten,
und pflanzten darin jedes Wort,
so wuchsen Sätze zu Gedichten,
aufblühend, farbig, bunter Ort.

Der Wind, er bläst so kalt von Norden,
das Laub, es fällt, der Rest erfriert,
der Winter zeigt mir meine Grenzen,
weil er Dich schon zum Frühling führt…


© Maccabros 16.12.2015


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24.02.2016 um 00:37
Jerusalem


Du bist Stern und Stein vor großen Himmeln

vor deinen Toren schläft der jüngste Tag.

Was du erahnst durchscheint die Stille

und lichtgeboren ist selbst deine Nacht.

Kein Suchender hat deinen Namen je erraten

und wenn du fällst, erheben sich die Winde.

Unbeschritten sind deine Mauern und auserloschen deine Winkel.

Deine Zinnen glühen in die Weite

und wie endlos steht der Mittag über dir.


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05.04.2016 um 16:08
@╠ Kronprinzessin - sehr gut...




Liebe ist gewiss nicht logisch,

sie bringt Freude und auch Leid,

führt Dich in den siebten Himmel,

oder in die Einsamkeit?



Und sie fragt nicht nach Gesetzen,

nicht nach Geld oder nach Stand,

Amors Pfeil trifft stets die Herzen,

und er steckt nicht in der Wand...





© Maccabros 04.04.2016


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