Namensänderungen bei Kindern.

Hallo ihr lieben,

Mal kurz und knapp.
Der Nachname von meinen Sohn ist geändert worden, durch die Kindesmutter die seit nem Jahr mit so nem Typen verheiratet ist. Mein Sohn ist knapp 2 Jahre alt.

Ich kümmer mich erst jetzt um die Sorgerechtserklärung. Davor hat meine Ex diese herrausgezögert und tatsächlich es voll ausgenutzt. Auf einmal erfährst du, dass dein Kind irgendeinen Nachnamen von nem anderen Typen bekommt. Der Typ soll angeblich dagegen gewesen sein. Aber nichts desto trotz ist die Namesänderung durchgegangen. Weil ich eben das geteilte und nicht gemeinsame Sorgerecht habe. Für das gemeinsame bemühe ich mich jetzt mal eben um solche Entscheidungen zu unterbrechen.

Also ich finde erstmal ist es unter aller Sau, da mein Sohn den Kontakt mit mir hat, und es eindeutig mein Kind ist. Der sieht bei dennen aus wie Adoptiert.

Nun, gibt es ne Möglichkeit diese Änderung rückgängig zu machen? Sollte ich den Typen einen auf die Nase hauen und mir Probleme machen? Sollte ich damit Leben, weil ein Name ist ja nur ein Name. Also mir stinkt die Sache gewaltig zum Himmel.

Erfahrungen ?

Psychoanalyse schrieb:Sollte ich den Typen einen auf die Nase hauen und mir Probleme machen?

Egal wie du es angehst und was rauskommt. DIESE Aktion ist IMMER ein Minuspunkt für dich. Also nicht Nase hauen, vielleicht mehr Chancen haben ;)

Psychoanalyse schrieb: Der Typ soll angeblich dagegen gewesen sein

Wenn er dagegen ist, wieso bekommt das Kind dann seinen Namen? :ask:

Psychoanalyse schrieb:Nun, gibt es ne Möglichkeit diese Änderung rückgängig zu machen?

Nein.

Psychoanalyse schrieb: Sollte ich damit Leben, weil ein Name ist ja nur ein Name.

Ja.


Wir haben das bei unserer Tochter (allerdings mit dem Einverständnis des Vaters) gemacht.

Hintergrund:
Alle in der Familie heißen Meier, nur das Kind heißt Müller.
Das wäre blöd fürs Kind. Wenn der Lebensmittelpunkt bei Familie Meier liegt, dann macht das nur Sinn.

Bodo schrieb:Wenn er dagegen ist, wieso bekommt das Kind dann seinen Namen? :ask:

Es gibt Weibchen die ihre Entscheidungen derartig festigen, sodass nur ein richtiger Mann dagegen was machen kann.

Bodo schrieb:Wenn er dagegen ist, wieso bekommt das Kind dann seinen Namen?

Weil er kein Sorgerecht hat und deswegen gar nichts zu melden hat.
Wenn sie seinen Namen angenommen hat, dann wirds halt fürs Kind auch beantragt...

@StUffz

Na supi. Ich denk auch an das Kindeswohl. Ist ja schön sozu heißen wie die Familie bei dennen er lebt. Aber wär ich wenigstens eingeweiht bzw mal gefragt worden.

StUffz schrieb:Wenn sie seinen Namen angenommen hat, dann wirds halt fürs Kind auch beantragt...

Fürs Kind ist dies im Nachhinein geschehen. Um mir eine auszuwischen.

Psychoanalyse schrieb:Aber wär ich wenigstens eingeweiht bzw mal gefragt worden.

Dass die Vorgehensweise nicht die feine Art ist, stelle ich nicht in Frage.
Aber fürs Kindeswohl ist es ne gute Entscheidung.

Psychoanalyse schrieb:Um mir eine auszuwischen.

Wenn du das so siehst.
Wie gesagt, wir haben diese Entscheidung auch getroffen und haben das mit dem Vater abgesprochen.
Letztendlich ist es Quatsch, wenn das Kind nen Namen hat, den sonst keiner in der Familie hat. (Der Familie in der es lebt)

Aber ich glaub, ich klink mich hier aus, ich weiß in welche Richtung das läuft.

Du kannst es nicht mehr Rückgängig machen, mehr sag ich nicht.

@Psychoanalyse

Psychoanalyse schrieb:Nun, gibt es ne Möglichkeit diese Änderung rückgängig zu machen? Sollte ich den Typen einen auf die Nase hauen und mir Probleme machen? Sollte ich damit Leben, weil ein Name ist ja nur ein Name. Also mir stinkt die Sache gewaltig zum Himmel.

Was bringt das, den Partner deiner Ex eins aufs Maul zu geben? Der Nachname bleibt trotzdem bestehen.

Damit klarkommen, wenn Du rechtlich nicht dagegen vorgehen kannst. Solange Dir der Kontakt zum Kind nicht verwehrt wird, find ich die Sache nicht allzu dramatisch.

StUffz schrieb:Wenn du das so siehst.

Das sagte sie mir.
Nun denn, danke.

Ocelot schrieb:Was bringt das, den Partner deiner Ex eins aufs Maul zu geben? Der Nachname bleibt trotzdem bestehen.

War nur ein Beispiel, so bin ich nicht.

Psychoanalyse schrieb:Der Nachname von meinen Sohn ist geändert worden, durch die Kindesmutter die seit nem Jahr mit so nem Typen verheiratet ist

Kostet zwar Geld, aber ist tatsächlich möglich. Auch wenn der "neue" Ehemann nicht damit einverstanden ist (einer Adoption ist diese Namensänderung NICHT gleich zu setzen, Adoption ist wieder was anderes! Da hättest Du als Kindsvater zustimmen müssen). Die Mutter hat das alleinige Sorgerecht, also kann sie auch bestimmen. Gut, wenn sie soviel Geld für ne Namensänderung übrig hat und keine andere Sorgen ;)

Psychoanalyse schrieb:Nun, gibt es ne Möglichkeit diese Änderung rückgängig zu machen?

Wenn Du nicht Erziehungsberechtigter bist bzw. das Sorgerecht hast, dann NEIN.

Psychoanalyse schrieb:Sollte ich den Typen einen auf die Nase hauen und mir Probleme machen?

Würde ich von abraten (obwohl ich ich Dich da sehr gut verstehen kann!)

Gruß, Dumas

@Dumas

Was kostet denn so ne Änderung ?

Dumas schrieb:Wenn Du nicht Erziehungsberechtigter bist bzw. das Sorgerecht hast, dann NEIN.

Wenn ich das Sorgerecht aber nun bekomme, könnte ich nicht Rückwirkung daran drehen?

Psychoanalyse schrieb:Was kostet denn so ne Änderung ?

Kommt auf das Bundesland an. Ich kenne nur aus meinem Bekanntenkreis, wo diese Änderung mal vorgenommen wurde, den Betrag von 420 Euro für die Namensänderung.

Psychoanalyse schrieb:Wenn ich das Sorgerecht aber nun bekomme, könnte ich nicht Rückwirkung daran drehen?

Du, das kann ich nicht beantworten. Da solltest Dich an Deinen Rechtswanwalt wenden. Ich denke mal, wenn Du den Nachnamen des Kindes ändern willst, kostet es DICH widerrum Geld.

Gruß, Dumas

Psychoanalyse schrieb:Wenn ich das Sorgerecht aber nun bekomme, könnte ich nicht Rückwirkung daran drehen?

Wenn Du einen wichtigen Grund für die erneute Namensänderung benennen kannst, dann sollte das kein Problem sein.

Dein verletztes Ego wäre allerdings keiner.

@kleinundgrün

Welche gründe könnten denn dafür sprechen ?

kleinundgrün schrieb:Wenn Du einen wichtigen Grund für die erneute Namensänderung benennen kannst, dann sollte das kein Problem sein.

Nun, wenn der Diskussionsleiter für eine Namensänderung berechtigt ist, dann würde ich als Grund angeben: Ich möchte dass mein leibliches Kind meinen Namen trägt...wie vorher halt auch ;)

Hat nix mit Ego zu tun, sondern hab da Verständnis für den Kindsvater.

Gruß, Dumas

Psychoanalyse schrieb:Welche gründe könnten denn dafür sprechen ?

Mir fallen in der von Dir geschilderten Version keine ein. Zumal es auch fraglich sein dürfte, dass Du plötzlich das alleinige Sorgerecht erhältst. Solange Deine Ex-Partnerin das Kind nicht verwahrlosen lässt, wüsste ich nicht, warum es nicht weiterhin bei ihr leben sollte.

Ändere einfach deinen Nachnamen in den ihres neuen Mannes.

Dumas schrieb:Ich möchte dass mein leibliches Kind meinen Namen trägt...wie vorher halt auch

Versuchs mal. ;)

nananaBatman schrieb:Ändere einfach deinen Nachnamen in den ihres neuen Mannes.

:Y: