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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

25.11.2010 um 09:33
@snafu
Dass Du dies alles etwas anders verstehst als ich ist doch Dein gutes Recht! Dieses Recht möchte ich Dir auch nicht absprechen. Ich hoffe jedoch, dass Du es positiv akzeptieren kannst, dass ich alle diese Fragen und/oder Fakten nach meiner Weise analysiere und beurteile. Dass es dann unterschiedliche Bewertungen kommt ist selbstverständlich; sonst würden wir ja in eine Subjektlosigkeit enden.
Ich grüsse Dich

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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

25.11.2010 um 09:42
Gerade die Erkenntnis der "Dinge" (und auch sich selbst) ist doch individuell und bedarf deswegen auch der individuellen Analyse. Jeder hat seine eigenen "Augen". Es gibt eben nicht eine einzige wahre Perspektive.

Gerade wenn man die Erkenntnis über sich selbst erlangt, wird einem zwangsweise klar, dass man es nur auf seine eigene Weise betrachten, verstehen und so erkennen kann.

Wie man diese "Hürde" bei der zwischenmenschlichen Kommunikation nimmt: Gefühl für das was andere mit ihren Worten sagen wollen. Worte ansich sind nur Hüllen, die man mit seiner eigenen Definition füllt; den Gefühlen.


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

25.11.2010 um 13:53
@Fratermaximus
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Dass Du dies alles etwas anders verstehst als ich ist doch Dein gutes Recht! Dieses Recht möchte ich Dir auch nicht absprechen. Ich hoffe jedoch, dass Du es positiv akzeptieren kannst, dass ich alle diese Fragen und/oder Fakten nach meiner Weise analysiere und beurteile.
Ja bitte, deshalb sind wir wohl in einem Diskussionsforum. ^^ :)
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb am 21.11.2010:Nun zur Stellung des Narrs im Tarot! Atma sagt, dass der Magier 'Aleph' ist, weil er aus dem Chaos heraus die Ordnung des Seins schafft. Der Narr hingegen ist die Welt; 'Malkuth'. Ich kann einer solchen Entscheidung problemlos zustimmen. Aber eben: Golden Dawn, Crowley, Atma und alle anderen: Jeder hat sein System und seine Interpretation.
So ist es, jeder hat sein System, für mich passt der Narr deshalb zu Aleph, da er jene "Unschuld" vertritt, welche bei dem Magier als Absicht zustandekommt.
Der Narr ist das lautlose Wort, während der Magier es ausspricht, da er es weiss. Aussprechen kann man erst Beth, da das Aleph keinen Laut hat und erst Beth ein erstes Öffnen der Lippen bedeutet.
Der Narr ist das Nichtwissen aus dem Chaos entstanden,(Parzival) während der Magier eben jenes Chaos für sich in eine Ordnung gebracht hat, da er das Wissen über die Elemente hat.

Der Pfad des Aleph (Narr) ist für mich von Kether nach Chokmah, also die reine Reflektion der göttlichen 'Unschuld'. Beth (Magier) von Kether nach Binah kann die "Form" von Binah erfassen, jene "Vielfalt " dieser Reflektion, in welcher das All-es in seiner gedanklichen Form und Vollkommenheit "enthalten" bzw verborgen ist (50 Tore).

Der Narr kommt für mein Empfinden Vor dem Magier, denn jeder Magier ist zuvor ein Narr. ich weiss, dass es auch andere Zuordnungen der Zeichen zu den Pfaden gibt.
Lichtvollen Gruß zurück.


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

25.11.2010 um 15:22
@snafu
Deine Interpretation gefällt mir, unerwarterterweise, sehr gut. Ich werde hier noch längere Zeit darüber nachdenken müssen.
Ich beziehe zur Zeit noch diverse ergänzende Faktoren in meine Überlegungen:

Was bedeutet 'Ordo ab chao' für einen 'Magier', der auch ein Produkt des 'Urknalls' (was auch immer wir darunter uns vorstellen) ist?

In der Magie zwischen weiss und schwarz, gut und böse, zu unterscheiden ist - meines erachtens lediglich der sprachlich unglückliche Versuch zwei verschiedene Formen der magischen Energiearbeit zu bezeichnen. Wenn ich mich dem Aufbau einer Ordnung - in Zusammenarbeit mit dem kosmischen Bewusstsein - beteilige, so komme ich erst in zweiter Stufe der Magiewelt. An erster Stelle steht der 'Chaosmagier', der sich wieder zurück zum 'Nullpunkt' der Schöpfung bewegen will, damit er sich mit dem Ausgangspunkt und jener Kraft verschmelzen kann. So verstehe ich auch Crowley. Meine Tätigkeit würde ich symbolisch eher als Prometheus bezeichnen. Ist aber nur der schwache Versuch die Differenz aufzuzeigen.
Bruce Penigton (ich hoffe, dass ich den Namen aus meinem Gedächtnis richtig niedergeschreiben habe) hat als - an Dali orientierter Künstler - in einem Buch 'Eschatus' (Schau der letzten Dinge) die Prophezeihungen des Nostradamus teilweise in fantastische Bilder umgesetzt. Sein Titelblatt zeigt einen Chaosmagier, der begeistert das letzte Gericht (die Apokalypse) und das neue Chaos begrüsst.

Eine weitere Frage ist, wie weit man die klassischen Wissenshaften in der eigenen Arbeit berücksichtigen will?
Gershom Scholem ist der 'Papst' auf dem Sessel der Kabbalaforschung. Er schreibt über DIE Kabbala. Die meisten anderen Rabbis schreiben IHRE Kabbalainterpretation.
Gershom verurteilt die 'esoterische' Mischung von Kabbala, Magie usw. auf das schärfste. Die jüdische Mystik lässt sich, seiner Ansicht so nicht 'missbrauchen'. Aber auch 'Atma' macht diesen Mix in einer Art und Weise, die - für mich - sehr plausibel wirkt.

Das Kabbalistisches Vaterunser von Atma:
Om mani padme hum.
Oh Du schöpferisches Jod,
das Du bist in Ain-Suph,
Kether, Dein Wort werde geheiligt
Tiphereth, der Glanz Deines Reiches
Sende aus seinen Strahlen.
Jahwe, Dein zyklisches Gesetz regiere in Malchut,
wie es regiert in der Krone.
Gib der Neschamah täglich die Erleuchtung
Einer der 49 Pforten von Binah.
Und setze das unendliche Mitleid von Chesed dem Schatten entgegen, den ich schuf, als ich einen der der zweiunddreissig Wege der Chochmah missachtend, die Strenge des Ruach ausstrahlte gegen meine Mitgeschöpfe.
Denn Dein ist Resch, das Prinzip,
Tiphereth, der schöpferische Glanz,
und Jesod, das Herz der Matrone.
Ate Malchut, ve Gedullah, ve Gebura, ve Olam.
(Band I, S. 262)

Ich grüsse Dich!


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

25.11.2010 um 23:24
@Fratermaximus
@snafu
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb am 21.11.2010:Nach meinem Wissenstand gibt es keine Spur von einem Buch 'Thot'; die Kabbala und das Tarot sind völlig unabhängig entstanden und dürfen nicht verknüpft werden.
Vielleicht sollte die Geschichte nicht aus diesem Gesichtspunkt betrachtet werden, ich habe mich die letzten Tage intensiver mit der Geschichte des Tarot beschäftigt.
Die 22 entspricht der 0, denn die 2 entspricht der Antithese gegen die 1
und diese Antithese der 0 und die 22 somit der Doppelnull 00 und bedeutet verbunden Unendlichkeit.
*1

Die Kabbala ermöglicht es doch uns, anhand des Lebensbaumes die Geschicke des Lebens, eben der "Menschwerdung" zu verstehen. Und der Bezug, welchen auch Crowley nahm, zum Ei ist eindeutig. Der Ursprung des Lebens, das "noch nicht" Sein ist der Weg des Narren, er geht unwissend, unbefangen und frei.

Ausgehend von den klassischen Motiven des Tarot ist der Hund, der Symbol der rudimentären Triebe und eben dieser Unwissenheit. Aber ist er es nicht der den Narren abhält in die Schlucht zu stürzen, da er sie (noch) nicht sehen kann.
Zitat von snafusnafu schrieb:Der Pfad des Aleph (Narr) ist für mich von Kether nach Chokmah, also die reine Reflektion der göttlichen 'Unschuld'. Beth (Magier) von Kether nach Binah kann die "Form" von Binah erfassen, jene "Vielfalt " dieser Reflektion, in welcher das All-es in seiner gedanklichen Form und Vollkommenheit "enthalten" bzw verborgen ist (50 Tore).
Wobei ich dazu noch auf folgenden "Raumwürfel" verweisen möchte und mir diese Art der interpretation sehr gut gefällt. Aber bildet euch euer eigenes Urteil : http://www.hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalaraum.htm (Archiv-Version vom 10.11.2010)
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Eine weitere Frage ist, wie weit man die klassischen Wissenshaften in der eigenen Arbeit berücksichtigen will?
Ich denke die Wissenschaft ist der einfach Weg uns die Welt zu erklären, wobei das eine, das andere nicht ausschließen muss. Was wollen ist weniger die Frage des chic als eine Frage des Charakters. Dem Erfassen der Erkenntnis, was die Welt im innersten zusammenhält, bedarf es doch eines gebildeten Geistes, der anhand seines gemachten Wissens altes, bekanntes verbindet, verändert um eben Neues zu schaffen. Der Weg des Narren, der unbefangen das Wissen aufsaugt, der auszog, um Magier zu werden, und ist es nicht auch eine Art "Schicksalsrad", die uns ins "dunkle zieht" um das Licht zu finden, erst am Ende begreifen wir "die Welt". Erst jetzt an diesem Punkt wissen wir das die Erkenntnis eben im Nichts, in dieser unbefangenen Art des Narren liegt.

So ist es doch mit der Wissenschaft, es ist weniger die Akzeptanz als die Erkenntnis. Wir haben doch vom Baum der Erkenntnis gegessen und der einzige Weg zur "Krone" ist der Weg der Erleuchtung, der Askese, somit stellt jegliche "Wissenschaft" einen neuen Pfad, eine neue Erkenntnis dar. Viele Maler, Künstler gehen eben diesen Weg, von der höchsten Perfektion zurück zu den rudimentären Elementen der kindlichen Fantasie.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb am 21.11.2010:Für mich zählt ausschliesslich die sichtbare Praxis - also auch das Partnerschaftsleben, die berufliche Laufbahn und das gesellschaftliche Engagment - für die verifizierbare Beurteilung der erzielten, höheren hermetischen Entwicklung.
Danke, endlich jemand der es mal ausspricht.



Quellennachweise:

*1 - DIE 22 ARKANA DES TAROT nach José Beslatz; Seite 8


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

26.11.2010 um 16:03
@chutullu2
Ich danke auch Dir für Deinen wertvollen Diskussionsbeitrag.
Ich möchte einige grundsätzliche Fragen aufwerfen:

Mir ist klar, dass die 'Wissenschaften' die meisten Themen nur aus einem engen Blickwinkel betrachten und somit wesentliche Eigenschaften des Gegenstandes der Beobachtung nicht beachten. Aber gehen die 'freien' Forscher allenfalls dafür nicht zu oberflächlich mit ihrem Thema um?
Im neuen Testament wird von den 'falschen' Dienern des Lichtes gewarnt. Gibt es in den, von uns angesprochenen, Themen nicht mehrheitlich auch 'falsche' Lichtbringer? Wie kann man eine ernsthafte These/Theorie von einem reinen Fantasieprodukt unterscheiden? Wo liegen die Kriterien für eine intellektuell plausible Grundlage?
Ich erlebe in meinem Umfeld immer wieder, dass reine 'Glaubenssätze' als Grundaxiome à la dem Drehpunkt beim Hebelgesetz präsentiert werden.

Wie beurteilt man die Rolle des Sarastro/Tamino und diejenige von Papageno/Papagena in der Zauberflöte? Drängen sich nicht viele Papagenotypen auf den Thron des Sarastro, ohne die dazu notwendige Qualifikation zu haben?
Wäre es nicht empfehlenswert qualifizierte Schulen ausserhalb der Hochschulen mit stufengerechten Prüfungen für 'hermetische' Gebiete (Magie, Tarot, Kabbala. etc.) zu haben?
Ich gebe Dir Recht! Ein, in diesen Gebieten arbeitender, muss alles was es an Wissen zu erreichen gibt aufnehmen und zu einem Gesamtbild/Gesamtwissen (subjektbezogen) verbinden.
Soll er aber aus den alten 'Weisheiten' tatsächlich immer 'neues' kreieren? Evolutive Prozesse, zum Beispiel in der Magie, sind durchaus denkbar. Gibt es aber nicht auch 'statische' (unveränderliche) Grundwahrheiten/Gesetze die man nicht abändern darf/kann?
Gemäss Bibel haben wir die Erkenntnis von Gut und Böse und sind in diesem Punkt gleich wie 'Gott'. Die Vertreibung aus dem Paradies erfolgte, weil wir nicht auch noch vom Baum mit den Früchten des ewigen Lebens essen sollten.

Ich arbeite zur Zeit an der Kabbala-Auswertung der 'Atma'-Durchsagen. Deshalb brennt mir dieses Wort etwas unter den Nägeln (neben der üblichen Magie).
Die Entstehungsgeschichte der Kabbala ist das eine; die Erlernung der Kabbala ist ein andere Geschichte und die Anwendung der kabalistischen Symbolik für eine Anwendung auf einer Ebene, die man in der Fachsprache als 'Metaebene' bezeichnen würde, ist wiederum eine andere Geschichte. Was wollen Nichtjuden mit der jüdischen Mystik erreichen? Müssten sie dann nicht auch die jüdische Sprache beherrschen?

Wie Du also siehst: Mehr Fragen als Antworten!

Mit lichtvollen Grüssen!


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

26.11.2010 um 19:55
@Fratermaximus


Danke für Deinen atmenden Beitrag und der Belebung meines Aspektes.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Gibt es in den, von uns angesprochenen, Themen nicht mehrheitlich auch 'falsche' Lichtbringer?
Das Wort falsch gefällt mir nicht, es impliziert das nicht erkennen können. Sich selbst zu reflektieren, zu kritisieren ist doch essenziell, diese Eigenschaften gepaart mit klarem Menschenverstand lassen schnell die Spreu vom Weizen trennen. Schau dir dieses Forum, so viel gehaltvollen Quark kann man sich in einem Leben nicht ausdenken.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Wie kann man eine ernsthafte These/Theorie von einem reinen Fantasieprodukt unterscheiden? Wo liegen die Kriterien für eine intellektuell plausible Grundlage?


Es sollte keine Kriterien geben, sonst reglementieren wir uns doch. Erst die Möglichkeit in alle Richtungen zu denken, ermöglicht es uns doch über den Tellerrand zu schauen. Eine These lebt von der Behauptung und erwartet in Sehnsucht ihren Beweis. Erst das Nichterfüllen zeigt uns, wie behaftet wir in alten Kästchen gedacht haben.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Soll er aber aus den alten 'Weisheiten' tatsächlich immer 'neues' kreieren?
Er muss, ein Dogma lebt von annahmen die andere dachten, in einer anderen Zeit und zu anderen Bedingungen. Auch hier erhebe ich die Kritikfähigkeit und das sich verändern können als wichtig. Der Islam wird scheitern, weil er dies eben nicht kann und die Menschen mit Regeln von vor sechshundert Jahren konfrontiert werden, zum Beispiel.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Gemäss Bibel haben wir die Erkenntnis von Gut und Böse und sind in diesem Punkt gleich wie 'Gott'.
Es gibt kein Gut und Böse, dies wird es doch erst in den Augen der anderen im Augenblick der Erfüllung. Gott handelt somit emotionslos.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Was wollen Nichtjuden mit der jüdischen Mystik erreichen? Müssten sie dann nicht auch die jüdische Sprache beherrschen?
Wir sind Menschen in erster Linie, jüdische Mystik ist eine Möglichkeit zu sehen, wie die Welt funktioniert. Welcher Jude spricht denn heute noch althebräisch, aber ja die Sprache muss man sogar lernen, um eins zu werden und Gedanken in ihrer ursprünglichsten Form zu betrachten. Ganz oberflächlich gesehen, es gibt auch Wörterbücher (welche ich sehr oft brauche).

einen schönen Abend noch


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

27.11.2010 um 08:09
@chutullu2
Ich kann Deinen Aussagen grossmehrheitlich zustimmen. Wir befinden uns immer mehr in einer 'philosophischen' Diskussion über die Eigenschaften des Lebens. In einigen Punkten mache ich jedoch Vorbehalte.

Dass der 'Geist, der alles durchdringt' völlig emotionslos existiert; dem kann ich zustimmen. Gemäss meinen 'magischen' Erfahrungen sehe ich jedoch das 'Böse' als eine - irgendwie personifizierte - Kraft im Universum, genauso wie das 'Gute'. Ich muss mich auch ganz klar entscheiden, welcher Kraft ich mich zuwenden will. Im Gegensatz zum emotionslosen Geist habe ich Emotionen und bin dankbar über den Besitz dieser Eigenschaft. Dies gibt mir das Recht, den emotionslosen 'Geist' selbstbewusst kritisch zu befragen und meine symbolische Funktion als Richter und Rächer selbsbewusst auszuüben. Einem kleinen Kind, dem die Tränen über die Wangen laufen weil es gequält wird, kann ich nicht tatenlos zusehen. In einem Artus-Roman wird er von einem Ritter gefragt, warum sie wieder in eine Schlacht ziehen müssen. Ob es denn nie Frieden gebe. König Artur antwortet ihm: Friede ist nur dort, wo Dein starker, bewaffneter, Arm hinreicht! Erinnert mich an den Satz von Mao im roten Büchlein: Der Friede kommt aus den Läufen der Gewehre.

Ich gebe Dir Recht was die Lichtbringerfrage und Qualifikationskriterien betrifft. Dann hat jedoch meine Umwelt - ob sie will oder nicht - zu akzeptieren wenn ich eine klare Beurteilung über eine Theorie, Schrottpublikation oder was auch immer abgebe. Abgewandelter Satz des Ludwig dem IV.: ICH bin der Magier! (Der König bin ich!)

Was meinst Du mit 'althebräisch'? Meinst Du aramäisch? Ich arbeite, im Zusammenhang mit meinen Studien' mit einigen Rabbis zusammen und konnte nie eine Sprachdifferenz im Sinne der griechischen Sprache feststellen. Ich habe versucht hebräisch zu lernen; das wenige, das ich kann, berechtigt mich jedoch nicht zu behaupten ich können nun hebräisch.

Wo ich augenblicklich eine Differenz zu Deinen Aussagen sehe ist die Thematik 'Dogmatik'. Wörtlich handelt es sich beim Dogma um einen 'Lehrsatz' und der Dogmatiker ist ein Lehrer solcher Lehrsätze.
Grundaxiome der Naturwissenschaften, der Philosophie und der Mathematik haben eine Endeckungsgeschichte und sollten, meines Erachtens nur mit grösster Vorsicht 'abgeändert' werden. Das berümte Buch von Machiavelli enthält ein Grundaxiom der Machterhaltung und konnte bisher noch nicht wiederlegt werden.

Ich freue mich auf die Fortsetzung der Diskussion und grüsse Dich lichtvoll!

P.S. Vielleicht gefallen Dir die Bilder auf www.astronomie-deutsch.de (ich hoffe die Webadresse richtig wiedergegeben zu haben)


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

27.11.2010 um 15:02
@Fratermaximus
und @lle interessierten

Was gut und böse betrifft, bin ich deiner Meinung, doch versteh ich nicht ganz, wie du dies meinst:
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Wenn ich mich dem Aufbau einer Ordnung - in Zusammenarbeit mit dem kosmischen Bewusstsein - beteilige, so komme ich erst in zweiter Stufe der Magiewelt. An erster Stelle steht der 'Chaosmagier', der sich wieder zurück zum 'Nullpunkt' der Schöpfung bewegen will, damit er sich mit dem Ausgangspunkt und jener Kraft verschmelzen kann. So verstehe ich auch Crowley. Meine Tätigkeit würde ich symbolisch eher als Prometheus bezeichnen. Ist aber nur der schwache Versuch die Differenz aufzuzeigen.
ich verstehe das jetzt so, dass der Magier zuerst das Chaos erschaffen muss, um daraus eine Ordnung nach seinemWillen zu schaffen. bzw die Gesetze im Chaos auflöst, um sie erneut nach seinem Willen anzuwenden.

Meinst du das, mit 'erster Stelle, oder zweiter Stufe'..?

Das wäre nach meinem Empfinden auch genau, was der Narr in jener Position aussagt. Auf dem Pfad Aleph und als 0. Der Pfad Aleph hat die Zahl 11, was auf die Gesamtheit der Sephiroth weist, incl Daath, denn der Narr kennt keine Angst. Der Pfad Beth ist 12, Vollkommenheit in seinem Ausdruck und fähig damit zu arbeiten. und weist auf den Gehängten Mann die 12. Karte, welcher wieder bezeichnender Weise der Pfad zwischen Hod und Geburah ist, das Mem, die Mutter des Wassers. Hod 8 und Geburah 5 sind 13, also kennt der Magier den Tod (13. Karte), muss er ja, da er von Kehter nach Binah sich bewegt und umgekehrt.
Der 13. Pfad wiederum ist Gimel welcher desgleichen durch den Tod führt, wobei der Pfad des Todes zwischen Tiphareth und Netzach ist, was wieder die 13 erscheinen lässt, zählt man Tiphareth 6 und Netzach 7 zusammen.
Die Verbindung der Liebe der großen Mutter der 14. Pfad zwischen Chokmah und Binah welche das Tor (Daleth) der 50 Tore (50 = Nun = Tod) verbirgt, weist auf die 14. Karte, die Kunst das untere mit dem Oberen zu verbinden, um eben jenes Tor zu erreichen. In anderen Worten den Mond mit der Sonne zu vereinen oder das Feuer und ds Wasser zu mischen.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Was bedeutet 'Ordo ab chao' für einen 'Magier', der auch ein Produkt des 'Urknalls' (was auch immer wir darunter uns vorstellen) ist?
Wir sind alle mit einem Urknall entstanden, als das Raumschiff auf dem fremden Planeten landete und in sein Inneres eindrang und dieser zerbarst.

Das Chaos ist nicht vorstellbar, da es die ungeborene Materie in sich verbirgt, oder besser das Potential dieser materie, in "inversem Zustand".

Das Chaos ist das Nichts das Alles nicht in sich trägt.

Um eine Ordnung zu erschaffen, braucht es einen Willen. eine Zündung.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Meine Tätigkeit würde ich symbolisch eher als Prometheus bezeichnen. Ist aber nur der schwache Versuch die Differenz aufzuzeigen.
Irgendwann bleibt man dann dort....woher das Feuer stammt mein ich ^^

Schön ist das kabalistische Gebet von Atma.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Eine weitere Frage ist, wie weit man die klassischen Wissenshaften in der eigenen Arbeit berücksichtigen will?
Gershom Scholem ist der 'Papst' auf dem Sessel der Kabbalaforschung. Er schreibt über DIE Kabbala. Die meisten anderen Rabbis schreiben IHRE Kabbalainterpretation.
Gershom verurteilt die 'esoterische' Mischung von Kabbala, Magie usw. auf das schärfste. Die jüdische Mystik lässt sich, seiner Ansicht so nicht 'missbrauchen'. Aber auch 'Atma' macht diesen Mix in einer Art und Weise, die - für mich - sehr plausibel wirkt.
ich denke, der Baum lebt und ist berechtigt zu wachsen. Man will ja keinen Bonsai. :D
Doch jeder hat sein System, und manche bevorzugen eben ein starres, welches stagniert. Dennoch gibt es unmengen an esoterischen Schwachsinn, was die Qabalah betrifft.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Gibt es aber nicht auch 'statische' (unveränderliche) Grundwahrheiten/Gesetze die man nicht abändern darf/kann?
ich denke es gibt Dogmen in der Qabalah. Das ist die Struktur des Baumes für mich. Behängen muss ihn jeder für sich.
Im neuen Testament wird von den 'falschen' Dienern des Lichtes gewarnt. Gibt es in den, von uns angesprochenen, Themen nicht mehrheitlich auch 'falsche' Lichtbringer? Wie kann man eine ernsthafte These/Theorie von einem reinen Fantasieprodukt unterscheiden? Wo liegen die Kriterien für eine intellektuell plausible Grundlage?Text
Das kann nur jeder für sich erkennen. weniger im Glauben. ave.


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

27.11.2010 um 15:09
@Fratermaximus Interessante Beiträge bisher ein wenig.


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27.11.2010 um 17:46
@Fratermaximus
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:P.S. Vielleicht gefallen Dir die Bilder auf www.astronomie-deutsch.de (ich hoffe die Webadresse richtig wiedergegeben zu haben)
Leider kann dieses Seite bei mir nicht angezeigt werden.

Danke zur erneuten Belebung des Themas, ich gebe dir recht wir schweifen ab aber trotzdem noch ein paar Worte dazu. Gesehen davon, was in der Welt geschieht, in jedem Augenblick sehe nicht das Gute. Ich sehe Krieg, mit Rechtfertigung und Perversion, welche in den Augen einiger ein moderates Mittel zur Befriedung "dunkler" gelüste steht. Damit ist das, was du als Böse bezeichnest, ein Schatten auf dem Licht des Egos. Aber erst die Gruppe, die Menschen in Ihrer gesellschaftlichen Form machen es zu einem von "allen" akzeptierte Gefühl von eben "Gut" oder "Böse".

Sind es nicht gerade diese erleuchteten Menschen, die dieses Thema und Magie als eine Möglichkeit ihre Unzulänglichkeiten zu verdecken suchen und das persönliche Versagen mit der geschmähten Kindheit, den bösen Lehrer oder den "schlechten" Eltern eine Rechtfertigung zu geben. Schiller erkannte demnach richtig: "Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.". In diesem Kontext sehe ich diese erleuchteten "Wesen", Zivilversager, denen unsere Gesellschaft zu viele Spielraum lässt. Eben das, was der Kommunismus als "Opium fürs Volk" bezeichnete.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Was meinst Du mit 'althebräisch'?
Neine aramäisch ist ein eigener semitischer Sprachzweig.
Hebräisch (עברית‎ ‘Ivrit, hebräische Aussprache?) gehört zur kanaanäischen Gruppe des Nordwestsemitischen und damit zur afroasiatischen Sprachfamilie. Hebräisch ist die vereinfachte Bezeichnung für das Althebräische, von dem das modern-hebräische Ivrit, die Amtssprache des Staates Israel, zu unterscheiden ist. (Alt-)Hebräisch wird meist als die Sprache eines tradierten religiösen Literaturkorpus (Altes Testament, Hebräische Bibel) und dessen Folgetraditionen, dann als ‚Biblisch-Hebräisch‘, definiert; im Hebräischen wird dafür die Selbstbezeichnung sefat hathora ("Sprache der Tora") verwendet. Sprachwissenschaftlich gesehen ist (Alt-)Hebräisch ein unter soziolinguistischem Gesichtspunkt eher marginales südkanaanäisches Dialektkonglomerat des 1. Jahrtausends v. Chr., das in einem Dialektkontinuum mit den kanaanäischen Sprachen Moabitisch, Ammonitisch, Edomitisch, Ugaritisch, Phönizisch usw. stand. Die heilige Schrift der Juden, die hebräische Bibel, wurde im Laufe des 1. Jahrtausends v. Chr. überwiegend in Hebräisch kodifiziert und den folgenden Generationen weitergegeben. Nach der Zerstörung des Ersten Tempels zu Jerusalem durch Nebukadnezar II. im Jahre 586 v. Chr. und dem darauf folgenden babylonischen Exil kam die dortige Amtssprache Aramäisch unter den Juden in Umlauf; späte Teile der Bibel enthalten deshalb aramäische Bestandteile. Auch die Muttersprache Jesu von Nazareth war Aramäisch. Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels zu Jerusalem im Jahre 70 verlagerte sich das Zentrum jüdischen Lebens von Judäa nach Galiläa. Damit verbunden ging auch die Verwendung der hebräischen Sprache zurück. Etwa ab dem Jahre 200 hörte Hebräisch auf, als Alltagssprache zu fungieren. Es blieb indessen eine Sakralsprache, wurde jedoch nie ausschließlich zu liturgischen Zwecken benutzt, sondern auch zur Abfassung von philosophischen, medizinischen, juristischen und poetischen Texten, so dass sich das Vokabular im Laufe der Jahrhunderte erweitern konnte. Es ist ebenfalls bezeugt, dass sich die verstreuten jüdischen Gemeinden zur Verständigung untereinander des Hebräischen bedienten. Die Erneuerung des Hebräischen als Muttersprache begann im späten 19. Jahrhundert unter Elieser Ben-Jehuda. 1889 gründete er in Jerusalem den „Rat der hebräischen Sprache“, den Vorläufer der Akademie für die Hebräische Sprache, mit dem Ziel, die seit etwa 1700 Jahren kaum mehr gesprochene Sprache der Bibel wiederzubeleben.
(Wikipedia: Hebräische Sprache)

Die Frage ob ein Dogma, auf dessen Fuße sich eine Lehre aufbaut, die beste Wahl ist, empfinde ich als weniger hilfreich. Es kann ja auch eine falsche Lehre, ein falsches Dogma sein. Somit sollte man nicht in festen Schemen verwahren. Viele Ansichten in modernen Wissenschaften wurden mehr verworfen, als das sich eben ein kleines Stück Wahrheit herauskristallisiert hätte. Und eben dieser Prozess des entwickeln, verwerfen ist doch kreatives Lernen, an dessen Ende immer ein Aha Effekt steht.

Aber zurück zur Magie, ich denke Grundgesetze sollten es uns ermöglichen zu verstehen aber auch eben diese immer als ein kleinerer Teil des Großen Ganzen sehen. Die jüdische Mystik ist ein Kapitel, das ich gelesen aber nicht wirklich verstanden habe. Es bedarf sicher der Zeit und Erfahrung, mir ein Urteil zu erlauben. Das, was ich aber weiß ist, die klare Tatsache das die Kabbala klare Antworten gibt.
Ein Mitglied des Ordo Templi Orientis (O.T.O.) war der Meinung, dass Oskar R. Schlag ein Abramelin-Dämon sei!
Ich finde es schon verwunderlich das ein Orden, der erhaben sein müsste ein, für mich bis zu ihrem Beitrag unbekanntes Medium, in dieser Art aufwertete. Dieses Urteil empfinde ich als ein Zeichen von Ohnmacht und eben Unkenntnis über die Magie des Abraham von Worms. Wie sehen sie das?

Verschneite "grüsle" von der Alb.


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

28.11.2010 um 11:01
@chutullu2
@DeArziel
@snafu
Es gibt zwei Magiertypen, die völlig unabhängig sind. Den Chaosmagier und den Ordnungsmagier. Der Chaosmagier befasst sich mit dem Chaos und der Ordnungsmagier befasst sich mit dem Ordo ab Chao. Ich gehöre der zweiten Richtung an.
Das Chaos wurde nicht vom Chaosmagier erschaffen; er kann auch kein Chaos selber herstellen. Er ist diesbezüglich machtlos; aber er betet es an! Er sehnt sich dahin zurück, weil er dann dem 'Geist' näher sein soll (was ich aber sehr bezweifle) als die zweite Magiersorte: Die Ordnungsmagier.
Der Ordnungsmagier beginnt seine 'Schöpfertätigkeit' mit der Macht des Wortes (Principio erat verbum). Und das Wort, die Wörter, sind Produkte einer Ordnung, die sich aus dem Chaos entwickelt hat (über das wie und warum gibt es zahlreiche Theorien). Der 'Geist, der alles durchdringt' wirkt nicht nur auf diesem Planeten, sondern im - mit normalmenschlicher Vernunft nicht fassbaren - allumfassenden Sein.

Der Narr hat zerrissene Hosen an und muss mühselig vom Abgrund zurückgehalten werden; der Magier steht auf dem Höhepunkt einer menschlichen Entwicklung. Für mich völlig unlogisch dass der Narr besser sein soll als der Magier. Wenn schon symbolisch am Beginn eines Weges der Entwicklung, dann wäre der Magier am Ende das Ziel. Auch die Priesterin und die andern entwickelten Positionen müssten dann am Ende eines Weges kommen, der zuvor die Stärke, Gerechtigkeit usw. benützt hat. Der menschliche Entwicklungsweg geht jedoch vom Fundament (Erde) in den Himmel (Baumkrone) und nicht umgekehrt.
Der Narr ist der Papageno in der Zauberflöte und will bekanntlich keine Weisheit. Der Magier ist Sarastro (der Ordnungsmagier).

Gershom Scholem schreibt in seinem Werk 'Die jüdische Mystik': 'Von den oft grossartigen Missverständnissen und Verfälschungen des Alphonse Louis Constant, der unter dem Pseudonym Eliphas Lèvi berühmt geworden ist, bis zu dem anspruchsvollen Schwindel Aleister Crowleys und seiner Anhänger sind die phantastischsten und extravagantesten Behauptungen aufgestellt worden, die den Anspruch erhoben, legitime Deutungen der Kabbala zu sein.'
Ich will niemandem auf den Schlips treten; ich bin aber der selben Meinung. Wir wären dann wieder bei Thema der falschen Diener des Lichtes und Gestalter von nicht haltbaren Fantasieprodukten.

'Hermetische' Tätigkeit darf die Hilfsmittel Magie, Alchmie, usw. erst dann einsetzen, wenn die Mittel der normalen, wissenschaftlich geschulten Vernunft ausgschöpft wurden. Die hermetischen Fähigkeiten (Theorie und Praxis) müssen sich ebenfalls an den Arbeitskriterien der Empirie und Ratio orientieren.
Das INRI in der Lichterscheinung des Faust (gezeichnet von Rembrandt) ist der Kürzel des Satzes aus der Aufklärungsepoche 'Insignie naturae, ratio illustrat' (Die Vernunft erleuchtet die Zeichen der Natur). Im Lexikon von Miers findet man noch die weiteren Auslegungen des INRI.

Die Geschichte der hebräischen Sprache, von chutullu2 präsentiert, deckt sich mit meinem Wissen. Ich würde dann aber - und habe dies so gelernt - nicht von zwei verschiedenen Sprachen sprechen wie beim Altgriechischen und der heutigen, modernen griechischen Sprache. Va-have aleinu, le olam, amen!

Ich grüsse Euch!


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28.11.2010 um 16:46
@Fratermaximus Super erklärt wirklich gut besonders der des Chaosmagiers und des Cosmosmagiers.


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

28.11.2010 um 16:47
@Fratermaximus ich gehöre auch der cosmos-fraktion an . Das du diese Unterscheidung überhaupt kennst ich muss sagen ich bin neugierig geworden.


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

28.11.2010 um 19:47
@Fratermaximus

Ein Schelm ist wer sich böses dabei denk, nein, ich habe kein Strumpfband gefunden aber einen guten Ansatz. Deine Argumentation über die Caosmagie möchte ich nicht zustimmen.

Chaosmagie ist eine relativ junge Form der Magie, die Wert auf magische Paradigmenwechsel sowie Rituale ohne Verwendung von Paraphernalia legt und darauf abzielt, den Willen durch verschiedenste Techniken zur Überwindung des wachen Bewusstseins zu fokussieren. (Wikipedia: Chaosmagie)

In diesem Kontext sehe das Chaos. "Wie oben so unten", Chaos ist doch das Gegenteil des Kosmos, der Ordnung. Somit, rein pragmatisch gesehen, wäre der Chaosmagier ein Gegenspieler des Ordnungsmagiers. Die modernen Chaosmagier sehen sich aber selbst nicht in diesem Kontext, eher im erfolgreichen Ablegen jeglicher Regel. Ich würde sie "Antidogmatiker" nennen, sie sind der Meinung das Salz, Quark statt Milch und Zucker einen Kräuterpudding ergeben. Ob das, nur weil es im Kräuterquark so ist, auch beim Pudding gut schmeckt, das überlasse ich den anderen zu beurteilen.

"Nur Chaos und Nacht und Erebos war Anfangs,und des Tartaros Abgrund;Nicht Erde, noch Luft, noch Himmel auch war." - das ist für mich der Narr, prima materia die erst etwas werden muss. Aber was kümmert uns diese Sicht, ich schlage mal eine Regenbogenbrücke, nein wir wollen nicht nach Asgard reisen, aber wie oben so unten. So ist doch die Welt der Menschen nur eine Brücke, zwischen "oben" und "unten". Wir sind doch die "Bifröst" und wir schlagen doch die Brücken zu anderen Ebenen.

Als Atheist sind mir christliche manchmal recht suspekt, mich wunderst @Fratermaximus das eben keine Reaktion auf die Behauptung das Schlag ein Abramelin-Dämon sei, von dir kam. Dieser Umstand interessiert mit doch etwas näher.

einen schönen Abend noch


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

28.11.2010 um 20:04
@chutullu2 Er meijnt nicht die magie form die heute entstand sondern den chaosmagier der mit chaotischen kräften wirkt.


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

29.11.2010 um 08:41
@DeArziel
@chutullu2
Die Unterscheidung Chaosmagie/Ordnungsmagie habe ich schwergewichtig bei Oskar R. Schlag gelernt (ich hatte zahlreiche Gespräche mit ihm; auch mit seinen Schülern hatte ich regen Kontakt).
Irgendwo habe ich es dann auch in der Literatur gefunden; leider kann ich mich augenblicklich nicht mehr daran erinnern wo.
In meinem magischen Werdegang stütze ich mich auf die persönlichen Kontakte und qualifizierte, wissenschaftlich verantwortbare Literatur. Wikipedia ist für mich kein seriöses Instrument; ich habe dieses 'Lexikon' (in dem jeder selber noch herumbasteln darf) mehrfach mit Fehlern ertappt. Auch im vorliegenden Fall sind die Aussagen, aus meiner Sicht, falsch.

Auf die Meinung eines Kritikers an ORS, er sei ein Abramelin-Dämon, gehe ich gar nicht ein. Wenn man ORS gekannt hat und mit dem Abramelinritual gearbeitet hat so wird die Absurdität dieser Aussage sofort ersichtlich.
Mich hat hingegen beeindruckt, wie intensiv er sich mit Crowley befasste (er hatte einige Originalunterlagen - von Crowley ihm zugesandt - in seiner Bibliothek), nachdem Atma Crowley so hart kritisiert hat.

Mein Vortrag auf meiner Website über den Glauben von Theismus und Atheismus ist bedauerlicherweise zu knapp für dieses Thema. Die damalige Seminararbeit umfasste 50 Seiten und ist heute vergriffen (ich werde diese Publikation auch nicht mehr auflegen; das Interesse für solche Studien ist markttechnisch zu klein.)
Ich war viele Jahre lang ebenfalls Atheist. Ein völlig spontanes 'Durchbrucherlebnis' (Gralsvision) machte in einem Bruchteil einer Sekunde aus mir einen tief religiösen Agnostiker. Dies wurde dann auch der Auslöser, das Abramelinritual nicht nur historisch zu studieren, sondern nun auch vollständig auszuüben. Heute ist mir auch klar, dass 'Jemand' mich mit jener Vision in den Dienst als Ordnungsmagier gerufen hat.

Ich grüsse Euch


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

29.11.2010 um 12:22
@DeArziel

Ich brauche niemanden der mir erklärt, was andere schrieben. Weiterhin, da du ja ein mächtiger Ordnungsmagier bist, beteiligst du dich dann an dieser Unterhaltung recht wage, aber auch hier nur ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt. Ich lade dich ein konstruktiv das Thema zu bereichern!

@Fratermaximus
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:Auf die Meinung eines Kritikers an ORS, er sei ein Abramelin-Dämon, gehe ich gar nicht ein. Wenn man ORS gekannt hat und mit dem Abramelinritual gearbeitet hat so wird die Absurdität dieser Aussage sofort ersichtlich.
Ich musste noch mal diesen Punkt ansprechen, weil ich verwundert bin, wie dilettantisch der O.T.O. aburteilt. Die Arbeit an Crowley ist interessant, ich denke er hat die Magie wie kein anderer beeinflusst. Ich lese gerade ein Buch von C.F. Frey und H. Banzhaf über sein Tarotsystem und ich denke er hat mit seiner Art der Magie, die ich für sehr mächtig halte, starke Meme geschaffen, vielleicht sind sie falsch aber immer noch mächtig genug als das Sie sich in den Menschen richtiggehend festgesogen haben ...

ATMA hat Crowley kritisiert weil er weiß wie gefährlich solche Rattenfänger sind.
Zitat von FratermaximusFratermaximus schrieb:ich werde diese Publikation auch nicht mehr auflegen; das Interesse für solche Studien ist markttechnisch zu klein.


Jetzt machst du mich aber neugierig, dümmer werde ich auf keinen Fall und vielleicht hast du ja eine Kopie auf deinem Computer?


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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

29.11.2010 um 17:05
@chutullu2
Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Aleister Crowley war sicher ein grosser Magier! Die Frage ist bei mir jedoch, wie soll ich ihn einorden und bewerten. Insbesondere sein verhalten im Golden Dawn und seine spätere Lebensgeschichte machen auf mich einen negativen Eindruck.
Gemäss einem engen Mitarbeiter von ORS habe sich - angeblich - Atma zuerst bei Blavatsky und dann später beim Golden Dawn bemerkbar gemacht. Nach dem Eintritt von Crowley in den Golden Dawn habe sich Atma zurückgezogen. Eine Überprüfung ist nicht möglich und eine plausible Begründung gibt es ebenfalls nicht.
Oskar R. Schlag, als Graphologe tätig, erhielt internationale Beachtung, weil er die Briefe des Fräuleins Sprengel (ich denke, ich habe diesen Namen richtig aus dem Gedächtnis gezogen) als Fälschungen entlarvte. Somit waren die Gründungsdokumente des Golden Dawn falsch.
In der Zeitschrift 'Gnostika' findet man einiges über solche Geschichten. Der Verlag Gnostika publiziert auch einige wertvolle hermetische Schriften (zum Julius Evola: Über das Initatische).
Hast Du die drei Bände über den Golden Dawn von Israel Regardie (Übersetzung von H.-D. Leuenberger)?

Zu meiner Arbeit, die Dich neugierig macht: Nein; leider habe ich die nicht auf meinem Computer (sie entstand Mitte der 80er Jahre und deshalb noch mit der Schreibmaschine).
Wenn Du mir Deine Postanschrift mit einer direkten Nachricht sendest, was ja hier möglich ist, dann kann ich Dir gelegentlich - das heisst ohne Stress - einer meiner letzten Fotokopien per Post zustellen (ich habe keine Eule als Kurier wie Harry Potter).

Ich grüsse Dich!


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Helel ehemaliges Mitglied

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Die Durchsagen des Atma zur Magie (Medium Oskar Schlag)

29.11.2010 um 19:03
@chutullu2 Was gehst du mich so an? Außerdem ein mächtiger ordensmagier das hört sich nach wow an sorry aber ich muss lachen.XD


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