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Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

711 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erfahrungen, Mobbing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

21.10.2015 um 13:43
@all
der punkt ist das sich jeder in das opfer versetzen kann, im sinne von "aus der opferrolle ausbrechen". wie oft hab ich diese victimblamer sprüche schon gehört aber an die täter denkt niemand. niemand versetzt sich in den bully den es spaß macht andere zu zerstören. ich sage bewusst zerstören denn ich kenn einige die wegen mobbing in der klinik hocken.
ganz gleich ob die bezeichnung mobbing gerechtfertigt war oder nicht. nicht mal wenn das opfer selbstmord begeht erlangt es verständniss. dann kommen sprüche wie;"ach,er/sie war eh depressiv".

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Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

21.10.2015 um 13:46
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Es zeigt aber auch, wenn das Opfer sich verändert in der Denkweise und dem Verhalten, dass die Umgebung auch drauf anspricht. Heißt sich selbst aus der Opferrolle zu befreien, gibt Mobbern keine Grundlage mehr
Ich weiß nicht, ob das immer so stimmt, aber bei mir war es jedenfalls so... ich habe mich mehr zurück gehalten, bin auch älter und ruhiger geworden und habe mich einfach nicht mehr blöd verhalten... mich in die Klasse integriert... irgendwie so... die anderen sind aber auch älter geworden und haben auch anderes im Kopf gehabt dann... das alles spielte zusammen und führte dazu, dass ich dann später im Klassenverband normal aufgenommen wurde.

Hm... mit mir zusammen kam übrigens beim Schulwechsel ein Klassenkamerad von der früheren Schule... und sogar in dieselbe neue Klasse (auf der neuen Schule) wie ich... er hat sich von Anfang an ruhig verhalten und ich habe den Clown gespielt... jedenfalls wurde er völlig in Ruhe gelassen, während es bei mir dann los ging.... also... hätte ich mich anders zum Anfang hin verhalten, wäre vielleicht nichts passiert. Na ja...

@niurick

Okay... du hast Recht... man kann an den Situationen immer versuchen, selber etwas zu ändern... bei mir hat das irgendwie funktioniert, auch weil ich mir, wie schon beschrieben, einen "Kumpel" gekauft habe... ich habe ihm immer meine Leckereien (Joghurt und Süßigkeiten) geschenkt, weil er von zu Haus aus so etwas nicht mitbekam (konnten es sich, glaube ich, nicht leisten oder so)... und er hat mir dann gegen den Hauptmobber immer geholfen... das hat auch ganz schön was gebracht...

Also... drehen kann man immer irgendwie etwas, denke ich... aber ich weiß halt nicht, ob jeder das kann... manche werden wirklich drangsaliert und sie sehen keinen Ausweg, oder sind zu schüchtern, oder werden auch im Elternhaus nicht wirklich unterstützt, sondern erfahren auch dort Ablehnung... das hatte ich nicht... meine Eltern haben immer zu mir gehalten.


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Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

21.10.2015 um 13:47
@Zweitheld
Schade ist, dass manche degradiert werden. Da gebe ich dir Recht. Aber was ist daran falsch zu sagen er/sie war depressiv wenn es doch tatsächlich so war? Ich glaube das alles hängt mit der Struktur Mensch zusammen. Manche sind stärker, manche schwächer, manche kommen mit schlimmen Situaitonen besser zu recht als andere, manche fühlen sich in der Opferrolle wohl, manche brechen aus. Ich meine das nicht abwertend, jeder Mensch ist anders.

Wie @niurick schon beschrieben hat: Ich glaube auch, dass jeder irgendwo diese Stärke besitzt, dem entgegenzuwirken. Auch wenn er sie vielleicht noch nicht entdeckt hat. Hier empfiehlt es sich, sich Hilfe zu holen professioneller Art. Hier werden einem Wege aufgezeigt an die man selbst nicht denkt.


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21.10.2015 um 13:49
@Lilith101
auf die idee zu kommen das mobbing die ursache von depression sein könnte kommen sie nicht. witzig oder? :D


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21.10.2015 um 13:50
Hm... vor kurzem, so vor zwei Jahren, gab es, nach 30 Jahren, zum ersten Mal ein Klassentreffen mit eben genau dieser Klasse von damals...

...leider, so ein Mist, habe ich den verpaßt, zu spät davon erfahren... so ein Dreck... ich wäre sehr gerne hingegangen.


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21.10.2015 um 13:55
@Zweitheld
Wo habe ich das ausgeschlossen?


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21.10.2015 um 14:06
@Lilith101
war allgemein auf selbstmord/mobbing verhalten bezogen.
vorurteile eben. für die außenstehenden sieht es nun mal so aus.
man beschäftigt sich nicht mit der person um es beurteilen zu können, dennoch haben die so eine meinung da sie im grunde desinteressiert sind.


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21.10.2015 um 14:08
@Zweitheld
Dann hab ich es falsch verstanden, sorry.
Was genau meinst du damit wenn du schreibst niemand beschäftigt sich mit den Mobbern oder nur mit dem Opfer aus desinteresse? Da kann ich dir jetzt nicht ganz folgen


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Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

21.10.2015 um 14:43
@Lilith101

jeder spricht doch immer wenn es um mobbing geht immer aus der sicht vom opfer.
wie sie damit umgehen würden.


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Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

21.10.2015 um 14:44
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:...Es zeigt aber auch, wenn das Opfer sich verändert in der Denkweise und dem Verhalten, dass die Umgebung auch drauf anspricht. Heißt sich selbst aus der Opferrolle zu befreien, gibt Mobbern keine Grundlage mehr....
Ich behaupte mal, dass du dabei von sogenannten Mobbing Opfern redest, die schon etwas älter sind.
Mein Beispiel war in der 1. und 2. Klasse.

Wie beschrieben war ich der Außenseiter, weil ich ruhig war und mit niemanden geredet habe. Im Nachhinein betrachtet war ich weder frech, noch auffällig, nicht ungepflegt einfach nur ruhig und andere Kinder wussten deswegen nichts mi mir anzufangen. Ich war aber auch zu nett und zu unsicher mich zu wehren. Möglich wäre es gewesen, dass die Kinder mich nicht alle beleidigt, geschubst und ausgegrenzt hätten, wenn ich mich gewehrt hätte. Damals in dem Alter kam ich einfach nicht darauf. Man glaubt einfach was man gesagt bekommt "Ich bin hässlich, deswegen mag mich niemand, ich bin immer schuld und muss mir immer anhören wie hässlich ich doch bin" und man bekommt das Gefühl nichts dagegen tun zu können.

Glücklicherweise habe ich eine Große Familie und hatte zuhause 4 Schwestern so hatte ich zumindest zuhause im Elternhause meine Familie als Freunde betrachtet (Geschwister, Cousin...). Ich denke aber ein kleines Kind ohne Geschwister alleine das nur angefeindet wird und nicht verstehen kann warum das so ist in der Entwicklung sehr weit geprägt werden kann.
Ich glaube das alles hängt mit der Struktur Mensch zusammen. Manche sind stärker, manche schwächer, manche kommen mit schlimmen Situationen besser zu recht als andere, manche fühlen sich in der Opferrolle wohl, manche brechen aus.
Ja der Eine Mensch ist stärker und der Andere schwächer aber ich behaupte mal, dass selbst der stärkste Mensch auch unter dem Mobbingdruck einer Gruppe, wenn das Mobben nur heftig genug ist, ohne eine helfende Hand fallen kann.
Zitat von moricmoric schrieb:...Also... drehen kann man immer irgendwie etwas, denke ich... aber ich weiß halt nicht, ob jeder das kann...
Hätte meine Mutter damals nicht nachgegeben, dass ich die Klasse wechseln darf wäre ich auch in der Klasse geblieben. Die neue Klasse hatte mich herzlich aufgenommen und jeder hat mit mir gespielt und klar gab es dann da einen Pappenheimer, mit den man immer Streit hatte aber das war dann alles im normalen Rahmen.

Im Jugendlichen Alter habe ich aber oft beobachten können, wie andere gemobbt wurden. Ich habe das niemals selbst getan und habe auch immer zu schwächeren Menschen gehalten auch wenn ich sie kaum kannte, denn ich wusste ja wie scheiße so etwas ist. Ich hatte dann einfach Mitleid.


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Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

21.10.2015 um 14:46
@vampgurl

Mobbing? Girl eigentlich sollte sowas überhaupt nicht geben. Man merkt wie weit wir uns zurück entwickeln.


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21.10.2015 um 15:11
@zickezacke
ja im Großen und Ganzen meine ich schon die, die etwas älter sind. Denn was du da beschreibst, gab es zu meiner Schulzeit ebenfalls zuhauf und gibt es immernoch. Das ist jedem von uns schon einmal begegnet.
Zitat von zickezackezickezacke schrieb:Ja der Eine Mensch ist stärker und der Andere schwächer aber ich behaupte mal, dass selbst der stärkste Mensch auch unter dem Mobbingdruck einer Gruppe, wenn das Mobben nur heftig genug ist, ohne eine helfende Hand fallen kann.
Der Unterschied hier ist glaube ich, dass starke Menschen einen ganz anders aufgebauten Freundes- und Familienkreis haben als schwache Menschen. Das soziale Netzwerk um einen rum ist stärker, was einen selbst auch stärker werden lässt und deshalb auch einfacher ist sich dort eine helfende Hand zu organisieren. Man wird anders unterstützt, erfährt anderen Zuspruch als die "schwächeren" Menschen deren Umfeld gar nicht so aufgebaut ist.


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21.10.2015 um 15:12
@NewAngel
Wir entwickeln uns in der Hinsicht nicht zurück, Mobbing gab es schon immer es wurde nur anders bezeichnet.


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21.10.2015 um 15:15
@Lilith101

Stimmt doch Gewalt wird immer extremer.


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21.10.2015 um 15:16
@NewAngel
Ja, aber sie gab es eben auch schon immer


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21.10.2015 um 15:17
@Lilith101

Stimmt ich meine nur jetzt viel schlimmer aber es ist wohl einfach so.


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21.10.2015 um 16:13
Zitat von moricmoric schrieb:auch weil ich mir, wie schon beschrieben, einen "Kumpel" gekauft habe
Ganz ehrlich: diesen Weg finde ich für einen Jungen (ich kenne dein Alter zu diesem Zeitpunkt nicht) stark und äußerst bemerkenswert. Du hast nicht nur einen Ausweg gefunden, sondern darüber hinaus einen sehr eleganten. Das imponiert mir.
Auch deinen Hinweis auf die Wichtigkeit der Unterstützung im Elternhaus finde ich wichtig. Damit plädiere ich nicht dafür, dass besorgte Eltern zur Schule rennen. Bitte nicht! Aufgabe der Eltern muss es allerdings sein, Kinder zur Selbständigkeit zu erziehen, dazu, Probleme auch mal selbst zu lösen, sich einen Ausweg zu suchen.


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Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

21.10.2015 um 16:19
@niurick
Zitat von niurickniurick schrieb:Wenn er eingestehen müsste, lediglich geärgert worden zu sein, würde die Lächerlichkeit der Situation sehr schnell sehr viel klarer.
Klar, das wäre dann den wirklich Betroffenen (ob Opfer oder Täter) nicht fair gegenüber. Wörter werden häufig pauschalisierend und einseitig missbraucht.

Doch wenn Jemand gemobbt wird, ist das Level des einfachen ärgern um einen mehrstelligen Faktor abstrus überschritten. Der Punkt ist da erreicht, wo es systematisch zu Langzeitschäden kommt. -Das können auch körperliche Schäden sein.

Der eine Mensch steckt es weg, der andere halt nicht. Doch ich denke, dass es trotz dieser einfachen und realitätsfremden Unterteilung einen Level gibt, wo einfach jeder nur noch einknickt.
Zitat von niurickniurick schrieb:Aufgabe der Eltern muss es allerdings sein, Kinder zur Selbständigkeit zu erziehen, dazu, Probleme auch mal selbst zu lösen, sich einen Ausweg zu suchen.
Ja, mit einem gesunden Menschenverstand. Solange es für das Kind noch "gesund" ist und wertvolle Erfahrungen für später erlernt werden. Komplettes ausschließen z.B. über Jahre gehört aber nicht mehr dazu.


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Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

21.10.2015 um 16:44
@Lilith101
@niurick

Früher war es zudem noch eine andere Zeit als heute. Die WW2 (Nach-)Kriegsgeneration hatten nicht diese vielen Psychologen und Therapeuten, Fachwörter und Anti-Eskalations-Trainings mit Brimborium etc. Im Gegenteil, vieles wurde einfach für sich behalten oder gleich selbst gelöst. Man redete nicht wirklich groß darüber.

Es ist schon eine leichte Tendenz da, heute gleich jeden und alles Krank zu schreiben (oder gleich machen). Ist ja auch ein gewaltiger Wirtschaftszweig. Und solche, die sich nur noch als Opfer sehen kriegen dann dank eines Blattpapiers ihre absolute, unumstößliche Bestätigung und lassen sich schlimmstenfalls gleich ganz gehen.

Eine Balance mit einem gesunden Menschenverstand ist immer noch das wichtigste überhaupt auf fachlicher Seite. Dieses Mensch zu Mensch Gespür. Nicht Unmengen von theoretischen Fragebögen oder Ankreuzeltests.


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Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?

21.10.2015 um 17:27
Zitat von niurickniurick schrieb:... Aufgabe der Eltern muss es allerdings sein, Kinder zur Selbständigkeit zu erziehen, dazu, Probleme auch mal selbst zu lösen, sich einen Ausweg zu suchen.
Es gibt eben Probleme und es gibt Probleme.

Wenn dein Kind davon berichtet gehänselt, getreten und ausgestoßen zu werden würdest du dann also sagen " Hör mal Schatz wehr dich such dir einen Ausweg und ändere das, DU MUSST SELBSTSTÄNDIG WERDEN"

Ich würde vermuten, dass der jenige der sich dir anvertraut in der Hinsicht eher Hilfe und Unterstützung erwartet und nicht Erwartungsdruck bezüglich seiner Selbstständigkeit. Es könnte der Eindruck entstehen dass du verständnislos an die Sache ran gehst, so dass der Mensch sich dann doch allein gelassen fühlt und vermittelt bekommt, dass die ganze Situation wirklich an ihn liegt.

Es gibt Menschen die haben Spaß daran sich einen anderen Menschen rauszusuchen auf ihn rum zu picken andere gegen diesen aufzuhetzen und einen zu haben an dem man alles neagtive oder frustirierende oder was die Langeweile gerade so mit sich bringt raus zulassen.


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