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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

60 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eltern, Bildung, Erwachsene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 11:57
Zitat von KcKc schrieb:Die Verantwortung für Bildung und Entwicklung der Kinder darf nicht immer nur auf Schule und Staat abgeschoben werden.
Das ist sowieso das größte Problem an dem ganzen - nicht der Staat oder die Lehrer sind für die Erziehung da, sondern um denen was beizubringen. Wie soll auch ein Lehrer 30 Schülern nicht nur den Lernstoff beibringen und noch erziehen? Vorallem kenne ich aus meiner eigenen Schulzeit, dass die Eltern es gar nicht gern haben, wenn die Lehrer ihre eigene "Note" ins Spiel bringen - weshalb auch alle zu Werte und Normen gingen anstelle von Religion. Sobald man anmerkt, dass der Lehrer eine Seite vertritt, standen Briefe in den Kästen der Schule. Gut - wenn der Lehrer nicht machen soll (wie es sich auch gehört), dann sollen die Eltern das machen - diese sagen aber "Wir arbeiten schon so viel" - nach der arbeit wollen wir unsere Ruhe und nicht erziehen -.-

Ein Teufelskreis :|

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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 12:06
@nanusia
@Ciela
@kleinundgrün

Ich könnte mir vorstellen, dass entsprechende Kampagnen in den Medien und im öffentlichen Leben ebenso, wie die Einbindung von Vereinen sehr erfolgreich sein kann.

Wenn schlaue Werbeleute zahlreiche Menschen dazu bringen können, ein bestimmtes Produkt zu kaufen oder beispielsweise einen regelrechten Schlankheits- und Fitnesstrend kreiern können, dann muss es doch auch möglich sein, eine entsprechende Kampagne zu schaffen, die Erwachsene, speziell Eltern, dazu motiviert, ein positives Vorbild zu sein, selbst etwas mehr zu lernen und ihre Kinder damit zu fördern, zu motivieren und ihnen den Bildungsweg und Aufstieg zu erleichtern.

,,Meinem Kind soll es mal besser gehen, als mir", darauf können sich sicherlich viele verständigen, auch unabhängig von der Nationalität.

Es verlangt ja niemand, dass sich nun jeder Erwachsene hinsetzt und philosophische Bücher ließt, aber ein gewisses Maß an mehr gelebter Bildungskultur kann für jeden drin sein.

Schließlich geht es um die Zukunft der Kinder, da sollte sich unsere Gesellschaft auch was einfallen lassen, dazu zählt für mich auch die Einbindung der Eltern.


Auch halte ich es, zusammen mit obiger, erwähnter Kampagne, die nat. auch mit entsprechenden Angeboten verbunden sein muss, für möglich, Instrumente wie Belohnungen einzusetzen.

Wie wäre es zum Beispiel mit mehr finanzieller Unterstützung, wenn sich die Eltern nachweislich bemühen, ihrem Kind die Wichtigkeit von Bildung vorzuleben und es entsprechend zu unterstützen und zum Lernen anzuhalten?


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 12:11
Zitat von KcKc schrieb:Wie wäre es zum Beispiel mit mehr finanzieller Unterstützung, wenn sich die Eltern nachweislich bemühen, ihrem Kind die Wichtigkeit von Bildung vorzuleben und es entsprechend zu unterstützen und zum Lernen anzuhalten?
Das wäre eine gute Idee.
Wenn man nachweisen kann, dass man bei so einem "Kurs" war oder noch hin geht, dann bekommt man mehr Kindergeld oder sonstiges.
Aber wer soll das bezahlen? Das Arbeitsamt?


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 12:17
@Chiller2803
@nanusia

Ich finde, es ist zu sehr ein Glücksspiel, einfach darauf zu warten, ob Kinder von ,,überzeugten" Sozialhilfeempfängern, die sich auf ihre Situation eingerichtet haben oder aus aus Familien, in denen die Eltern ,,nur" handwerklich arbeiten (handwerkliches Arbeiten sehe ich keineswegs als geringwertig an) und sich nicht von selbst aus weiterbilden, den gleichen Weg gehen, wie ihre Eltern oder den gegenteiligen.

Diesen ,,Glücksfaktor" kann man aus meiner Sicht durchaus positiv beeinflussen.

Vielleicht bringt es nichts, vll. macht es nur unnötig Mühe und Arbeit. Aber: Besser, man verfolgt einen, wie ich finde, durchaus sinnvollen Ansatz, versucht es und scheitert eventuell, anstatt.von vornherein zu sagen:,,Das wird doch eh nichts" und es gar nicht erst zu versuchen.

Denn wenn man gar nichts.versucht, scheitert man sicher, im Gegensatz zum möglichen Erfolg beim Versuch.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 12:19
Zitat von KcKc schrieb:Wenn schlaue Werbeleute zahlreiche Menschen dazu bringen können, ein bestimmtes Produkt zu kaufen oder beispielsweise einen regelrechten Schlankheits- und Fitnesstrend kreiern können, dann muss es doch auch möglich sein, eine entsprechende Kampagne zu schaffen, die Erwachsene, speziell Eltern, dazu motiviert, ein positives Vorbild zu sein, selbst etwas mehr zu lernen und ihre Kinder damit zu fördern, zu motivieren und ihnen den Bildungsweg und Aufstieg zu erleichtern.
Nette Idee, aber Bildung ist nicht etwas, was wie das Schlanksein sofort erkennbar ist. Menschen kümmern sich ehr um das Äußere, da es offensichtlicher ist. Niemand wird erkennen, dass du Integrale lösen, oder aus Goethes Faust zitieren kannst.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 12:21
@Kc

Hm, die einen Eltern wären für zB finanzielle Unterstützung dankbar, die anderen würdens wohl ausnutzen.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 12:36
@RobbyRobbe

Den Eltern muss vermittelt werden:,,Es sind EURE Kinder! Ihr müsst mehr für sie tun, als nur für Essen und Playstation zu sorgen und euch zu echauffieren, wenn sie eine eurer Meinung nach ungerechte Note erhalten haben."

Ich bin der Meinung, wir akzeptieren viel zu leicht die Einstellung, dass gefälligst Schule und Staat die Lehr- und Erziehungsaufgaben übernehmen sollen, die anstrengend sind (aber bitte immer im Sinne der Eltern, auch, wenn diese nie zum Elternabend kommen und gar nicht ihren Sinn mitteilen), während die Eltern nur den leichten und lockeren Part in der Erziehung übernehmen, der mit einem neuen Playstation-Spiel als Belohnung aufwartet.

Die Eltern müssen stärker zu Mitarbeit und Verantwortung angehalten werden, auch und gerade dann, wenn sie sich lieber davor drücken wollen und unwillig sind.

Wie schon gesagt:,,Och, das ist so anstrengend" darf nicht als Ausrede akzeptiert werden.

@Ciela

Möglich, warum nicht?

Es gibt so viele, sinnfreie Umschulungs- und Fortbildungs- und Arbeitsmaßnahmen, welche einem Arbeitslosen wenig dabei weiterhelfen, Arbeit zu finden, da kann man diese Gelder auch zum Beispiel als Prämien für die Aneignung von mehr Allgemeinbildung oder entsprechende Kurse verwenden. Diese würde gleich zwei Fliegen schlagen - dem Kind des Arbeitslosen würde vorgelebt, dass Bildung wichtig ist und sich lohnt, während der arbeitslose Vater eventuell sein nächstes Vorstellungsgespräch für sich entscheiden kann, weil er nicht nur fachlich geeignet ist, sondern auch bei Allgemeinfragen besser punkten kann.

Viele Unternehmen stellen bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter Fragen aus dem Bereich der Allgemeinbildung.

Das lohnt sich dann am Ende auch wieder für die Arbeitsagentur, den Staat und die Gesellschaft, jedenfalls mehr, als die fünfte Fortbildungs- oder Umschulungsmaßnahme, die trotzdem keinen Job bringt.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 12:49
@Foss

Ich bin sicher, dass sich eine passende Kampagne finden ließe.

Selbst bin ich kein Werbefachmann, deshalb kann ich hier jetzt nicht ganz konkret sagen:,,Das muss man so und so machen, dann bringt das den gewünschten Effekt".

Aber wie wäre es zum Beispiel, wenn ein älterer Mann, Typ ,,Kohlearbeiter", vor einem Haus auf der Bank sitzt, seine Frau ihm grad ein Bier bringt und ein junger, gutaussehnder Mann oder eine fröhliche, junge Frau nach Hause kommt, die Eltern umarmt und ihnen sagt:,,Danke, dass ihr mich so toll in meiner Schulzeit unterstützt habt, ich hab grad den Posten des Geschäftsführers bei XY bekommen!"?

Oder etwas ähnliches, eine oder mehrere, gute Ideen, die klarmachen:,,Weil die Eltern ihr Kind motiviert und mit ihm gelernt, sich weitergebildet, ihm den Wert von Bildung vorgelebt haben, hat das Kind es zu einem richtig guten Job gebracht!"

Why not? Wir haben fair-play-Kampagnen, wir haben Anti-Rassismus-Kampagnen, wir haben Kampagnen, die die Integration positiv ansprechen und fördern sollen, ganz abgesehen von Kampagnen, die Trends wie etwa Fitness fördern oder Produkte verkaufen sollen.

Warum sollte dann ausgerechnet ein bildungsfördernde Kampagne, an Eltern gerichtet, unmöglich sein, warum sollte es da keine guten Ideen geben?


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 12:51
@nanusia

Wie sollte eine Ausnutzung aussehen?

Wenn die Eltern sich nicht um die Bildung ihrer Kinder kümmern, ihnen das nicht aktiv vorleben und zum Beispiel nachgewiesenermaßen entsprechendes Engagement betreiben, gäbe es auch keine Belohnungsgelder.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 13:00
@Kc

Ja, das stimmt, hab nicht zu Ende gedacht.

Jedoch müsste das "sich kümmern" der interessierten Eltern auch nachvollziehbar sein, an Erfolgen messbar.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 13:02
Ich würde ja eine Art Levelsystem einsetzen.... also bis zum Hauptschulniveau muss jeder alles Lernen,( Grund Level) danach gibt es in jedem Fach Level besteht man eine Klausur nicht steigt man eben kein Level auf und muss im Nächsten Monat noch einmal eine Klausur über dieses Thema schreiben.

So werden die Stärken immer weiter verbessert außerdem sind Noten nicht mehr wichtig denn die Leistung wird in Level gemessen wenn jemand z.B. bis zur 12 Klasse Das Maximal Level in Mathe hat so sollte dies mit den Niveau eines Mathe Studenten ende des 1 Semesters gleichzusetzen sein.

Außerdem werden nicht mehr alles gleich gefördert sondern Jede Person Individuell und somit Optimal.


Wenn man nun in Deutsch nicht so gut ist wird man trotzdem über das Hauptschulniveau kommen, da man sich ansonsten Jahre mit dem gleichen Thema beschäftigt.

Dadurch das Nun vor allem die Stärken gefördert werden und es immer wieder zu Erfolgserlebnissen kommt steigt die Motivation, Selbstvertrauen usw.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 13:07
@Kc mein Problem bei der Sache ist, wie misst du diesen "Erfolg"?

Es mag in paar, von mir aus auch meisten, Fällen funktionieren und bei vereinzelten Fällen zu starken negativen Ergebnissen kommen, wäre das deiner Meinung nach wert?

Besonders leben wir in einer Gesellschaft, wo die Schuldfrage immer im Raum steht.
Wem gibst du die dann in diesem Fall?
Es gibt jetzt schon genug Auseinandersetzungen zwischen Lehrern und Eltern, wenn nun noch eine dritte oder vierte Instanz dazukommt versinkt das ganze im Chaos der Schuldfrage zum Leidtragen der Kinder.....


Ich denke eine einfache verbesserte Kontrolle durch Jugendämter etc. würde den gewünschten positiven Effekt bereits bringen (ich rede hierbei nicht von Entreißung der Kinder von ihren Eltern, sondern eine Form von Unterstützung)


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 13:19
Zitat von KcKc schrieb:Aber wie wäre es zum Beispiel, wenn ein älterer Mann, Typ ,,Kohlearbeiter", vor einem Haus auf der Bank sitzt, seine Frau ihm grad ein Bier bringt und ein junger, gutaussehnder Mann oder eine fröhliche, junge Frau nach Hause kommt, die Eltern umarmt und ihnen sagt:,,Danke, dass ihr mich so toll in meiner Schulzeit unterstützt habt, ich hab grad den Posten des Geschäftsführers bei XY bekommen!"?
Das erinnert mich an etwas:
Youtube: Deutscher Stahl - Freitag Nacht News
Deutscher Stahl - Freitag Nacht News
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Aber warum muss es denn gleich eine Führungsstelle sein? Heißt das, dass alle die keine Führungsstelle haben, keine gute Unterstützung durch ihre Eltern hatten? Es kann doch auch ein ehrbarer Beruf sein, wie Goldschmied, Zimmerman, Elektriker, oder KfZ-Mechatroniker.
Zitat von KcKc schrieb:Warum sollte dann ausgerechnet ein bildungsfördernde Kampagne, an Eltern gerichtet, unmöglich sein, warum sollte es da keine guten Ideen geben?
Weil es sich lohnt ein Prekariat zu halten. Wie eins Schramm schon sagte: Die Marktwirtschaft brauch Idioten die ihnen das sinnlose Zeug abkaufen und Gammelfleisch fressen.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 13:22
@Kc
Hier mal ein Beispiel für eine Kampagne wie sie dümmer kaum sein kann.

https://www.youtube.com/watch?v=qhP2mIHMt5w


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 13:28
@emanon

Wieso? Ich finde diesen Spot absolut genial...


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18.07.2013 um 13:29
@emanon
@Thawra
Ich war bei der Sechs in Chemie schon so schockiert, dass ich den Rest nicht verstanden habe.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 13:30
@Thawra
Vor dem Hintergrund dass da eine KK um Mitglieder wirbt?
Na, ich weiss nicht ob die dabei so gut wegkommen.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 13:32
@emanon

Also solange im Spot indirekt ausgesagt wird, dass Homöopathie Schwachsinn ist, bin ich eigentlich happy... :D


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 13:46
@the_fallen

Da spricht der wahre nerd :D!

Wielange denkst du denn soll der staat denn dafür aufkommen, wenn man jemand ein paar jahre kein level mehr aufsteigt? Das wär doch ein paradies für schulschwänzer und lernfaule. Abgesehen davon begünstigt es nur das auswendiglernen, denn wenn man nur oft genug ne prüfung wiederholt, kommt bestimmt irgendwann mal was ähnliches dran.


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Erwachsenenbildung -> Kinderbildung?

18.07.2013 um 14:03
@Kc
Natürlich ist es so, dass Kinder aus einem bildungsfernen Umfeld es schwerer haben. Von daher kann es natürlich helfen, Angebote für Menschen aus diesem Umfeld zu schaffen. Nur ist die Frage, warum sollten sie es annehmen, das erste mal, als ihnen das Angebot gemacht wurde, haben sie es ebenfalls schon nicht genutzt. Für den Fall, dass ihnen die später Erkenntnis zu teil wurde, das Schule doch gar nicht so uncool ist, werden sie dies so oder so ihren Kindern vermitteln, damit diese aus Ihren Fehlern lernen. Im anderen Fall, sollten sie Schule und Bildung immer noch für uncool halten, werden sie sich auch heute nicht zwingen lassen, etwas zu lernen.


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