Homosexuelle Arbeitskollegen - wie verhalten

@exul
Die Wirtschaft interessiert sich erfahrungsgemäß nicht für die persönlichen Befindlichkeiten ihres Menschenmaterials.

Die Wirtschaft nicht, den Gesetzgeber dafür umso mehr. Ist in dem Falle aber tatsächlich obsolet, denn wenn @Ford derart sorgenvoll und mit Ängsten beladen ins künftige Kollegenverhältnis schreitet, kann es ja nur schief gehen. Ford, du erwartest ja direkt, dass sie dich in die Pfanne haut. So plump es klingt, es sind wirklich die besten Ratschläge hier, den Menschen anhand des Charakters, nicht anhand der Sexualität zu begegnen. Soll ja auch nette Lesben geben.

@Ford
Ich würde mich ihr gegenüber einfach ganz normal verhalten und nichts speziell beachten.
Meine Freundin hat eine lesbische Vorgesetzte. Niemand hat ein Problem damit, es wird einfach ganz normal miteinander umgegangen.

@Ford

Irgendwie hat diese Frage für mich die selbe Art wie: "Ich bekomme eine Frau als Arbeitskollegin, ich habe Angst, dass sie mir Probleme wegen Sexismus macht", also doch ein bisschen, pan, albern.

Wie dutzende andere schon gesagt haben, einfach wie gegenüber jeden anderen Menschen auch verhalten, vielleicht is sie n Arsch und du würdest wegen jeder Kleinigkeit mit ihr in Konflikt geraten (was garnicht die Homosexualität betreffen muss) oder wahrscheinlicher, sie ist ganz normal und ihr werdet keine Probleme miteinander haben, wie mit jedem anderen Kollegen eben auch^^

Mephi schrieb:"Ich bekomme eine Frau als Arbeitskollegin, ich habe Angst, dass sie mir Probleme wegen Sexismus macht"

Ganz so albern finde ich den Gedanken nicht. Verglichen mit früheren Zeiten muss man(n) schon auf der Hut sein. Sexismus ist heute eine moderne Form des Mobbings (Männern gegenüber) und mancher wurde schon "abgesägt", weil er eine Frau "scheel angesehen" hat.

Beim Arbeiten sollte man eigentlich nicht an etwas Sexuelles denken.

Ich würde zum Chef gehen und keine Frau in meinem Büro dulden. Mannfrau auch nicht.

Aether schrieb:Ich würde zum Chef gehen und keine Frau in meinem Büro dulden. Mannfrau auch nicht.

Da glaube ich aber nicht, dass dir der Chef im Zweifelsfalle Entgegenkommen würde. Eher würdest Du dir noch eine Rüge einfangen Wg. PC und so. Frauenquote.

@exul

Aether schrieb:
Ich würde zum Chef gehen und keine Frau in meinem Büro dulden. Mannfrau auch nicht.

Da glaube ich aber nicht, dass dir der Chef im Zweifelsfalle Entgegenkommen würde. Eher würdest Du dir noch eine Rüge einfangen Wg. PC und so. Frauenquote.

Na gut. Dann nur Frauen, die ich vorher auswähle nach Aussehen.

Aether schrieb:Ich würde zum Chef gehen und keine Frau in meinem Büro dulden

Das kenne ich. Mein Chef wollte auch lange Zeit keine Frau in der Abteilung haben. Er war der Ansicht, dass das Weibsvolk Unruhe mit reinbringt, weil die Kerle sich dann nicht mehr auf ihre Arbeit konzentrieren können.

Tja, und jetzt haben wir drei Frauen. Eine, die mehr so mamahaft ist (also ziemlich unsexy), ein Mädel was möglicherweise lesbisch ist, und eine Auszubildende. Bei keiner von den dreien müsste er sich Sorgen machen, dass die Kerle ihnen nachgehen. Manchmal denke ich, er hat sie bewusst danach ausgewählt.

@KillingTime
Wäre möglich. Cleverer Chef ;)
Frohes Schaffen,
sandra

Urgh, du tust ja so, als wären Homosexuelle Menschen keine Menschen...
Geh mit ihr um wie mit allen anderen auch.
Urteile stets über den Charakter, nicht über die sexuellen Orientierungen oder Aussehen.

immer wachsam sein!
das umfeld immer im auge behalten.
und stets auf der hut.


:-))

Danke an alle für die Tipps. So konnte ich mir mal mehr Gedanken darüber machen und denke, dass ich da doch nicht so schnell irgendwas falsch mache. Waren nunmal ein wenig Angst und Sorgen dabei.

Für mich ist das Thema erledigt. Ihr könnt hier gerne weiterhin über das Thema diskutieren. :)


@Bone02943

Bone02943 schrieb:Und viel falsches kann man wohl nicht sagen, außer du bist ein Feind der Homosexualität, gläubig und erklärst ihr wie "krank" ihr Lebensstil doch sei.

Ich bin gläubiger Katholik. Nur mal so zur Info. Du solltest Gläubige nicht verallgemeinern und sie so ins Licht stellen, als wären sie alle total homophob. So wirkt dein Satz jedenfalls.
Aber ansonsten, deine Tipps sind gut. Ich hoffe, dass sie selbst auf das Thema mal zu sprechen kommt.

@Ford
Deiner neuen Kollegin ist btw bestimmt auch etwas flau...ist doch immer so, wenn man nen neuen Job hat und noch keinen kennt. Also gleich Voraussetzungen, macht das Beste draus. Vielleicht wird ja Deine beste Freundin :-)

Und trotzdem verstehe ich immer noch nicht, wie man neu (?) in eine Firma kommen kann und schon alle Kollegen wissen wie man im Bett so drauf ist.

exul schrieb:Und trotzdem verstehe ich immer noch nicht, wie man neu (?) in eine Firma kommen kann und schon alle Kollegen wissen wie man im Bett so drauf ist.

Abgesehen davon dass die Dame wohl wie die Paradelesbe aussieht, ist es ja nicht ausgeschlossen dass sie jemand aus der Firma kennt?

Oder sie wurde bei fb gegoogelt?

Gibt viele Möglichkeiten. Wenn sich bei mir jemand neues vorstellt, weiß ich 10 Minuten später meist mehr als nur seine sexuelle Orientierung.

insideman schrieb:Abgesehen davon dass die Dame wohl wie die Paradelesbe aussieht, ist es ja nicht ausgeschlossen dass sie jemand aus der Firma kennt?

Oder sie wurde bei fb gegoogelt?

Gibt viele Möglichkeiten. Wenn sich bei mir jemand neues vorstellt, weiß ich 10 Minuten später meist mehr als nur seine sexuelle Orientierung.

Es kommt auch immer darauf an wie groß die Firma ist, wenn es ein Familienbetrieb ist, Mann ( Chef ) Frau Sekretärin, Tochter Azubi, Tante eine weitere Mitarbeiterin etc...

Bei einem Großbetrieb nennt sich sowas " Busch-Feuer " und wenn man dann auch noch wie eine Lesbe aussieht und am besten es noch auf der Stirn stehen hat, darf man sich nicht wundern.

Und viele Chefs beauftragen ihre Mitarbeiter in div. Netzwerken über die Person etwas rauszubekommen.
Und wenn man in FB in irgendwelchen Lesben Gruppen ist, kann man 1 und 1 zusammen zählen.

Dini1909 schrieb:Und wenn man in FB in irgendwelchen Lesben Gruppen ist, kann man 1 und 1 zusammen zählen.

Seien wir ehrlich, da reicht doch oft schon ein Foto. Wenn dann ein weiblicher Vorname steht und da ist ein Profilbild und man fragt sich warum da ein Junge drauf ist, braucht man keine Gruppen mehr zu suchen.

99%ige Wahrscheinlichkeit dass sie lesbisch ist.


Also heute ist es nicht mehr schwer über Leute Bescheid zu wissen, bevor man mit denen auch nur ein Wort gesprochen hat.

Es ist eine große Firma mit sehr vielen Mitarbeitern. Verbreitet hat sich das wohl, weil es ihr Äußeres sofort verrät und ihr bei einem Rundgang die ganze Firma gezeigt wurde. Bei so einem Rundgang trifft man nunmal die halbe Belegschaft an.
Es gibt meistens in großen Firmen in den ersten Tagen/Wochen mal einen Komplettrundgang durch das gesamte Gelände/Gebäude, wo einem dann jeder letzte Winkel gezeigt wird.

Ich verstehe wiederum auch nicht wie man in sozialen(sic!) Netzwerken, also der virtuellen Öffentlichkeit, unbedingt Angaben über seine Sexualität machen muss. Das hat dann schon wirklich etwas von "es sich auf die Stirne heften". Im realen Leben würde doch auch niemand ein T-Shirt tragen mit der Aufschrift: "Ich bin schwul" oder "Ich bin heterosexuell". Solche Dinge sollte man am Besten überhaupt nicht zur Sprache bringen.

Man muss doch damit rechnen, dass jemand gegebenenfalls Nachforschungen anstellt. Muss ja nicht mal der potenzielle Arbeitgeber sein. Sondern auch sonstige Personen.