Ich habe mich jetzt nach langem Hadern doch mal in diesem Forum angemeldet. Ich bin bis jetzt nur stille Leserin gewesen und habe immer mit viel Freude eure Beiträge gelesen, die wirklich oft neue Horizonte eröffnet haben.

Jetzt wende ich mich mit einem Problem an euch, dass Ärzte und Schlafmediziner hat scheitern lassen.
Es geht um das äußerst merkwürdige Verhalten meines Freundes (Mitte 20) im Halbschlaf.
Kurz gefasst: Er befindet sich in einer Art Halbschlaf und hält dann die Luft an und presst diese dann mit viel Kraft wieder aus den Lungen heraus, was äußerst komische Geräusche ergibt. Ihr könnt das ja mal selbst probieren, die Luft anzuhalten und diese dann gegen euren eigenen Widerstand raus zu pressen.
Er selbst merkt nur, dass es für ihn in dieser Situation einfach bequemer ist nicht zu atmen. Ändern kann er das aber nicht bewusst, dazu ist er zu tief im Halbschlaf. Zumindest beschreibt er das so.
Dieses Verhalten wiederholt sich mehrmals jede Nacht, sodass er morgens nie ausgeschlafen ist, höchstens mal nach 12 Stunden Schlaf.
Im Schlaflabor wurden diese Aussetzer ebenfalls dokumentiert. Hier konnte keine Diagnose gestellt werden. Die Sauerstoffsättigung seines Blutes betrug zeitweise nur 91%.

Eine Schlafapnoe würde also ausgeschlossen. Dafür ist ja auch das einatmen und rauspressen der Luft nicht typisch.
Auch zu einer Schlafparalyse passt das nicht so richtig, denn er hat keine Angst zu ersticken sondern ist schlicht zu bequem zum atmen.

Was geschieht da bloß in seinem Unterbewusstsein?!
Wir konnten bis heute nicht einen ähnlichen Erfahrungsbericht finden...


Habt ihr Ideen?

Herzliche Grüße,


Das freulein