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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kunst, Kritik, Rezeption ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie geht ihr bei der bewertung von kunst vor?
Ich bewerte ein Werk im ersten Moment, in dem ich es sehe oder höre.
Irgendwann bekommt man ein Gespür dafür, ob ein Werk Substanz hat oder nicht.
Ich hab keine besonderen Kriterien sondern vertraue auf mein Bauchgefühl.

Den Kunstunterricht hab ich damals immer gehasst.
Irgendein Spast mit Baskenmütze nimmt sich raus, meine Werke, die unter Zwang und Zeitdruck angefertigt werden mussten, zu bewerten.
Später wurde es noch schlimmer, als die Theorie rankam...
Wer versucht, Kunst "wissenschaftlich zu analysieren und sie in irgendwelche vorgefertigten Kategorien zu packen, hat Kunst nicht verstanden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Setzt ihr euch aktiv mit soetwas auseinander oder erschafft sogar kunst?
Ich schreibe und musiziere.
Aber ich hab noch nix veröffentlicht und werds wohl auch niemals tun.
Ich machs für mich selbst und nicht für irgendwelche hohlen Konsumenten.

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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:31
@Konstrukt

Kann Kunst denn ohne Publikum existieren?
Ich bin der Meinung nein. Ohne zumindest eine Person, und sei es man selbst, wird etwas nicht als Kunst wahrgenommen und ist damit nicht existent.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:33
@shionoro


Natürlich ist eine Serie wie BigBangTheorie keine Kunst. Es ist Unterhaltung. Es gibt auch Filme die inspirieren wollen. Es gibt auch Musik die inspirieren will. Kunst ist nur dann Kunst wenn es die Seele berührt. Das ist mit Inspiration gemeint. Niemanden berührt es die Seele, wenn er die Serie BigBangTheorie sieht. Niemanden berührt es die Seele, wenn er Popmusik hört. Das was sich da regt, ist nur ein gewisser Aspekt.

Kunst war früher aber nicht für einen gewissen Aspekt gedacht, wie nur zu lachen oder nur zu weinen......heute ist solch eine Kunst, welche vollkommen inspiriert, nicht mehr zu finden. Sie ist ausgestorben.....


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:35
@Draiiipunkt0
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:päter wurde es noch schlimmer, als die Theorie rankam...
Wer versucht, Kunst "wissenschaftlich zu analysieren und sie in irgendwelche vorgefertigten Kategorien zu packen, hat Kunst nicht verstanden.
Da bin ich etwas anderer Meinung.
Kunst hat sicher viel mit Leidenschaft und rkeatitivät zu tun.

Ohne Leidenschaft wird man kein sonderlich guter künstler, oder ohne gefühl.

Aber man benötigt das Handwerkszeug, und dafür sind theoretische grundlagen sehr hilfreich.

Natürlich ist reduktion oft etwas gutes.
Viele Werke haben davon profitiert, wenn die Person z.b. für einen film nicht genug budget hatte, oder manche lieder wurden erst deswegen richtig schön, weil der sänger sie nicht perfekt gesungen hat und sie dadurch einen eigenen charme bekommen haben.

Aber andererseits wären viele Werke auch definitiv nicht möglich, ohne vorher sehr sehr lange zu üben und sich gedanken zu machen, wie man was umsetzen kann.

Manche schaffen das autodidaktisch über beobachtungen, aber man kann nicht abstreiten, dass theoretische grundlagen wichtig sind wenn man zu den wirklich guten gehören möchte die es schaffen, auf vielen verschiedenen ebenen ein kunstwerk zu erschaffen.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:36
@shionoro
Also ich male die Bilder nicht speziell, damit ich sie anderen zeigen kann, aber wer meine Werke sehen will, der kann das gerne tun.

Es hilft mir dadurch, dass es zum einen eine Beschäftigung ist, die mich ablenkt. Andererseits finde ich den Prozess des "Schaffens" sehr befreiend. Die einzigen Grenzen die man hat ist die eigene Phantasie und das Können. Man begibt sich sozusagen auf einen Weg, dessen Ziel man noch nicht kennt und man sich auch nicht verlaufen kann, da jeder Schritt der richtige ist. Zumindest male ich meist darauf los, ohne zu vorher zu wissen was am Ende heraus kommt. Die Idee entwickelt sich erst währenddessen. Kann sein, dass es das ist, was mir daran gefällt, weil es an sich ein Kontrast ist zu allem, was man so im Alltag macht, da ist nämlich das Ziel meist schon vorher bekannt.

Die Bilder am Ende bedeuten mir dann aber meist nichts mehr, daher verschenke ich sie oft (bin auch nicht ganz unbegabt darin).


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:38
@keenan

Aber warum sollte unterhaltung keine Kusnt sein? LAchen ist schließlich auch eine gefühlsregung, und Humor kann inspirieren.

Es ist auch eine Kunst, Menschen zum Lachen zu bringen.

Und natürlich gibt es ne menge leute die gefühlsregungen in ihrer seele spüren, wenn sie popmusik hören, sonst gäbe es nich so viele kleine mädchen die auf justin bieber konzerten weinen^^

Inspiration ist nur ein teilaspekt von Kunst.

Aber sie nur darauf zu reduzieren ist nicht richtig, finde ich.

Auch Slapstick ist Kunst, Zirkusvorführungen z.b. ebenso, oder Jackie Chan filme, und kampfkunst ebenso. Nicht alles was Kunst ist muss einen inspirieren, Kunst ist mehr als das.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:39
@nananaBatman

Ich find es interessant, dass die Bilder am Ende nichts mehr für dich bedeuten.
Das ist bei mir nicht so. Ich male allerdings nicht sondern schreibe Geschichten.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:45
@shionoro
das stimmt.
ich hab von diesen kunstgegenständen in afghanistan gehört und gesehn.
die taliban hat alle archäologischen funde gegen geld und waffen an den westen verkauft. vorher hatten sie was zum kulturerbe gehört in die luft gesprengt. was auch nicht viel besser ist.
und leute die noch für diese plünderungen zahlen kann ich nur sagen..
viel spaß mit eurer blutigen beute.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:47
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dass theoretische grundlagen wichtig sind wenn man zu den wirklich guten gehören möchte die es schaffen, auf vielen verschiedenen ebenen ein kunstwerk zu erschaffen.
Wer "wirklich gut" ist, ist Geschmackssache.
Für mich scheidet schonmal jeder einzelne aus, der seinen Lebensunterhalt mit seiner Kunst finanziert. Weil er sich in seinem Schaffen einschränkt.
Das sind für mich keine Künstler.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:51
@shionoro

Kunst bildet immer etwas ab. Diese Abbildung, welche es auch immer sein mag, soll inspirierend wirken. Das bedeutet, man wird beseelt. Beseelung bedeutet, das Leben wird abgebildet.

BigBangTheorie bildet nicht das Leben ab, sondern nur die Vorstellung eines Lebens. Das kann keine Kunst sein, weshalb es auch dabei nicht um Inspiration, sondern um Profit geht.

Es gibt nur noch sehr wenige Menschen die ohne Profit, in jedem Belangen, künstlerisch tätig sind. Früher war es gang und gebe, weil die Kunst nicht verkommen war.

Leonardo Da Vinci war solch einer. Er holte seine Inspirationen aus der Natur und bildete sie so ab, damit andere davon inspiriert werden.


Deine Erklärung,das auch so etwas wie Unterhaltung, Kunst sein kann, stützt sich auf das heutige Verständnis von Kunst. Wie du aber sehen kannst, gibt es keine bahnbrechenden Erfindungen mehr, welche damals, die ganze Welt erschütterten.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 01:57
"Künstler" und "Kunst" sind erstmal nur Worthülsen. Keiner stellt sich hin und will ein "Kunstwerk" erschaffen..Es geht darum sich auszudrücken oder auf etwas hinzuweisen, etwas was man sieht abzubilden oder neu zu erfinden.

Der Beobachter sieht das Objekt und identifiziert sich damit - oder eben nicht.

Es geht nicht darum wieviele das gut finden, es geht nicht darum wie sehr sie es gut finden..Das sind einfach nur Bewertungen auf einer Skala die mit dem um was es ursprünglich geht nichts zu tun haben.


Denn wenn jemand was macht, was ihn selbst bewegt, dann geht es nicht darum, es zu vergleichen mit Dingen die andere bewegen. Und er/sie wird wenn er/sie mutig ist, auch irgendwann jemanden finden der es gut, richtig, wichtig, wertvoll schön etc. findet was da entstanden ist.

Das Objekt ist nicht abhängig vom Beobachter finde ich, es ist ja nur ein Objekt. Wenn ein Künstler bestimmte Erwartungen an seine Arbeiten knüpft, bspw. ein Musiker der viele Leute erreichen will - dann bekommt das schon wieder den Touch von Handwerk, bestenfalls Design ist aber nicht Kunst sondern gezielt - funktionsbezogen. Da geht es nicht mehr rein um die Kunst, um den Ausdruck, sondern darum Geld damit zu verdienen und berühmt zu werden, und einen bestimmten Effekt zu erzielen.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 09:08
Ich habe mal einen Spruch gelesen, den fand ich eigentlich ziemlich treffend:
Kunst ist eine sich selbst genügende Ausdrucksform.

Betrifft zumindest die Kunst im eigentlichen Sinne, da das Wort "Kunst" heute irgendwie inflationär benutzt wird, speziell im Musikbereich. Da sind so genannte Künstler mittlerweile eher Dienstleister und das dazugehörige Kunstwerk eher Massenware.

Ansonsten ist Kunst halt weit gefächert und es geht m.M.n. eher darum, was der Künstler ausdrücken will oder halt dass er überhaupt etwas audrücken will, als dass sich der Beobachter damit identifizieren soll.
Von daher ist der o.g. Spruch für mich eine ganz gute Beschreibung, wenn auch nicht allgemeingültig.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 09:27
@aseria23
@keenan

Sehr schön geschrieben...seh ich auch so.

Sorry @shionoro aber ich muss @bonnie zustimmen. Auch wenn
shionoro schrieb:
Setzt ihr euch aktiv mit soetwas auseinander oder erschafft sogar kunst?
Beides auf mich zutrifft und ich kunst wirklich mag. Kannst dus nich nochmal kürzen?
Morgens die Balkonpflanzen über den Dächern Berlins zu gießen, ist noch keine Kunst.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 09:57
@Aether

Wow. Wie witzig -.-


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illik ehemaliges Mitglied

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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 11:35
Die meisten packen Kunst in eine Schublade.

"Es gefällt mir" oder "Es gefällt mir nicht"

Dabei SPRICHT Kunst einem AN oder eben nicht bzw. weniger.

Das führt dazu, das viele sagen, diese Band sei scheisse und könne nicht Musik machen, bloss weil es nicht ihr Musikgeschmack ist. Musik spielen könne sie aber dennoch.

Dasselbe mit Gemälden, Skulpturen und so weiter.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 13:57
@Draiiipunkt0
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Wer "wirklich gut" ist, ist Geschmackssache.
Für mich scheidet schonmal jeder einzelne aus, der seinen Lebensunterhalt mit seiner Kunst finanziert. Weil er sich in seinem Schaffen einschränkt.
Das sind für mich keine Künstler.
Warum?
Für manche Kunst benötigt man Ressourcen, und man muss in der lage sein ganze tage und Wochen und Monate nur darauf zu verwenden. Ohne jemanden der dir deine Lebenserhaltungskosten bezahlt kann man das nicht.

das man Geld für das was man erschafft bekommt ändert doch nichts am Produkt an sich.

So etwas wie filme außerhalb von reinen amateurprojekten, Opern, Musicals oder auch aufwändiger zu produzierende musik kann es ohne Geld für den Künstler und ohne Produzenten gar nicht geben


@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Kunst bildet immer etwas ab. Diese Abbildung, welche es auch immer sein mag, soll inspirierend wirken. Das bedeutet, man wird beseelt. Beseelung bedeutet, das Leben wird abgebildet.

BigBangTheorie bildet nicht das Leben ab, sondern nur die Vorstellung eines Lebens. Das kann keine Kunst sein, weshalb es auch dabei nicht um Inspiration, sondern um Profit geht.

Es gibt nur noch sehr wenige Menschen die ohne Profit, in jedem Belangen, künstlerisch tätig sind. Früher war es gang und gebe, weil die Kunst nicht verkommen war.

Leonardo Da Vinci war solch einer. Er holte seine Inspirationen aus der Natur und bildete sie so ab, damit andere davon inspiriert werden.


Deine Erklärung,das auch so etwas wie Unterhaltung, Kunst sein kann, stützt sich auf das heutige Verständnis von Kunst. Wie du aber sehen kannst, gibt es keine bahnbrechenden Erfindungen mehr, welche damals, die ganze Welt erschütterten.
Kunst bildet aber immer eine Vorstellung ab.
Man muss schließlich eine Vorstellung von etwas haben um es abbilden zu können.
Früher war es ebenfalls nicht so, dass Kunst ohne Geld gemacht worden ist.
Maximal hatte man zu der Zeit gönner, die dir deinen Lebensunterhalt bezahlt haben, aber auch das ist schließlich nicht viel anders als eine Bezahlung entgegen zu nehmen.
Nach dieser Definition wäre z.b. auch Mozart oder Beethoven kein echter Künstler, weil die kohle bekommen haben. Und dass die das ganze Medium voranngebracht haben wird kaum jemand abstreiten wollen.

Da Vinci bekam ebenfalls Geld für seine Leistungen, da brauchen wir uns nichts vormachen. Ohne Leute die ihm die Ressourcen beschaffen hätte er auch gar nicht so tätig sein können, wie er es war.

Das kommt darauf an, was man unter bahnbrechend versteht, und natürlich gibt es die auch noch heute.
Heute ist die Kunst lediglich noch viel vielseitiger und verstreuter als damals. Es gibt nicht mehr einen großen, der alleine etwas voranntreibt. genau wie in der Wissenschaft. Das liegt aber nicht daran, dass die leute weniger fähig sind, sondern weil man schon weiter ist als früher.
Unerhaltung und Comedy IST Kunst. Dazu habe ich ja bereits etwas in dem Absatz über 'intelligenz' geschrieben, also punkt 4, in meinem Eingangspost.
Serien wie z.b. die Simpsons, jegliche Satiren sind definitiv Kunst.
Selbiges gilt z.b. auch für clownshows.

Die Kunst Definition über 'inspiration' ist halt sehr fragwürdig, weil dann Kunst sein oder nicht sein davon abhinge, ob mich persönlich oder irgendwen anders das ganze inspiriert, und das ist keine besonders gute Definition.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 14:44
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:das man Geld für das was man erschafft bekommt ändert doch nichts am Produkt an sich.
Doch.
Man kann beispielsweise als "angesehener Künstler" kein Musikstück veröffentlichen, das Straftatbestände beinhaltet.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 20:22
@Draiiipunkt0

Was aber bedeutungslos ist, wenn man das gar nicht vor hatte.
Außerdme, wie gesagt, viele werke kann es gar nicht geben ohne involviertes Geld.

Ohne Geld dafür zu bekommen hätte Mozart nicht solche werke geschrieben, würde es keine filme geben mit mehr Budget als so ca 1000 euro, also quasi keine, die welt wäre um viele wertvolle bücher ärmer und um die allermeistne bahnbrechenden werke überhaupt.

das kann kein Kriterium sein.

Davon abgesehen kannst du auch als unangesehener Künstler nix veröffentlichen was strafbar ist, ob du dafür Geld nimmst oder nicht.


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Alano ehemaliges Mitglied

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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

13.09.2014 um 20:32
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Fällt euch mehr ein?
Wie geht ihr bei der bewertung von kunst vor?
Habt ihr zu den Punkte besonders gute Beispiele?
Setzt ihr euch aktiv mit soetwas auseinander oder erschafft sogar kunst?
3.: ja, ich mache auch mit Kunst rum, jenachdem, was man darunter verstehen mag.
2.: eigentlich habe ich keine besonders guten Beispiele, zumal sich mein Verständnis von Kunst auch ab und an mal ändert.
1.: ich bewerte Kunst erstmal danach, ob sie mich optisch anspricht. Danach überlege ich, welchen Sammler/Geldwert sie haben könnte.
Danach denke ich darüber nach, was der Künstler wohl damit ausdrücken wollte, vorrausgesetzt, er wollte überhaupt etwas damit ausdrücken.

Denn es gibt auch Kunstwerke, die im Ursprung keinen großen Sinn hatten, wo man den Sinn aber später hinzudichten kann.
Dann schaue ich mir die Besonderheiten an, wie zum Beispiel bei Werken von Van Gogh, die ich eigentlich hässlich finde, aber interessant, weil er Farbe besonders dick auftrug und darin noch Haare und Staub längst vergangener Zeiten mit eingearbeitet sind.


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Kunst und die Abhängigkeit vom Publikum

14.09.2014 um 05:54
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Davon abgesehen kannst du auch als unangesehener Künstler nix veröffentlichen was strafbar
Doch.
Wer sollte mich davon abhalten?


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