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Wird unsere Gesellschaft immer gestörter?

136 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Borderline, Persönlichkeitsstörung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wird unsere Gesellschaft immer gestörter?

21.10.2014 um 22:33
@Agnodike
:D
Dann hab ich auch kein Problem mehr mit deiner Aussage. Finde ich gut..^^

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21.10.2014 um 22:39
Weißt was mir durch den Kopf geschossen ist, das gleich immer alles was nicht normal ist, abgelehnt wird und dass dann angefangen wird, „wir bauen uns den perfekten Menschen“, erinnert mich an was. @vincent


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Wird unsere Gesellschaft immer gestörter?

21.10.2014 um 22:48
@Agnodike
Kann ich mir schon vorstellen; dein Ava sagt das Gleiche aus. Aber dennoch haben wir dieses Streben nach Perfektion wohl irgendwie in uns...

um halbwegs den Bogen zum threadthema zu bekommen. Man könnte sich mal überlegen, ob Abweichungen, also das gestört sein, nicht auch erwünscht sein können. Ist eine Störung per se etwas negatives? Was wenn es sich um einen immer höheren IQ handelt?

Liegt die Perfektion also im Normalen oder gerade darin es zu überschreiten.. :ask:


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Wird unsere Gesellschaft immer gestörter?

21.10.2014 um 22:54
Zitat von vincentvincent schrieb:Man könnte sich mal überlegen, ob Abweichungen, also das gestört sein, nicht auch erwünscht sein können. Ist eine Störung per se etwas negatives? Was wenn es sich um einen immer höheren IQ handelt?

Liegt die Perfektion also im Normalen oder gerade darin es zu überschreiten.. :ask:
Besser hätte es man nicht schreiben können.
Einfach mal in sich hören und verantwortungsvoll handeln.


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21.10.2014 um 23:55
ja, die psychischen Diagnosen haben zwischen 1997 und 2012 um 165 % zugenommen. Jeder zweite leidet mittlerweile unter Depression bzw. Verhaltensstörungen/Neurosen.


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22.10.2014 um 02:54
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Führt die erhöhte Wahrscheinlichkeit für Menschen mit Persönlichkeitsstörung sich fortzupflanzen gepaart mit der hohen Weitergabe der Krankheiten an die nächste Generation möglicherweise dazu dass unsere Gesellschaft immer "gestörter" wird?
Ich würde die Frage anders formulieren:
Werden negative Verhaltensstrukturen durch Umwelt, Gruppendynamische Prozesse und im auch im soziologischen Kontext nicht durch positive Erfahrungswerte aufgelöst?


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22.10.2014 um 06:31
@Allesforscher
Gibt es zu dieser Statistik auch eine Quelle?


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22.10.2014 um 07:08
Ich glaub das war schon immer so, nur sind wir mehr geworden und die "Kulisse" hat sich geändert.


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22.10.2014 um 07:17
also, egal ob das anerzogen wird oder (auch) genetisch weitervererbt. Bin der Meinung dass es in der Natur der Sache liegt dass man als Gestörter einen überzogenen Geschlechtstrieb hat um seine "Art" zu erhalten da man ja ansonsten Schwächen aufweist und man das hierdurch zu kompensieren sucht.
Es gibt unter den Spezies im Tierreich ja auch unterschiedliche Überlebensstrategien. Eine davon ist eine hohe Vermehrungsrate. Das beobachtet man häufig bei den Tieren die viele natürliche Feinde haben. Demgegenüber bekommen die Spezies mit wenigen oder garkeinen natürlichen Feinden eheer weniger Nachwuschs.
Wenn man das auf den Menschen anwendet kommt man zu dem Schluss dass Menschen mit gewissen Schwächen (oder Behinderungen) den "Fortbestand ihrer Art" (oder ijhrer Gene) dadurch sichern swollen indem sie möglichst viele Nachkommen haben (von denen es ja vllt einige nicht machen werden)
Bei der Gesellschaft als Ganze sehe ich eine Zyklische Tendez des Auf-Und Abschwungs der damit zusammen hängen könnte. Da gab es mal das Römische Reich. Die Menschen urden immer dekadenter und gestörter bis sie von den andern Völkern überrannt wurden, danach begann Alles wieder von Neuem, ein Reset.
Ist zwar stark vereinfacht ausgedrückt aber ich stell es mir halt zyklisch vor. Die Gesellschaft wird immer kranker bis es zu einem grossen Knall kommt, wo die hälfte drauf geht.
Durch die neuen, erschwerten, Umweltbedingungen sterben dann wieder die meisten kranken oder gestörten und fast nur gesunde überleben. Es überleben allerdings auch die benachteiligten - jedoch in geringerer Zahl. Sobald die Bedingungen sich bessern geht das Spiel von vorne los.


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22.10.2014 um 08:50
Naya auch "gestörte" Menschen sind Charaktere da kommt es auf den Menschen an.
Es gibt wolle Menschen die haben wenig Kinder, die anderen eine Horde oder der andere gar keine.
Viele Menschen sehen diese Menschen nur mit ihren Problemen aber es sind Menschen u. da hat jeder seine einzig Artige Geschichte.
Und man sollte nicht auf den Problemen rum reiten, sondern den Menschen nehmen wie sie sind.
Es sind trotz ihrer Probleme, Liebenswerte Menschen.
Die nicht von uns in einer Schublade gesteckt werden sollten.


Und warum sollten sie keine guten Eltern sein ?
Nur weil sie diese Probleme haben, das ist doch nicht als was ein Kind an sein Eltern sieht.
Es sieht nicht den Ritzer oder den Magersuchtigen.
Nein es sieht sein Vater oder Mutter, es wird trotzdem für seine Eltern da stehen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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22.10.2014 um 17:51
Zitat von AllesforscherAllesforscher schrieb: Jeder zweite leidet mittlerweile unter Depression bzw. Verhaltensstörungen/Neurosen.
Jeder 2. ist bekloppt und der jeweils andere verdient sein Geld mit ihm - ob nun in der Forschung, in der Publizistik, in der Beratung oder in der ambulanten/stationären Therapie. So ist für alle gesorgt.

Wertes Publikum - wollen wir nun über Eugenik und das Gesetzt zur Verhütung erbkranken Nachwuchses 2.0 ( wie es offenbar dem TE vorschwebt)- oder über die wirtschaftlichen und politischen Aspekte einer "psychisch krank geschriebenen Gesellschaft" reden?


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24.10.2014 um 10:45
@Doors
der war gut :) *auf die Schenkel klopf*

Krank oder Gestörtsein ist immer auch Ansichtssache.
Während eines Krieges ist es zum Beispiel äusserst schwer sich
krankschreiben zu lassen.
Dann ist man immer "kerngesund" und Dienstauglich. :)
Da muss schon ein Bein fehlen damit man zuhause bleiben darf.


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24.10.2014 um 10:52
Immer wenn ich die Überschrift lese, denke ich es ginge um Leute, die Spaß daran haben Schwächere zu verprügeln und dies aufs Internet zu stellen. :|

Das wäre jedenfalls in meinen Augen gestört.

Die "Gestörten", die der TE meint, sind jedenfalls nicht so.


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24.10.2014 um 11:25
Die Frage die sich mir stellt, in wieweit gehen 'Modediagnosen' in den Analysen berücksichtigt werden.
Heute ist es 'Mode', findet Arzt die Ursache nicht, ist es Depression, Burn-Out etc. Keine Ahnung was man dazu früher diagnostiziert hat, als Depression das als Diagnose noch nicht so gängig war.
Sprich, werte ich Diagnosen heute und von vor 30 Jahren aus, wird es alleine durch das oben genannte eine Erhöhung der Depressiven Diagnosen geben.


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24.10.2014 um 11:51
@Dr.Thrax
Zitat von AgnodikeAgnodike schrieb:Wird unsere Gesellschaft immer gestörter?
Nein.
Nur wurden diese "Störungen" (oder auch fälschlicherweise "Zivilisationskrankheiten" genannt) gesellschaftlich nicht thematisiert.


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24.10.2014 um 11:56
@emz
Zitat von emzemz schrieb:Gibt es zu dieser Statistik auch eine Quelle?
Ich weis natürlich auch nicht von welcher Statistik @Allesforscher spricht, aber eine ähnliche Aussage findet man hier:
http://de.statista.com/themen/1318/psychische-erkrankungen/
innerhalb der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) hat die Zahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen zwischen 2000 und 2011 um gut 50 Prozent und die der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) um rund 56 Prozent zugenommen. Unter BKK-Pflichtmitgliedern haben sich die AU-Tage zwischen 1976 und 2011 verfünffacht und waren 2011 für rund 14,1 Prozent aller AU-Tage verantwortlich.
(...)
Die Zuwachsrate im Vorjahresvergleich lag bei den psychischen Erkrankungen mit 13,5 Prozent (1. Quartal 2012) deutlich über dem Durchschnitt.
(...)
Vor allem die Anzahl der Krankschreibungen aufgrund eines Burn-out-Syndroms (Z73 im ICD-10-GM) sind seit dem Jahr 2004 rasant angestiegen. Die Anzahl der betrieblichen Fehltage ist bis 2011 um mehr als 1.800 Prozent gestiegen.
@TunFaire
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Die Frage die sich mir stellt, in wieweit gehen 'Modediagnosen' in den Analysen berücksichtigt werden.
Heute ist es 'Mode', findet Arzt die Ursache nicht, ist es Depression, Burn-Out etc. Keine Ahnung was man dazu früher diagnostiziert hat, als Depression das als Diagnose noch nicht so gängig war.
Sprich, werte ich Diagnosen heute und von vor 30 Jahren aus, wird es alleine durch das oben genannte eine Erhöhung der Depressiven Diagnosen geben.
Sicher, man muss im Detail versuchen zu prüfen, wie viel hinter potentiellen Mode-Diagnosen steckt.
Dabei denke ich gern auch an diesen rasanten Anstieg von ADS-Diagnosen und dergleichen. Wenn ich meine eigene Mutter meinen Onkel fragen höre, ob mein 9-jähriger Cousin hyperaktiv sei, weil er am Mittagstisch nicht schweigend und regungslos herumsitzt, während sich die Erwachsenen über Themen unterhalten, die auch ich sterbenslangweilig fand, dann merkte zumindest ich, wie verkorkst selbst nahestehende Menschen bzgl. dieses Themas sein können.

Insgesamt wird es aber kaum möglich sein nun alle Patientenakten gegenprüfen zu lassen.
Wie du schon sagtest, verändert sich die Diagnostik über die Jahre, so dass neue Krankheitsbilder entstehen und bestehende sich verändern.
Und ich vermute mal, dass die stetige Zunahme auch darauf zurückzuführen ist, dass es vor Jahrzehnten wohl auch gar nicht die Vielzahl an Angeboten gab, die wir heute haben - sei es die Zahl der Ärzte und Praxen, öffentliche Nachschlagewerke, Krankheitskataloge und ggf. Therapiemöglichkeiten und schlichtweg in die Möglichkeit zu haben, in 5 Minuten ein Dutzend ortsansässige Therapeuten und deren Telefonnummern abzufragen.


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Souls ehemaliges Mitglied

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24.10.2014 um 12:07
Auf den Threadtitel muss ich einfach mit JA antworten.

ich denke aber das die Hauptursachen gnaz woanders liegen als nur bei der höheren ''ungewollten Schwangerschaft'' rate.

zb.

zuviel Medien konsum(Reize der Sinneswahrnemungen): Filme ,chats, Allmy, ....
Verschmutzte Luft: Chem Trails, Abgase.......
Verschmutzte Nahrung bzwTrinkwasser.......
alte Bindungen (Familie,Clan,Stamm,Traditionen usw) fehlen oder verschwinden
zu wenig Natur

gibt bestimmt noch mehr aber diese punkte sind m.M nach ausschlaggebender als die Studie vom TE


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24.10.2014 um 12:07
@naughtyxD
Selbst wenn ich deine Haltung als äußerst schwarzmalerisch/pessimistisch einschätze, so muss ich dir trotzdem in vielerlei Hinsicht recht geben.

Was ich mich jedoch Frage is: Auf welche Art und Weise hast du denn bereits "Alles versucht..."?
Bisher erscheint es mir so, das du deinen Freunden gesagt hast "Alles ist Sch****!" und "Die Welt wird untergehen!". Das eben solche Aussagen nicht ernst genommen werden erscheint mir aber sehr logisch ;) Ebenfalls ändert es nichts an der Gesamtsituation...
Probleme/Fehler aufzureihen ist einfach gemacht, nur welche Lösungsvorschläge bietest du?

Versteh mich nicht falsch viele Sachen sind nicht so, wie sie sein sollten, jedoch verglichen mit z.B. dem Mittelalter hat sich der Bildungsdurchschnitt durchaus verbessert, somit auch Moral/Ethik. Es ist nicht alles schlechter!


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24.10.2014 um 12:31
@BlackFlame
volle Zustimmung. Daher ist es aus meiner Sicht die Ableitung wie im Eröffnungspost getroffen nicht stichhaltig.


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24.10.2014 um 13:11
@TunFaire
Nun, ich sehe hier 2 Komponenten, die aber Hand in Hand gehen.

Es ist halt einerseits zu erfragen, wie gut die Möglichkeiten sind, um sich selbst auf eine bestimmte Krankheit testen zu lassen.
Das hatten wir ja gerade hinsichtlich größerer Zahl an halbwegs fachkundigen Ärzten, viel bessere Zugänglichkeit an Information, etc. Aber neben aller Pfuscherei mit Frühdiagnosen, ist eben auch die Frage wie das momentane Krankheitsbild aussieht und wie es sich ggf. über die Jahre verändert hat.

Da steht eben die Frage im Raum, ob all die Jahrzehnte schon Abertausende (nach heutigem Verständnis) Borderliner unter uns waren und wir sie einfach nicht als solche erkannt haben, oder ob das was wir heute als Borderline verstehen tatsächlich verstärkt auftritt, wenn man die absoluten Zahlen zu relativen herunterrechnet und diese ganzen Faktoren der Informationsbeschaffung ausblendet.

Aber neben all dem, was man jetzt haarklein Besprechen und Diskutieren könnte, ist letztlich auch die Frage, wie viel Entsetzen letztlich gerechtfertigt ist.
Selbst wenn die Gesellschaft immer "gestörter" geworden ist, was kann ich daraus für Schlussfolgerungen ziehen?
Ich werd das Gefühl nicht los, dass mancher dann auf seinem Stuhl hockt und sich innerlich auch etwas darüber empört, weil jeder irgendwann schon einmal das Gefühl hatte, ständig nur Bekloppte um sich zu haben oder der einzige normale Mensch auf Erden zu sein.
Aber wenn ich bedenke wie vielen das regelmäßig zu erleben scheinen, ist dieses Empfinden dann nicht normaler als es wirkt? Bzw. in wie fern ist "gestört sein" dann noch ein Alleinstellungsmerkmal, wenn das für jeden im Detail etwas anderes heißt?

Unterm Strich ziehe ich aus den beständig wachsenden Diagnosekatalogen nur den Schluss, dass auch zukünftig weiterhin immer mehr schwere wie leichte Krankheitsbilder klassifiziert werden bis irgendwann der Ausdruck "psychisch gesund" gar nicht mehr existiert kann, weil die Differentialdiagnostik schlichtweg jedem denkbaren Verhaltensmuster einen eigenen Begriff zuordnen kann.
Und daran kann ich im Moment irgendwie nichts aufregendes erkennen.


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