Jugendamt nimmt Kinder weg

Nachdem eine gute freundin ihren jetzt ex mann beim heroinkonsum erwischt hat, hat sie, um nicht an den selligen schmerz kaput zugehen, damit begonnen ihre gefühle mit chrisal zu betäuben (war vorher 8 jahre lang nachweißlich clan)
Wegen ihres ex kam es zu einer hausdurchsuchung,
bei welcher tütchen mit anhaftungen gefunden worden...
Info an jugendamt...
Drogentest positiv...
Kinder für 2wochen bei großeltern untergebracht.
Erneuter drogentest war dann negativ und sie bekam ihre kinder zurück.
Da ihr vom jugendamt und anwalt der kinder eine sehr gute sozialprognose bescheinigt wurde...
Bekam eine familienhilfe,
welche aber unfähig ist ihr bei ihren angelegenheiten zuhelfen.
Musste sich um alles allein kümmern und hat es geschafft.
Sie gibt wöchentlich drogentests ab, welche negativ sind.
Da die familienhilfe unfähig war,
hat sie den kontakt abgebrochen und eine andere beantragt.
Die alte familienhilfe hatte daraufhin einen termin beim jugendamt vereinbart, und ihn meiner freundin per sms mitgeteilt (kein brief, sondern nur eine sms)
Sie hatte die sms leider zuspät gelesen und so den termin verpasst.
Hat sofort beim jugendamt angerufen und sich entschuldigt.
Und noch am gleichewm tag sämtliche drogentest machen lassen, welche es gibt.
Alle negativ.
Das jugendamt hat trotden die kinder aus dem kindergarten abholen lassen und sie in den kindernotdienst gebracht.
Begründung: kindswohlgefähung
Selbst der kindernotdienst sagte,
das sie so was noch nicht erlebt haben, das das
jugendamt so reagiert.
Naja heute entscheideu das gericht im eilverfahren
wie es weitergeht.

Wie ist eure meinung dazu?

Wir kennen nur die eine Seite und die auch nur durch dritte (dich). Wie soll man sich da eine Meinung bilden? Gerade bei solch hochemotionalen Themen wird nur sehr einseitig berichtet. Man müsste da auch den Ex und das Jugendamt (evtl. Kindergarten, Familienhelfer etc.) zu hören, um sich allumfassend ein Bild machen zu können.

Ist der Threadtitel ne "Feststellung" oder eine Frage?

Sorry, vergiss das mit dem Threadtitel :). Ist noch früh, habe mich verlesen.

da ich auch ihr mitbewohner bin kenn ich die ganze geschichte in und auswendig.
und so wie es geschrieben stegt hat es sich zugetragen.
und da die kinder im notdienst sind, hat das jugewmdamt ihr die kinder nun mal entzogen

Aus meiner Umgebung muss ich sagen, dass Auflagen vom JA sehr streng sein können und von anderen habe ich gehört, dass bei denen nie einer vorbei gekommen ist.

Es scheint immer von JA zu JA unterschiedlich zu sein. Das Jugendamt ist kein Geschichtsloser Großkonzern - sondern eine Institution welche von Menschen geführt werden und diese unterschiedlichen Menschen versuchen müssen zu entscheiden - ob eine Gefahr für Kinder besteht.

Sie sind auch nicht allessehende Götter sondern Menschen und wenn beispielsweise schlechte Erfahrungen gemacht haben mit solchen Situationen - müssen dementsprechend vorsichtig handeln.

In diesem Extremen Fall liegt es eher bei der Familienhilfe - ich kenne eine persönlich und sie telefoniert immer mit ihren Familien. Und da sie der einzige Verinndungsknoten ist zwischen JA und der KM (Kindesmutter) - hat sie sorge zu tragen, dass sie die Informationen bekommt.

Das man 24h am Telefon ist kann niemand verlangen <.<

Da die Kinder noch klein sind, ist natürlich Vorsorge besser angebracht - aber in dem Fall hätte es einfach gereicht, wenn einer vom JA einfach angerufen hätte um zu fragen wo sie ist.

the.smoker schrieb: Die alte familienhilfe hatte daraufhin einen termin beim jugendamt vereinbart, und ihn meiner freundin per sms mitgeteilt (kein brief, sondern nur eine sms) Sie hatte die sms leider zuspät gelesen und so den termin verpasst.

wieviel Zeit lag denn zwischen Versand der SMS und dem Termin? Ich meine das werden ja nicht nur 2 Stunden gewesen sein.

the.smoker schrieb:Wie ist eure meinung dazu?

Das Kindeswohl steht im Vordergrund, da darf das Jugendamt auch gerne mal zu vorsichtig sein, in genügend anderen Fällen war das Jugendamt nämlich leider nicht vorsichtig genug.

Außerdem kennen wir die Umstände nicht, wir wissen nicht, was genau alles vorgefallen ist. Wenn ich hier von einer Mutter höre, die ja angeblich alles richtig gemacht hat und einer Jugendhilfe die ja angeblich völlig unfähig ist dann muss ich doch meine Stirn runzeln und die Schilderung der Dinge in Frage stellen.

Auf jeden Fall muss das Jugendamt dran bleiben, denn die Kinder können nichts dafür, wenn die Mutter mal Scheiße gebaut hat aber daran ist sie selbst schuld. Grundlos wird das Jugendamt nicht aktiv.

McMurdo schrieb:wieviel Zeit lag denn zwischen Versand der SMS und dem Termin? Ich meine das werden ja nicht nur 2 Stunden gewesen sein.

das habe ich auch gedacht. und wenn schon, dann kann man das ja belegen und so klar stellen, dass der termin nicht durch eigenverschulden verpasst wurde.

heroin und christal sind sehr, sehr schlimme drogen, ich kann verstehen, dass das JA da im zweifel maßnahmen ergreift.
es geht hier schließlich um das leben und seelische wohlbefinden von kleinen menschenwesen, die es verdienen, dass man sich um sie kümmert und sie so unbeschwert wie möglich aufwachsen können.

ja ja das jugendamt, wie es diese behörde auch macht, es ist grundsätzlich verkehrt.

ein jugendamt kann es gar nicht richtig machen, selbst wenn es etwas richtig macht ist es verkehrt, das ist ein naturgesetz!

Wenn den Kindern was zustoßen würde, wäre das Geschreie wieder groß warum man einen Junkie nicht die Kinder weggenommen hat.

the.smoker schrieb:Sie hatte die sms leider zuspät gelesen und so den termin verpasst.

Schon klar.

Ich denke mal wir und auch der TE, auch wenn er das behauptet, kennen nicht die ganze Geschichte.

Drogen und Kinder passen eben nicht zusammen. In dem Zusammenhang würde ich nichts, rein gar nichts entschuldigen.

Ich sehe es da ähnlich wie @pokpok . Kinder haben bei akut Süchtigen nichts verloren. Nicht, weil diese Menschen nicht auch versuchen können so gute Eltern wie möglich zu sein, sondern, weil Kinder (auch wenn sie sehr jung sind) immer etwas mitbekommen und die Gefahr, dass es sie traumatisiert werden ziemlich groß ist.

Wenn ich einfach nur den EP nehme, so wie er da steht, und mir darauß eine Meinung bilde...ja, dann find ich es vollkommen richtig wie das JA gehandelt hat. Eine erwachsene und seelisch stabile (und das sollte man als Mutter schon sein) Frau sollte bei einer Trennung in der Lage sein, nicht sofort wieder zu Drogen zu greifen. Muss man dann bei jedem Schicksalsschlag damit rechnen? Würde sie von sich aus aufhören, wenn es nicht durch die Hausdurchsuchung aufgeflogen wäre? Alleine das alles...Heroin, Chrystal, Hausdurchsuchung...das ist keine Umgebung für Kinder um vernünftig aufzuwachsen.

Meine Meinung dazu. Aber wie gesagt, ich kenne nicht die ganze Geschichte.

@feallai
Und was ist mit Michael Hartmann? Dem Politiker? Er ist ja ledig. Würde man ihm auch die Kinder wegnehmen, wenn er welche hätte?

Oder ist das jetzt OT ? Nein, es ist nicht Offtopic, weil auch bei ihm ganz neu Drogenmissbrauch unter der gleichen Drogen bekannt geworden sind.

http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete18/biografien/H/hartmann_michael/258502 (Archiv-Version vom 08.07.2014)

the.smoker schrieb:Wie ist eure meinung dazu?

Die frage ist, ob das Jugendamt eine Wahl hatte. Du weißt ja nicht, was die Familienhilfe dem Jugendamt mitgeteilt hat. Vielleicht gab es auch ein Missverständnis zwischen Deiner Bekannten un der Familienhilfe.

Deswegen gibt es eben das Eilverfahren. So dass möglichst schnell geklärt werden kann, was wirklich passiert ist.

@HeurekaAHOI
In erster Linie geht es mir zB darum das die Mutter, wohlwissend das ihr Typ Drogen nimmt, billigend in Kauf genommen hat das ihre Kinder unter solchen Umständen aufwachsen.

Anstatt sich von ihm zu trennen und somit an die Kinder denkt, hat sie sich selber zu Drogen gegriffen. Verantwortliches Handeln ist ihr wohl nicht möglich.

Selbst wenn sie keine Drogen mehr nehmen sollte, ist nicht auszuschließen dass sie sich in den Kreisen noch aufhält. Im Zweifel immer für die Kinder urteilen.

HeurekaAHOI schrieb:Würde man ihm auch die Kinder wegnehmen, wenn er welche hätte?

Wenn das Wohl der Kinder gefährdet wäre, wenn sie bei ihm wären, würde genau das passieren.

Schwierig... Ich bin eigentlich immer dafür, dass die Kinder bei der Mutter bleiben können und das diese auch mal Fehler machen darf. ABER: In diesem Fall bin ich ganz bei @pokpok !

pokpok schrieb:In erster Linie geht es mir zB darum das die Mutter, wohlwissend das ihr Typ Drogen nimmt, billigend in Kauf genommen hat das ihre Kinder unter solchen Umständen aufwachsen.

Anstatt sich von ihm zu trennen und somit an die Kinder denkt, hat sie sich selber zu Drogen gegriffen. Verantwortliches Handeln ist ihr wohl nicht möglich.

Selbst wenn sie keine Drogen mehr nehmen sollte, ist nicht auszuschließen dass sie sich in den Kreisen noch aufhält. Im Zweifel immer für die Kinder urteilen.

Ganz genau! Vor allen Dingen Chrystal... bäh -.-

Wir kennen nur deine Sicht der Dinge, aber ich finde, das Jugendamt hat ganz richtig gehandelt. Darf ich fragen, wie alt die Mutter ist? Und wie kommt es, dass ihr in einer Wohngemeinschaft lebt, zusammen mit den beiden Kindern? Vielleicht (und das soll jetzt keinesfalls böse oder abwertend klingen), sind aus Sicht der Familienhilfe einfach mehr Umstände im Argen, die so eine Reaktion befürworten? Das die Mutter ihre Kinder liebt, stelle ich nicht in Zweifel, aber so aus dem Nichts heraus ergreift das JA nicht solche Maßnahmen...

Aber ein Lob muss ich doch aussprechen! Ich finde es bemerkenswert, dass die Mutter wieder clean ist, denn gerade bei Chrystal erfordert das eine Menge Disziplin...

@the.smoker
Kurz und knapp meine persönliche Meinung:

Wer sich dazu hinreißen lässt Drogen zu konsumieren, noch dazu in em Wissen allein verantwortlich zu sein für ein oder mehrere Kinder, hat Pech.
Warum ich das denke? Nun, wenn man mit dem Zeug schon anfängt weil man Beziehungsprobleme hat... wie soll das werden wenn mal richtig echte Probleme im Raum stehen? Unter Drogen kann man nicht optimal für ein Kind sorgen, egal ob es ein paar Tage alt ist oder bereits Teenager ist. Unter Drogen ist man nicht zurechnungsfähig. Die VOrbildfunktion ist auch im Eimer.

Sie ist jetzt Drogenfrei? Wow, welch Disziplin und Kraft.
Ahem nein, das kann ich nicht bewundern. Ich bewundere eher Menschen die sich durchs Leben winden und ihr(e) Kind(er) durchbringen, ohne je währenddessen Drogen zu nehmen oder straffällig zu werden.

Es ist nur meine Meinung und Meinungen müssen nicht immer zu 100 Prozent nachvollziehbar und unumstößlich logisch sein.

Ach und natürlich ist hinterher alles Friede, Freude, Eierkuchen. Elternteil ist vorbildlich rund um die Uhr und bekommt dann vom Jugendamt bzw. dessen Mitarbeiter eines reingewürgt?
Standard in solchen Fällen.
Diese Wendung nimmt es interessanterweise grundsätzlich immer.

@slobber
sie ist 28, ihre kinder 3und 4.
nach dem sie hieren mann beim konsumieren erwichte,
trennte sie sich sofort und schmieß ihn aus der wohnung.
und da es eine große wohnung ist,
br

brauchte sie einen mitbewohner,
wegen miete und so.
durch den konsum ihres ex mann,
verlor jeden halt.
sie sah sich wortwörtlich neben sich stehen.
sie musste ihre empfindungen abschalten,
deshalb wurde sie nach 8jahren rückfällig.
ihren kindern ging es immer bestens.
sie wurde gelob das sie schon so gut entlickelt sind,
da sie teilweiße schon lesen konnten.
durch das christal wurde sie endlich wieder ruhiger,
und es ging ihr besser.
tjnd nach der durchsuchung hörte sie sofort auf.
und ich hab angst um sie, das es noch schlimmer wird,
wenn mann ihr ihre kinder nimmt