Abtreibung - Mitentscheidungsrecht des Vaters

Ilvi schrieb:Somit kann jeder achten ob seine Kohlen auch so verwendet wurden wie sich's gehört.

Was bringt das?
Wenn die Kindsmutter 1200 Euro im Monat verdient. Kindsvater 40.000 Euro Einkommen monatlich hat muss er den Höchstsatz von knapp über 5000 Euro zahlen.

5000 Euro im Monat an Pampers, Spielzeug, Schuldbedarf, Kleidung, Nahrung? Da bin ich aber mal gespannt. Zumal diese Kosten theoretisch auch noch durch 2 geteilt werden müssten.

Da kommt man im shclimmsten FAll mit 500 Euro im Monat aus. Ich weiß, wovon ich rede.

@Heijopei

Marcel Reich Ranicki redet über Sex

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Mehr gibts dazu nicht zu sagen. :Y:

@Dr.Thrax

Vielleicht bin ich ja Gefühllos aber ich spüre keinen Unterschied wenn ich die Pille schlucke.
Klar mag keiner ein Gummiteil was einem die Haut nicht mehr spüren oder schmecken lässt. Aber das ist ja nicht die einzige Art von Verhütung.
Ich könnt jetzt sagen ich wurde schon mal kurz davor nach nem Kinderwunsch gefragt und es hat an meiner heißen Haut nichts geändert diese Frage zu verneinen und weiter zu machen. Sag ich aber nicht, sonst denkt hier vielleicht noch jemand ich sei aktiv :D

Basto schrieb:Eine Mutter die ihren Lebensstandard vor ihr Kind ätzt, ist keine Mutter sondern ein egoistisches Mistst....

Aber wer soll das kontrollieren?

Das muss man nicht kontrollieren. Macht man einfach einen statistischen Durchschnittwert und legt noch 50% oben drauf als Maximalwert.
Da hat man seinen Unterhaltsbetrag.

Wird in diversen Bereichen so gemacht. Hartz4, Steuern...
Kindernahrung, Pampers, Klamotten, Schul/Kindergartenzeug, etc pp kosten im Monat bei einem Säugling 400 - 500 Euro.
Bei einem Schulkind Grundschule kommt man mit 300 - 400 zurecht.
Bei einem pubertären Kind wirds wieder teurer und man müsste 500 - 600 rechnen. Und das sind realistische Beträge.

@Saturius

5000 empfinde ich so und so als zu viel...es sei denn Arztkosten, Urlaub oder so sind zu zahlen.

Eine faire Regelung sollte es wie ich finde schon geben.

Ilvi schrieb:Vielleicht bin ich ja Gefühllos aber ich spüre keinen Unterschied wenn ich die Pille schlucke.
Klar mag keiner ein Gummiteil was einem die Haut nicht mehr spüren oder schmecken lässt. Aber das ist ja nicht die einzige Art von Verhütung.

Ach man kann die Pille auch rauskotzen. Andere Frauen stehen einfach auf das Risiko. Wir haben ja in anderen Threads schon erfahren wie sehr viele Frauen auf Bad Boys stehen von denen sie eigentlich wissen dass sie große Risiken eingehen verletzt zu werden. Dazu passt es in meinen Augen auch hervorragend dass sie es reizvoll finden das Risiko beim Sex zu tragen eventuell schwanger zu werden. Das ist doch viel animalischer und wilder. Und Kondom ist ja sowieso so unbeliebt dass ich manchmal denke dass die Frauen mit denen ich rede vom Vatikan geschickt wurden.

Ilvi schrieb:5000 empfinde ich so und so als zu viel...es sei denn Arztkosten, Urlaub oder so sind zu zahlen.

Eine faire Regelung sollte es wie ich finde schon geben.

Und daran mangelt es einfach.

Es geht in dem Thread darum, ob der Mann Mitsprache hat bei der Abtreibung.
Hat er nicht. Und das ist auch ok so. Aber er ist auch nicht die eierlegende Wollmilchsau.
Daher müsste das Unterhaltsrecht angepasst werden.

Sollte es gelingen, dass die Frau ihm sogar das Kind untergejubelt hat oder unter Vortäuschung falscher Tatsachen Schwanger werden, sollte der Mann von der Unterhaltspflicht befreit werden. Außer er willigt dem ein. Dann natürlich auch ein Lebenlang.

@Dr.Thrax

Ich glaub halt noch ans Gute im Menschen.

Man muss sich sein Gegenüber ein wenig ansehen.
Aber im Grunde wenn ein Kind entsteht, fällt mir nur ein: Hast wollen, hast bekommen.

Es gehören nun mal zwei zum Kinder machen also müssen auch zwei die Verantwortung tragen.

Saturius schrieb:Aber nicht für die Frau.
Denn Unterhaltsvorschuss geht bis 12 aber in Ausnahmefällen auf Antrag bis 14

das stimmt so nicht. UnterhaltsVorschuss wird bis zum zwölften Lebensjahr bezahlt, jedoch maximal für die Dauer von sechs Jahren .

@Saturius

Saturius schrieb:Sollte es gelingen, dass die Frau ihm sogar das Kind untergejubelt hat oder unter Vortäuschung falscher Tatsachen Schwanger werden, sollte der Mann von der Unterhaltspflicht befreit werden. Außer er willigt dem ein. Dann natürlich auch ein Lebenlang.

Dem ist nichts hinzuzufügen, hört sich für mich fair an.

Ilvi schrieb:Es gehören nun mal zwei zum Kinder machen also müssen auch zwei die Verantwortung tragen.

Nur was ist, wenn der eine Partner dem anderen vertraut. So fremd das in der heutigen Zeit auch klingen mag.

Er verhütet, sie verhütet angeblich. Er vertraut darauf. Und am Ende steht er doof dar.

Ilvi schrieb:Es gehören nun mal zwei zum Kinder machen also müssen auch zwei die Verantwortung tragen.

So ist es!
Und deswegen die Frage ob es dann richtig ist dass nur einer von beiden die Entscheidung treffen kann das Kind abtreiben zu lassen.

Zum Machen sind beide gleichermaßen berechtigt. Zum töten nur einer von beiden.

@Saturius

Und wie denkst du kann man beweisen dass falsche Tatsachen zur Schwangerschaft geführt haben?

Ilvi schrieb:Man muss sich sein Gegenüber ein wenig ansehen.
Aber im Grunde wenn ein Kind entsteht, fällt mir nur ein: Hast wollen, hast bekommen.

ich sehe das genauso. Jeder der Sex hat muss damit rechnen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit in manchen Situation total gering ist, ein Kind entstehen kann. Abtreibung ist überhaupt keine Option. Es sei denn das Kind stammt aus einer Vergewaltigung, das ist für mich der einzige Grund. ansonsten gibt es keinen. deshalb erübrigt sich für mich auch die Frage ob man den Vater mitbestimmen lassen sollte.

@Dr.Thrax

Nochmal, nur einer von beiden fühlt das Leben unter seiner Brust.
Ich denke das hat die Natur bewusst so gemacht, Männer sind (Ausnahmen bestätigten die Regel) nicht so die Kinderwoller.

@Lilith101
Da stimme ich dir zu. Würde man Abtreibungen komplett verbieten, würde sich der ganze Konflikt (auch der mit dem Unterhalt) in Luft auflösen.

@Ilvi
DAS steht auf einem anderen Blatt.
Wie man das beweisen kann, ist die gute Frage. Richter haben aber Menschenkenntnis und merken ob einer lügt oder die Wahrheit sagt.
Nicht umsonst ist die "Glaubwürdigkeit eines Zeugen" von nicht geringer Relevanz vor Gericht.

Und wie heisst so schön? In dubio pro Reo.

In so einem Verfahren ist eben nunmal die Frage, wer der benachteiligte ist.
Aber sowas obliegt nunmal den Gerichten.

Aber man merkt für gewöhnlich ob eine Frau nur auf die Kohle/Kind aus war, und ob ein Mann abgeklärt ist und sich einfach nur rauswinden möchte.

@Ilvi

Ilvi schrieb:Und wie denkst du kann man beweisen dass falsche Tatsachen zur Schwangerschaft geführt haben?

Indem man seine Pfoten von Frauen lässt, bei meiner Ex kam auch raus dass das Kind von wem anders ist.
Weil ich glück hatte und gemerkt habe das sie Pille abgesetzt hat, und hab die nicht mehr angepackt.
Ohne diese Gewissheit hätte ich mir das vielleicht auch unterjubeln lassen, aber zum glück gibts Vaterschaftstests die sowas sehr gut belegen.
Und wenn man weiss man hat nichts gemacht, kann man sich guten Gewissens darauf einlassen.

@Saturius

Richter sind auch nur Menschen.....Ich denke zumeist würde der mit dem Sympathiebonus gewinnen und das Kind wäre der Verlierer.

Ilvi schrieb:Ich denke das hat die Natur bewusst so gemacht, Männer sind (Ausnahmen bestätigten die Regel) nicht so die Kinderwoller.

Das halte ich für Mumpitz. Männer haben genauso Kinderwünsche wie Frauen.