Überlegungen zu unserem Bewusstsein

@libertarian

Das hier finde ich ja sehr interessant:

1. Das zyklische Universum (Big Bounce)
Kurz vor dem Urknall driftete unsere Welt durch ein höherdimensionales Universum – laut Stringtheorie hat das Universum bis zu elf Dimensionen. Eine zweite Welt driftete ebenfalls durch diesen Hyperraum. Beide Welten begannen sich anzuziehen und – Whammmm!!! – stießen kurzzeitig zusammen. Das ist der Big Bounce (großer Rückprall). Dann dehnte sich unser Weltall wieder aus. Nach einigen Trillionen Jahren wird die Materie extrem verdünnt sein, der nächste Zusammenstoß mit der Parallelwelt steht bevor, und alles beginnt von vorne. »Eine Kollision hat ein Davor und ein Danach«, sagt Paul Steinhardt von der Princeton University, einer der Urheber des Modells. »So kommen wir von der Idee weg, dass der Urknall der Anfang sein musste.«

2. Das Multiversum
Vor einigen Jahren dämmerte den Stringtheoretikern, dass ihre Theorie nicht nur eine, sondern unendlich viele Lösungen hat. Vielleicht, so spekulieren einige prominente Physiker, beschreibt ja jede dieser Lösungen ein real existierendes Universum in einem gigantischen Multiversum. Unser Universum wäre nur eines von vielen, neue Universen entstünden wie Bläschen in einem Schaumbad. Die Antwort auf die Frage, was vor dem Urknall war, würde dann lauten: andere Universen anderswo.


Man könnte so als von der Idee weggkommen, Gott* wäre nötig gewesen, um unser Universum zu schaffen.

*bezieht sich auf die klassische und auf die New-Age-Version.

@Yoshi

Yoshi schrieb:Es ist gut vergleichbar mit einem Traum... ein Traum hat auch keinen objektiven Raum, Zeit und Körper objekte etc. es ist in einem

Ja insofern kann ich dich verstehen, das entzieht sich aber jeder Prüfbarkeit.
Am Ende wärst du mit dem ich hier schreibe ja nur mein Traum wenn mans streng fasst ;)
Oder du meinst wir begegnen uns in Träumen? wenn ja; naja ebenfalls nich prüfbar, und zerfällt der Traum zerfällt dein Traumbild; du wachst auf.

@arikado werde dir glei schreiben mach nur schnekll Essen :D

@libertarian

libertarian schrieb:hmm für mich is das Werden im groben Sinne ständige Formation, und wenn diese zerfällt also deine Formation die dich, dein Selbstbild bildete zerfällt, dann bist du nicht mehr, dann ist nur noch Bewußtsein, jedoch ohne dein Selbst wie du es jetzt erfährst.

Das ist ja wohl ganz logisch! ;)

Gut erkannt. Wenn du träumst, du bist ein Schmetterling, und du wachst auf, löst sich diese Schmetterlingidentität in nichts auf. :)

Wie gesagt, das eigene Ego ist ja eh bloß eine Illusion, das wirklich wichtige ist das eigene Bewusstsein, dass dieses Erscheinungen hervorruft.

libertarian schrieb:Bau ein Baumhaus nur um es danach wieder abzureißen und du wirst sehen es war nicht ewig.

Ja, na klar... das eigene Ego ist vergänglich, so wie jedes Baumhaus. :D

Aber das alles sind Illusionen, das einzig absolute, dass immer ist, ist das Bewusstsein, der rest ist wie ein traum, ein fluss. werden und vergehen.

@libertarian

yoshi89 schrieb:
Es ist gut vergleichbar mit einem Traum... ein Traum hat auch keinen objektiven Raum, Zeit und Körper objekte etc. es ist in einem

Ja insofern kann ich dich verstehen, das entzieht sich aber jeder Prüfbarkeit.
Am Ende wärst du mit dem ich hier schreibe ja nur mein Traum wenn mans streng fasst
Oder du meinst wir begegnen uns in Träumen? wenn ja; naja ebenfalls nich prüfbar, und zerfällt der Traum zerfällt dein Traumbild; du wachst auf.

Genau! :) Wenn es Gemeinsamkeit zwischen zwei "träumenden" gibt, so begegnen sie sich.

So stelle ich mir das vor. Also die anderen sind sehr wohl real und bewusst.

Also alles sind Erscheinungen im eigenem Bewusstseins, und wir nehmen die Energien derer war, wo es Gemeinsamkeiten gibt.

Und so entsteht dann auch eine Art "Gesellschaftstraum". :)

@libertarian

@Yoshi

Ich habe nochmal eine Frage, Du schreibst immerzu, man müsse nur 100%ig an etwas glauben, dann würde es auch passieren. Kannst Du da auch eigene Erfahrung(en) einbringen?
Dass Du jetzt mit "ja" antwortest, kann ich mir schon denken, aber mich würde wirklich mal interessieren, was das für Erlebnisse waren.

@outandabout_

outandabout_ schrieb:Ich habe nochmal eine Frage, Du schreibst immerzu, man müsse nur 100%ig an etwas glauben, dann würde es auch passieren. Kannst Du da auch eigene Erfahrung(en) einbringen?

Naja, ich habe es vielleicht etwas schlecht formuliert...

Ich meine es eher so, wenn du einen Gedanken immer wieder belebst, ihn intensiv denkst, so wird er sich materialisieren. Natürlich materialisiert sich nicht jeder Gedanke als die eigenen Realität, wäre ja die Hölle, und ein gigantisches Chaos! :D

Wir denken ja zichtausende Gedanken am tag, die so flüchtig und schwach sind, dass sie nicht stark genug sind, in der eigenen materiellen Wirklichkeit zu erschienen.

Aber wenn du dich auf einen bestimmten Gedanken fixierst, ihn immer wieder mit Gefühlen belebst, und ihn intensiv und ständig denkst, so muss er in deine Wirklichkeit rücken.

So sehe ich das eher.

@outandabout_

Übrigens, das mit dem, was ich eben sagte, merke ich eigentlich ständig... die flüchtigen gedanken bleiben meine gedanken, aber das was ich eignetlich wirklich will und glaube, und immer wiedr intensiv belebe, erfahre ich dann wirklich

ich merke es ständig, egal ob in der schule oder bei freunden

@Yoshi

Also mal angenommen, ich habe keine Hausaufgaben gemacht und hoffe inständig, dass sie an diesem Tag ausnahmsweise nicht 'kontrolliert' werden ... dann ist mysteriöserweise der Dozent nicht da, das wäre dann deiner Weltansicht nach, die Bestätigung deiner These, ja?

outandabout_ schrieb:,,Also mal angenommen, ich habe keine Hausaufgaben gemacht und hoffe inständig, dass sie an diesem Tag ausnahmsweise nicht 'kontrolliert' werden ... dann ist mysteriöserweise der Dozent nicht da, das wäre dann deiner Weltansicht nach, die Bestätigung deiner These, ja?“

Für mich wäre es das, aber in Kombination aller meiner Erfahrungen, von denen eine(die wichtigste) mir absolut zu verstehen gab. das es ,,keine Zufälle gibt“.

@arikado
Das sin ja genau son paar Probs die in den Artikeln angesprochen werden; es wird mehr ein rum variieren, rumprobieren, solange bis es endlich passt.
Das unterscheidet die Dinge meist auch nicht mehr von @Yoshi´s Argumenten, nagut sie bauen auf empirischen Fundamenten, aber genau die fallen ja meist bei genauerem hinsehen wieder weg.

Ob ein Gott nötig wäre, hmm naja, das kann man wie ich finde überall sagen, dass er nötig oder unnötig wäre.
Das kann man nie genau sagen, deswegen finde ich sollte man solche Sachen auch raushalten; mein halt es ist reine Glaubenssache des Einzelnen.

@Yoshi
Bestimmte Gedanken können dich aber auch ruinieren z.B. bei ner Schizophrenie oder so, also ich weiß nich; solche Dinge sind ja wohl nich vom Einzelnen gewollt, verstehst.

@outandabout_

outandabout_ schrieb:Also mal angenommen, ich habe keine Hausaufgaben gemacht und hoffe inständig, dass sie an diesem Tag ausnahmsweise nicht 'kontrolliert' werden ... dann ist mysteriöserweise der Dozent nicht da, das wäre dann deiner Weltansicht nach, die Bestätigung deiner These, ja?

Ja, aber du musst bedenken, dass der Dozent ebenfalls seine eigene Realität erschafft. Jeder lässt zu oder lehnt hab, je nach dem, wie ihm beliebt.

Gedanken werden ausgesandt, und empfangen. Wenn du also immer wieder den Gedanken an den Dozenten denkst: "Der Dozent soll morgen nicht da sein." intensiv, ihn immer wieder belebst, so wird er diesen Gedanken empfangen, wenn auch unbewusst.

Man hat manchmal diese Gedanken, wo man merkt, dass die nicht von einem selbst sind, das sind eben Gedanken, von anderem an einem, und man selbst lässt zu oder lehnt ab.

Aber im groben und ganzen kann man das schon so sehen.

@libertarian

libertarian schrieb:Ob ein Gott nötig wäre, hmm naja, das kann man wie ich finde überall sagen, dass er nötig oder unnötig wäre.

Ein Gott müsste ebenfalls erschaffen worden sein, und das könnte man bis in die Unendlichkeit weiterspinnen.

Ich meine, man selbst ist absolutes unendliches Bewusstsein, das, was man als den wirklichen Gott bezeichnen könnte.

Der liebe Gott im Himmel, falls es ihn gibt, ist ebenfalls eine Erscheinung in seinem wahrem Selbst. Das ist die wahre Natur von Gott/dem Selbst, denke ich.

Aber Menschen, die an einen erhabenen Schöpfer glauben, denken einfach nich weiter, irgendjemand muss ja auch diesen Schöpfer erschaffen haben.

Man selbst ist Schöpfer seiner Realität, jeder Baum ist seine eigene Kreation, das ist die wahre Schönheit der Natur.

@libertarian

libertarian schrieb:Bestimmte Gedanken können dich aber auch ruinieren z.B. bei ner Schizophrenie oder so, also ich weiß nich; solche Dinge sind ja wohl nich vom Einzelnen gewollt, verstehst.

Aber die Schizophrenie ist durch das eigene Denken entstanden.

Das kann auch auf Umwegen geschene. Uns passieren ja auch Dinge im Alltag, wo wir erst nicht checken, warum das so und so passiert ist.

Aber wenn man mal nach den Ursachen forscht, das ganze durchgeht, wird man merken, dass man es tatsächlich selbst wahr, aber das Ergebnis nicht unbedingt absehbar war.

Man tut Dinge, die eben zu gewissen Umständen führen kann, bloß merken wir das meist selbst nicht.

@Yoshi
Die Bäume waren aber auch vor mir da wie ich anhand von Fotos und ähnlichem erkennen kann.
Diese Fotos waren auch schon vor mir da, wie mir meine Oma sagt.
Ich glaube weiterspinnen brauch ich das jetz nich oder, von der Kindheit mal ganz abgesehen.

@Yoshi
daraus folgere ich: wenn wirs selbst nicht merken waren wir uns dem nicht bewusst.

@Yoshi

Yoshi schrieb:Naja, aber schau mal, da es etwas ewig gegeben haben muss, muss es zwangsweise so sein, dass es immer weiter geht.

Es geht immer weiter… aber ohne uns.^^

Du machst da einfach einen kleinen Fehler. Du meinst, weil es schon immer etwas gegeben haben muss, hätte es auch dich schon immer gegeben haben müssen.

Da nimmt sich aber einer sehr wichtig…

Yoshi schrieb:Selbst wenn jemand glaubt, er sei sein Gehirn, so muss zwangsweise in der Ewigkeit irgendwann wieder dieses Bewusstsein entstehen.

Warum?

Yoshi schrieb:Aber das Bewusstsein im Gehirn entsteht halte ich für Schwachsinn.

Es scheint aber sehr vieles darauf hinzuweisen.

Yoshi schrieb:Sicher glauben viele nicht daran, aber ich denke die Wirklichkeit ist weit mehr, als uns unser Auge vermittelt.

Das denke ich allerdings auch.^^

Yoshi schrieb:Aber Menschen die glauben, nach dem Tod kommt nichts mehr, müssen ja eine höllische Angst vor dem tod haben..

Entweder existiere ich oder ich existiere nicht. Wenn mit dem Tod meine Existenz endet, dann enden damit auch all meine Sorgen. Der Tod geht mich nichts an. Wieso sollte ich also vor ihm Angst haben?

Yoshi schrieb:Viel Spaß dabei... das was du schreibst ist teilweise echt depremiereend.. und dann noch mit so einem zwinkersmiley... was is an deinem leben bloß so schlimm, dass du so schreibst?

Was ist denn an deinem Leben so schlimm, dass du dich in solche Traumwelten flüchten musst, hä? ;)

@Yoshi

Okay, das ist verständlich und nachvollziehbar.
Was ist denn mit totalen psycho, hardcore Fans? Die denken ja auch ständig an ihr Idol bzw. an einen bestimmten Menschen, wieso greift das Prinzip da nicht?

@Gummiglas

Gummiglas schrieb:,,Aber ich glaube ... dieses rumdenken ist sinnlos, es führt ja doch nicht zu irgendetwas, eher zu "nichts" ^^“

Wie ich versuchte anzudeuten, kann ich der Diskussion um das ,,nichts“ nichts abgewinnen. Diese Gedanken sind sehr fern meiner Realität.....

@Primpfmümpf

Primpfmümpf schrieb:,,Das Sein ist absolute? Ich bin ja schon zwiegespalten wenn das Bewusstsein absolute sein soll, sofern es nicht um die absolute Existenz geht. Könnt ihr das als absolutes genauer beschreiben?“

Ich würde Dir antworten wollen, das diese Beschreibung die Du da suchst in Dir liegt. In Deinem bewussten empfinden JETZT.