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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

784 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rosemarie, Zwangsräumung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:22
@univerzal

anstatt immer nur zu maulen und zu schimpfen wie unmöglich sich manche in der Nachbarschaft benehmen erstmal nahhaken was Ursache fürs unsoziale Verhalten ist?

Sprich die Menschen die auffällig werden Mal genauer anzuschaun, ob da Hilfe von Nöten ist, was im Fall der alten Dame geschildert wird klingt mir nach typischer Verwahrlosung, weil sich niemand um die Dame wirklich gekümmert hat, werder amtlich noch sozial im direkten Umfeld!

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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:23
@Tanith22
Das ist das, was ich schade finde. Jemand, der ein Haus gebaut hat, der ist stolz auf das Haus, und will es dann auch später vererben, nach dem Ableben, und damit seiner Familie was gutes tun.
Früher war das ganz normal, heute hat sich einiges Gewandelt. :(
Wenn ich mein ganzes Leben in einem Haus wohnen würde, dann will ich auch darin irgendwann sterben. Und nicht in irgendeinem Altenheim, wo mich meine Betreuer nichtmal beim Vornamen kennen. Das wär mir zu gruselig.
Aber wenn du dann zum Amt gehst, und sagst: "Ich kann das Haus nicht halten!"
Wird kein Mitarbeiter sagen: "Kein Problem, wir zahlen die differenz!"
Nein, das Haus wird als vermögen angesehen, und fertig. :(


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Zeo ehemaliges Mitglied

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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:24
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:anstatt immer nur zu maulen und zu schimpfen wie unmöglich sich manche in der Nachbarschaft benehmen erstmal nahhaken was Ursache fürs unsoziale Verhalten ist?
Also das ist endlich mal ein intelligenter Satz.


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:26
@Zeo
Darüber haben wir auch schon geredet. Pflichten. Für jemanden, der körperlich so ein Wrack ist. Du machst wohl Witze.

Dann muss sie halt in Pflege, notfalls gegen den eigenen Willen. Wenns nimmer geht, gehts halt nimmer, dafür gibt es ja Einrichtungen und Angebote.

@DieSache
Das ist zwar alles schön und gut und bisweilen auch richtig, aber wenn sich jemand nicht helfen lassen will, dann kann man ihm zu seinem Glück nicht zwingen. Dann kann man nur noch abwarten, bis ein gewisser Punkt erreicht ist und die Maßnahmen in die Wege leiten, wie o.g., mit oder ohne deren Einverständnis.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:27
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Dann muss sie halt in Pflege, notfalls gegen den eigenen Willen.
Inakzeptabel. Auch darüber wurde schon diskutiert. Solange sie als mündig gilt, darf gar nichts gegen ihren Willen unternommen werden.


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:29
@Zeo
Dann wird halt die Mündigkeit auf den Prüfstand gestellt, den genauen Ablauf kenne ich nicht, aber auch dagegen kann man etwas tun. Wenn jemand nicht mehr zu Selbstversorgung fähig ist, wird er auch nimmer als mündig gelten. Hinweise gab es ja genug.


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:30
@univerzal

und wenn sich jemand nicht helfen lassen will, dann liegt es häufig an den vielfälltigen Begleiterscheinungen der Problematik im Einzelfall, z.B. auch psychische Störungen, die vom Umfeld meist nur als aggressives, oder auch feindseeliges Verhalten missverstanden werden. Wenn keine Behandlung mehr erfolgt weil Karankenkassenbeiträge und andere laufende Kosten nimmer gezahlt wurden und keine wirkliche Fallbetreuung vorlag, dann wundert mich solch eine Entwicklung leider keinesfalls!


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:31
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Dann wird halt die Mündigkeit auf den Prüfstand gestellt
Das wurde doch gemacht.


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:36
@DieSache
Das mag schon sein, aber die Begleiterscheinungen interessieren dann weniger, sondern eher die Tatsache, dass jemand ohne Hilfe kein selbständig geregeltes Leben mir hinbekommt, aus welchen diversen Gründen auch immer. Natürlich muss darauf erst aufmerksam machen, aber das Addy schon ganz gut formuliert: Ob sie nun nach der Zwangsräumung starb oder iwann ihre Leiche stinkend in der Bude aufgefunden wird, zielführend ist beides nicht.

@Zeo
Das wurde doch gemacht.

Habe ich noch nichts von gelesen, Quelle?


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:37
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Habe ich noch nichts von gelesen, Quelle?
Jetzt darf ich mir wieder die Arbeit machen, weil du mitten in den Thread reinplatzt, ohne wenigstens die ersten Seiten gelesen zu haben, oder?


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:39
Zitat von AddyAddy schrieb:Jemand, der ein Haus gebaut hat, der ist stolz auf das Haus, und will es dann auch später vererben
@Addy
sowas fällt bei denen unter Privatvergnügen
Zitat von AddyAddy schrieb:das Haus wird als vermögen angesehen
Vllt. kann man das umgehen, indem man das Haus überschreibt und sich selbst ein Wohnrecht auf Lebzeit einräumen läßt.



@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb: Solange sie als mündig gilt, darf gar nichts gegen ihren Willen unternommen werden.
Aber sie kann nicht bestimmen, in einer Wohnung wohnen zu bleiben, für die sie keine Miete zahlt.
Wieso hat sie eigentlich nicht gezahlt?
Daraus ergibt sich doch die Konsequenz, ausziehen zu müssen, auch wenn man ein schwieriger Mensch ist, muß man das einsehen können.
Dann einfach zu sagen, ich will aber nicht, ist fern aller Realität.


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:40
@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb:Das wurde doch gemacht.
Und sie wurde als mündig befunden. Damit einhergeht dann aber auch, dass einzig und allein sie verantwortlich für ihr Handeln war und dementsprechend die aus diesem Handeln resultierenden Konsequenzen zu tragen hat.

Sie hat sich im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte danebenbenommen, ihre Wohnung vermüllt und jeglichen Kontakt zu bspw. Ämtern oder dem Vermieter abgelehnt.

Hätte sie sich anders verhalten, wäre es nicht so weit gekommen, das ist also einzig und allein ihr anzulasten. @Viis Aktion-Reaktion-Kette setzt da m.E. am falschen Punkt an. Die ursprüngliche Aktion war nicht der Rausschmiss, sondern das Verhalten der Frau. Darauf folgte die Reaktion, nämlich die Zwangsräumung.

Wenn sie sich wegen einer psychischen Störung so verhalten hat, dann hätte sie für unmündig erklärt werden müssen.
So wie ich das verstanden habe, wurde aber ihre Mündigkeit festgestellt.
Wenn sie also mündig war und die Hilfe aus falschem Stolz abgelehnt hat, dann kann man das niemand anders anlasten. Für persönliche Dummheit ist man immernoch selbst verantwortlich.


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:44
@univerzal

und deswegen sprach ich die Zivilcourage an, ich meine wir leben heute so direkt aufeinander darauf, kümmern uns aber nicht wirklich darum wenn uns etwas negativ auffällt, wir maulen lieber rum wie unsozial doch unser Umfeld sei, solange wir nicht selbst soziales Interesse für unsere Mitmenschen erübrigen, wie soll sich da was ändern?

Wenn man Kontakte pflegt, dann kann man doch auch Mal wirklich danach schaun, ob der Andere gut genug umsorgt ist...diese Ambivalenz in unserer Gesellschaft momentan versteh ich einfach nicht!


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:44
@Tanith22
Ja, das ist schon klar, aber die Regelung find ich blöd. :( Nunja, ist eben das System.
Man wird es niemals jedem Recht machen können. Ist eben so. :)


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:46
Ein Wesen gegen ihren Willen aus dem gewohnten Umfeld zu nehmen heißt
Entführung . Auch wenn es mit noch so viel Fachbegriffen und Verschleierungen verdeckt wird. Über Mündigkeit ist nicht zu diskutieren, solange keine Gefahr im Verzug ist und sie saß im Rollstuhl...


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Zeo ehemaliges Mitglied

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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:46
Zitat von tristris schrieb:Wenn sie sich wegen einer psychischen Störung so verhalten hat, dann hätte sie für unmündig erklärt werden müssen.
Alter, ich hab auch ne psychische Störung und bin trotzdem mündig. Du kannst nicht jemandem sein Selbstbestimmungsrecht aberkennen, nur weil dir was an ihm nicht passt.


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:48
Ein Wesen gegen ihren Willen aus dem gewohnten Umfeld zu nehmen heißt
Entführung . Auch wenn es mit noch so viel Fachbegriffen und Verschleierungen verdeckt wird.
Richtig. Wurde sogar in einem der Artikel angesprochen.

Einzigen Rückzugsort verloren

Laut David Schuster vom Protestbündnis „Zwangsräumung verhindern“ wäre „das beste Hilfsangebot gewesen, Rosemarie in ihrer Wohnung zu lassen“. Für die Alleinstehende sei diese der einzige Rückzugsort gewesen.

http://www.taz.de/Tod-nach-Zwangsraeumung-in-Berlin/!114584/


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:49
Man sollte immer schauen in welchen Zustand der jeweilige Mensch ist, hat er ein soziales Netz dass für ihn da ist, bekommt er solche Dinge wei Einzahlungen ect pp noch selbst gebacken, das sind Unterschiede die darüber entscheiden sollten wieviel und welche Hifen man bereitstellt!


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:49
@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb: nur weil dir was an ihm nicht passt.
So ists aber heutzutage ich wurde in einer Psychiatrie auch fast entmündigt, ich war dem Gutachter vielleicht unsympatisch, ich weiß es nicht, am Ende hat er gesagt " Sie sind voll mündig, alles okay, dann paar Wochen später kommt der Richter und sagte, der Gutachter hat ihre Entmündigung beantragt, siehst das ist heutzutage die Falschheit


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67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

16.04.2013 um 12:51
@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb:Alter, ich hab auch ne psychische Störung und bin trotzdem mündig. Du kannst nicht jemandem sein Selbstbestimmungsrecht aberkennen, nur weil dir was an ihm nicht passt.
Dann lass es mich anders formulieren: Wenn die psychische Störung nicht so ausgeprägt ist, dass die Mündigkeit aberkannt werden müsste, heißt das, dass die Verantwortlichkeit für das eigene Handeln und aller sich daraus ergebender Konsequenzen immernoch bei einem selbst liegt.

Denn genau das bedeutet Mündigkeit: Für sein Handeln selbst einstehen zu können UND zu müssen.


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