Uni-Präsident fordert Arabisch als Pflichtfach für alle Schüler

Grymnir schrieb:Ich lerne nebenbei ein bisschen Armenisch

In der Tat eine sehr schöne Schrift, aber ich für meinen Teil würde lieber eine wirkliche Weltsprache lernen wollen deren Verbreitung sich auf mehr Länder als auf einen kleinen Staat im Kaukasus erstreckt.

@El_Gato

Da bleiben eigl. nur englisch, chinesisch, arabisch, französisch, spanisch und deutsch.

sry hab russisch vergessen

@Bone02943

Englisch kann ich schon und ich denk ich hab ein gewisses Talent für Spanisch. Aber keinen Grund es zu lernen, leider kenn ich auch keine spanischen Muttersprachler mit denen ichs üben könnte.

Bone02943 schrieb:Spinn das mal weiter, iwann schwört einer nicht auf "Gott" sondern auf Alah.

Solange dessen Eignung und Unbefangenheit festgestellt wäre, ginge das wohl in Ordnung. Allerdings wären einige Leute vermutlich nicht allzu erfreut darüber...

@El_Gato
Da hast du Recht, wirklich weiterbringen kann mich diese Sprache nicht. Ich lerne sie nur aus persönlichem Interesse :vv:
Spanisch ist vergleichsweise einfach, ich kann ein Bisschen (Im Urlaub reicht es, um klarzukommen) - und hab nen Mexikaner in meinem Bekanntenkreis, das hilft natürlich ;)

@Grymnir

Und ich finde Religiösität hat im politischen Wesen nichts verloren.

Wann denkt endlich mal jemand an die Gottlosen111eins11 :o

@Grymnir

Te quiero puta sollte denk ich ausreichen. :troll:

@Bone02943

Ich gebe dir prinzipiell recht, halte solche Floskeln aber eben für unproblematisch. Ich vertraue darauf, daß unsere Politiker fähig sind und unbefange agieren (Nennt mich ruhig blauäugig ^^)

@El_Gato

Damit kommt man schon ein Stückchen, aber no tengo dinero ist die wichtigste Floskel, die man universal einsetzen kann :D

@Grymnir

Was auf mich auf jeden Fall zutrifft. ;)

@Kc

Kc schrieb am 06.03.2016: Arabisch - noch dazu in zahlreiche Dialekte aufgespalten, die untereinander nicht notwendigerweise verständlich sind - kann man nicht wirklich Weltsprache nennen.

Jein! Wenn man Kenntnisse in Hocharabisch erworben hat gibt es systematiken das Wunschdialekt relativ einfach
zu erlernen.
Beispiel:
Man kann bei arabischen Lehnwörtern, die im Berberdialekt Tarifit aufgenommen sind, folgende Anpassungstrans formation feststellen
Umwandlung von l zu r
Arabisch/ marokk. Arabisch / Berber / Deutsch
laqiya. lqa. rqa. finden
qalab. qleb. greb. umkippen
fasil. fsel. fser. nicht erfolgreich sein
Umwandlung von ll zu g
fallah. felleh. fegeh. anbauen
dull. dell. deg. Demütigung
Btw, arabisch als Pflichtfach finde ich unsinnig. Die Sprache sollte aber öfter in Schulen angeboten werden
Edit:Mit Handy geschrieben. Die Punkte hinter den Worten konnte ich nicht verhindern.

Ich verstehe nicht wieso wir uns in unserem EIGENEN Land anpassen sollen? Wenn jemand zu uns kommt, soll er sich uns anpassen, nicht wir ihm. Ich flieg doch auch nicht nach sagen wir mal Saudi Arabien und erwarte, dass die Leute da Deutsch können und sich meiner Nationalität anpassen. Das erwartet niemand...nur wir müssen wieder auf alle anderen achten, sonst sind wir wieder mal die Nazis. Genau deshalb ist Deutschland ja auch der am meisten gearschte bei der Flüchtlingskrise.

Aber ich schweife ab, es macht einfach vollkommen keinen Sinn, Arabisch zu lernen, wenn man sich nicht intensiv mit arabischen Ländern beschäftigt. Englisch reicht völlig aus, um das Nötigste auf der Welt verstehen zu können. Mehr sollte auch nicht Pflicht zu lernen sein als das, was man für das "moderne Überleben" benötigt. Und Arabisch gehört sicher nicht dazu.

Sollte sich das ganze etwas negativ lesen, entschuldige ich mich. So soll es nicht rüberkommen.

@Oberknecht17

Du würdest dich wundern wie viele Deutsche es, im Ausland, am liebsten alles so haben wollen wie in Deutschland.

Aber mit der Pflicht hast du recht, die sollte es für arabisch als Fremdsprache nicht geben. Das wäre genau so nutzlos wie japanisch. Arabisch jetzt aber als unmodern hinzustellen finde ich dann doch etwas vermessen. Aber richtig ist schon das englisch wohl weltweit doch am meisten hilft.

Es wird halt gerne so ein Schnellschuß losgelassen, ohne daß gründlich nachgedacht wird. Der Präsident will damit vermutlich Weltoffenheit ausdrücken, aber das geht auch anders.

Ich glaube, dieses Thema wird einzig und allein noch auf Allmy mehr oder weniger ernsthaft dirkutiert.

Doors schrieb:Ich glaube, dieses Thema wird einzig und allein noch auf Allmy mehr oder weniger ernsthaft dirkutiert.

Ich denke, es ist eine Stellvertreterdiskussion geworden.

Das Arabische ist nur ein Synonym für die geringe Wertschätzung der eigenen Sprache und Kultur. Anstatt von den Neubürgern Kennnisse der deutschen Sprache einzufordern, so wie es die klassischen anglophonen Einwandererländer vormachen, will man die Sprache und Kultur der Neubürger der Einheimischen Bevölkerung aufzwingen.

Das mag am Anfang harmlos erscheinen, ist jedoch auf lange Sicht das Eingeständnis, dass man die eigene Sprache und Kultur hasst. Der Einwand hat nichts mit Deutschtümmelei zu tun, sondern mit dem Selbstverständnis einiger der 69er Eliten, die jetzt am Ruder sind.

Die "69er-Eliten" sind vermutlich die Oralsex-Fraktion der 68er?

Bislang haben wir genau einen Mitarbeiter einer ziemlich unbedeutenden privaten Bildungseinrichtung, der angeblich die Einführung von Arabisch als Schulfach gefordert hat.

Das ist ungefähr so bedeutend, wie wenn ein Mitglied eines oberfränkischen Kaninchenzüchter-Vereins ein Verbot der Playboy-Bunnys fordert, weil dies Kaninchen sexualisiert.

Also nichts, dem man Wert und Bedeutung beimessen müsste.

Es gibt in Europa viele Länder, mein Bundesland eingeschlossen, in denen mehr als eine Sprache Amts- und Verkehrssprache üblich sind. Damit können die Bewohner dieser Länder offenbar schon Jahrhunderte gut leben.

Grundsätzlich allerdings kann man nie genug Sprachen lernen. In meinem Wohnort wird beispielsweise an den meisten Wochentagen mehr Dänisch als Deutsch gesprochen. Selbst die Supermärkte sind zweisprachig ausgeschildert und das Personal dort spricht meist beide Sprachen. Wo wäre das Problem? Kommt es deshalb bei Süderlügumern plötzlich zum Identitätsverlust? Nö, man stellt sich nur auf seine Kundschaft ein.

Ungefähr so, wie die Postbank, Kabel 1, Hannoversche Leben, Daimler-Benz, IKEA, Immowelt schon seit Jahrzehnten auf türkisch um türkischsprachige Kunden wirbt - ohne dass das auch nur irgendwen gestört oder aufgeregt hätte.



Wir leben eben in einer globalisierten multilingualen Welt. Vielleicht hilft das ja auch, im Sinne von "Welthilfssprachen-Erfindern", Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.

@Doors

Absolut richtig. Bei uns in Sachsen leben ja auch die Sorben, deren Kultur stark gefördert und somit erhalten wird.

Original anzeigen (0,2 MB)

Sie gehören nun mal seit uralten Zeiten hier her, und es wäre durchaus ein Verlust, würden sie einfach verschwinden. Sie haben eine lebendige Folklore und einzigartige Bräuche, die wirklich erhaltenswert sind.
Man stelle sich mal vor, jemand käme auf die Idee, deren Sprache zu verbieten... Beim Blick auf die Türkei, wo die Kurden leider sehr unterdrückt werden, wird einem klar, wo die Fehler liegen. Möglicherweise sollte man erstmal dort für europäische Verhältnisse sorgen, statt hier solche Furzideen zu artikulieren.
Aber das nur am Rande.

@Grymnir

Meines Wissens nach war es kein Türke, der Arabisch als Unterrichtsfach forderte.

@Doors

Das spielt erstmal keine Rolle. Ob dies ein Araber, ein Deutscher oder ein Koreaner fordert, der Kern bleibt gleich.

Andersherum fordert natürlich kaum ein Türke, den armenischen Völkermord anzuerkennen oder die Kurden besser zu behandeln.

@Grymnir

Das eine hat aber mit dem anderen doch nichts zu tun.

@Bone02943
Sicher, ich hab ja weiter oben nur mal die nicht hinnehmbaren Zustände in einem potentiellen EU-Beitrittskandidaten angeprangert. Das hat aber natürlich nichts mit unserer Debatte hier zu tun.