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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Werbung, Eigenverantwortung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alkohol verniedlicht/verharmlost?

08.03.2015 um 23:21
Zitat von MerlinvonOzMerlinvonOz schrieb:"Ich möchte lieber mit Apfelsaft anstoßen."
Hab ich eben versucht, hat nicht funktioniert...musste meine Apfelschorle alleine auf der Rückfahrt im Zug trinken :D.

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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

08.03.2015 um 23:23
Zitat von MerlinvonOzMerlinvonOz schrieb:"Versuch mal auf einer Party zu sagen: "Danke! Ich möchte lieber Mineralwasser".
Ja, mach ich oft. - Und falle damit komplett auf.
"Ist die etwa schwanger?" sind noch die harmlosesten Unterstellungen.

Wenn man auf Veranstaltungen, welcher Art auch immer, keinen Alkohol trinken will, kommt man echt in Erklärungsnot.
Es gehört einfach zum "guten Ton" und ist "normal", dass man gefälligst was zu trinken hat.

Ich trinke gerne ein Glas Rotwein, aber ich vertrage eben nicht viel. Und wenn wir unterwegs sind, fahre ich meistens selbst. Obwohl mein "nein danke, ich muss noch fahren" in meinen eigenen Ohren eher wie eine Ausrede klingt.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 05:23
Ja, genau das sind auch meine Erfahrungen.

Niemand wird gefragt, warum er Alkohol trinkt. Aber wenn man auf einer Party, einer Familienfeier, einer Zusammenkunft unter Kollegen Alkohol ablehnt, wird man zu Erklärungen gedrängt.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Das Abhängigkeitspotential hält locker mit Heroin oder Crack mit. Der einzige 'Vorteil' ist, dass man davon nicht so schnell abhängig wird.


Das wiederum halte ich für eine Verharmlosung von Heroin und Crack. Zwar werden bei jedem Alkoholkonsum Gehirnzellen zerstört, zwar kann die Abhängigkeit von Alkohol sehr schnell eintreten, gerade bei Kindern und Jugendlichen, aber Crack und Heroin können schon bei einmaliger Einnahme zur Abhängigkeit führen. Normalerweise führt hin und wieder ein Glas Alkohol nicht zur Abhängigkeit.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Wer dem Teufel jedoch einmal verfallen ist, der hat eine der schlimmsten Süchte überhaupt, von der man sehr schwer bis gar nicht mehr loskommt.
Ein Entzug ist bei keiner Sucht leicht und kann in den meisten Fällen auch nicht allein bewerkstelligt werden. Glücklicherweise gibt es aber viele Menschen, die "trocken" geworden sind. Die Anonymen Alkoholiker können davon berichten.

http://www.anonyme-alkoholiker.de/

Aber ich stimme Dir zu. Bei einer Alkoholabhängigkeit ist es besonders schwer, "trocken" zu bleiben, gerade weil Alkohol in unserer Gesellschaft so selbstverständlich ist.

Hinzu kommt, dass, wenn jemand "trocken" wird, sich oft herausstellt, dass der Partner ebenfalls an einer Sucht leidet, verbreitet sind Medikamentenabhängigkeit und Esssucht. Auch ist die Co-Abhängigkeit der Angehörigen eine eigenständige Erkrankung. Durch diese Co-Abhängigkeit versuchen die Angehörigen eines Alkoholikers (unbewusst), den Alkoholiker in seiner Abhängigkeit zu halten, bzw. den trockenen Alkoholiker in die Abhängigkeit zurück zu stoßen, damit sie sich selbst als Helfer und Retter fühlen können.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 06:05
Ich finde dass muss jeder für sich selbst entscheiden und wenn man eher wenig zum Alkohol neigt, sollte man sich womöglich auch eher in Gesellschaft von Menschen begeben die auch eher wenig davon halten. Aber eines kann ich nur unterschreiben, als Nüchterner unter Betrunkenen zu sein, kann mitunter sehr anstrengend sein.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 07:12
Zitat von FiernaFierna schrieb:Hab ich eben versucht, hat nicht funktioniert
Dann warst im falschen Zug. Hätte sofort mit dir angestossen :D
Zitat von DiePandorraDiePandorra schrieb:Wenn man auf Veranstaltungen, welcher Art auch immer, keinen Alkohol trinken will, kommt man echt in Erklärungsnot.
Es gehört einfach zum "guten Ton" und ist "normal", dass man gefälligst was zu trinken hat.
Jup, wenn man bei jemanden zu hause ist wird am Anfang zu 98% gefragt, ob man ein Bier trinken möchte. "Nein, danke, bin Alkoholiker" hat mich aber jetzt aber immer gerettet. Obwohl die verächtlichen Blicke kann man trotzdem spüren :D


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 08:06
@Funkystreet
Zitat von FunkystreetFunkystreet schrieb:früher war es schlimmer. Besonders in den Siebzigern. Hab ich mal in ner Doku gesehen. Da war es durchaus überraschend, wenn mal ein Theaerschauspieler nüchtern zur Probe kam. Generell, da saß schon mal der Vater beim Kindergeburtstag mit nem Bier im Garten.
Und in den 60ern war es noch schlimmer. Da haben die Eltern,
Tanten und Onkeln in Gegenwart von Kindern immer Alkohol beim
Essen getrunken.

Eigentlich waren früher alle Menschen permanent betrunken,
bei der Arbeit, beim Sport, immer und überall haben die
Menschen Alkohol getrunken.

Das war die Zeit, wo es Deutschland richtig schlecht ging,
kein vernünftiges BIP, kein Geld für Straßenbau und Schulen,
und eine verschwindend geringe Geburtenrate.

Wer Ironie findet, darf sie behalten....


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 08:14
@Pferdeschweif

Bitte nicht wieder ein heulthread.

War samstag noch auf eine vorbereitung vor ein fest. Alle gemischt was dem alter betrifft.

Die 80 und 90 jährigen saßen gerade in einen stuhl. mit schönen Kissen im rücken, hinter ihre 4 schnapps. Sie wirkten noch nüchtern, und hatten ein duchaus gesundere farbe auf die backen wie so manche gesundheitsfanatiker.

Und um es einfach nochmal zu verschlimmern... die meist jugenlichen erleben ihren alkeholrausch mit 14.

Wo die meiste eltern fest der überzeugung sind, sie trinken und rauchen nicht. Sogar die hand vors ins feuer legen würden. und ich schreibe es gibt genügend die dies durchaus tun. Es gibt nicht nur brave Kinder.

Nur auch aus diese 14 jahrigen werden meist brave fleißige junge leute. Und sehr selten werden daraus alkeholiker.

Mit 16 wenn man sie erwischt haben viele das schlimmste schon hinter sich.

Mit 18 trinken sie nur bei feiern, und dies gerne und viel. Dann feiern sie weniger, weil schule und sonstige verpflichtungen auf sie warten und sie wissen wie beschissen es sich anfühlt antreten zu müssen mit dicken kopf.

Das leben hat sich nicht groß verändert und ist hierin nicht schlimmer geworden. Nur die welt ist etwas voller geworden.

ich freue mich wenn meine Gäste sich wohl fühlen bei uns. Und dann kann es durchaus auch mal ein schnäppschen dabei sein.

Alle ältere leute die ich kenne trinken gerne am Tag bis zu zwei drei schnapps auch aus gesundheitliche gründe.

Und ich persönlich schreibe dies, die jahre kein tropfen alkehol angerührt hat.

Ganz selten mal was trinkt.

Alledrings mag ich es auch nicht wenn jemand alles nur an einem stück in sich hereinkippt als erwaschene. Nur ich rauche zuviel, und versuche es nicht zu verurteilen


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 08:46
@Pferdeschweif

Ich halte nichts von der generellen Verteufelung des Alkohol. Zumindest Erwachsenen sollte doch bitte überlassen bleiben, was sie tun und konsumieren.

Daß allerdings der Jugendschutz noch vehementer durchgesetzt werden muss, trifft sicher auf allgemeine Zustimmung.

Und der "Gruppenzwang", der bei vielen Menschen immer noch nicht aus den Köpfen zu kriegen ist, kann auch nervtötend sein, wenn man nichts trinken will - keine Frage.

Trotzdem wird mir hier alles zu "amerikanisch", womit ich die Extreme meine, auf die man immer mehr trifft.

So wie in den USA die Menschen sogar während des Einkaufs im Supermarkt rauchten und jetzt nicht einmal mehr in der Wüste rauchen dürfen, so ist auch der Umgang mit Alkohol immer problematischer geworden.

Früher war es üblich, zum Abendessen Wein oder Bier zu trinken, ggf. einen Cognac oder einen Likör zum Kaffee, oder auch einfach einen Drink, wenn man nach der Arbeit nach Hause kam. Heute wird man für ein solches Verhalten als Alkoholiker bezeichnet.

Ich selbst trinke aus Genuß und war nie in Gefahr, Alkoholiker zu werden, selbst wenn es Phasen in meinem Leben gab, in denen ich relativ viel und häufig trank (Single, fast jeden Abend in der Stadt unterwegs) und ich bin nicht bereit, mir von der Gesellschaft erklären zu lassen, daß mein Verhalten falsch ist, wenn ich abends einen Gin Tonic trinke.

Da ich meinen Führerschein behalten will, trinke ich niemals, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und wenn ich auf irgendwelchen Events bin, auf denen man sich den ständigen Angeboten kaum entziehen kann, schnappe ich mir meist den Wortführer und erkläre dem, ich sei trockener Alkoholiker. Meist wird der dann blass und wehrt jeglichen Alkohol an meiner statt für mich ab, wie ein Schutzengel (vielleicht die Angst, selbst in Gefahr zu sein?).
Das funktioniert gut. Unter Freunden ist ohnehin bekannt, daß ich nur zu Hause trinke, oder zu bestimmten Feiern mit dem Taxi anrücke. Da reicht es, wenn ich sage, daß ich mit dem Auto da bin, um nicht mehr weiter angesprochen zu werden.

Ich bin der Meinung, es sollte wieder ein wenig mehr Leben und leben lassen Eingang in unsere Gesellschaft finden. Jugendschutz ja, Ächtung nein.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 08:56
@Commonsense

Und wenn man die Jugend was wegnehmen will, was mann selbst prakitiziert hat in junge jahre. Dann schaue auch weiterhin nach Amerika.

Ein Justin Bieber der dann eben halt etwas später seine pübertät nach holt.

Ich fand sein verhalten gar nicht so abnormal, passiert hier genügend ander jugendlichen auch. meist eher in jugendlichen jahre.

Hörner abstoßen nannte man dies früher. Nur weil wir eh so aufgeklärt sind zurzeit sehen wir nur noch ängste.

Das macht mir angst.

Und bei jugendlichen kann man begleiten, aufklären als Eltern, und versuchen die prozesse im rahmen zu halten.
Jeder Elternteil ist in sorge, ist auch was ganz normales.

Nur verboten macht wiederum meist wieder mehr kriminalität.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 09:01
@emz

Danke für die Aufklärung. Hast Recht, es heißt die Maß und ist somit weiblich. Das macht das Bier noch sympathischer. Bayrisch schreibt man übrigens mit y ;)

Obwohl ich leidenschaftlicher Biertrinker bin, finde auch ich, dass Alkohol verharmlost wird, und dass da eine Doppelmoral herrscht. Wenn man wirklich was gegen Drogenmissbrauch und gegen Suchtgefahr tun will, dann sollte es grundsätzlich gelten.
Zumindest gehört mal endlich ein Anfang gemacht und Bier- und Wodkawerbung von den Fernsehbildschirmen weg. Dann könnte man auf den Verpackungen Warnhinweise anbringen. Und wie oben erwähnt, muss der Jugendschutz strenger kontrolliert werden.
Die Strafen für alkoholisierte Teilnahme am Straßenverkehr sind zu gering. Oft genug kommt bei Straftaten unter Alkoholeinfluss sowas wie "war nicht zurechnungsfähig" mildernd zur Geltung, was ich persönlich einen Hammer finde.

Ich weiß, es ist schwer, aber vor 30 Jahren hätte sich auch noch niemand vorstellen können, dass man zum Rauchen vor die Tür muss.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 09:11
@allmotlEY


Bei mir muss man nicht vor die Tür. Wo ist die Logik?

Kann sein das ich es falsch sehe?

Nur für mich ist frische luft frische luft. Wenn ich nach draußen gehe, würde ich nicht auf die idee kommen zu rauchen.
Es sei ich trinke kaffee auf die veranda und sitze gemütlich.

Sonst ich mag frische luft, und die atme ich genauso gerne ein wie rauch ;-)


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 09:51
@MerlinvonOz

Nein, das ist garantiert keine Verharmlosung von Crack oder Heroin, sondern ein nüchterndes Urteil über Alkohol als Droge. Als Alkoholiker bekommst du schwerste Entzugserscheinungen, die im Rahmen des Delirium tremens sogar zum Tod führen können. Desweitern greift Alkohol quasi alle Organe an, begünstigt bestimmte Krebsarten, fördert Bluthochdruck usw. usf. Ich sehe Alkohol daher durchaus auf einem Level mit Heroin, wenn man alle Fakten mit berücksichtigt.

Einziger Vorteil: Die körperliche Abhängigkeit entwickelt sich erst nach Jahren.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 10:11
@Aldaris

Das ist, mit Verlaub, Unsinn!

Das alles trifft nur auf den Alkoholmissbrauch zu. Im Gegensatz zu einer harten Droge, wie Heroin, kann man Alkohol aber auch als Genußmittel konsumieren, ohne eine Abhängigkeit zu entwickeln usw.

Eine Gleichsetzung mit schweren Drogen ist nichts anderes, als Polemik.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 10:28
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb: Im Gegensatz zu einer harten Droge, wie Heroin, kann man Alkohol aber auch als Genußmittel konsumieren, ohne eine Abhängigkeit zu entwickeln usw.
Du kannst dir Heroin auch als Pulver durch die Nase ziehen - auch da entwickelst du nicht sofort eine Abhängigkeit (gleiches gilt für Kokain, Amphetamine oder Ecsteasy); kannst du auch alles als Genussmittel verbuchen. Das ist aber auch gar nicht der Punkt: Alkohol ist eine harte Droge und ja, es geht hier auch um Abhängigkeit und die ist, wenn sie einmal eingetreten ist, locker, ja äußerst locker mit besagten 'schweren' Drogen zu vergleichen.

Als Heroin noch legal war, haben Leute das Jahrzehnte lang konsumiert und vergleichsweise wenig Schäden davon getragen. Bei Alkohol sähe das anders aus. Ich habe Alkohol mit Heroin auf eine Stufe gesetzt, weil ich alle Aspekte miteinbeziehe.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Eine Gleichsetzung mit schweren Drogen ist nichts anderes, als Polemik.
Nein, das ist keine Polemik.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 10:32
@Aldaris

Halte ich für Quark!

Das will ich dann bitte mal belegt haben, daß man Kokain und Heroin relativ regelmäßig konsumieren kann, ohne eine Abhängigkeit zu entwickeln.

Mich würde hier der prozentuale Anteil von Konsumenten zu Abhängigen interessieren. Wenn Du so etwas behauptest, kannst Du das ja sicher belegen, nicht wahr?


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 10:38
@Commonsense

Wie stellst du dir solch einen Beleg vor? Bei illegalen Drogen gestaltet sich sowas von Natur aus sehr schwierig. Ich kann ad-hoc nur von meinen Erfahrungen mit Menschen berichten, die sowas genommen haben. Ob dir das reicht, weiß ich nicht.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 10:39
@Aldaris

Ich würde annehmen, daß es da Studien gibt...


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 10:42
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Als Heroin noch legal war, haben Leute das Jahrzehnte lang konsumiert und vergleichsweise wenig Schäden davon getragen.
Man hat Heroin verboten, weil es ein hohes Suchtpotential hat. Nach der "Erfindung" des Heroins wurde Heroin als Alternative zum Opium angeboten, weil die Hersteller fälschlicherweise behauptet haben, dass Heroin im Gegensatz zum Opium nicht abhängig macht. Diese Behauptung hat sich aber als eindeutig falsch erwiesen und deswegen ist Heroin verboten.

Wikipedia: Heroin


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 10:48
Zitat von MerlinvonOzMerlinvonOz schrieb: Nach der "Erfindung" des Heroins wurde Heroin als Alternative zum Opium angeboten
Soweit ich weiß, war Heroin eher 'Ersatz' für Morphium, weil es die Blut-Hirn-Schranke noch schneller passieren kann und damit noch stärker wirkt.

Ja, Heroin macht sicher schneller abhängig als Alkohol, spätestens wenn es intravenös konsumiert wird. Alkohol ist lediglich in diesem Bereich harmloser. Was dauerhafte Schäden des Körpers und Nervensystems sowie der Psyche angeht, spielt Alkohol mit in der Champions League.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

09.03.2015 um 10:50
Übrigens ist der Sprung vom Genuss zur Sucht bei Alkohol sehr fließend. Viele bezeichnen sich als Genießer, stecken aber schon im Sumpf drin.


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