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Ein Leben als Obdachloser

133 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Welt, Freiheit, Reise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 19:36
Was wäre an so einem Leben romantisch?

Leute, die genug Geld im Rücken haben, könnten das für eine gewisse Zeit verwirklichen.

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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 19:41
So ein Leben kann ich mir absolut nicht vorstellen. Der Gedanke, nicht zu wissen, wo man am nächsten Tag schläft, ist für mich der absolute Horror.
Nein, ich bin froh ein Dach über dem Kopf zu haben und mich jeden Abend ins kuschelige Bett legen zu können.


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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 20:27
@Dr.Manhattan
Abgesehen von den strapatzen und den ganzen entbehrungen die man durchlebt (Hygiene, Essen usw.) Hätte ich vor allem Angst dass mich jemand nachts wenn ich irgendwo schlafe, zusammenschlagen würde oder mir alles was ich sonst noch besitzen würde, stehlen würde.

Ich wünsche niemanden so etwas


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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 20:36
@Dr.Manhattan
Doch! es ist sehr wohl ein harter Alltag! und grad in den Großstädten lässt sich soviel nicht erbetteln da es sehr viele Bettler und Penner (Obdachlose Alkoholiker) dort gibt die ihren festen Platz beanspruchen. Freundschaften gibt es keine.

Man wird keine großen Abenteuer erleben, und die "schöne Stelle am Bach" ist maximal ein Schlafplatz der iwann zu kalt wird , aber hat mit Freiheit u. Romantik nix zu tun da man ja wieder in die Stadt muss! um zu seinem Geld (essen , trinken) zu kommen...,
der Hund dient als treuer Begleiter da es ja keine Freundschaften gibt, ein Hund gibt auch ein wenig Wärme in der Nacht und dient auch natürlich auch als Schutz vor Leuten die aus irgendeiner Aggression heraus Penner u. Obdachlose noch runtertreten und im schlaf zusammenprügeln.

Es gibt kein Rückzugspukt wenn man ständig im Freien ist, es macht ja kein Spass mehr mal an den Baggersee oder an sonstige schöne Orte zu gehen wenn man weis, dass man später kein Daheim hat, mit dem Wissen macht das kein Spass? ist es keine Erholung und man muss ja auch weiter zu Geld kommen, das gibt den schönen Orten an denen man als Obdachloser ist einen bitteren Beigeschmack da man zb auch mit der Kälte rechnen muss.

Dann ist man ja auch ständig angewiesen auf die Gunst der Bahnhofsmissionen, auf die Gunst der Leute und die Kohle anderer Menschen, das fühlt sich beschissen an, normalerweise hat ein Obdachloser genau das was er täglich erbettelt, ob er auf der Gitarre rumschrummelt, oder nicht, er ist angewiesen! und zwar auch angewiesen auf die Gunst der anderen Obdachlosen ( es gibt ein Platzkampf von dem man schnell mal verjagt wird) die Gunst von div. Einrichtungen die für einige Stunden geöffnet haben.

Aufpassen in der Großstadt ist das A u. O, sonst wird man seines Letzen beraubt, Schlafsack weck, Tasche weck, immer muss man sich Plätze suchen wo man nicht fortgejagt wird da an gewissen Orten die älteren Obdachlosen ihren Platz haben, also wohin ???

Das ist alles andere als Freiheit, es sei denn jmd hat sich freiwillig dazu entschieden u. kommt nach 10 Jahren damit klar, es ist meiner Meinung nach sehr erniedrigend. Ein Obdachloser der Geld im Rücken hat ist kein Obdachloser, der sucht irgendwas anderes um eine Sehnsucht zu erfüllen...

Wenn man sich der Zivilisation entziehen will ist das ! bestimmt nicht das Ideale, dann sollte man m.E. schon eine Vision haben u. darauf hinarbeiten.

Das Leben im Freien ist für einige Wochen ( 2 bis 3 Wochen) zum aushalten, eben, haste Geld kannste länger machen, wenn das Geld ausgeht, kommen viele Probleme, und da kommt das Problem mit der Hygiene dazu, das wirkt natürlich auch noch wie man sich fühlt, man muss immer auf der Hut sein.. da ist alles in allem das Gegenteil von Freiheit u. Romantik.

Abenteuer wird man auch nicht erleben, jeder Tag ist ein u. derselbe , man muss früh aufstehen, sich rumstreiten, Geld schnorren, jeder Tag mündet einfach nur in Stress !


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 21:50
ich glaub zwar nicht dass es so schlimm ist wie von euch geschildert, aber ja kann sicher an manchen tagen hart sein

ich mach das ja nicht oder so. aber es würde mich schon interessieren, wie das so ist. die Erfahrung ist bestimmt viel wert.


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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 21:56
@Dr.Manhattan
dann les doch mal die links.....


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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 21:58
@Dr.Manhattan
Verbring einfach mal die heutige Nacht draußen.
Und schon brauchst du nicht weiter zu spekulieren, sondern weißt es.


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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 22:01
@Dr.Manhattan
hier zum Beispiel oder die, die wir schon gepostet haben
http://www.zeit.de/online/2009/10/wallraff-zu-obdachlosigkeit
@emz
eine Nacht draussen ist nicht vergleichbar, finde ich


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 22:19
@Tussinelda

man das ist heftig

aber ich kenn so viele Geschichten von Aussteigern, die ganz andere dinge erzählen. ob thoreu im wald oder supertramp auf achse

wie machen die das ? es ist ja scheinbar möglich. aber man muss wohl der typ für sein.

der herkömmliche obdachlose ist wohl ein verzweifelter mensch, der einfach aufgibt.

kann es nicht sein, dass man auch erfolgreich beim rumreisen und so leben sein kann?

ich weiss es nicht


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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 22:20
Ich verbringe die meisten meiner Urlaube Outdoor und das macht Spass - aber drei Tage in der Stadt ohne Ausrüstung haben mir den Rest gegeben (in einem Februar).
Meine Meinung: nicht empfehlenswert.


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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 22:28
@Dr.Manhattan
wie soll das denn gehen? Du bist nie unabhängig als Obdachloser.......ich denke, Du meinst etwas anderes, Du willst aus der Tretmühle raus, aber das ist nicht so einfach, denn Du gibst alles auf. Freunde, Familie, Telefon, medizinische Versorgung, Wärme, Hygiene, regelmäßiges Essen - überhaupt Regelmäßigkeit. Das ist nicht die große Freiheit, die Du Dir - so scheint es mir - davon versprichst, denn Du lebst als Obdachloser innerhalb einer Gesellschaft, an der Du nicht mehr wirklich teilhaben kannst.


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apart ehemaliges Mitglied

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Ein Leben als Obdachloser

27.04.2016 um 23:54
@Dr.Manhattan
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:aber ich kenn so viele Geschichten von Aussteigern, die ganz andere dinge erzählen. ob thoreu im wald oder supertramp auf achse
ich kenne auch echt viele geschichten von den merkwürdigsten leuten^^ ich frag mich auch, wie die lebenswürdig -fähig sein können? irgendwas wird die ja innerlich noch trz antreiben, sonst denke ich mal, findet man die aller meisten tatsächlich iwo anner baustelle im bahnhof tot rumliegen

Doch! es ist sehr wohl ein harter Alltag! und grad in den Großstädten lässt sich soviel nicht erbetteln da es sehr viele Bettler und Penner (Obdachlose Alkoholiker) dort gibt die ihren festen Platz beanspruchen

es ist tatsächlich so! ich wohn ja direkt am schauplatz schlechthin frankfurt. das bahnhofsviertel ist so ausgefüllt mit pennern, junks, obdachlosen, nutten....als zuschauer, außenstehender, da ists vllt ganz kool zuzusehen aber selber sein? richtiger penner hat keine para nix und schnorrt überall, nen obdachloser liegt vollgesoffen, vollgepisst unter zeitungen und die junks hocken vorm kisok und könnens gar nich mehr abwarten sich den schuss zu ballern
gehst du immer weiter, richtung innenstadt, zeil, fängts an sich mit andern leuten die para brauchen zu füllen...es ist ein sehr erbärmlicher anblick, wirklich!
aber du kannst ja ma mit handykamera zu dem penner deiner wahl gehen und den drum bitten, einen tag mit dir zu verbringen und du filmst das. sag dem doch, dass es dich interessiert und wenn er muckt, biete ihm schnaps, drogen oder kippen


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Ein Leben als Obdachloser

28.04.2016 um 01:50
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Aber schon schön, wenn junge Menschen auf das idealisierte Bild von zufriedener Armut hereinfallen...
genau! das ist ja eben die falsche Vorstellung im Kopf eines Menschen , während er zb. auf der Fahrt zur Arbeit die ihn ankotzt nur einen kurzen Blick auf die Obdachlosen wirft , es ist nur ein Blick der sich dann im Kopf eingraviert und zu einem Bild vervollständigt. So hat mich dieses Bild vor vielen Jahren sogar fasziniert , heutzutage natürlich nicht mehr, nach 8 Monaten auf der Straße hat sich dieses Bild sowas von gedreht.. nun, dieses Kapitel ist längst zu Ende, es war eines der Schlechtesten...

@Dr.Manhattan ich geh mal ganz stark von aus, dass du ein autarkes unabhängiges leben führen möchtest, raus aus dem Trott und unabhängig vom Staat, das bedarf jedoch einiger Weitsicht, Vorbereitung, Planung und Achtsamkeit wenn es dein Wunsch auf eine Dauer sein sollte. Ein Obdachloser ist ein Aussteiger, doch nicht jeder Aussteiger ist ein Obdachloser ;)


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Ein Leben als Obdachloser

28.04.2016 um 02:22
Ich weiß nicht mehr wie der Mann hieß. Aber er wollte auch frei sein von der Natur leben alles was man sich so Romantisch sich vorstellt.

Der ist dann glaub ich in Alaska in einen Bus verhungert. Zwar wollte er abrechen aber der Fluß wo er rüber ist war dann zu stark oder so.

Er hatte halt keine Ahnung von der Wildnis keine guten Klamotten keine Aktuelle karte die hätte ihm nämlich gezeigt das ein paar Kilometer weiter ne Stadion war.

Den Hirsch? den er schoss hätte den ganzen winter für ihn gereicht nur hatte er keine Ahnung das man fleisch nicht so in ganzen Großen stücke Räuchert. Leider ist alles verdorben.

Der mann ist hungern ,Frierend und sehr einsam gestorben. Für mich persönlich ein Alptraum.

Deshalb würde ich sowas niemals tun.

Ich hoffe das passt zum Thema ?


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Ein Leben als Obdachloser

28.04.2016 um 02:54
@Illyrium
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Ich weiß nicht mehr wie der Mann hieß.
Vielleicht der hier? Wikipedia: Christopher McCandless

Dessen Leben (und Tod) wurde unter dem Titel "Into The Wild" http://www.moviepilot.de/movies/into-the-wild verfilmt, an diesen Film musste ich bei Deiner Beschreibung sofort denken.


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Ein Leben als Obdachloser

28.04.2016 um 03:15
@Layer8

ja genau das ist er danke dir :)


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Ein Leben als Obdachloser

28.04.2016 um 06:39
@apart
erstens schreibst Du extrem herabwürdigend und zweitens musst Du in einem anderen Frankfurt leben, als ich. Es gibt hier ca. 120 Obdachlose, triffst Du die alle auf einmal oder warum übertreibst Du so maßlos? Und warum vermischst Du alles miteinander? Und was ist denn für Dich der Unterschied zwischen einem "Penner" und einem Obdachlosen, außer das Ersteres abwertend ist?


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Ein Leben als Obdachloser

28.04.2016 um 06:56
@apart
Ich muss @Tussinelda zustimmen.
Auch wenn ich nicht viel mit Obdachlosen zu tun hab weil ich auf den Land wohne, so weiß sogar ich, dass man nicht alle unter einen Hut bringen darf.
"Penner, Obdachlose, Nutten, Junkies"
Du redest dich so einfach weil du so ein Leben nicht hast und dafür kannst du auch verdammt froh sein.
Des weiterem schau mal bitte in einem Wörterbuch nach. Deine Gramatik ist nicht gerade das Gelbe vom Ei z.B. "kool"


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Ein Leben als Obdachloser

28.04.2016 um 07:58
Zitat von melainamelaina schrieb:Ein Obdachloser ist ein Aussteiger, doch nicht jeder Aussteiger ist ein Obdachloser
Jup, so sehe ich es auch :)

@Dr.Manhattan
Ich kann deinen Wunsch nach Freiheit und neuen Eindrücken, anderen Ländern und Menschen absolut nachvollziehen.
Wieso fängst du nicht an auf ein Sabbat-Jahr (oder ein paar Sabbat-Monate) zu sparen und machst dich dann mit dem Rucksack auf den Weg? Ich kann mir gut vorstellen, dass das schon sehr befriedigend und bereichernd sein kann (haben hier ja auch schon ein paar Leute geschrieben...) :)


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Ein Leben als Obdachloser

28.04.2016 um 07:59
@Dr.Manhattan

Romantik und Abenteuer als Obdachloser? Irgendwie missverstehst du da was völlig. Diese Menschen haben sich in der Regel ihr Leben nicht ausgesucht und kämpfen jeden Tag um dasselbige.

Wenn du Bock auf derartige Abenteuer hast, dann fang klein an. Kauf dir Equipment und pilgere einige lange Wochen zB auf dem Jakobsweg. Da nimmst du unter Umständen etwas an Reife und Erfahrung mit und bist auf der sicheren Seite, wenn es dich wieder quengelnd in die so gehasste Gesellschaft zurück drängt.


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