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Kollege verdient... zu wenig!

72 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus, Kommunismus, Gehalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kollege verdient... zu wenig!

04.04.2014 um 00:14
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Dies funktioniert aber nicht überall, ein Bauarbeiter kann nicht zum Chef gehen und sagen: ich habe den ganzen Monat mehr Zementsäcke geschleppt als Kollege X.
Das ist eher in weniger körperlich agierenden Berufen der Fall.
Man könnte ebenso mit Zuverlässlichkeit,Pünktlichkeit,Überstunden Bereitschaft etc..Argumentieren.Sind ebenso Sachen die eine Gehaltserhöhung rechtfertigen würden.

Aber grundsätzlich würde ich mich nicht in die Finanziellen Angelegenheiten eines anderen Einmischen.

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Kollege verdient... zu wenig!

04.04.2014 um 07:52
Zitat von SanyooSanyoo schrieb: Man könnte ebenso mit Zuverlässlichkeit,Pünktlichkeit,Überstunden Bereitschaft etc..Argumentieren.Sind ebenso Sachen die eine Gehaltserhöhung rechtfertigen würden.
Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit würde ich nicht als Kriterium für Gehaltserhöhungen zählen, das sind keine Extras, sondern eine Grundvoraussetzung eines jeden Arbeitnehmers.


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Alano ehemaliges Mitglied

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Kollege verdient... zu wenig!

04.04.2014 um 07:57
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Man könnte ebenso mit Zuverlässlichkeit,Pünktlichkeit,Überstunden Bereitschaft etc..Argumentieren.Sind ebenso Sachen die eine Gehaltserhöhung rechtfertigen würden.
mmmhhh....also ich kenne Gehaltserhöhungen nur aus Filmen und Serien.

Bei keinem Arbeitgeber, wo ich war, gab es sowas. Wenn man da mit Gehaltserhöhungen angekommen wäre, hätten die einem den Vogel gezeigt.


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Kollege verdient... zu wenig!

04.04.2014 um 08:14
@Alano

Bei meinen Arbeitgebern ebenfalls, alle haben den selben Tarif bekommen und da alle die selbe Tätigkeit hatten wäre es unsinnig nach Gehaltserhöhungen zu fragen.
Finde das merkwürdig so einfach zum Chef zu gehen und nach mehr Geld zu verlangen, mit welcher Begründung?

Bei mir haben die Arbeitgeber den Lohn ab und zu geringfügig erhöht und das natürlich bei allen.
Genauso wie man hört das Arbeitgeber den neu eingestellten Arbeitnehmer nach seiner Lohnvorstellung fragen, was hat der Arbeitnehmer zu entscheiden was er verdient?
Das ist Chefsache.

Gut das ist auch vielleicht Taktik, der Chef hat eine Zahl im Kopf, falls der Arbeitnehmer diese Zahl überschreitet sagt der Chef "nein", falls die Zahl weit drunter liegt, auch gut!


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Alano ehemaliges Mitglied

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04.04.2014 um 08:21
Genauso wie man hört das Arbeitgeber den neu eingestellten Arbeitnehmer nach Lohnvorstellungen fragen, was hat der Arbeitnehmer zu entscheiden was er verdient?
Das ist Chefsache.

Gut das ist auch vielleicht Taktik, der Chef hat eine Zahl im Kopf, falls der Arbeitnehmer diese Zahl überschreitet sagt der Chef "nein", falls die Zahl weit drunter liegt, auch gut!
mit dieser Frage will der potentielle Arbeitgeber sehen, ob sich der Bewerber ein wenig über den Beruf und seine Branche schlau gemacht, und, ob der Bewerber vielleicht ein Fantast ist.

Aber allgemein kenne ich Gehaltserhöhungen auch nur aus der Serie "Fred Feuerstein".

In vielen Firmen, steigen die Gehälter auch automatisch mit den Berufsjahren (je nachdem, was für einen Vertrag man bekommt). Da sind also die Gehaltserhöhungen schon mit "einprogrammiert".


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04.04.2014 um 10:09
Herrlich diese Leute, die meinen helfen zu müssen bzw. Unrecht bekämpfen zu müssen, obwohl sie niemand darum gebeten oder danach gefragt hat. Merkt ihr nicht, dass ihr nur nervt?


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Alano ehemaliges Mitglied

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04.04.2014 um 10:44
@Butterbirne
wen genau meinst du?


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04.04.2014 um 11:19
@Alano
Den Threadersteller.


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Wraithrider Diskussionsleiter
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04.04.2014 um 14:02
Dann maulst du aber den falschen an.


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04.04.2014 um 14:13
@Wraithrider
Woher weisst Du denn genau, was er verdient?
(sorry, sollte ich das überlesen haben)


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04.04.2014 um 14:46
@Wraithrider
Ich finde jedenfalls gut, dass du das Thema ansprichst, lass dich nicht von anderen anmotzen!


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04.04.2014 um 18:24
@Wraithrider
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:viel wichtiger: Warum ist das nie Thema?
Das ist relativ einfach erklärt: da wir im Kapitalismus leben, sind die Menschen untereinander in Konkurrenz. Der Reichtum des Einen gründet auf die Armut des Anderen. Da Arbeitskraft im Kapitalismus lediglich eine Ware darstellt (sie wird auf dem "Arbeitsmarkt" gehandelt), wird immer derjenige Marktteilnehmer (also Arbeiter) die höchsten Einnahmen haben, der die geringsten Kosten verursacht (Entlohnung) und gleichzeitig am meisten bietet für das Geld (Mehrarbeit).

Wenn dein Kollege also weniger verdient, für die gleiche Arbeit, dann liegt das zunächst mal an ihm selbst, weil er sich (aus tatsächlichen oder angenommenen) Gründen unter Wert verkauft.

@Kc
Zitat von KcKc schrieb:,,Der XY macht wirklich hervorragende Arbeit, unsere Firma hat schon viel durch ihn gewonnen. Meinst du nicht, der müsste mal 'n Bonus kriegen, damit er bei Laune bleibt?''
Mit dieser Argumentation bist du komplett auf dem Holzweg. Für den Kapitalisten zählt am Ende nur, welchen Gewinn und Umsatz er macht. Nur durch eine schlechte Bezahlung des Arbeiters stellt er sicher, dass dieser motiviert bleibt, und zwar in der Annahme, es bestünde Aussicht auf mehr Geld. Je mehr Geld der Arbeiter verdient, desto geringer motiviert ist er, denn er hat ja sein Ziel erreicht.

@Sanyoo
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Man könnte ebenso mit Zuverlässlichkeit,Pünktlichkeit,Überstunden Bereitschaft etc..Argumentieren.Sind ebenso Sachen die eine Gehaltserhöhung rechtfertigen würden.
Nein, das hat keine Aussicht auf Erfolg. Eine Gehaltserhöhung lässt sich nur dann durchsetzen, wenn du dem Unternehmer einen direkten Benefit vorweist, der dessen Umsatz steigert (zum Beispiel eine zusätzliche Qualifikation oder weitere Aufgaben).


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04.04.2014 um 19:46
@KillingTime

Und warum gibt es dann für Manager Boni?

Eigentlich müsste es doch nach dieser Logik Gehaltskürzungen geben oder nicht? :D

Ich persönlich würde mir ja sagen: Ein gut bezahlter Arbeiter erledigt seinen Job besser, er macht sich weniger Abwanderungsgedanken, ist seltener krank, im Notfall eher mal bereit, einzuspringen...
Ich würde eher denken als Arbeitgeber, dass sich für mich selbst es lohnt, meine Mitarbeiter anständig zu bezahlen.


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Alano ehemaliges Mitglied

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04.04.2014 um 19:49
@Kc
Zitat von KcKc schrieb: dass sich für mich selbst es lohnt, meine Mitarbeiter anständig zu bezahlen.
Menschen/Arbeiter funktionieren dann am besten, wenn sie ständig unter leichter Panik und Stress stehen.


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04.04.2014 um 19:51
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:warum gibt es dann für Manager Boni?
Weil Manager oder Geschäftsführer oder andere hohe Tiere nicht nur durch ihre Arbeit glänzen, sondern vor allem auch durch ihre Kontakte und Beziehungen zu Kunden und Lieferanten. Manager, auch wenn sie vermeintlich die ganze Zeit im Ledersessel sitzen und sich von der Assistentin ... massieren lassen, erwirtschaften für den Besitzer das meiste Geld.
Zitat von KcKc schrieb:Ein gut bezahlter Arbeiter erledigt seinen Job besser, er macht sich weniger Abwanderungsgedanken, ist seltener krank, im Notfall eher mal bereit, einzuspringen...
Das ist zwar richtig, aber hinterfrage doch mal dessen Motivation, warum er das tut. Warum er einen guten Job macht und zum Beispiel Verbesserungsvorschläge einreicht. Vielleicht doch, wegen der Aussicht auf mehr Geld? ;) Und was, wenn er es denn endlich bekommt? ;)


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Wraithrider Diskussionsleiter
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04.04.2014 um 20:53
Mal unabhängig davon, dass wir ja nicht im Kapitalismus leben, sondern in einer sozialen Marktwirtschaft, sehe ich es auch eher so wie Kc.

Angst und Stress sind ganz schlechte Motivatoren. Sie führen vor allem zu Fehlern und dazu, dass dann versucht wird, diese Fehler zu vertuschen. Außerdem ist die Verbundenheit, die Loyalität zur Firma gering. Wer das Gefühl hat, schlecht behandelt zu werden, der wird nicht zunächst auf's Wohl der Firma bedacht sein, sondern nur für sich selbst das meiste heraus holen wollen. Vor allem wird ein guter Mitarbeiter viel weniger Skrupel haben, bei der ersten sich bietenden Gelegenheit zu wechseln.

Darüber hinaus finde ich aber einen anderen Mechanismus noch wichtiger: Grade im reinen Kapitalismus wäre es um so wichtiger, dass die Schwächeren, die Arbeitnehmer, eine Gruppe bilden und für einander einstehen. Wenn sie in Konkurrenz zu einander handeln, sind sie schwach.
Das war ja der größte Fehler der Kapitalisten. Sie haben anno dazumal die Arbeitnehmer so sehr ausgebeutet, dass diese sich in Gewerkschaften zusammengefunden haben. Langfristig wäre es für die Ausbeuter besser gewesen, von den Untergebenen weniger abzuschöpfen, damit sie nicht die Nötigkeit sehen, sich zu gruppieren.


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Alano ehemaliges Mitglied

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04.04.2014 um 20:55
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Angst und Stress sind ganz schlechte Motivatoren.
Stimmt nicht. Leicht dosiert sind es die besten Motivationen. So funktioniert unsere ganze Gesellschaft


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Wraithrider Diskussionsleiter
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04.04.2014 um 22:33
Sehe ich nicht so. Man kann jemanden über Angst und Stress zum Arbeiten bringen (zwingen), aber allgemein führt das eher zu Unwillen. Kurzfristig leidet darunter die Qualität und langfristig auch die Leistungsfähigkeit insgesamt.
Es gibt natürlich die Ausnahme, Leute die sich kurzfristig unter Druck zu Höchstleistungen pushen können, genau wie das andere Ende des Spektrums, Leute die unter Druck sofort versagen, aber ich würde nicht sagen, dass so die Gesellschaft funktioniert. Wobei ich keine statistischen Erhebungen dazu kenne.
Ich seh's nur, wenn Leute früher oder später deswegen zusammenklappen. Ein "Motivator" der einen zum Beispiel mit Kreislaufkollaps ins Krankenhaus oder gleich mal mehrere Monate in den Krankenstand bringt, ist ein scheiß Motivator.

Die beste Motivation ist m. E. Würdigung der erabrachten Leistung.


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04.04.2014 um 22:38
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Die beste Motivation ist m. E. Würdigung der erabrachten Leistung.
Ne, meines Erachtens ein ordentlicher Check nach erfolgreicher Arbeit :D


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Wraithrider Diskussionsleiter
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04.04.2014 um 22:57
Das ist ja eine Form der Würdigung in unserer Gesellschaft. Auf welche Art der Würdigung die verschiedenen Mitarbeiter am besten ansprechen herauszufinden, ist Aufgabe des Chefs. Bei den meisten ist es sicherlich eine Mischung aus Geld, Arbeitsklima und Selbst-/Mitbestimmungsmöglichkeiten.


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