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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

276 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Internet, Einzelhandel, Apotheke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:32
Ich habe bei meiner Apotheke eine Kundenkarte, was bedeutet, dass alles, was ich gekauft habe bzw. mit verschrieben wurde, erfasst ist. Da wurde ich dann auch gefragt, ob die neue Dosierung meines Schilddrüsen-Hormons seine Richtigkeit hat, oder ob es sich vielleicht um ein Versehen handelt.

Ebenso habe ich mitbekommen, wie jemand, der mit einem Rezept des Facharztes kam, darauf hingewiesen wurde, dass sich dieses Medikament nicht sehr gut mit einem anderen verträgt, dass der Patient anscheinend regelmäßig einnimmt und dann hat der Apotheker mit dem Arzt Rücksprache gehalten.

Das ist ein Service, den ich durchaus zu schätzen weiß.

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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:33
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Als ich das letzte Mal Sodbrennen hatte, habe ich mich ein paar Tage gesund ernährt und Sport getrieben. Ging prima.
Bevor du irgendwelche Schlussfolgerungen tätigst, könntest du auch davon ausgehen, dass ich mich durchaus Gesund ernähre und Sport treibe.
Ein überscharfes Curry hat meinem Magen damals gezeigt wo der Hammer hängt. Übrigens nicht von einem "Take Away".

Der Vorfall ist über dies rund drei Jahre her. Solche Unterstellungen würde ich ganz schnell lassen - ja?
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Und dass du an der ungleichen Vermögensverteilung unseres Planeten etwas ändern willst, indem du Pharmakonzerne vermehrt unterstützt, kann nur ein Witz sein
Was hätte denn der Arzt bei solchem Sodbrennen machen können? Handauflegen ist glaub Jesus vorbehalten... oder? :P

Ich bin nunmal ein äusserst schlechter Apothekenkunde - aber wenn ich was brauche bin ich verdammt Froh, dass ich da einfach reinlatschen kann.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:35
@Laborant
Zitat von LaborantLaborant schrieb:aber wenn ich was brauche bin ich verdammt Froh, dass ich da einfach reinlatschen kann.
Dann bist du der ideale Konsument.
Einfach reinlatschen und sich irgendwas verkaufen lassen, was man glaubt zu brauchen.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:37
@Draiiipunkt0
Bestimmst Du jetzt, wer was braucht?

Ausserdem ist das am Thema vorbei.
Wie wärs mit nem Sinnloser-Konsum-Thread, wenn Dich das so betroffen macht gerade?
(Ich kann dann auch gleich ne lange Liste beisteuern mit Dingen, die ich nicht brauche, aber will und daher eben kaufe)^^


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:40
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:die Apotheker werden dir IMMER irgendwas verkaufen wollen.
Ja und das erste was sie Dir anbieten ist immer das teuerste wenn Sie merken das Du keine konkreten Vorstellungen hast.
Bestes Beispiel Nasenspray, als erstes Olynth dann Otrivin, Nasivin usw. Wenn Du dann das Ratiopharm- Spray ( das günstigste) wird es von ganz unten hervorgeholt.
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Es gibt kein rezeptfreies Medikament, das dir auf Dauer helfen kann.
Das Gefühl hab ich auch vor allem die hoch angepriesenen und teuren Kombiprodukte.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:47
@Dusk
Zitat von DuskDusk schrieb:Ausserdem ist das am Thema vorbei.
Wie wärs mit nem Sinnloser-Konsum-Thread, wenn Dich das so betroffen macht gerade?
Mich macht folgendes betroffen:
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Anstelle, dass das Geld im Dorf oder in der Region bleibt, fliesst es in die Zentralkasse eines Grosskonzerns.
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Als ich mal für ein paar Tage etwas Sodbrennen hatte, hab ich für eine Weile Rennie genommen. Ging prima.
Das Paradoxon daran ist, dass "Rennie" ein Produkt von Bayer - also eines internationalen Großkonzerns - ist.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:48
@Draiiipunkt0
Deshalb sag ich ja, es gibt ein grundsätzliches Problem (und bezieht sich nicht nur auf Apo-Ware - aber grad da ists halt ein Spezialfall). Das wäre in nem Extrathread aufgehoben.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:49
Medikamente online bestellen?
Ne, dafür schätze ich immer noch unsere Apotheken.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:50
@Laucott
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Ja und das erste was sie Dir anbieten ist immer das teuerste wenn Sie merken das Du keine konkreten Vorstellungen hast.
Bestes Beispiel Nasenspray, als erstes Olynth dann Otrivin, Nasivin usw. Wenn Du dann das Ratiopharm- Spray ( das günstigste) wird es von ganz unten hervorgeholt.
Gut beobachtet. Bei einer Apotheke zählt nunmal auch nur der Profit wie in jedem anderen wirtschaftlichen Betrieb auch.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:51
Also ich bestelle Großpackungen im Internet. Besonders bei Sachen, die ich viel und häufig benutze. Medikamente, die ich per Rezept bekomme, kaufe ich bei einer Apotheke. Dort habe ich eine Kundenkarte. Meine Medikamente prüfe ich selbst, ob sie sich miteinander vertragen oder nicht.
Hier der Link: http://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Wechselwirkungs-Check-104131.html (Archiv-Version vom 28.12.2014)
Und das mache ich immer, wenn ich was neues verschrieben bekomme und das BEVOR ich das Rezept einlöse.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:58
Halte Apotheken ebenfalls für ein schlechtes Beispiel, in meinem Fall kaufe ich dort ausschließlich nach Bedarf und Rezept. Und da dies eh selten ist, sind mir ein paar Euro an Ersparnis auch wurschd.

Das der stationäre Handel, vor allem Fachgeschäfte, je nach Region am Arsch ist, liegt zu einem nicht unwesentlichen Anteil auch an den Händlern selbst. Die Zeit bleibt halt nicht stehen und die Konsumenten erst recht nicht.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 11:59
@Dusk

Aber es geht doch in diesem Thread hier darum, wie der Einzelhandel immer mehr ins Hintertreffen gegenüber dem Onlinehandel gerät (am Beispiel Apotheke).

Und dazu bleibt eben einfach zu sagen, dass es eine völlig logische Konsequenz ist, dass Käufer online bestellen, da sie Kosten sparen wollen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Wirtschaftsstudium.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 12:04
@Draiiipunkt0
Klar, aber Dir gings vorhin auch noch um den Konsum von Dingen, die man nicht braucht. Hat nun nicht wirklich was speziell damit zu tun.

Und die Apo an sich ist halt aufgrund der speziellen Umstände nicht unbedingt das beste Beispiel um sich über das Sterben des Einzelhandels zu unterhalten.

Das sind zwei unterschiedliche Punkte.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 12:04
ich bleibe bei den klassischen Apotheken
da kann ich hingehn, kann mich noch beraten lassen, bekomme ratschläge zu bestimmten Medikamenten
Auch bekomme ich da leckere Hustenbonbons und wenn das Medikament nocht vorrätig ist, ist es innerhalb von 2 stunden da, durch den Lieferwagen mit der Aufschrift "Eilige Arzneimittel" Da kommt keine versandapotheke mit


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 12:06
Ich zum beispiel lebe in einem Dorf mit 13 000 Einwohnern von denen über 3000 über 60 Jahre alt sind. Wir haben 4 Apotheken die keine angst haben müssen auszusterben.
Wenn ich diese Zahlen auf ganz Deutschland anwende bei 80.6 Millionen Menschen sind 16,3 Millionen über 65 Jahre alt.

Zu diesen 16,3 Millionen ist zu sagen das nach einer Untersuchung des Robert-Koch-Instituts zufolge in der Altersgruppe über 65 Jahre nur noch 7,1 Prozent der Frauen gesund und 9,4 Prozent der Männer (1): Circa 41 Prozent der Altersgruppe haben ein bis zwei chronische Erkrankungen, etwa 37 Prozent haben drei bis vier Diagnosen chronischer Erkrankungen, die übrigen fünf und mehr. Schätzungen zufolge erhält ein Drittel der an chronischen Erkrankungen leidenden Menschen Mehrfachmedikationen von vier oder mehr Arzneimitteln (2). In der Altersgruppe von 85 bis 94 Jahren ist der Medikamentenverbrauch laut Arzneiverordnungsreport 2010 mit durchschnittlich mehr als vier definierten Tagesdosen am höchsten

Quelle: http://m.aerzteblatt.de/print/123048.htm

Diese "Riesige Gruppe" Menschen über 65 jahren wird hauptsächlich über die Apotheken vor Ort versorgt da sie so gut wie nur wenig Internet zugang haben oder überhaupt damit umgehen können.

Statistik dazu -> http://www.bitkom.org/mobile/de/markt_statistik/64026_77835.aspx

Ich wage mal zu bezweifeln das alle Apotheke aussterben.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 12:17
Vielleicht wollen wir das Thema ausweiten und ein bisschen vom gegebenen Beispiel "Apotheken" abgehen? Elektrohandel, Parfümerien, Musikfachgeschäfte, etc?

Ich persönlich shoppe gezielt auch fast nur im Internet - einfach weil es dort immer wieder Gutscheine, Prozente, eine größere Auswahl und Weiteres gibt. Wenn ich allerdings bummeln in der Stadt gehe, oder einmal, beispielsweise, den neuen Duft vorher riechen möchte - dann gehe ich ins Fachgeschäft und kaufe das dort. Ich sehe das wie zB. das auswärts Essen gehen - dort zahle ich auch gerne mehr und bezahle eben die Unternehmung und den Service extra.

Sehr teure Anschaffungen mache ich so lieber Im Internet - da man bei beim neuen Fernseher eben einfach alle Vergleichsangebote zur Zeit sieht, und so mal eben 100-200 Euro oder mehr spart - das sind Dimensionen, die ich als Normalverdiener einfach annehme.

Ich denke das es den meisten so geht - und das die Wenigsten AUSSCHLIEßLICH im Netz shoppen.

Natürlich gibt es die Pfennigfuchser, die sich im Geschäft beraten lassen und dann doch im Netz bestellen - das finde ich aber nicht verwerflich, sondern auf gewisse Weise schon celver. Da das die Wenigsten aber dauerhaft so betreiben, sehe ich da keine gefährliche Bedrohung für die Fachgeschäfte.

Wie eben schon jemand hier erwähnte:
Auch der Einzelhandel muss mit der Zeit gehen - das gesamte Konsumverhalten hat sich so gewandelt - doch die Geschäfte sind im Grunde so geblieben, wie sie immer waren. Da muss auch ein Umdenken stattfinden, denn nichts ist zeitlos.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 12:21
@MarryMuffin
ich gehe auch lieber in meinen Plattenladen und stöbere da durch, kann mir da CDs und Schallplatten komplett anhören, kann mit Booklet und der gleichen ansehen besser als auf Fotos
Auch wenn ich ein Instrument möchte, dann spiele ich mindestens 3 probe und entscheide mich für das, welches mir am besten liegt und wenn was dran ist, gehe ich wieder in den laden und ziehe dem verkäufer solange am ohr, bis es geflickt ist


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 12:26
@MarryMuffin
exakt!
Eigentlich ist die ganze Branche betroffen und damit auch Millionen von Arbeitsplätzen.
Und der Internethandel wird immer mehr!
ich sehe nur noch Werbungen von irgendwelchen Online Handeln im Fernsehen, die irgendwelche lächerlichen Namensderivate von "Zalando" sind...
Wobei man im Einzelhandel noch STARK unterscheiden muss...
Ketten wie Walmaart gehören auch zum "Einzelhandel" sind aber von dem Strukturwandel nicht so betroffen wie Kleinbetriebe.

Apotheken
Bäcker
Optiker
Modegeschäfte


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 12:32
@Gurkenhannes

Ich meine, dass dein Gedanke, nur noch online zu kaufen, leider viel zu verbreitet ist und zu einem Sterben des Einzelhandels führt.

Die Leute schlagen die Hände über`m Kopf zusammen und wundern sich, dass es in ihrer einst ,,schönen Einkaufsstraße" oder Fußgängerzone nur noch verschlossene Geschäfte und verhängte Schaufenster mit dem Hinweis ,,Zu vermieten" gibt, daneben noch haufenweise Dönerläden, 1-€-Shops und Nagelstudios und nicht mehr die schönen ,,Tante-Emma-Läden", den lauschigen Kiosk, die alte Apotheke, die man schon aus der Kindheit kennt oder wenigstens die Drogerien.

Nun, das kommt, weil Geiz geil ist und viel zu viele Leute viel zu viel kaufen möchten und das möglichst billig.

Der Egoismus treibt die Leute dazu, SIE, ganz konkret, wollen möglichst wenig Geld ausgeben, ohne Interesse für Mitmenschen und ohne Weitsicht.
Und ohne zu begreifen, dass die nette Nachbarin ihren Arbeitsplatz in der Drogerie verloren hat oder die Apotheke aufgeben musste, weil man SELBST nur noch im Web bestellt hat.

Der Betrieb eines lokalen Geschäfts kostet eben, das lebt nicht von Luft und Liebe.

Angestellte müssen bezahlt werden, Strom- und Wasserkosten, Lizenzen, Deko, Lagerung von Materialien...

Das hat man im Internetversandhandel alles viel, viel geringer. Unter Umständen sitzt da nur eine einzige Person am Laptop und regelt per Tastatur und Mausklicks und Telefon den Verkauf und Versand der Produkte, ohne die jemals selbst in der Hand gehabt zu haben.


Wer sich beschwert, dass die Städte veröden und lokale Arbeitsplätze verschwinden, sollte eben mal sein eigenes Verhalten prüfen und realisieren, das er zum Teil selbst daran schuld ist.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.02.2015 um 12:34
Am schwinden der kleinen Läden ist aber nicht nur das Internet schuld. Ja sicher zum erheblichen Teil aber hat den der "kleine" Musikladen am eck oder der Tante Emma laden eine Chance gegen Rewe, Aldi und Co. ?


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