Was macht man, wenn die Gesellschaft einem nicht akzeptieren will

Ich habe auch Angst davor, alleine leben zu müssen, da ich mir das anders vorgestellt habe...!

Alleine zu wohnen kann ich mir gar nicht vorstellen, da ich bis jetzt immer in einer 5köpfigen Familie gewohnt habe.

Ein anderer Punkt ist, dass ich zbsp. noch nie mit Freunden in den Ferien war und ich mir manchmal blöd vor komme immer mit meinen Alten in die Ferien zu gehen.

@pokpok
Habe ich mir auch schon überlegt.

@Wolkenleserin
Es ist heutzutage leider einfach so, dass der "humane" Mensch (human im Sinne von "sozial") nichts mehr wert ist und nicht mehr zählt.
Den meisten Leuten in der Öffentlichkeit geht es nur noch um das Äußere, das zählt.
Ich kenne nur wenige herzensgute Menschen, denen auch die Umwelt, die Tiere und ein freundliches Miteinander wichtig sind.
Wenn du beispielsweise auf Partnersuche bist, dann zählt nur, wie hübsch dein Gesicht ist und dass du nicht über 60 Kg wiegst. Die meisten Männer wollen dich auch nur 1x f**** und gar keine dauerhafte Partnerschaft, da dies zu teuer und lästig/mühsam/auf Dauer langweilig ist...

Wenn du Freunde suchst, dann ist es wichtig, dass sie sich mit dir an ihrer Seite irgendwie profilieren können. Du musst passende Deko darstellen, oder die anderen einfach nur in einem besseren Licht als du selbst darstehen lassen. So ist es oft bei Frauen-"freundschaften". Männer untereinander sind da glaube ich lockerer.

Sofern du nicht mit den neuesten Trends mitschwimmst und die Meinung der Anderen meist nicht teilst, bist du uninteressant und es wird sich nie eine Freundschaft ergeben.
Ich sehe es so immer wieder. Auch an den Unis.

Bleib einfach der Mensch, der du bist. Es ist viel wichtiger, dass wir auf der Erde noch ein paar Leute haben, die naturverbunden sind und sich nicht einen Dreck um die Umwelt scheren.

Ich war auch nie mit Freunden im Urlaub. Das braucht man nicht unbedingt. Wichtig ist, dass du irgendwann eigenständig bist und mal ausziehst, auch wenns am anfang schwer wird ;)

@Wolkenleserin
Wie alt bist du nochmal?


Falls du noch Jugendlicher bist, kümmere dich mal gemeinsam mit deinen Eltern, darum nach Jugendfahrten Ausschau zu halten.

In den Ferien (nicht nur Sommerferien, auch Herbst oder Winterferien) werden in jeder Stadt Jugendfreizeiten ageboten.

Übers CVJM, übers Jugendamt (dort gibts Prospekte, Informationen), übers Internet findet man auch Informationen ohne Ende. Sogar die Kirche bietet Jugendfreizeiten an.

Da kann man sich informieren wann wohin eine Reise geht, für wie lange,wieviel das kosten wird, für welche Altersgruppe es geplant ist.

Ich bin ab der 4ten Klasse mindestens 1 Mal pro Jahr auf Jugendfreizeiten verschiedenster Organisationen mitgefahren. Mal wars etwas das übers Jugendamt organisiert war, mal etwas das über die Stadt organisiert war, mal über die Kirche bzw. übers CVJM...

@Wolkenleserin
Wenn du Angst davor hast, allein zu leben, dann wäre eine WG anfangs das Richtige für dich. So habe ich damals auch angefangen, als ich mit meinem Studium begann und aus meinem Elternhaus auszog.
Problematisch ist dabei wiederum nur, dass du dich meist erstmal gegen andere WG-Kandidaten durchsetzen musst :D
Ich hatte damals keine Chance bei den meisten WGs, da ich wohl zu ruhig aufgetreten bin und die alle nur extrovertierte Partypeople haben wollten, die auch was cooles an sich hatten.
Glücklicherweise bin ich dann bei einem Familienvater, der nach Trennung allein wohnte, gelandet. Der hatte die 2ehem. Kinderzimmer vermietet und war echt nett. Man hatte einen erwachsenen Ansprechpartner, der aber nicht dein Vormund war und dementsprechend konnte man nach und nach auftauen und unabängig werden. Bis ich mir dann nach einem Jahr eine eigene Wohnung gesucht habe.

Wie weiß man eigentlich, dass und wie fremde Leute, das Aussehen von einem beurteilen, wenn sie gar nichts dazu sagen?

Mich ignorieren die Menschen auch mehr oder weniger, was mir ziemlich recht ist.

@Wolkenleserin
Du bist einzigartig und das zählt, wenn du es so empfinden kannst. Man muß sich nicht unbedingt der Gesellschaft bzw. dem Mopp zugehörig fühlen, sondern erstmal sich selbst. Dann findet man auch Gleichgesinnte, die ähnlich denken.
LG

@Wolkenleserin

allein zu sein ... kann einen an wunderbare orte bringen

siehs doch als Möglichkeit :)

das zwischenmenschliche ist doch ohnehin unbefriedigend ... und wie eine sucht ... in 99% ein egospiel , das wir spielen

erst wenn man gelernt hat allein zu sein , fallen all diese Illusionen von einem ab

man lernt die stille in sich kennen ... die ruhe ... den glanz ... die Freiheit

und dann ... kann man viel unbeschwerter auf die menschen zugehen ... ohne süchtig nach ihnen zu sein

man trifft jemanden ... redet mit ihm ... und wenn er geht , lässt man ihn wieder los

Bindungen müssen nicht zwangsläufig etwas gutes sein

versuch all diese zwischenmenschlichen süchte aufzugeben ... dann wirst du viel freier sein :)

@Wolkenleserin
geb dir nicht so viel die schuld daran..wenn ich abends fortgehe in ne bestimmte stadt kannste die leute dort komplett in der pfeife rauchen....alle glotzen geradeaus, wenn du mal laut lachst glotzen se noch blöder.....keiner kriegt die f*** auf... ziemlich jeder ist verklemmt...

vor ner woche waren wir woanders unterwegs da waren die leute einiges lockerer....die erste stadt ist hier im umkreis ja schon so bekannt für ihre besch... art...aber gut sie liegt hält näher dran und man spart sprit wenn man fort will...manch einer geht da garnicht mehr hin.....

in der stadt in der ich wohne kannste gleich alles vergessen weil nix geboten ist...

was ich einfach sagen will ist...dass du nicht unbedingt schuld sein musst dass die menschen blöde oder garnicht reagieren...

Wolkenleserin schrieb:Ganz einfache Frage, was denkt ihr denn über Menschen zu denen ihr nie ein Wort sagen würdet? Die jetzt aber nicht mich sind?

Wenn die nicht Dir sind, muss ich sagen, dass ich mich da nichts denke. :D

ist es... eigentlich ein... neuer... trend... andauernd drei...punkte zu machen...?
das macht...einen text...ziemlich schwer lesbar...

@Nerok
echt? ich dachte das macht den text ein wenig übersichtlicher.

barbieworld schrieb:echt? ich dachte das macht den text ein wenig übersichtlicher.

Nö

Wolkenleserin schrieb:Also ich habe so langsam das Problem, dass ich nicht als Mensch akzeptiert werde, und ich checke leider hinten und vorne nicht warum...!

Wolkenleserin schrieb:Naja ich seh vielleicht aus noch wie ein Kind, aber so genau weiss ich das selbst nicht so genau, da ja nie jemand ein Wort sagt zu mir.

Eines deiner Probleme ist wohl der Mangel an einem guten Feedback.

Du hast doch in einem großem Familienverband gelebt, wie du schreibst. Wie waren denn dort deine Erfahrungen? Gab es die Probleme dort auch schon oder habt ihr mal über eure Verhaltensweisen miteinander gesprochen?

Wenn du dieses Feedback im normalen Alltag nicht findest, könntest du vielleicht etwas nachhelfen. Hast du schon mal über eine Gruppentherapie nachgedacht? Ich stell mal Links hier ein, vielleicht kannst du damit etwas anfangen.

http://www.praxis-breitenberger.de/seminare/warum-gruppentherapie/ (Archiv-Version vom 26.04.2014)

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/Feedback.shtml

Z. B. findet man auch in der VHS verschiedene Angebote zur Selbsterfahrung etc. Hattest du schon mal an diese Möglichkeit gedacht?

@Wolkenleserin
Vielleicht wirkst du arrogant, weil du selber nie direkt Kontakt suchst zu den Mitmenschen?
Ich frage das, weil ich das auch schon beobachtet habe, bei Kollegen zum Beispiel. Man ist neu und niemand kümmert sich um einen.. Da denkt man, Gott was sind die arrogant und bescheuert.. Aber wenn man dann aktiv mal auf einen zugeht, dann merkt man, das man sehr wohl akzeptiert wird.
Mach das mal, geh einfach mal auf deine Mitmenschen zu. Frag einen nach der Uhrzeit, den anderen nach irgendeinen Weg etc.
Das ist super für das Selbstwertgefühl, man spürt, das man sich in der Masse problemlos bewegen kann und das man akzeptiert wird, wie man ist.

@Wolkenleserin

Wolkenleserin schrieb:Ganz einfache Frage, was denkt ihr denn über Menschen zu denen ihr nie ein Wort sagen würdet?

ganz einfache antwort: nix..

leute zu denen ich nie ein wort sagen würde sind mir 100 % wurscht...genauso wie leute die ich nicht kenne...da müsste ich ja den ganzen tag überlegen und mir den kopf zerbrechen.

Wolkenleserin schrieb:Es ist so, dass sehr viele Menschen mich einfach ignorieren, so als wäre ich gar nicht da und ich ignoriere sie dann auch, sie sagen einfach kein Wort zu mir...!

Dann ist es an der Zeit dafür zu sorgen das sie dich nicht mehr ignorieren können,sei aufsässig,schlage Krawall,zeige Präsenz,nötige die Leute zu Aufmerksamkeit,besser man spricht schlecht über dich als das man gar nicht über dich spricht

Ab und zu ist ein "..." ganz brauchbar, aber das war da doch etwas zu viel für meinen Geschmack.
^^Dennoch kein Grund um das hier anzusprechen, schließlich kriegt man davon auch keinen Augenkrebs und der Sprachstil ist von Person zu Person unterschiedlich. Schlimmer finde ich diejenigen, die keinen Satz ohne Rechtschreibfehler zustande kriegen, ohne hier gleich wieder als Rechtschreib- oder Grammatik-Nazi abgestempelt zu werden ;)

@Wolkenleserin
Ich habe mir mal deine Kommentare durchgelesen.
1. Natürlich muss man auf andere zugehen können, um überhaupt Kontakte zu knüpfen.
^^Dafür benötigt man ein gewisses Maß an Selbstvertrauen. Aber ich gebe zu, dass man das nur schwer lernen kann, wenn man in einem gewissen Alter ist und sein Leben lang vorher eher zurückhaltend war.
2. Wie sieht das denn aus, wenn dich die Leute ignorieren? Du schreibst was von facebook...
Stellst du Leuten eine Frage und du bekommst nie eine Antwort? Kann ich mir nur schwer vorstellen, schließlich muss es dann wirklich an dir liegen (schreib doch wenn du das "gesehen um ..." gesehen hast, warum derjenige Gegenüber nicht antwortet, verlieren kannst du ja eh nichts, wenn du ihm egal bist.
3. In einem Gespräch kann ich mir das auch nicht vorstellen, dass dir jmd bei einer Frage nicht antwortet, zumal das ja anscheinend bei dir häufiger vorkommen soll !?
4. Was meinst du mit "alle ignorieren einen", doch nicht etwa auf der Straße, oder?
Du kannst nicht davon ausgehen, dass jmd auf dich zukommt und dich fragt, ob ihr Freunde sein wollt.
5.

Wolkenleserin schrieb:Ganz einfache Frage, was denkt ihr denn über Menschen zu denen ihr nie ein Wort sagen würdet?

Naja, sei es die Schule, die Uni, der Beruf oder das Vereinsleben: Man kommt nur mit Leuten ins Gespräch, die einem sympathisch vorkommen und ein bisschen Lebensenergie versprühen.
Wenn du Kontakte eher haben willst, als deine weitere (äußere) Erscheinung zu bewahren, solltest du dich erstmal "normal" kleiden. Ich gebe zu, dass ich mich bei einer Auswahl von 30 Leuten weniger einem Punker oder Emo annähern würde, wenn ich noch 28 andere Personen zur Wahl hätte... ist menschlich, man sucht sich generell eher "seinesgleichen" (nein, verwischt hier nicht Toleranz und subjektive Empfindungen beim ersten "Aufeinandertreffen")

Warhead schrieb:sei aufsässig,schlage Krawall,zeige Präsenz,

hahaha, der Warhead schon wieder.... Nomen est Omen. ;)

Aber die Idee ist auch nicht schlecht: geh den Leuten auf die Nerven. Allerdings wirst du dann erst recht allein sein, vermutlich. @Wolkenleserin

@Warhead

Warhead schrieb:Dann ist es an der Zeit dafür zu sorgen das sie dich nicht mehr ignorieren können,sei aufsässig,schlage Krawall,zeige Präsenz,nötige die Leute zu Aufmerksamkeit,besser man spricht schlecht über dich als das man gar nicht über dich sprich

dein ernst?

@barbieworld
Da haste recht!!!

@Warhead
Das kann's doch auch net sein. Wenn ich in der Gesellschaft akzeptiert werden will, wie der te hier, dann mach ich doch keinen "Krawall". Klar, man wird beachtet. Aber überleg mal, wie.
Und "jede Publicity ist gut, auch schlechte" find ich jetz nicht so die super Strategie. Das kann nach hinten losgehen und man wird erst recht nicht akzeptiert.

@Wolkenleserin
hör also lieber auf die anderen ;)
@Dr.Manhattan hat zb meiner Meinung nach ne sehr gute Sichtweise, vertrete ich auch! :) is schön, frei zu sein :) genieß es einfach mal.