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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

276 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Internet, Einzelhandel, Apotheke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

31.08.2021 um 16:03
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb am 23.08.2021:Auto habe ich ja keines, aber meiner Frau habe ich geholfen, eines zu konfigurieren.
Konfigurieren? Was gibt´s da zu konfigurieren? In welcher Höhe die Massageeinheit sitzen muss? Ab wann die Standheizung anläuft? In welcher Farbe die RGB Leds leuchten sollen?
Entschuldige den Sarkasmus, aber ich frage mich wirklich, was man konfigurieren kann/muss?
Wenn ich eine Änderung hätte haben wollen, hätte mein Händler das vor Ort gemacht und gut.

Mein Auto stand so, wie ich es gekauft habe, im Laden. Servolenkung, elektr. Spiegel mit Heizung, Radio mit mp3 und USB, Navi, Sitzheizung, ABS, Rückfahrwrner, Nebelscheinwerfer, Freisprecher, Notrufsystem und das alles serienmäßig.
Was braucht man sonst noch, um von A nach B zu kommen?
Ich hätte sehr gerne beheizbare Scheiben RUNDHRUM gehabt, da ich das für sehr sinvoll halte, aber das hat leider KEIN Händler, auch nicht als Extras, und ich frage mich nach dem "Warum?"

Kleiner FunFact:
Als ich 2 Tage später das Auto hatte sagte ein Kollege, dass er ihn auch dort gesehen hätte und überlegte ihn zu kaufen, ich aber sei ihm dann wohl zuvor gekommen ;)
Zitat von ribsterribster schrieb am 27.08.2021:Dasselbe gilt für die Apotheke, all meine Rezepte löse ich in meiner online Apotheke ein und werden mir dann von einer lokalen Apotheke geliefert.
Über etwaige nebenwirkungen und Dinge, die nirgendwo stehen, etwa die Erfahrungen eines Arztes, sagt Di Dein iPad vermutlich auch alles, oder?

Ich habe z.B. mal einen Apotheker nach einem Medikament befragt, was das ist.
Eine Antwort war knapp, offen und erschütterte mich ´, da ich im Netz derartige Aussagen nicht fand. Er sagte:" Lassen sie die Finger davon! Das Zeug ist der größte...". Dann kam eine lange Erklärung...

Ich fuhr heim und brachte ihm die Packung zur Entsorgeung.


Gucky

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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

31.08.2021 um 18:34
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Was braucht man sonst noch, um von A nach B zu kommen?
Hehe, frag das mal meine Frau. Ich brauche gar kein (eigenes) Auto, um von A nach B zu kommen.
Konfigurieren kann man da mehr als genug, dafür sorgen die Hersteller :)
Genau habe ich mir den Preis gar nicht angesehen (ich zahle es ja auch nicht), aber vierstellig reicht ggf. nicht für den ganzen Sonderkram, den man sich da zusätzlich einbauen lassen kann.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Über etwaige nebenwirkungen und Dinge, die nirgendwo stehen, etwa die Erfahrungen eines Arztes, sagt Di Dein iPad vermutlich auch alles, oder?
Heute noch eher nicht, aber genau das ist ein Bereich, in der KI schon sehr bald besser sein wird, als Ärzte oder Apotheker es jemals sein können. Solche Systeme kennen Millionen von Nebenwirkungen und können sogar noch unbekannte Nebenwirkungen entdecken (natürlich nicht auf Deinem iPad, sondern das System dahinter.

Was Technik (noch bzw. zum Glück) nicht kann, ist das menschliche Bedürfnis nach sozialer Nähe zu befriedigen. Hier müssen wir gesellschaftlich ansetzen im Hinblick auf die Alterspyramide. Da müssen Fachleute wie Ärzte oder Apotheker entlastet werden, wenn alte Menschen vor allem das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Nähe haben und es gar nicht so sehr um das Zipperlein geht.

Irgendwie scheinen kirchliche Institutionen da komplett zu versagen. Zumindest wenn ich mich hier so umsehe, schrumpfen die Gemeinden und Kirchen werden aufgegeben, statt dessen gehen die Leute zum Doktor (sehe ich im erweiterten Bekanntenkreis)


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

31.08.2021 um 21:55
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Über etwaige nebenwirkungen und Dinge, die nirgendwo stehen, etwa die Erfahrungen eines Arztes, sagt Di Dein iPad vermutlich auch alles, oder?
Wenn ich ein Rezept aufgeschrieben bekomme passiert dies ja durch einen Arzt. Mein Arzt verschreibt mir nichts was er mir nicht auch vorher erklärt. Also keine Notwendigkeit zur Apotheke zu gehen.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Konfigurieren? Was gibt´s da zu konfigurieren? In welcher Höhe die Massageeinheit sitzen muss? Ab wann die Standheizung anläuft? In welcher Farbe die RGB Leds leuchten sollen?
Welche Ausstattungen das Auto haben soll bei Mercedes kann man hunderte Optionen dazu bestellen. Möchte ich ein Schiebedach haben wenn ja ein kleines oder ein Panorama Dach. Möchte ich ein 3D Head up Display und digital LED Licht oder nicht es gibt tausende Varianten. Genau dazu muss man konfigurieren wir leben ja nicht mehr im 20 Jahrhundert (zum Glück).


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

31.08.2021 um 23:26
Zitat von ribsterribster schrieb:Wenn ich ein Rezept aufgeschrieben bekomme passiert dies ja durch einen Arzt. Mein Arzt verschreibt mir nichts was er mir nicht auch vorher erklärt. Also keine Notwendigkeit zur Apotheke zu gehen.
Dann hast du das Glück, aufmerksame Ärzte zu haben. Es gibt jedoch auch Ärzte, die eher "schlampig" sind und einem mitunter Medikament X verschreiben, weil sie das bei Erkrankung Y eben immer so verschreiben. Unabhängig davon, was z.B. im Anamnesebogen steht.

Ich z.B. reagiere auf ein bestimmtes Schmerzmittel, das insbesondere bei Zahnärzten sehr beliebt ist, stark allergisch. Aus reinem Selbstschutz unterstreiche ich das in den Anamnesebögen, die man bei der Erstbehandlung in der Regel bekommt, auch immer wieder fett, weil ich auf einen anaphylaktischen Schock doch lieber verzichten würde. Oft genug wird es mir dennoch verschrieben.

Nun kenne ich natürlich mittlerweile neben dem Markennamen des Mittels mittlerweile auch den Namen des Wirkstoffs und kann den Arzt selbst drauf hinweisen, wenn er mir das Rezept unter die Nase hält.

Nachdem die allergische Reaktion auf das Mittel damals das erste Mal aufgetreten ist - zum Glück noch nicht so stark, wie es mittlerweile der Fall wäre, angenehm war es trotzdem nicht - kannte ich nur den Markennamen, während auf einem Rezept, das ich erhielt, nur der Wirkstoff drauf stand. Damals war ich froh, dass sich die Sache dann noch in der Apotheke geklärt hat, bevor ich das Medikament eingenommen habe.

Ganz davon zu schweigen, dass man ja meistens nicht nur zu einem Arzt geht und unter Umständen mehrere Mittel parallel einnehmen muss. In dem Fall macht es natürlich Sinn, wenn man alle Facharzttermine über einen kompetenten Hausarzt koordiniert, der das Zusammenspiel der Medikamenteneinnahme im Blick behält. Aber ganz ehrlich? Besuche z.B. beim Zahnarzt oder der Gynäkologin vereinbare ich immer direkt mit den entsprechenden Ärzten, ohne Überweisung vom Hausarzt, schon alleine, weil es da um Routineuntersuchungen geht (bei denen dann aber dennoch etwas auffällig werden kann, wogegen man zumindest zeitweise Medikamente einnehmen muss).


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

02.09.2021 um 18:53
Hallo Gurkenhannse,
Zitat von GurkenhannesGurkenhannes schrieb am 04.02.2015:Hallo,

ich bin krank. Ich habe eine Erkältung. Also bin ich heute in die Apotheke gelaufen und habe mir Grippostat C und ein Nasenspray von RatioPharm gekauft. Ich habe 14,79€ bezahlt.

Weil ich äußerst selten krank bin, habe ich mir weiterhin mal nichts gedacht. Als ich nun durch Zufall eine Werbung von "Apodiscounter" gefunden habe. Habe ich Grippstat C für 5,69€ statt 10,79 gefunden...

Als ich das gelesen habe, habe ich mir geschworen Medikamente auch nur noch online zu bestellen... (wie es wohl viele andere auch mitlerweile tun)

Was denkt ihr darüber?
Nun, ich agiere logisch, denke auch an Dritte, muss auch auf mein Geld schauen und unterstütze keine Wucherpreise, habe aber bedingt Verständnis.

Wie bei fast allen Waren/Produkten ist es zumeist Online so, dass größere Mengen eingekauft werden und am Personal usw. gespart wird. Vor Ort die Apotheken haben ganz andere "Kosten". Geschäftsführer von Apotheken vor Ort bezahlen eben eine hohe Miete (Gewerbepreise sind höher als Wohnraummietzins), als Selbstständige diverse Privatversicherungen, dann noch Personal usw. Zusätzlich verdienen sich Apotheken wie Ärzte und Co. aber durch andere Zusatzprodukte und Dinge, die Kassen eben nicht bezahlen. Zusätzlich wird man in der Regel vor Ort auch "beraten". So mancher Kunde kommt ja nicht direkt vom Arzt, sondern geht direkt in die Apotheke, lässt sich beraten und kauft dann ein.

So, es gibt kleinere Apotheken und auch ganze Apothekenketten.

So "arm" sind viele Apotheken leider nicht, denn die rechnen schon ganz schön viel mit den Kassen und beim Kunden ab. Denn, wenn man sich so das Einkommen diverser "Geschäftsführer" und "Pharmazeuten" anschaut, dann geht es denen nicht so schlecht. Zudem wird oft auch "Hilfspersonal" auf 400 € Basis eingestellt oder gar PTAs usw. auf derselben Basis.

Würden alle Angstellten "ordentlich" verdienen und der Geschäftsführer nebst Pharmazeuten "bescheiden" leben und "normal" verdienen, dann könnte man diverse Dinge nachvollziehen. Nur, solange am Personal, an den Personalkosten usw. gespart wird, der Chef aber "fett" verdient, habe ich kein Mitleid.

So manche Leute arbeiten für einen Euro oder bekommen "nur" die VErarsche "Mindestlohn" zu spüren, aber andere hauen sich gierig die Taschen voll, aber jammern herum, ohne Grund? Nee, dies muss man nicht unterstützen.

Dass man natürlich für eine "Beratung" bezahlt und örtliche Läden unterstützen sollte, ist eigentlich klar, nur leider können sich das nicht alle Menschen leisten!

Und sollen sich Menschen verschulden, nur um diverse Läden zu unterstützen, obwohl die Chefs den Hals nicht vollbekommen?

Würde jetzt ein Apotheker oder Geschäftsführer 500-800 € für sich haben, dann würde ich das verstehen. Aber, fast allen Apothekern und Geschäftsführern geht es mehr als gut.

Ich selbst kaufe auch schon oft Online ein, da ich es nicht einsehe, vor Ort 200-400 % mehr zu bezahlen. Beratung benötige ich keine, da ich vorab "immer" beim Arzt war.

Wegen 1-5 € mehr wäre es mir egal, aber die Preise sind schon echt unverschämter.

Da ich leider auch sehr viele Medikamente benötige, macht das monatlich schon einen großen Unterschied aus, ob ich Online oder vor Ort kaufe.

Würde ich nur ein Medikament pro Monat oder Quartal benötigen, wäre mir das vielleicht egal. Dann würde ich vor Ort etwas hinlegen. Allerdings nur, wenn die GEschäftsführer/Apotheker "bescheiden" leben und mit Geld gut umgehen können bzw. es auch verdient haben.

Warum soll ich durch den Mehrpreis Porsche, Mercedes, Eigenheime usw. finanzieren?

Ich habe schon einmal einen Blick auf die Ausgaben und Einnahmen einer Apotheke werfen dürfen. SO "schlecht" geht es denen nicht. Zudem kenne ich ein paar "Angestellte".

Hier und da sehe ich auch das Problem bei den Kranken- bzw. Gesundheitskassen, die hier und da kaum etwas übernehmen und den Apotheken nur bestimmte Beträge erstatten.

Aber, Dank Corona konnten die Apotheken durch Mund- und Nasenschutz, Tests und Impfpasscodegenerierung usw. schon gut Geld verdienen.

Unterm Strich kann man diverse Dinge schon nachvollziehen, wenn es um Geschäfte bzw. die Selbstständigkeit geht. Nur, wenn am Personal "falsch" gespart wird, Wucherpreise vorhanden sind und es dem Chef dann mehr als prächtig geht, unterstütze ich das nicht.

Ich habe schon RESPEKT vor SELBSTSTÄNDIGEN und "kenne" selbst die massiven Kosten nebst Druck und Wettbewerb. Nur, "alle" Selbstständige, mit denen ich gesprochen hatte, hatten sehr, sehr, sehr viel Geld als "Gewinn" pro Monat für sich übrig.

Online sparst Du noch mehr, wenn Du Dich für den Newsletter anmeldest und über den Mindestbestellwert kommst, sodass DU keine VErsandkosten bezahlst.

Gier unterstütze ich nicht!

Ich hatte schon des Öfteren Diskussionen mit diversen "Geschäftsführern".
Anstatt bei sich zu sparen und die Gier abzuschaffen, wird lieber der Kunde eiskalt abgezockt. Dafür habe ich kein Verständnis!

Gewinner ist nach wie vor die Pharmaindustrie. Die verdienen Milliarden. Wenn MEdikamente zu realen Preisen verkauft werden würden, würden die keine Milliarden Gewinn machen. Da kann man schon einmal darüber nachdenken.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

02.09.2021 um 19:06
Ich bestelle generell viel online, aber bei Medikamenten ziehe ich eine Grenze, die kaufe ich ausschließlich in der Apotheke.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

02.09.2021 um 21:42
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Konfigurieren kann man da mehr als genug, dafür sorgen die Hersteller :)
Ich glaube, beim Thema Auto gibt es zwei Käufertypen: die einen, die ein gutes Preis-Leistungsverhältnis wollen - ich habe ein paar Grunddinge, die ich brauche (z.B. sieben Sitze, weil große Familie) und sonst bin ich superflexibel. Ich kaufe meistens Jahreswagen, der letzte war schon fast lächerlich billig weil irgendwas fehlte, was andere Autos standardmäßig haben - habe es vergessen, vermisst habe ich noch nichts. Dann gibt es halt Leute, die völlig detailversessen sind - gibt ja auch Leute, die drei Architekten anheuern, bis sie den Plan so haben, wie sie das wollen. Andere kaufen ein Haus "von der Stange".
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Ich bestelle generell viel online, aber bei Medikamenten ziehe ich eine Grenze, die kaufe ich ausschließlich in der Apotheke.
Ich auch ... allerdings: In unsere (Dorf)apotheke arbeitet neuerdings eine Apothekerin, die ich schon als Mitschülerin nicht mochte :-). Daher fahre ich nun einen Ort weiter, einfach auch der Anonymität willen. Habe auch eine Freundin, die Antidepressiva nimmt und auch nicht möchte, dass diese Apothekerin das weiß ....


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

02.09.2021 um 22:18
@MissMary
Oh je, das ist schon doof, wenn da jemand arbeitet, den man schon seit Jahre nicht mag.. Aber Sympathie hin oder her, diskret sollte die Dame grad in dem Job schon sein.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

03.09.2021 um 10:26
Ich vertraue unser Apotheke.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

03.09.2021 um 11:56
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Oh je, das ist schon doof, wenn da jemand arbeitet, den man schon seit Jahre nicht mag.. Aber Sympathie hin oder her, diskret sollte die Dame grad in dem Job schon sein.
Bei so persönlichen Themen hilft Diskretion ja auch nicht. Ich würde da nicht einkaufen, auch wenn ich 100% darauf vertrauen würde, dass das Personal kein Informationen weiter gibt.

Ich würde Läden aller Art so gut es geht meiden, wenn ich da ein persönliches Problem mit dem Personal hätte. Nicht nur bei Gesundheitsthemen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich glaube, beim Thema Auto gibt es zwei Käufertypen:
Ja, denke ich auch. Beide brauchen aber eher weniger Beratung und könn(t)en ihr Auto im Internet bestellen. Mehrwert wird erst durch richtigen Service geschaffen, also wenn der Händler die gesamte Zulassung übernimmt, wenn Mobilitätsversprechen (Ersatzauto im Problemfall) gegeben werden, wenn der Händler den Wagen zur Inspektion oder Reifenwechsel abholt, damit man sein Wochenende nicht mit solchen Sachen verschwenden muss.

Die PKW Händler haben das schon erkannt, die bieten ja solche Leistungen. Apotheken sind da auch schon weiter mit elektronischen Rezepten und Heimlieferung bei Nicht-Verfügbarkeit. Viele andere Bereiche des Einzelhandels haben diese Nachfrage nach Service komplett verpennt.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

03.09.2021 um 11:57
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Bei so persönlichen Themen hilft Diskretion ja auch nicht
Das stimmt schon. Und grad in einer Apotheke sollte man auch eine gewisse Vertrauensbasis haben.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

03.09.2021 um 16:07
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Heute noch eher nicht, aber genau das ist ein Bereich, in der KI schon sehr bald besser sein wird, als Ärzte oder Apotheker es jemals sein können. Solche Systeme kennen Millionen von Nebenwirkungen und können sogar noch unbekannte Nebenwirkungen entdecken (natürlich nicht auf Deinem iPad, sondern das System dahinter.
Wenn ein Arzt eine KI unterstützend zur Diagnose einsetzt, ok. Nicht aber, wenn ein Rechner aus Nullen und Einsen etwas errechnet, was auf mich ganz persönlich nicht unbedingt stimmt.

Gegenfrage:
Würdest Du Dich von einem völlig autonomen "Chriurg" operieren lassen?

Gucky.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

03.09.2021 um 16:17
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Gegenfrage:
Würdest Du Dich von einem völlig autonomen "Chriurg" operieren lassen?
Du hast zwar nicht mich gefragt aber ich beantworte die Frage trotzdem für mich.

Ich würde es aufjedenfall tun, ein Computer macht keine Fehler, im Gegensatz zu einem Menschen. Natürlich ist der Computer nur so gut wie diejenigen die ihn programmiert haben aber wenn der Computer perfekt programmiert wurde, für das was er tun soll, macht er keinen Fehler. Dies im Gegensatz zu einem Menschen.


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

03.09.2021 um 17:59
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Gegenfrage:
Würdest Du Dich von einem völlig autonomen "Chriurg" operieren lassen?
Natürlich, sollte das irgendwann ausgereift sein, allerdings werden Chirurgen nicht so schnell ersetzt. Die KI wird vor allem in der Diagnostik Vorteile bringen. Bis Roboter so präzise und sanft arbeiten können wie ein Chirurg, dauert es wohl ein bisschen.

Aber auch die Diagnostik dauert noch ein bisschen, ggf. bekommen die jetzigen Medizinstudenten das in ihrem Berufsleben noch mit.


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04.09.2021 um 08:55
Ich gehe nach wie vor in die klassische Apotheke.
Ich möchte mich gerne auch beraten lassen und Kontakt zu ausgebildetem Personal haben .


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Tod des Einzelhandels - Beispiel: Die klassische Apotheke

04.09.2021 um 11:28
Ok, die klassische Apotheke hat ein paar Probleme mit der online Konkurrenz. So what?

Grundsätzlich finde ich auch das Sterben des Einzelhandels bedauerlich.

Hat aber gerade die Apotheke selbst nichts dazu beigetragen? hat sie das vertrauen wirklich ausnahmslos verdient? Mal überlegen:

In den allermeisten Apotheken liegen Packungen mit homöopathischem Kügelchenmist hochpreisig neben Medikamenten, die wirklich wirken. Und zum teil sollen diese seriösen Medikamente zusammen mit der vermeintlichen Expertise des Pharmakologen helfen, auch diesen gepressten Voodoo Dreck zu verkaufen. Man kann wohl davon ausgehen, dass niemand gleichzeitig so klug ist, ein Pharmakologiestudium mit Erfolg zu beenden und dennoch gleichzeitig so dumm ist, zu glauben, dass Homöopathie wirkt.

Er will also nur verkaufen, auch wenn er weiss, dass er Mist verkauft. Dann kann ich mir die Expertise auch in einem Mystery Forum suchen und rezeptfreie Medikamente in online Shops bestellen.

Das ist ja nicht alles. ganz vorne in der Auslage liegen ja auch die hochpresisigen Kombipräparate gegen Erkältungen. Der Apotheker weiss, dass die beworbener Schwachsinn sind. Rät er davon ab? Nein.

Und dann gibt es ja noch die Kuren wie Ortho*** oder Enzymkram oder Ähnliches. Rät der Apotheker davon ab? natürlich nicht.

Man kann also davon ausgehen, dass er die Expertise hat, diese aber, zwecks Gewinnoptimierung, während der Geschäftszeiten gerade im Ruhezustand ist.

Anders verhält es sich, glaube ich und hoffe ich, wenn jemand nicht wegen Mischhaut, Allgemeinsymptomen oder aus Langeweile in die Apotheke kommt, mit einem richtigen Rezept für richtige Medikamente. Dann wird man wahrscheinlich akzeptabel beraten, wenn man Glück hat.

Also liebe Apotheker: Räumt mal den Kirmes Schwachsinn weg und dann glaubt man Euch vielleicht Eure Beratung wieder.


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04.09.2021 um 11:32
Zitat von ribsterribster schrieb:Ich würde es aufjedenfall tun, ein Computer macht keine Fehler, im Gegensatz zu einem Menschen. Natürlich ist der Computer nur so gut wie diejenigen die ihn programmiert haben aber wenn der Computer perfekt programmiert wurde, für das was er tun soll, macht er keinen Fehler. Dies im Gegensatz zu einem Menschen.
@ribster

Dann wünsche ich mal viel Erfolg bei der OP. Wenn gerade nach dem Anschluss der Herzluingenmaschine der Op Roboter sein Betriebssystem Update bekommt. Wir sind noch Lichtjahre davon entfernt, dass Technik auch nur im Ansatz einer menschlichen Hand überlegen wäre.

Nicht umsonst steht in fast jeder Herzchirurgie der teuer angeschaffte Op Roboter, übrigens komplett menschlich gesteuert, mittlerweile irgendwo im Keller rum und verstaubt.


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04.09.2021 um 11:34
Zitat von GurkenhannesGurkenhannes schrieb am 04.02.2015:Was denkt ihr darüber?
Was meinste, warum die Apotheken so teuer sind, weil da kaum noch einer hingeht. Da beißt sich die Ratte in den Schwanz.

Ich selber bestelle aber auch meistens nur Online, es sei denn, ich brauche dringend irgendwas, wobei ich da auch schon oft mit leeren Händen stand, weil die Apothekerin den Artikel gar nicht im Sortiment hat und erstmal bestellen muss.
Deswegen allein kaufe ich Online bzw. hab so das Gängigste immer im Haus.


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04.09.2021 um 11:37
Zitat von laterallateral schrieb:Ich selber bestelle aber auch meistens nur Online, es sei denn, ich brauche dringend irgendwas, wobei ich da auch schon oft mit leeren Händen stand, weil die Apothekerin den Artikel gar nicht im Sortiment hat und erstmal bestellen muss.
@lateral

Das finde ich eigentlich nicht recht vorwerfbar. Wenn man bedenkt, wie viele Präparate mittlerweile im handel sind, hat auch keine Apotheke, die kleiner als ein Großstadtflughafen ist, die Möglichkeit der kompletten Bevorratung. Allerdings kann man die meist innerhalb weniger Stunden auch vor Ort bestellen.


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04.09.2021 um 11:45
Schätzchen, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit. :D

Mir dauert es zu lang und ich verlange ja nicht das goldene Haar eines Einhorns.

Ich wohne in der Stadt, wenn ich in meiner Hood 5 Apotheken (Muss das sein?) abklapper um ein Präparat zu holen, und keine von denen auch nur ein Ähnliches Produkt anbieten kann... Na dann bestell ich schnell Online.

Onlinehandel und Digitalisierung sind auf dem Vormarsch, so ist es halt. Ich finde es bequem.

Allerdings kann die Apothekerin einen beraten oder Tipps geben und vor allem ältere Menschen profitieren davon.


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