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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Werbung, Eigenverantwortung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 09:52
@DerKlischäTürk

Cannabis, MDMA (Hauptwirkstoff von Ecsteasy) oder Amphetamine sind meiner Meinung nach insgesamt betrachtet nicht schädlicher als Alkohol. Cannabis erst Recht nicht. Damit ich mich nicht nochmal erklären muss: Ich betrachte die Gefahren der Drogen aus mehreren Perspektiven. Selbst bei BBC wird Alkohol von der Gefährlichkeit vor genannten Drogen gelistet.

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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 10:06
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Selbst bei BBC wird Alkohol von der Gefährlichkeit vor genannten Drogen gelistet.
Das stimmt. Aber in dem Fall wurde das anhand der
Anzahl der Suchtkranken festgemacht. Alkohol ist aber
ein legales Produkt, was auf die anderen genannten Drogen
nicht zutrifft.

Insofern wurden Äpfel und Birnen verglichen.

Das ist keine Kritik an Aldaris, sondern an der BBC.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 10:08
@inci2

Nicht nur. Auch Suchtgefahr und körperliche Schäden wurden als Kriterien miteinbezogen.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 10:18
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Nicht nur. Auch Suchtgefahr und körperliche Schäden wurden als Kriterien miteinbezogen.
Die Suchtgefahr kann man objektiv gar nicht
messen, weil nicht alle Menschen körperlich gleich auf
bestimmte Substanzen reagieren, und zudem
die Bereitschaft zum Konsum von bestimmten
Substanzen ebenfalls sehr individuell ist.

Ich kenne diese Studie von der BBC. Das
war eine von vielen, mit dem Ansatz, die
alkoholfreie Gesellschaft ebenso zu etablieren,
wie die "rauchfreie" Gesellschaft.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es vor Einführung
der Rauchverbote ähnliche Studien. Da stand dann
Nikotin auf dem Platz, den nun Alkohol innehatte.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 10:27
@kannnichsein

Schön für Dich, dass Du allein aus der Krise gefunden hast.
Andere Menschen können das nicht, wollen sich aber helfen lassen.

Du magst vielleicht Möchte-gern-Depris kennen, ich rede aber von ernsten psychischen Erkrankungen.
Leute, die nur affektiert den sterbenden Schwan spielen, kann ich nicht leiden, weil sie damit auch die Riege der wirklich Erkrankten in ein falsches Licht rücken und Menschen wie Dich behaupten lassen, sie sollten sich nicht "so anstellen".
Es gibt viele Menschen, die ihre Probleme verharmlosen, um ihr Gesicht zu wahren, obwohl sie innerlich daran zerbrechen. Diese sollten lieber Hilfe suchen, anstelle irgendwann den Bach runterzugehen.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 10:35
Zitat von inci2inci2 schrieb:Die Suchtgefahr kann man objektiv gar nicht
messen, weil nicht alle Menschen körperlich gleich auf
bestimmte Substanzen reagieren, und zudem
die Bereitschaft zum Konsum von bestimmten
Substanzen ebenfalls sehr individuell ist.
Doch, das kann man. Heroin oder Crack machen beispielsweise eindeutig schneller abhängig als Alkohol. Gerade Substanzen, die körperlich abhängig machen, sind meist schwerer suchterzeugend. Bei MDMA dagegen entwickelt sich wenn überhaupt 'nur' eine psychische Abhängigkeit, derer man schnell Herr werden kann.

Natürlich kommt es auch auf das Individuum an. Das heißt aber nicht, dass man die Gefahr des Suchtpotentials einer Substanz nicht bewerten und vergleichen kann.
Zitat von inci2inci2 schrieb:Da stand dann
Nikotin auf dem Platz, den nun Alkohol innehatte.
Zu Unrecht wie ich finde. Zwar ist Nikotin eines der stärksten Nervengifte und hat ein sehr starkes Suchtpotential, aber es verursacht -im Gegensatz- zu anderen Drogen keinen gefährlichen Rausch oder bedingt Psychosen etc.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 10:44
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Doch, das kann man. Heroin oder Crack machen beispielsweise eindeutig schneller abhängig als Alkohol. Gerade Substanzen, die körperlich abhängig machen, sind meist schwerer suchterzeugend. Bei MDMA dagegen entwickelt sich wenn überhaupt 'nur' eine psychische Abhängigkeit, derer man schnell Herr werden kann.
Dann stellt sich die Frage, wieso Alkohol dann an Platz 1 steht.
Wenn das keine Manipulation ist, was ist es dann?
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Zu Unrecht wie ich finde. Zwar ist Nikotin eines der stärksten Nervengifte und hat ein sehr starkes Suchtpotential, aber es verursacht -im Gegensatz- zu anderen Drogen keinen gefährlichen Rausch oder bedingt Psychosen etc.
Genau das wurde aber auch in zig Studien behauptet, daß es auf die
Psyche wirke, und Raucher depressiver seien als Nichtraucher und
ähnlichen Schmarrn.

Es muss die Anti-Tabak-Aktivisten stark gewurmt haben, daß man
kann keine rauschähnlichen Zustände hervorruft. Obwohl auch das
in manchen Thread-Kommentaren zu dem Thema behauptet wurde.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 10:51
Zitat von inci2inci2 schrieb:Dann stellt sich die Frage, wieso Alkohol dann an Platz 1 steht.
Wenn das keine Manipulation ist, was ist es dann?
Vielleicht weil der Faktor 'Suchtpotential' nur ein Kriterium ist, das man heranzieht, um die Gefahr einer Droge zu bewerten. Alkohol ist beispielsweise ein Stoff, der nahezu alle Organe des Körpers angreift, der, wenn sich eine Sucht entwickelt hat, schwerst abhängig macht - bis zum delirium tremens. Er ist überall, günstig verfügbar und der Rausch führt zu Verhalten, dass in vielen Situationen gefährlich werden kann -> Verkehrsunfälle, Straftaten etc. Ich würde Alkohol allerdings auch nicht auf Platz 1 setzen.
Zitat von inci2inci2 schrieb:Genau das wurde aber auch in zig Studien behauptet, daß es auf die
Psyche wirke, und Raucher depressiver seien als Nichtraucher und
ähnlichen Schmarrn.
Mag sein. Ich meinte ja eher wirklich schwere Schäden wie Psychosen, Schizophrenie und so weiter. Ob Depressionen vom Rauchen kommen? Hm.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 11:01
Zitat von kannnichseinkannnichsein schrieb:weil anscheinend diese Menschen nicht mehr die Fähigkeit haben selbstreflektierend eine Lösung zu finden und sich lieber in Ihrem eigenen Gedankensumpf irgendeiner Droge hingeben. Da muss dann erst ein guter Freund kommen oder der ärztliche Beirat, damit die Leute wieder auf die Beine kommen - das ist in meinen Augen etwas armseelig.
Das schwierige an so einer Erkrankung ist oftmals das Umfeld. Wen hat man denn, wenn man jahrelang säuft oder Drogen nimmt? Vermutlich Gleichgesinnte. Typen, die exakt das selbe Suchtverhalten an den Tag legen und sich einen Scheiss um dich kümmern. Menschen, die nicht wollen, dass einer aus diesem Suchthaufen rauskommt. Frei nach dem Motto: Geteilter Rausch ist halbe Sucht.

Dass man ein Problem hat weiß man selbst auch. Nur ist das Problem ja gar keines, wenn man wieder beim Suchthaufen ist. Dort wird man verstanden, man wird akzeptiert. Ist doch super!

Da kann eine aussenstehende Person auf jeden Fall helfen ( @Dini1909 kann sich vielleicht noch erinnern :D ). Man hat plötzlich eine andere Sicht auf das Suchtverhalten und wird nicht bombardiert, dass es doch "eh nicht so schlimm ist".

Und ja, es ist doch eine Stütze, wenn in der Zeit der Entwöhnung jemand da ist. In meinem Fall wars egal, ob derjenige neben mir was trinkt oder nicht. Es war meine Entscheidung das trinken zu beenden. Ich habe keiner Person irgendwas auferlegt oder gebeten, neben mir doch nichts zu trinken. Ich wollte da durch und ich habs geschafft.

In dieser Zeit, in der man nicht mehr so oft in seiner Stammkneipe sitzt (man hat keinen Spass dort) kommt auch der alte Suchthaufen wieder und erklärt einem, dass man ja ein Glas trinken könnte. Das wäre ja nicht so schlimm. Wirklich akzeptiert wird man als Aussteiger aber auch nicht, man wird im besten Fall nur mehr gedulded.

Das ist jetzt ca. zwei Jahre her, neben mir können die anderen Menschen weiterhin ihr Bier trinken, manche führe ich auch nach hause. :D

Ich hab in den zwei Jahren jetzt soviel erreicht OHNE Alkohol. Ich muss eben nur damit leben, dass irgendwann eine Stimme im Inneren mir rät: "Kannst ja ein Bier trinken, wirklich nur eines!".

Jap, das ist wohl eine Bürde, die mir bis ans Lebensende bleibt. Drauf geschissen und auf in den Kampf.

Und wenn dann plötzlich einer im Netz kommt und sagt, es wäre armselig, wenn ein Freund jemanden darauf hinweist, dass derjenige zuviel konsumiert, reisst mir irgendwann mal die Hutschnur.


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Pferdeschweif Diskussionsleiter
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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 11:33
@Bodo
Zunächst einmal Respekt! Du schreibst, es war Deine Entscheidung, das Trinken zu beenden. Eben, denn wenn jemand nicht erkennt, abhängig zu sein, nützt alles Reden nichts. Und oftmals macht man sich möglicherweise unbeliebt. Trifft auch auf andere Situationen zu. Grundsätzlich sollte man sich mit wohlwollenden Menschen umgeben, die es gut mit einem meinen.


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 11:40
@Bodo

Erst einmal alles Gute für Deine trockene Zeit und für die Zukunft!


Das Umfeld muss noch nicht einmal selbst sehr trinkfreudig sein.

Denn ein sehr großes Problem bei der Alkoholsucht ist eben, dass Alkohol gesellschaftlich anerkannt ist und es eben auch von vielen, vielen Menschen konsumiert wird, die nicht Alkoholkrank sind und quasi ständig verfügbar ist und auch ständig angeboten oder serviert wird.

Zigaretten kann man irgendwie entgehen. In den meisten Privathaushalten, Restaurants etc. wird nicht (mehr) geraucht. Aber Alkohol bekommt man überall angeboten. Ein Glas Sekt zum Anstoßen hier, ein Glas Wein zum Essen dort - von Festen, die ohne Alkohol ja gar nicht denkbar sind- ganz zu schweigen. Auch wird Alkohol in vielen Lebensmitteln verarbeitet: Kuchen (Rumaroma), Saucen, Dressings, etc. Und auch Medikamente.

Dem Alkohol aus dem Weg zu gehen ist ungleich schwerer als bei vielen anderen Drogen - Zigaretten inklusive.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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11.03.2015 um 11:40
Zitat von PferdeschweifPferdeschweif schrieb:Eben, denn wenn jemand nicht erkennt, abhängig zu sein, nützt alles Reden nichts.
Genauso ist es. Man weiß es doch selbst jahrelang, dass man ein Säufer ist. Nur in "richtiger" Gesellschaft wird man es nicht kritisch betrachten, sondern es für ein paar Stunden ausblenden.

Mir persönlich wars wichtig, dass sich niemand wegen meinen Problemen verbiegen muss bzw. verbiegen will. Es hätte mir nichts gebracht, wenn mir in der Phase etwas vorgespielt wird. Und man kann sich in der Realität nicht ein Leben lang vor dem Alkohol verstecken. Das ist unmöglich :)

Hab auch ein 6er-Träger Bier im Kühlschrank für die Handwerker. Der Unterschied zu damals ist eben, dass das jetzt nicht nach einem Tag von mir leer gesoffen ist, sondern ich mir Sorgen mache, ob das nicht irgendwann kaputt wird. :D

Bin mir aber relativ unsicher, ob diese Hammermethode auch bei anderen so "reibungslos" verläuft. Ich würde einem anderen, der Hilfe sucht keinen Alkohol in den Kühlschrank stellen.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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11.03.2015 um 11:42
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Ein Glas Sekt zum Anstoßen hier, ein Glas Wein zum Essen dort - von Festen, die ohne Alkohol ja gar nicht denkbar sind- ganz zu schweigen.
Juuuuuuu, wie ich eben schon geschrieben habe: Wenn man irgendwo eingeladen wird ist die erste Frage, ob man ein Bier möchte :)

Erst vorige Woche hat mich einer gefragt: "Was bist denn du für ein Mann?" weil ich gesagt habe, dass ich kein Bier trinke. Er hats vermutlich nicht so bierernst (höhö) gemeint, aber man kann da schon den Stellenwert des güldnen Saftes in der Gesellschaft raushören :)


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11.03.2015 um 11:44
@Bodo

Und die Antwort ist dann oft auch: Ach EIN Bier kannst Du doch trinken... Das ist es ja was ich meine.

Bei Zigaretten käme, wenn man sagt man raucht nicht, niemand auf die Idee zu sagen: Och EINE Zigarette kannst Du doch rauchen.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 11:48
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Und die Antwort ist dann oft auch: Ach EIN Bier kannst Du doch trinken... Das ist es ja was ich meine.
Jup, da denke ich mir oft, dass die Menschen keine Ahnung haben, was 1 Bier ausrichten könnte.

Hatte ja einige Zeit vor dem Totalstopp schon mal ~6 Monate Pause gemacht. Und dann an einem heißen Sommertag ein kleines Bier getrunken. Tjaaaa, dann wollte der Körper/das Gehirn noch mehr als vorher. Bis ich dann nicht mal mehr arbeiten fahren konnte und die Nahrungsaufnahme bestand tagelang durchgehend nur aus Alkohol. Also das zum Thema "Ein Getränk kannst du ja trinken" :D


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11.03.2015 um 12:00
@Bodo

Prima, dass es Dir so gut geht.

Etwas Off-Topic, aber:

Macht es Dir keine Angst immer Bier (für Handwerker) im Kühlschrank zu haben? Ich finde das irgendwie gefährlich. Das ist so, als wenn ich mit dem Rauchen aufhöre und mir eine Packung bereithalte (so was soll es ja geben - aber ich empfinde es irgendwie als gefährlich).


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Pferdeschweif Diskussionsleiter
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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 12:07
@kannnichsein

Sich Hilfe zu suchen, auch für andere Bereiche, finde ich absolut richtig. Und es gibt viele ehrenamtliche Helfer und Geldspender, die sich der guten Sache "verschrieben" haben und das verdient allerhöchsten Respekt, sowohl für diejenigen, die sich Hilfe suchen sowohl auch diejenigen, die Hilfe anbieten. Ich kann da nichts verachtendes dran finden.
Doch es mag solche u. solche geben .....


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Bodo ehemaliges Mitglied

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11.03.2015 um 12:08
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Macht es Dir keine Angst immer Bier (für Handwerker) im Kühlschrank zu haben? Ich finde das irgendwie gefährlich.
Ich würde diese Taktik auch keinem anderen empfehlen :) Bis jetzt hatte ich aber noch keinen einzigen Tag das Bedürfnis ein Bier zu trinken. Bis jetzt bin ich stark :D


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Pferdeschweif Diskussionsleiter
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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 12:13
@Bodo

Sorry, doch das finde ich jetzt etwas unlogisch, Du bietest Handwerkern etwas an, von dem Du losgekommen bist?
Dennoch, sei stolz auf Dich!
Prima!


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Alkohol verniedlicht/verharmlost?

11.03.2015 um 12:47
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Vielleicht weil der Faktor 'Suchtpotential' nur ein Kriterium ist, das man heranzieht, um die Gefahr einer Droge zu bewerten. Alkohol ist beispielsweise ein Stoff, der nahezu alle Organe des Körpers angreift, der, wenn sich eine Sucht entwickelt hat, schwerst abhängig macht - bis zum delirium tremens. Er ist überall, günstig verfügbar und der Rausch führt zu Verhalten, dass in vielen Situationen gefährlich werden kann -> Verkehrsunfälle, Straftaten etc. Ich würde Alkohol allerdings auch nicht auf Platz 1 setzen.
Dann kann man aber nicht objektiv bewerten,
weil es eben keine breite, legale Verfügbarkeit
für anderen genannten Drogen gibt.

Insofern "Junk Science". Wissenschaftlich korrekt vergleichen
könnte man hier nur den Impact von illegalen Drogen.
Dort könnte man dann z.B. zu Recht behaupten, daß
Cannabis die ungefährlichste Droge innerhalb der
illegalen Drogen ist.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Mag sein. Ich meinte ja eher wirklich schwere Schäden wie Psychosen, Schizophrenie und so weiter. Ob Depressionen vom Rauchen kommen? Hm.
Nun, es wurde in etlichen Studien zu dem Thema behauptet.


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