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Das Böse in Menschen

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Gesellschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 02:55
Wer war/ist eurer Meinung nach wirklich böse?

Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Gibt es von Natur aus böse Menschen oder entwickelt sich sowas im laufe des Lebens?

Ab wann kann man wirklich von "böse" sprechen?

Was mich auch sehr interessiert ist, ob ihr denkt, dass man das jemand auf irgendeine Art und Weise ansieht/anmerkt? Ich hab oft gehört, dass man sowas an den Augen erkennen kann.

Ich persönlich denke nicht, dass man sowas einem ansehen kann, habe es aber trotzdem schon von einigen gehört.

schönen Gruß! :)

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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 02:58
Youtube: Adelheid Kastner pariert männliche Küchenpsychologie in 'erLesen' (2012.10.23)
Adelheid Kastner pariert männliche Küchenpsychologie in 'erLesen' (2012.10.23)
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Dr. Kastner findet darauf meiner Meinung nach eine gute Antwort. Das Böse schlummert in jedem Menschen.


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Bodo ehemaliges Mitglied

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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 06:50
Zitat von 1010 schrieb:Ich hab oft gehört, dass man sowas an den Augen erkennen kann.
Da einige Beispiele. Vielleicht kannst da was aus den Augen raussehen :)
Wikipedia: List of serial killers by number of victims#Serial killers with the highest known victim count
http://list25.com/25-most-evil-serial-killers-of-the-20th-century/
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Gaap ehemaliges Mitglied

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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 08:17
@Bodo

Teletubbies? :D Dein Ernst? ^^

@10
Die meisten Menschen sind zu weitaus mehr fähig, als sie sich selbst vorstellen können. Doch es müssen ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit jemand das Böse zu seinem Lebensprinzip macht.

Handgeschrieben war der Brief, zweifelsohne echt. "Liebe Mama, lieber Papa", stand dort. "Ich habe mich entschlossen fortzugehen, um unabhängig zu sein. Ich bin bei Leuten, die auf mich aufpassen, also in Sicherheit. Ihr müsst Euch keine Sorgen machen oder nach mir suchen. Das ist meine Entscheidung – denn schließlich ist es ja auch mein Leben."

Erst 24 Jahre später wurde klar: Elisabeth Fritzl, die als 18-Jährige plötzlich aus dem kleinen Ort Amstetten in Österreich verschwand, hatte die Zeilen im Keller ihres Elternhauses geschrieben. Es war der Keller, den ihr Vater Josef Fritzl zu einem mehrfach gesicherten Gefängnis ausgebaut hatte. Um seine Tochter dort einzukerkern, um sie hungern zu lassen, zu foltern und tausendfach zu vergewaltigen.

Als das Verbrechen im April 2008 endlich ans Tageslicht kam, machte sich Fassungslosigkeit breit. Wie konnte sich in einem Menschen der angesehene Geschäftsmann, der Fritzl oberhalb der Erde war, so perfekt mit dem Sadisten vermischen, der er in seinem unterirdischen Reich war?

So perfekt, dass niemand all die Zeit etwas bemerkte? Eine sozial akzeptable Fassade und gut versteckte zutiefst gefährliche Aggressionen lebten in Fritzls Person offenbar problemlos nebeneinander.

Nicht jeder ist zu Taten solcher Tragweite fähig. Aber das Potenzial, andere zu beschränken, ihnen zu schaden, wehzutun, das steckt sehr wohl in jedem Menschen.

Nur wann genau dunkle Ideen, Gefühle und Wünsche zu einer Tat werden, die andere als falsch, böse oder verwerflich betrachten, das ist die Frage. Forscher haben inzwischen recht gut verstanden, welche Bedingungen es sind, die viele Menschen gewalttätig und einige von ihnen besonders gewalttätig werden lassen – und testen nun Ansätze, wie sich Schwerverbrecher vielleicht therapieren lassen.

Reinhard Haller versteht das Unwohlsein, das die meisten bei dem Gedanken, das Böse auch in sich selbst zu tragen, überkommt. Er ist Gerichtspsychiater, mehr als 300 Mörder hat er bereits auf ihre Schuldfähigkeit begutachtet.

"Die meisten von uns sind zu weitaus mehr Bösem fähig, als sie sich selbst vorstellen können", sagt er. In jedem Menschen steckten gute und schlechte Anteile. Von den schlechten möchte man allerdings nichts wissen. "Wenn wir etwas über Verbrecher lesen, dann ahnen wir, dass so etwas zumindest in Ansätzen auch in uns steckt, weil es uns gespiegelt wird." Gern grenzt man sich deshalb von Gewaltverbrechern ab, personifiziert das Böse, gibt ihm einen Namen.

Josef Fritzl ist ein solcher Name. Mit ihm sprach Heidi Kastner, ebenfalls Gerichtspsychiaterin, aus Linz. Insgesamt fast 30 Stunden lang. Sie befragte ihn zu seiner Tat, zu seiner Kindheit. Hörte, dass die alleinerziehende Mutter eigentlich kein Kind wollte, ihn oft schlug, ihn von anderen isolierte, ihn tagelang allein zu Hause ließ, ohne zu sagen, ob und wann sie wiederkäme.

Josef Fritzl, als Kind ausgeliefert und ohnmächtig, wurde als Erwachsener zu einem Menschen, der beherrschen wollte. Der jemanden bei sich wollte, der nicht einfach weggehen konnte, wenn es ihm passte. Als seine Tochter in der Pubertät aufmüpfig wurde und mehrfach von zu Hause ausriss, fasste er seinen Entschluss.

Heidi Kastner glaubt, dass jeder Mensch grundsätzlich in der Lage dazu ist, ein Gewaltverbrechen zu begehen. "Aber ich glaube nicht, dass jeder dazu fähig ist, schwere Gewaltverbrechen derart zu planen und auch auszuführen", sagt sie.

Bis zu 16 Prozent aller Kinder werden geschlagen, weitere zehn Prozent werden vernachlässigt, gedemütigt, erniedrigt, und etwa 15 Prozent aller Jungen und Mädchen werden sexuell missbraucht. Doch nicht alle von ihnen werden später zu Schwerverbrechern.

Bei den meisten Menschen, auch jenen mit schlimmen Kindheitserfahrungen, werden aggressive Impulse in Schranken gehalten. Durch die Fähigkeit zur Selbstkontrolle, die Fähigkeit zum Mitgefühl und durch die Akzeptanz moralischer Grundsätze. Wenn aber eine oder sogar alle drei dieser Fähigkeiten versagen, dann steigt das Risiko, Gewalt wiederholt zum eigenen Vorteil einzusetzen.

Experten unterscheiden bei Intensivstraftätern drei Typen, bei denen diese Schranken nicht zuverlässig funktionieren. Instrumentelle Täter, sie machen etwa 30 Prozent aus, sehen Gewalt als Strategie, um Konflikte zu lösen. Sie sind in einem Umfeld aufgewachsen, das sie gelehrt hat: Gewalt ist überlebenswichtig, effektiv und wird belohnt. Das ist zum Beispiel in Kriegsgebieten oft der Fall.

Die zweite Gruppe besteht aus impulsiven, chronischen Gewalttätern. Sie leiden an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung, fallen schon als Kinder auf, weil sie stehlen, soziale Regeln missachten oder das Eigentum anderer zerstören.

Sie wissen, dass ihre gewaltsamen Ausbrüche ihnen langfristig eher schaden als nützen, ändern aber ihr Verhalten trotz harscher Konsequenzen nicht. Etwa 60 Prozent aller Intensivstraftäter fallen in diese Kategorie. Sie fühlen sich schnell bedroht, rasten schnell aus, schlagen schnell zu. Ihr Mitgefühl mit anderen hält sich in Grenzen, ihr Selbstwert ist leicht angreifbar.

Reinhard Haller glaubt, dass gerade diese Verwundbarkeit bei den impulsiven Tätern starke Aggressionen triggern kann. Fast allen Verbrechen, glaubt er, liegt eine tiefe Kränkung zugrunde.

Auch Heidi Kastner sagt, bei vielen Familientragödien oder Amokläufen habe es zuvor eine Verletzung des Selbstwertes gegeben, oft sogar auf mehreren Ebenen: Job, Familie, Partnerschaft. Menschen mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung sind dafür besonders anfällig. Sie fühlen sich als Opfer, während alle anderen in ihnen die Täter sehen.

Neben einer problematischen Kindheit finden sich bei diesen Menschen häufig noch andere Auffälligkeiten – und zwar im Gehirn. Neurowissenschaftler konnten zeigen, dass impulsive Gewalttäter Veränderungen in der Anatomie und Funktion des präfrontalen Kortex, einem Areal hinter der Stirn, aufweisen.

Anders als bei anderen Menschen hemmt das Areal bei ihnen aggressive Impulse nicht. Darüber hinaus ist bei diesen Tätern die Stressverarbeitung gestört: Der Mandelkern, für die emotionale Bewertung von Reizen zuständig, ist hyperaktiv. Das führt dazu, dass sich das Gefühl, bedroht zu werden, viel schneller einstellt als bei anderen Menschen.

Und schließlich ist das Lernen aus Erfahrung eingeschränkt, wie Niels Birbaumer vom Universitätsklinikum Tübingen herausfand. Der Forscher zeigte dazu Schwerverbrechern menschliche Gesichter und klemmte gleichzeitig einen ihrer Finger ein.

Eine Kombination, die die Gesichter eigentlich schnell unsympathisch werden lassen sollte – aber nicht bei diesen Tätern. Sie lernten aus ihrer schmerzlichen Erfahrung nicht, sagt er.

Kein Lernen nach Bestrafung oder auch Belohnung, eine Unempfindlichkeit gegenüber sozialen Sanktionen oder Bestärkungen, das ist auch typisch für die dritte Tätergruppe: die Psychopathen. Sie sind mit zehn Prozent die kleinste, aber gefährlichste Gruppe.

Auch bei ihnen gibt es Auffälligkeiten im präfrontalen Kortex, wie bei den impulsiven Tätern. Eines aber ist bei ihnen anders: Ihr Mandelkern, das Furchtzentrum, ist nicht hyperaktiv, sondern völlig still.

Psychopathen empfinden so gut wie keine Angst. Obwohl sie sehr risikofreudig sind, gehen sie daher meist sehr viel planender vor als die zweite Gruppe. Auch sie fallen bereits früh auf, im Grundschulalter. Sie sind manipulativ, gefühlskalt, lügen viel, und fühlen weder Reue noch Scham.

Adoptionsstudien zeigen, dass für impulsive Täter wie für Psychopathen gleichermaßen Folgendes gilt: Bei beiden gibt es eine genetische Anfälligkeit. Verschiedene Genvarianten scheinen dabei eine Rolle zu spielen – aber besonders viel diskutiert wurde eine Mutation des Enzyms MAOA, das auch als "Krieger-Gen" bekannt ist.

Die Mutation erhöht die Neigung zu aggressivem Verhalten und wird häufig bei impulsiven Tätern gefunden. Träger der MAOA-L-Variante zeigen eben jene Hyperaktivität des Mandelkerns und verringerte Aktivität des präfrontalen Kortex, der für diese Tätergruppe typisch ist.

Doch eine genetische Vorbelastung allein reicht nicht, um einen Menschen zum Schwerverbrecher zu machen, wie der Psychologe Avshalom Caspi von der Duke University nachwies. Denn Kinder mit der MAOA-L Variante werden nur dann eher aggressiv als andere, wenn Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch in der Kindheit dazukommen. Ansonsten bleiben sie völlig unauffällig.

Das gilt für alle neurobiologischen Befunde, davon sind Experten mittlerweile überzeugt: Genetische Vorbelastungen und veränderte Hirnfunktionen allein machen niemanden zum Mörder, Vergewaltiger oder Amokläufer. Eine sichere Bindung und ein warmes, förderndes Umfeld in der Kindheit können also effektiv gegensteuern, und zwar bei allen Tätertypen.

Ist es dafür jedoch spät, versuchen Forscher, die Defizite der Schwerbrecher später auszugleichen – mit Trainings, die ihr Gehirn umlernen lassen sollen. Dabei braucht jede der drei Tätergruppen eine eigene Therapie.

Die instrumentellen Täter profitieren von einem Training in Konfliktlösung. Den impulsiven hilft es, ihre Empathie zu stärken und zu lernen, nicht überall Bedrohungen zu sehen.

Einzig bei den Psychopathen waren Wissenschaftler lange hilflos. Die Gefühlskälte dieser Täter schien sie unerreichbar für Veränderungen zu machen. Niels Birbaumer, der Psychopathen vor ein paar Jahren die Finger einklemmte, hat nun einen ersten Erfolg dabei errungen, ihre Aggressivität herunterzufahren.

Im Hochsicherheitsgefängnis im bayrischen Straubing rekrutierte er 25 Täter für eine Übung in einer Technik namens Neurofeedback. Auf einem Bildschirm wurde den Gefangenen die hirnelektrische Aktivität in ihrem eigenen präfrontalen Kortex widergespiegelt, wo die Selbstkontrolle sitzt. Birbaumer bat sie, die zu- und abnehmende Aktivität zuerst einfach zu beobachten – und dann zu versuchen, sie zu steuern. Es funktionierte.

"Sie brauchen länger als andere Menschen, aber sie lernen es", sagt Birbaumer. Nach dem Training ging die Aggressivität der Männer tatsächlich zurück. Ob das jetzt bedeute, dass von diese Leuten hinterher ein geringeres Risiko ausgeht, das könne er allerdings nicht beantworten. Dennoch: Es ist ein erster Erfolg – und mehr, als Forscher sich noch vor ein paar Jahren erhofften.

Ist viel, aber ich hoffe es hilft dir weiter.


Quelle:

http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article136831129/Warum-manche-Menschen-moerderisch-boese-werden.html


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 09:59
Naja kommt ja drauf an ob jemand sich wirklich vornimmt von nun an böse zu sein.
Ich glaube das macht eigentlich keiner bzw. will keiner. Was anderes is z.b. Rache oder so.

Ich behaupte selbst so jemand wie Andreas L. oder Anders Behring Breivik waren nicht böse.
Es brannten bloß ein paar Sicherungen durch, so wie es eigentlich jeder von uns kennt, und dann war es eben geschehen.
Wenn einem "normalen" Menschen das passiert, gehen vielleicht n paar Sachen kaputt, man rastet halt aus oder so.
Hier waren es leider viele Menschenleben die dran glauben mussten, aber des
halb waren sie bestimmt nicht böse.

Selbst Hitler war es bestimmt nicht. Er war von seiner Sache überzeugt und wollte es eben durchziehen.
Das das vollkommen daneben ging bzw. das es daneben gehen würde hat er dabei nicht bedacht.

Ich hoffe er versteht was ich meine. jeder kennt das doch wenn man es jemand richtig zeigen möchte und sich so denkt "euch mach ich alle fertig, ihr werdet schon sehen".
In den wenigsten Fällen kommen dabei eben Menschen um. Wenn doch dann ist der Aufschrei natürlich riesengroß.

Also das Böse gibt es nicht wirklich, es ist nur immer eine Interpretations bzw. Ansichtssache!


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 10:30
Zitat von 1010 schrieb:Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Gibt es von Natur aus böse Menschen oder entwickelt sich sowas im laufe des Lebens?
Ich denke, das sich ein Mensch im Laufe seines Lebens so entwickelt. Da gab es einen Kindermörder namens Jürgen Bartsch.
Wenn man liest, wie er aufgewachsen und behandelt wurde, braucht man sich nicht zu wundern, das er so wurde.
Zitat von 1010 schrieb:Was mich auch sehr interessiert ist, ob ihr denkt, dass man das jemand auf irgendeine Art und Weise ansieht/anmerkt? Ich hab oft gehört, dass man sowas an den Augen erkennen kann.
Ich kannte zwei Menschen, die einen stechenden Blick hatten. Da dachte ich mir "oha". Und tatsächlich waren die nicht keuscher.
Wäre zu umfangreich, das zu schildern.
Zitat von 1010 schrieb:Wer war/ist eurer Meinung nach wirklich böse?
Wer einem anderen Menschen Schaden zufügt.


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 10:31
Böse ist natürlich auch der, wer einem Tier Schaden zufügt


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 10:48
Zitat von 1010 schrieb:Wer war/ist eurer Meinung nach wirklich böse?
Menschen, seit Anbeginn der Zeit. :ok:
Zitat von 1010 schrieb:Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Gibt es von Natur aus böse Menschen oder entwickelt sich sowas im laufe des Lebens?
Ich denke, dass Menschen das Ergebnis ihrer Erziehung/ihrer Erfahrungen/ihres Lebens sind und somit nicht etwa böse geboren werden. Vorallem, wie würde man soetwas beweisen/belegen wollen?
Zitat von 1010 schrieb:Ab wann kann man wirklich von "böse" sprechen?
Dies liegt vermutlich an einer jenen Definition des Begriffes „Böse". Ich denke, dass das Böse dort anfängt, wo keinerlei gute Absichten mehr zu erkennen sind und eine gewisse Art von Schädigung eintritt, sprich physisch oder psychisch. (Wobei man auch hier, sicherlich noch zwischen einer Steigerung des Begriffes diskutieren könnte.)

-> Verschiedene Ansichten/verschiedenen Auffassungen :ok:
Zitat von 1010 schrieb:Was mich auch sehr interessiert ist, ob ihr denkt, dass man das jemand auf irgendeine Art und Weise ansieht/anmerkt? Ich hab oft gehört, dass man sowas an den Augen erkennen kann.
Ich behaupte einfach mal, dass man einem das Böse nicht sofort bzw. überhaupt ansehen kann. Wäre zu schön und vorallem zu einfach.

[Einzelfälle(instinktives Verhalten etc.) gibt es sicherlich, keine Frage]

„Böse gucken" sollte allerdings kein Ausschlusskriterium sein. :D



Gutes und Böses hat die natürliche Tendenz, ein jedes sich in seiner Weise fruchtbar zu erweisen, indem Gutes Gutes und Böses Böses hervorbringt.

John Stuart Mill


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tic ehemaliges Mitglied

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22.04.2015 um 11:44
sind tiere böse die ein andered Tier töten/verletzen/quälen?


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tic ehemaliges Mitglied

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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 11:45
man lann rs nicht an den augen erkennen.


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tic ehemaliges Mitglied

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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 11:45
*kann


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 12:51
Zitat von boraboraborabora schrieb:Böse ist natürlich auch der, wer einem Tier Schaden zufügt
Naja.... Ich finde es jetzt nicht so bösartig wenn jemand ne nervige Mücke plattmacht.


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 12:54
@Dr.Thrax

Mache ich nicht, gibt ne Sauerei.

Bösartigkeit läßt sich z.T. auch relativieren?


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 12:55
@borabora
Du findest es böse wenn man eine Mücke erschlägt?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 13:01
Gut und Böse sind stets von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig.
Früher war die Hexe "böse", die, die sie verbrannten, folglich die "Guten". Ja, selbst der SS-Mann sah sich als den "Guten", der die "bösen" Juden umbrachte.

Leider ist die Welt nicht so einfach, wei sie so mancher gern hätte.


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 13:02
@Dr.Thrax

Nee, doch ich umgehe das. Spinnen werden unterm Glas gefangen und kriegen einen Freiflug übern Balkon. Warum erschlagen?
Doch wer es macht, den stufe ich nicht als böse ein.
Ich bin sicher, das angekommen ist, was ich ursprünglich meinte.


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 13:05
@borabora
Bei Spinnen mache ich das auch so. Aber hast du schonmal versucht eine Mücke in einem Glas zu fangen? Die Viecher haben unfassbare Reaktionen und finden sich immer wieder um dich dann auszusaugen. Und dazu sind sie noch so verdammt klein.


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 16:42
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Aber hast du schonmal versucht eine Mücke in einem Glas zu fangen?
Nein, nicht wirklich.
Doch lass uns aus einer Mücke keinen Elefanten machen :D


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10 Diskussionsleiter
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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 17:22
@Gaap

Sehr interessant, danke! Werd ich mir durchlesen.

@Bodo

Also das letzte Bild lässt mich richtig erschaudern... Ohh Teletubbies.. danke für die Albträume :D


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Das Böse in Menschen

22.04.2015 um 20:17
Oha, Hr. @Bodo ist ein Landsmann. Grias di oida! ;)


Ich habe einige Bücher gelesen über Serienmörder etc., manchen sieht man nichts an. Aber es gibt ein paar, ein paar der allerärgsten - da sieht man ein Bild an (etwas abgeschwächt wird der Fakt durch das Wissen dass diese Person zahlreiche Menschen bestialisch geschlachtet hat) und es läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken.

Ein Beispiel: Andrei Tschikatilo, ein besonders bestialischer Serienmörder mit mindestens 53 Opfern. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Einige sagen dieser Mann hat den Teufel in den Augen.

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Andrei Romanovich Chikatilo Trial 1992

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