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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

123 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buch, Bücher, Lesen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 13:12
Ich glaub der Buchhandel hat immer noch dezente Zuwachsraten. Sicher sagt das nix über Qualität aus aber auch durchs Internet, wird das Lesen generell wohl nicht völlig out werden. :D

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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 13:14
@jimmybondy
Hat er leider nicht - allerdings auch keine nennenswerten Einbrüche. Wobei man mittlerweile auch sehen muss, dass die meisten Buchhandlungen längst nicht nur Bücher verkaufen.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 13:25
Ein Freund verkauft Lesen und Wein, hat ein paar Angestellte und sie können ganz gut davon leben. Ich find die Ergänzung prima und irgendwie passend.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 13:37
@jimmybondy
Halte ich sogar für einige der wenigen Möglichkeiten damit (Büchern) als Selbstständiger über die Runden zu kommen. Themenbuchhandlungen. Ansonsten kann man gegen die allgegenwärtigen Ketten kaum anstinken.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 13:39
Ja, gegen die Ketten und auch gegen Amazon.
Kosten sind ja eh gleich, insofern geh ich aber eh lieber zu den Kleinen, die auch noch immer gute Tipps parat haben.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 13:54
@Realistin
Zitat von RealistinRealistin schrieb:Na ja...stimmt so nicht. Wenn man von deinem Bspl ausgeht ist die Wahrscheinlichkeit einer Vö äusserst gering. Es sei denn, der gute Mann macht es selbst - und trägt die Kosten. Als dt. Autor hast du es bei den Verlagen eher schwer. Das aber auch so viele der pro Jahr erscheinenden Bücher Mist sind, das ist auch wieder richtig.
Ich kenne mich im Verlagswesen leider nicht so besonders gut aus, da ich Bücher nur lese und nicht etwa schreibe. Aber soviel ich das Buchgeschäft verstehe, geht es da natürlich auch um Wirtschaftlichkeit, Bücher sollten dem Verlag möglichst Gewinn und keine Verluste bescheren.
Wenn nun ein hoffnungsvoller Autor bei vielen Verlagen vergeblich angeklopft hat und man ihn bei allen Verlagen abgewimmelt hat, dann wird sicherlich eine Anzahl dieser Autoren aufgeben, aber eben nicht alle. Vermutlich fliesst dann ab und an mal Geld, nicht vom Verlag zum Autor, sondern vom Autor zum Verlag. Immerhin investieren Verlage ja auch Geld in gute Bücher, die dann aber trotzdem floppen, weshalb sollten sie dann nicht auch Geld mit schlechter Literatur verdienen?

Dass sowas passiert, daran habe ich eigentlich keinen Zweifel, dafür sind viel zu viele schlechte Bücher im Umlauf.

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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 13:58
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ja, gegen die Ketten und auch gegen Amazon.
Kosten sind ja eh gleich, insofern geh ich aber eh lieber zu den Kleinen, die auch noch immer gute Tipps parat haben.
Prinzipiell gebe ich Dir natürlich recht, aber der letzte Buchtipp, den mir eine äusserst nette (und ausgesprochen hübsche) und kompetent erscheinende Verkäuferin in so einem kleinen Buchladen gegeben hat, erwies sich als totaler Reinfall. Niemals zuvor und niemals danach habe ich mich über ein Buch so aufgeregt, wie über dieses üble Machwerk ...

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21.11.2009 um 14:03
@Realistin: ich meinte ja auch die leute in irland, die benutzen nur die englischen kuerzel, wenn sie eine sms nach der anderen schreiben ;)


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 17:24
Wer keine Bücher liest verpasst etwas im Leben, definitiv. Wird allerdings bei dem heutigen Überangebot an Literatur oder was sich dafür hält immer schwerer etwas zu finden, dass einen wirklich an den Seiten "kleben" lässt. Um die Welt ein wenig besser zu verstehen kann eine Beschäftigung mit den Klassikern (z.B. Shakespeare oder Gothe) nie schaden. Man muss es ja nicht bis zum Exzess übertreiben und sich dabei auch nich von "Experten" reinreden lassen. Selber denken macht Spass.

Gute Filme oder Serien basieren meistens auf noch besseren Buchvorlagen (mein Paradebeispiel dafür: Shogun, geniale Miniserie und wieder erwarten noch genialeres Buch). Also wer lesen kann (und will) is klar im Vorteil.

Gruß greenkeeper


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 18:40
@emodul
"Wenn nun ein hoffnungsvoller Autor bei vielen Verlagen vergeblich angeklopft hat und man ihn bei allen Verlagen abgewimmelt hat, dann wird sicherlich eine Anzahl dieser Autoren aufgeben, aber eben nicht alle. Vermutlich fliesst dann ab und an mal Geld, nicht vom Verlag zum Autor, sondern vom Autor zum Verlag."

Bei den großen Publikumsverlagen (Random Hose, Bastei, Knaur etc) nicht. Da braucht es keine finanzielle Beteiligung der Autoren. In diesen von dir gemeinten Fällen handelt es sich um Verlage, die sich auf diese Art der VÖ spezialisiert haben.

"Immerhin investieren Verlage ja auch Geld in gute Bücher, die dann aber trotzdem floppen, weshalb sollten sie dann nicht auch Geld mit schlechter Literatur verdienen?

Dass sowas passiert, daran habe ich eigentlich keinen Zweifel, dafür sind viel zu viele schlechte Bücher im Umlauf."

Wie erwähnt - das gibt es. Allerdings wirst du diese Bücher kaum jemals in einer Buchhandllung vorfinden, da sie im Normalfall erst gar nicht eingekauft werden.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 18:47
Wobei man sagen muss, dass die Autoren, die sich als "Bestseller" verkaufen, schon bevor sie auch nur ein Buch über den Ladentisch gebracht haben, durchaus ein kleines Vermögen in Verlag und Werbung stecken. Es gibt Gründe, wieso der durchschnittliche "Bestsellerautor" entweder vorher mit etwas anderem prominent war oder schon Mitte, Ende 40 ist.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 18:48
@Realistin
Zitat von RealistinRealistin schrieb:Wie erwähnt - das gibt es. Allerdings wirst du diese Bücher kaum jemals in einer Buchhandllung vorfinden, da sie im Normalfall erst gar nicht eingekauft werden.
Schön, wenn es so wäre, also wenn man keine schlechten Bücher in einer Buchhandlung vorfinden würde.
Mein zugegeben etwas konstruierter Fall wird kaum die grösseren Verlage betreffen, das ist mir schon klar, aber auch die grösseren Verlage verlegen solche und solche Bücher und manchmal frage ich mich halt, wie es gewisse Bücher überhaupt durch all die Kontrollinstanzen eines Verlages geschafft haben. Dass die Geschmäcker, was Bücher anbelangt weit auseinander gehen, ist dabei natürlich berücksichtigt ...

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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 18:52
@emodul
Ich habe ja nicht behauptet, dass man nur "gute" Bücher in einer Buchhandlung vorfindet (wobei - wann ist ein Buch "gut"?). Die wenigsten großen Buchhandlungen führen allerdings Titel von Kleinstverlagen (und wenn - dann meist regionale Titel). Dass natürlich bei den jährlichen Neuerscheinungen ganz subjektiv gesehen viel überflüssiges dabei ist - keine Frage.
Nehmen wir mal die Bücher aus der Bis(s)-Reihe. Für mich persönlich völliger Müll - Millionen sehen das ganz anders.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 18:54
@Pantheratigris
"Wobei man sagen muss, dass die Autoren, die sich als "Bestseller" verkaufen, schon bevor sie auch nur ein Buch über den Ladentisch gebracht haben, durchaus ein kleines Vermögen in Verlag und Werbung stecken. Es gibt Gründe, wieso der durchschnittliche "Bestsellerautor" entweder vorher mit etwas anderem prominent war oder schon Mitte, Ende 40 ist."

Nochmal. Autoren die bei den großen Publikumsverlagen verlegt werden, investieren bei diesen Verlagen kein Geld. Und auch keines in die Werbung der Verlage. Und einen "durchschnittlichen" Bestsellerautor gibt es nicht.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 19:20
Nebenbei gibt es auch Anbieter von Print-On-Demand. Da kann jeder Holzklopfer sein eigenes Buch (oder was man so nennt) gestalten und veröffentlichen. Gedruckt wird erst bei Bestellung. Deshalb steckt der Verlag und der Autor kein Geld rein.
Ich hab mir sowas mal angeschaut, an für sich eine gute Idee. Allerdings empfinde ich die Preise zu hoch. Wenn man z.B. ein Buch mit 250 Seiten und Softcover veröffentlichen will, kostest das weit mehr als 20€. Wie diese Preise zu Stande kommen, verstehe ich dann überhaupt nicht.

@Pantheratigris

Früher war das Lesen auch etwas Besonderes, konnte halt nicht jeder. Heutzutage kann fast jeder lesen ergo ist es nicht mehr besonders.
Allerdings finde auch ich die jugendliche Ablehnung gegenüber 'Wissen aneignen' usw. ebenfalls bedenklich.


Nun bei mir war das so, dass meine Eltern viel lesen und meine Schwester auch. Hauptsächlich lesen die Stephen King, Wolfgang Hohlbein, Harry Potter und so ne Scherze.
Solche Dinge konnten mich noch nie fesseln und ich habe jahrelang nicht ein einziges Buch freiwillig gelesen, es sei denn es stand im Lehrplan.
Mein Problem dazu ist auch, dass ich vom Lesen starke Kopfschmerzen bekomme, weil sich mein linkes Auge beim Lesen minimal verdreht/verkrampft. Eine Lesebrille könnte Abhilfe schaffen, aber ich habe dafür kein Geld und die Krankenversicherung übernimmt das nicht, weil die Abweichung zu 'minimal' ist.
Trotzdessen bin ich mittlerweile ein begeisterter Leser von Kafka, Nietzsche, Marx, Büchner und ich habe letztens zwei Shakespeare Bücher von meiner Schwester ausgeliehen bekommen.
Dennoch kann ich nie länger als 15-20 Minuten lesen, weil die Kopfschmerzen sonst zu stark werden. Ziemlich nervig, weil die danach auch noch so lange anhalten. -.-

Irgendwann leiste ich mir aber eine Lesebrille! :D

(Bin jetzt 19, zur Zeit arbeitslos, polizeilich bekannt wegen Alkoholismus(Komasaufen und dergleichen) und Vergabe von Alkohol an Minderjährige(hab mich aber geändert!!!! nachdem ich durchs Saufen einen Schneidezahn verloren und mir die Hand gebrochen hab^^), ergo hab ich nicht wirklich das große Geld, die Brille wird also noch warten müssen ;) )

In diesem Sinne: Nicht zu viel Saufen, lieber Bücher kaufen! :D :D


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 19:24
Nachtrag:

Bei diesem Print on Demand wie das z.B. epubli veröffentlicht kommt dann auch noch dazu, dass komplett Hirnverbrannte ebenfalls veröffentlichen können.
Dann liest man da Titel wie: Rästelheft
und in der Beschreibung steht: Das erste Rästelheft wo ich schrieb



Und achja, bevor alle glauben, ich bin nurn jugendlicher Säufer gewesen der nicht zur Schule gegangen ist...Neeeiiiinnn falsch^^...nach der 10. Klasse 1,7 Durchschnitt....dann aufs Gymnasium...und das Abitur dann abgebrochen, weil ich keine Lust mehr hatte das zu machen was mir irgendjemand vorschreibt.

Und jetzt wieder Back zu Topic :D


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 19:49
Vorausgesetzt man kann es sich leisten, ist es generell allen möglich ein Buch zu veröffentlichen. Seien es Papis gesammelte Klogedanken oder auch Muttis Thesen zur Weltwirtschaftskrise. Und da kommen eben die erwähnten Verlage ins Spiel - deren VÖs dann aber an 99,9% der Leserschaft vorbeigehen. Wer`s aber für sein Ego braucht.....büdde.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 20:02
@Realistin
Zitat von RealistinRealistin schrieb:Wobei man mittlerweile auch sehen muss, dass die meisten Buchhandlungen längst nicht nur Bücher verkaufen.
Die Kaufgewohnheiten haben sich nunmal verschoben. Wenn ich mich im Buchhandel umschaue, werden dort mittlerweile fast mehr Glückwunschkarten, digitale Filme, Kaffe & Kuchen oder Kalender angeboten.
Der Buchhandel hat sich durch das überwältigende Angebot zusehens auf den Internethandel verlagert.
Die Zeiten, in denen sich der interessierte Leser von einer überforderterten Angestellten beraten lassen musste, neigen sich dem Ende. Zu groß sind die Anstrengungen des Internet-Giganten (z.B. Amazon) - der seinen Kunden die Artikel binnen Stunden liefern kann und nicht ausschliesslich Bücher anbietet.
Auf deren Seite bekommt der Kunde vom Buch über einen MP3-Download bis zur faltbaren Giesskanne alles, was er zu bestellen bereit ist.
Das Marketing ist durchaus ausgeklügelt. Wenn ich heute bestelle, bekomme ich am nächsten Tag gleich ein Dutzend Empfehlungen ins E-Mail-Postfach.

Nicht das Lesen stirbt aus, sondern die Buchläden um die Ecke.


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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 20:25
Ich war schon als Kind eine richtige Leserattin ;)

Alles, was mir unter die Finger kam an Lesestoff, verschlang ich gierig sozusagen
da machte mein Teenageraugen auch nicht vor dem dicken Lexikon halt, dass ich mir mangels anderem Lesestoff zu Hause einverleibte :D

Meine Mutter empfand lesen als unnütze Zeitvergeudung und versuchte es mir regelmässig auszutreiben - ohne Erfolg ^^
Mein Vater verschanzte sich derweilen jeweils kommentarlos hinter der Tageszeitung .....
Erst als ich ihm im Erwachsenenalter regelmässig Bücher zu Weinnachten und Geburtstag schenkte, entdeckte er auch seine Leseleidenschaft :)

Das nur als Beispiel, dass auch eine lesefeindliche Erziehung eine eingefleischten Leseratte nicht stoppen kann - vielleicht im Gegenteil sogar :D ;)


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Pantheratigris Diskussionsleiter
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Bücher / Lesen : Zurück ins Mittelalter

21.11.2009 um 20:29
@Realistin

Glaub mir, ein Dan Brown zum Beispiel hat hunderttausende Dollar in seine Werbung gesteckt, völlig egal ob offiziell oder nicht.


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