Der Betonkäfig

Was findet ihr? ist das wirklich Artgerecht wie wir leben oder leben wir in einer künstlichen Matrix, die uns nur vorgaukeln soll, dass wir glücklich sind weil wir alles haben? Geht es uns wirklich gut, oder machen wir uns tagtäglich nur etwas vor?

Ich denke, wir leben in einer Zeit und einer Region, in denen es uns so gut geht wie selten jemandem zuvor. Wir haben alles, was wir zum Leben brauchen und mehr, wir leben in Frieden und Freiheit und können unseren Lebensweg selbst bestimmen, auch wenn es Restriktionen gibt. Wir sollten uns manchmal einfach glücklich schätzen.

@Thawra
Es liegt nicht an mir, solche Vorschläge zu machen. Ich bin nur ein kleiner Fisch, der nichts zu melden hat. Also lass mich damit zufrieden und denk dir selber was aus, wenn du glaubst, du kannst das dann auch umsetzen.

@Eya
Zieh doch aufs Land wenn dich der "Betonkäfig" einengt.
Klar leben wir "Artgerecht", denn es ist immer so angenehm für einen selbst wie man es sich selbst macht. Du hast es in der Hand, du ganz alleine kannst etwas daran ändern.
Aber jammern in einem Forum wird nichts ändern an deinem Unmut, da musst du schon mehr Engagement an den Tag legen. ;)

@Aniara
Wer jammert denn, lies mal genau, in meinem Mikrokosmos bin ich im grossen und ganzen zufrieden und wegen zieh am Land, habe ich auch einiges dazu geschrieben, musst nur mal ordentlich lesen.

@Zeo
Was ich von dir halte, schreibe ich lieber nicht.

@Eya
Wenn man sich etwas leisten will muss man eben dafür etwas tun, wenn man nicht gerade mit Reichtum geschlagen ist.

Wir (mein Mann und ich) gehen auch jeden Tag bzw. Nacht arbeiten und konnten uns dank der niedrigen Zinsen ein schönes Haus mit viel Grün drumrumm kaufen. Wir kommen beide vom Land und haben fast 8 Jahre in einer Wohnung gewohnt, aber das war auch nicht so unser Ding.

Außerdem zwingt dich doch keiner in einer "Betonwüste" zu leben oder. Du bist doch frei und kannst doch auch etwas außerhalb einer Großstadt wohnen dort gibt es auch Grün.

@Thawra
Weisst du was mich an dieser ganzen Sache mit früher und heute stört, früher war alles schlimmer, gut, aber es gab bestimmt auch früher einige die sagten, ah noch früher da war alles schlimmer, heute geht es uns viel besser. Der Mensch hat sich technisch weiter entwickelt, geistig womöglich auch, ich bin mir da nicht so ganz sicher, doch steht die Frage im Raum in welche Richtung gedenkst du wird sich die Menschheit weiter entwickeln oder sollte alles so bleiben, weil früher, ja früher war alles schlimmer?

@Eire
Gut. Es interessiert mich nämlich auch einen Scheißdreck, was du von mir hältst.

@Eire
Ganz ehrlich, mir geht's nicht um sich was zu leisten, mir geht's um die Entwicklung allgemein, dieser Einstellung, hast du was bist du was, hast du nichts bist du nichts und nur weil du und dein Mann das Glück hattet da geboren zu sein wo man sich Wohlstand auf den Rücken anderer aufbauen kann, so wie ich auch, ist das noch lange nicht etwas womit man sich irgendwie profilieren muss. Manche haben nicht das Glück, selbst in eurem gelobten Land selbst, müssen einige von der Hand im Mund leben. Aber ja, ich weiß, früher war alles schlimmer

@Kurosagi
Nettes Video, aber ich werde mich davor hüten Menschen in "Gewinner" und "Verlierer" einzuteilen. Was gewinnt man denn so? Ansehen? Status? Einen Titel? Anerkennung? Wow ich muss echt was verpasst haben.
Gibts auch nen ganz einfachen weg sich berühmt zu machen, werde Massenmörder und dein Name wird am Firmament erstrahlen.

@Aldaris
Glücklich worüber? Das wir uns immer mehr abhängig machen und immer bequemer werden? Das wir von unseren Nachbarn schon fast als potenzielle Killer, Pädos oder sonstiges angesehen werden? Das man in jedem Muslim mit Bart und Koffer einen potenziellen Terroristen sieht? Kein Schwein regt sich darüber auf, dass Geld in Kriegsgebieten fließt und für Waffen, aber um ein anderes Land vorm Hungertod zu retten, da ist das Geschrei gross, denn der eigene Wohlstand könnte ja flöten gehen.

@Eya

So ist dieses Vid auch nicht gemeint.

Es drückt aus, das dass Leben ein ständiger Kampf ist und das man immer einstecken muss, man aber dennoch selbst entscheiden kann, ob man weiterhin lebt oder am Boden bleibt.
Es geht nicht um verlieren oder gewinnen, sondern darum ob man lebt oder bereits tot ist.
Wenn man nicht an sich glaubt, hat man nun mal kein Leben.
Und egal in was für eine Situation man lebt, man kann selbst entscheiden was man daraus macht.


Das hier ist auch gut.

Rocky V - (Mickey's Lektion fürs Leben)

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@Kurosagi
Das ist klar, es kommt nur darauf an um was man kämpft. Manche kämpfen nur für sich, wiederum andere für die Menschheit und da gibt es jemanden der 35 Jahre sitzen muss nur weil er geheime Dokumente freigegeben hat, 35 Jahre und das ist ein mildes Urteil. Lass es dir auf der Zunge zergehen 35 jaaaaahre. Denke an Nelson Mandela, scheisse und das hier ist alles so super und uns geht's ja so gut.

@Eya

Wie sähe denn artgerechte Menschenhaltung aus? Schliesslich haben sich Menschen ihre Umwelt, ihre Städte, ihre Arbeitswelt weitgehend selbst geschaffen.

Doors schrieb:Wie sähe denn artgerechte Menschenhaltung aus? Schliesslich haben sich Menschen ihre Umwelt, ihre Städte, ihre Arbeitswelt weitgehend selbst geschaffen.

Eine gerechte Verteilung wäre schon mal n guter Anfang.

@Eya

Dann setze Dich ein für Mindestlöhne und Steuererhöhungen. Das schafft dann artgerechte Städte ohne Beton.

@Doors
Es kann nicht angehen, dass einige Grossmogule über fast die gesamte Erde herrschen, mit Geld und Mindestlöhne erreichst du garnichts, das gesamte Denken müsste sich ändern und umgekrempelt werden, wird sich aber nix ändern solange jeder seine warme Mahlzeit hat, denn nur hungrige gehen auf die Strasse.

@Eya

Also wären Mindestlöhne der falsche Weg, im Gegenteil, man sollte sie senken und ALG-II komplett streichen, damit keiner mehr eine warme Mahlzeit hat und dann auf die Strasse geht.

@Doors
Ja warum nicht? Wird aber nicht so kommen weil jeder zu grosse Angst um seinen eigenen Arsch hat, um sein ansehen, seine Luxusgüter, sein Status. Weil der hochzivilisierte Mensch schon so abhängig ist, in seinem Betonklotz, dass er nichtmal weiß wie er überhaupt sich ernähren sollte, sollte alles plötzlich stehen bleiben und die Wirtschaft zusammen brechen.

Hat ja jeder n Smartphone und kann sich die besten Anbau- und Survival-Tips bequem ins Wohnzimmer senden lassen.

:D

Jeara schrieb:Hat ja jeder n Smartphone und kann sich die besten Anbau- und Survival-Tips bequem ins Wohnzimmer senden lassen.

Du lachst, aber ich merke es an mir selbst wie abhängig und abgestumpft ich mittlerweile schon bin. Meine Eltern könnten ohne weiteres überleben, die sind anders aufgewachsen, aber bei mir sieht's wieder anders aus.

@Eya

Du lachst zu wenig. ;)

Wenn du bemerkt hast, dass du unfähig bist, unabhängig zu überleben, kannst du das jederzeit ändern. Steh auf und fang an, heute noch.

@Jeara
Ich lache sogar sehr viel :)
Und ich hab mich schon schlau gemacht, es ist dennoch erschreckend.

@Jeara
Ich fang mal an im Betondschungel zu jagen, gibt ja genug Hunde und Katzen :troll:

@Eya

Die Wohnsituation selbst erschwert es doch schon, sich unabhängig zu machen.
Vorsorge für 3 Monate auf 30 qm? Das muss gut organisiert sein.

Die meisten haben doch schon schlicht kein Licht mehr, wenn der Strom ausfällt - von Wärme und Nahrung ganz zu schweigen.

@Jeara
Das meine ich ja mit abhängig gemacht. Es geht nicht nur ums jagen. Allein ohne Strom fallen viele nützliche helferlein weg. Ja uns geht es womöglich gut, solange das Rad sich dreht, deshalb wird sich auch nichts ändern.