Diskriminierung des Mannes

Waldkind schrieb:das ist natürlich unpraktisch so ein Neutrum zu sein. :O

In einer Hinsicht wär das aber auch ein ungemeiner Vorteil. Ein Leben außerhalb dieser ganzen Geschlechterstereotypen und -erwartungen, während all die berühmten Kommunikationskonflikte zwischen Mann und Frau entfallen. ;-)

William93 schrieb:Und sagen kann, Alle Frauen sind so so... und alle Männer haben so.. so solche Aussagen kommen meist nur Entschuldigt den Ausdruck: von fetten ungefickten Stubenhocker/innen die keinen Plan vom anderen Geschlecht haben oder nur verarscht worden sind und glauben das trifft jetzt auch automatisch auf das gesamte Geschlecht zu.

:-) Zumindest kommen solche Aussagen auffällig oft von sehr unzufriedenen Leuten (Singles?), die dies dann als bequeme Ausrede nutzen. Wenn man natürlich der Meinung ist, dass man das andere Geschlecht eh nie verstehen wird, weil es "zwei verschiedene Welten" sind, und man selbst sein eigenes Denken und Verhalten auch jederzeit mit seinem Geschlecht rechtfertigen kann, dann muss man sich ja auch um nichts mehr bemühen. Die Natur ist halt schuld.

deja-vu. schrieb:Zumindest kommen solche Aussagen auffällig oft von sehr unzufriedenen Leuten (Singles?),

Ja stimmt aber auch von langjährigen Zwangsbeziehungen , ich bin auch unzufriedener Single und ich mache nicht solche aussagen da ich mich traue auch in meinem jungen alter zu behaupten zu wissen wo es lang geht und halbwegs zu wissen wie die Leute ticken.

deja-vu. schrieb:"zwei verschiedene Welten"

das glauben viele es ist aber gar nicht so man glaubt gar nicht wie ähnlich Mann und Frau sich sind obwohl beide eine andere "Sprache" sprechen.

deja-vu. schrieb:Die Natur ist halt schuld

Nicht nur, eher mehr unsere Wertevorstellung und Gesellschaft

@William93

William93 schrieb:Und sagen kann, Alle Frauen sind so so... und alle Männer haben so.. so solche Aussagen kommen meist nur Entschuldigt den Ausdruck: von fetten ungefickten Stubenhocker/innen die keinen Plan vom anderen Geschlecht haben oder nur verarscht worden sind und glauben das trifft jetzt auch automatisch auf das gesamte Geschlecht zu.

na dann müssen es aber ganz schön viele

William93 schrieb:von fetten ungefickten Stubenhocker/innen die keinen Plan vom anderen Geschlecht haben oder nur verarscht worden sind und glauben das trifft jetzt auch automatisch auf das gesamte Geschlecht zu.

geben.......es wird ja von fast jedem in bestimmten Stereotypen gedacht und das hat nicht nur mit angeblich gemachten Erfahrungen zu tun, sondern auch mit einer gewissen Erwartungshaltung und natürlich dem Versuch, alles irgendwie so erklären zu wollen, dass es den erlernten Rollenbildern auch entspricht

@William93

William93 schrieb:Nicht nur, eher mehr unsere Wertevorstellung und Gesellschaft

Stimme ich Dir zu.

Das Problem liegt nicht darin, dass Männer diskriminiert werden sollen, sondern, dass es als normal angesehen wird, wie damit und mit den Männern umgegangen wird.

Und letztendlich sie auch mit sich selbst.

Es gibt biologische Unterschiede. Das Thema aber nur daran festzumachen greift sicherlich zu kurz.

Es sind auch die Folgen und Folgerungen daraus.

Tussinelda schrieb:na dann müssen es aber ganz schön viele

Ist auch so

Tussinelda schrieb:es wird ja von fast jedem in bestimmten Stereotypen gedacht und das hat nicht nur mit angeblich gemachten Erfahrungen zu tun, sondern auch mit einer gewissen Erwartungshaltung und natürlich dem Versuch, alles irgendwie so erklären zu wollen, dass es den erlernten Rollenbildern auch entspricht

Ja stimmt auch

Ich denke, mit einem "Männer gegen Frauen"-Herangehen kommt man ohnehin nicht weiter, da sowohl die Diskriminierung der Frau wie auch die des Mannes auf der Gesamten Gesellschaft aufbaut.

In Europa beziehungsweise der "ersten Welt" können wir ja wirklich glücklich sein. Hier muss Mann nur eine Frau angeln um als der Stecher zu gelten. Anderswo muss man sich einen ganzen Harem zulegen - dass bei einem angenommenen 50/50 Verhältnis von Mann und Frau dabei etliche Männer leer ausgehen, liegt auf der Hand. :P

Um nochmal auf die gesamte Kleidersituation zurückzukommen - ein Mann hat es ziemlich einfach im Kleiderschrank. Ich schliesse nun mal von mir auf andere und behaupte, die meisten haben für Freizeit zuhause und möglicherweise Arbeit ein paar T-Shirts und bequeme Jeans, für Ausgang und möglicherweise Arbeit ein paar Hemden mit Sakko und schöne Jeans sowie für besonderere Anlässe einen "Black Tie" Konformen Anzug, dazu einige Krawatten (oder für Altomodische Laboranten auch Querbinder) die man zu den Hemden und Sakkos kombinieren kann.

Schlussendlich läuft es immer auf das selbe Heraus, wobei man den "Grad an Formalität" einfach varieren kann.

Bei Frauen ist das ganze etwas schwieriger... während der Mann sogar zur Hochzeit einen Anzug trägt, trägt Frau da ein Einmal-Kleid, an anderen Anlässen ist es ein Cocktailkleid, manchmal das "kleine Schwarze" und anderswo das Abendkleid. Frauen brauchen nur schon deswegen viel mehr Auswahl. Dazu tendieren Frauen auch eher dazu, als Hobby "Shoppen" anzugeben :P Als Geschäftsinhaber ist es wohl ein Leichtes herauszufinden, welches Geschlecht Konsumwilliger ist.

Ein Mann mit Rock ist zwar von Gesetzes wegen nicht verboten schief angesehen wird Mann aber dennoch. Von Männern und Frauen.
Eine Frau im Sakko hat es da schon besser - es mag zwar auch unüblich sein, würde aber wohl eher als Zeichen Beruflichen Aufstiegs gewertet. Von Frauen und Männern.

Im ominösen "Balzverhalten" - man möge mir die Discovery Channel Wortwahl verzeihen - ist ebenso ein Standardverhalten erkennbar. Er chauffiert sie. Er lädt sie ein, Er chauffiert sie wieder nachhause. Zwar beharren mittlerweile viele Frauen darauf, die Rechnung zu teilen, aber irgendwie gibt auch das einen ein bisschen faden Nachgeschmack des Ganzen.

Von Gesetzes Wegen ist fast alles eingerichtet. In der Schweiz gibt es noch sowas unschönes, wie die Wehrpflicht, welche nur Männer betrifft und Frauen einen Gewaltigen Vorteil in jungen Jahren gibt (Direkt nach der Matur Studieren gehen...? Nicht mit dem Militär!).

Jetzt werden Männer schon durch Kleidungsmangel diskriminiert. Mehr Mut, Jungs, guckt doch mal im Kleiderschrank von Mutti nach, was Euch passt.

Ich als Mann kleide mich morgens ganz pragmatisch an: Alle Klamotten in einem Haufen auf den Boden schütten, drin wälzen - und was an einem kleben bleibt, wird angezogen. Die gute alte irische Kelly-Family-Methode.

Doors schrieb:Ich als Mann kleide mich morgens ganz pragmatisch an: Alle Klamotten in einem Haufen auf den Boden schütten, drin wälzen - und was an einem kleben bleibt, wird angezogen. Die gute alte irische Kelly-Family-Methode.

@Doors
Vielen Dank für diesen Lacher am "frühen" Morgen.. :D

@Doors

Aber lecker ist was anderes...;-) du machst das nicht wirklich so, oder doch???

Es gibt durchaus auch Röcke für Männer, es wird auch nichts eingequetscht, also Männer, der moderne Mann trägt sehr wohl auch Rock :)

Modetrend Männerröcke auf fash. MÄNNER

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Laborant schrieb:Im ominösen "Balzverhalten" - man möge mir die Discovery Channel Wortwahl verzeihen - ist ebenso ein Standardverhalten erkennbar. Er chauffiert sie. Er lädt sie ein, Er chauffiert sie wieder nachhause. Zwar beharren mittlerweile viele Frauen darauf, die Rechnung zu teilen, aber irgendwie gibt auch das einen ein bisschen faden Nachgeschmack des Ganzen.

Was hat das mit ominösen Balzverhalten zu tun... in den meisten Fällen lade ich die Dame zu einem schönen Abend ein... das mache ich ganz bewußt, weil das einfach für mich eine schöne Tradition darstellt... wo man als Mann auch mal wieder Gentleman sein kann und darf, der Dame die Tür* aufhalten, sie zum Platz begleiten, ihr immer den Vortritt bei einfach allem lassen... mir macht das Spaß... ich finde das schön.

Das wieder nur auf ein Balzverhalten zu reduzieren oder sich im Klicheesumpf zu wälzen... das ist alles einfach zu einfach gedacht.

Auch Männer denken nicht pausenlos daran, wie sie sich am besten Benehmen müssen, damit am Ende die Frau bereitwillig in die Kiste hüpft.

Im Gegenteil... wenn ich mit der Dame ausgehe, geht es darum, gemeinsam einen schönen Tag zu verbringen. Alles andere sollte seine Zeit haben und auch brauchen. Dennoch... man weiß nie, wie ein Treffen verläuft... kann auch sein, dass die Dame alles selber bezahlt, damit sie sich nicht in irgendeiner Schuld dem eigenltich noch fast unbekannten Mann gegenüber wähnen will.

Das gibt es auch und ist genau so in Ordnung. Alles eine ganz einfache Sache, eben die der Absprache.

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* Hm... natürlich hält man einer Dame immer die Tür auf, egal zu welcher Zeit... und lässt ihr den Vortritt... das schiebe ich mal schnell hinterher, damit manche nicht auf den Gedanken kommen, sie müssen sich nur gut benehmen, wenn sie ein Date haben.

Luma30 schrieb:Es gibt durchaus auch Röcke für Männer, es wird auch nichts eingequetscht, also Männer, der moderne Mann trägt sehr wohl auch Rock

Lol... ich wähne mich als offen für alles... aber einen Rock würde ich niemals anziehen, ich würde mir völlig albern vorkommen... das ist eindeutig NIX für mich.

Luma30 schrieb:Es gibt durchaus auch Röcke für Männer, es wird auch nichts eingequetscht, also Männer, der moderne Mann trägt sehr wohl auch Rock :)

Ach was, die Kerle von Heute tragen doch mit Leidenschaft Skinny Jeans, um ihre Storchbeine zu betonen und ihre Eier deutlich zu zerquetschen. :D

@Pika

Pika schrieb:Ach was, die Kerle von Heute tragen doch mit Leidenschaft Skinny Jeans, um ihre Storchbeine zu betonen und ihre Eier deutlich zu zerquetschen. :D

Na und da sag mal einer, die männer seien nicht emanzipiert...;-)

@Gentian
Emanzipation sollte nicht am Kleidungsstil gemessen werden. Das ist viel mehr als nur ein Kleidungsstil.


Außerdem finde ich es nur amüsant, Kerle mit solchen Hosen zu sehen. Kann ruhig jeder tragen, was er möchte, ich bleibe bei meinen Röcken. :merle:

@Pika

Jenau, das zieht aber unterm rock...;-)

Ich finde schon, dass auch hier schon eine art emanzipation beginnt...sie sollen sich ja auch schön finden, mein cousin rennt auch so rum...wem es steht und wer sich damit wohlfühlt, bitteschön und trotzdem erfordert es auch bereitschaft und den willen, sich auch mal anders zu kleiden. Ich sehe den mann da nicht mehr wirklich rückständig, ganz im gegenteil. Ich habe viele kennengelernt, die mehr wert auf ihr äusseres erscheinungsbild legen, als du glauben magst. Das sind zumeist dann aber auch die, die dasselbe von frauen "verlangen"...

@moric
Hach...schön:)

BTW das Wer-zahlt-Ding lässt sich sicher nie auf einen gemeinsamen Nenner runterbrechen.
Ich finde, das macht aber nix.
Wenn es dabein für die beiden Beteiligten arg holprig wird, passt es schonmal in dem Bereich gar nicht - und der könnte weitragend sein;)

Wenn beide die selbe Einstellung dazu haben - fein!

Mich kotzt eher was anderes an:
Ich hab mal erlebt, dass einer original meinte, er wäre emanzipiert und daher getrennte Rechnung. Der schickte sogar die Bedienung nochmal weg, weil ich grad beim Nasepudern war, als sie kassieren wollte.
Wegen zwei Cola.
Mir ist es sows von egal, ob ich nun diese zwei (ZWEI!) Getränke bezahle, oder der Kerl - aber dass man so nen EINSTELLIGEN Betrag auseinander dividiert...boah, wie peinlich! Nö.

Das ist nicht emanzipiert, sondern unsouverän, geizig und uncool.

@Dusk

Dusk schrieb:Mich kotzt eher was anderes an:
Ich hab mal erlebt, dass einer original meinte, er wäre emanzipiert und daher getrennte Rechnung. Der schickte sogar die Bedienung nochmal weg, weil ich grad beim Nasepudern war, als sie kassieren wollte.
Wegen zwei Cola.
Mir ist es sows von egal, ob ich nun diese zwei (ZWEI!) Getränke bezahle, oder der Kerl - aber dass man so nen EINSTELLIGEN Betrag auseinander dividiert...boah, wie peinlich! Nö.

Das ist nicht emanzipiert, sondern unsouverän, geizig und uncool.

Ja, sowas ist albern da gebe ich dir absolut Recht.

Wo man allerdings trennen sollte ,wenn man zusammenwohnt, sind die Lebenshaltungskosten.

Sprich:
Zusammenwohnen = Gemeinschaftskonto
Wo beide zu gleichen Teilen einzahlen um den gemeinsamen Haushalt am laufen zu halten, Miete Stom , Lebensmittel etc.....
Privaten Luxus/Bedürfnisse muss jeder aus eigener Tasche zahlen.
Wenn am ende des Jahres was über ist kann da zusammen überlegen was man damit anstellt.

Das hat den Vorteil das keiner sagen kann er wurde ungerecht behandelt , trennt man sich wird das Konto aufgelöst und das Guthaben durch 2 geteilt.
Fertig ist die Laube, und jeder zieht seiner Wege.

Leider ist es oft so das Frauen sehr uncool darauf reagieren und sich was daherkriegen von wegen sie sind dann ja voll benachteiligt.

Wie gesagt ich rede hier nur vom zusammenwohnen nicht von Ehe und Kindern /Familie, das ist wieder was anderes.

Heijopei schrieb:von wegen sie sind dann ja voll benachteiligt.

Wie soll das begründet werden, wenn man es so macht, wie Du es sagst?

Ich denk aber, dass es massive Probleme bei Gehältern gibt, die sehr stark differieren.

Einer verdient 100000 und der andere grad mal 30000. Selbst wenn der, mit dem kleineren gehalt das so machen wollte, womöglich kann er das leben, das der andere ev. führt gar nicht so mitmachen.
Vielleicht bekommt er dann die Hälfte der teuren Bude nicht gewuppt etc...

Ich finde, pauschal kann man das nicht sagen.

Blöd wird es immer irgendwann, wenn einer sehr viel mehr verdient.

@Dusk

Dusk schrieb:Ich finde, pauschal kann man das nicht sagen.

Doch kann man.
Ich halte es so das ich mich nicht mehr auf die "gescheiterten Existenzen" einlasse die nur darauf aussind sich einzunisten und einem auf der Tasche liegen.
Das sind übrigends Dinge die man schon in der Kennenlernphase herrausfindet wenn Mann/Frau sich nicht um den Finger wickeln lässt und mit Schmetterlingen im Bauch und ner Rosaroten Brille rumrennt.
Ne Frau die keine 500Euro im Monat über hat um den gemeinsamen Haushalt mitzufinanzieren, soviel war es bei meiner EX , hat bei mir nichts verloren.

Frauen die sich darauf nicht einlassen sind nicht emanzipiert ,und suchen sich nur nen Idioten dem sie auf der Tasche liegen können.
Wenn nix mehr zu holen ist ziehen sie weiter zum nächsten Idioten.