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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sprache, Deutsch, Veränderung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

15.07.2016 um 20:45
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:Aber was, wenn Du oder ein anderer Schüler vielleicht mal Jura studieren will?
Da kommen sie knüppeldick, die Genitive, einer nach dem anderen ...
Mhhmm, das ist kein starkes Argument aber was ist, wenn ich darauf behaupte, dass diejenigen, die Jura studieren wollen, demnach auch intelligent genung und geistig gefeit, sodass sie sich durch die Lektüre schlagen können?
^^
du hast schon Recht, ja. Vllt ist mir gerade das Ausmaß nicht bewusst, weil ich vllt auch so im echten Leben nicht direkt peile, ob das Genitiv gesprochen wurde oder nicht (als du Genitiv oben geschrieben hast, hätte meiner einer wieder ein beispiel benötigt ... wie in der schule
aber deinem Beispiel nach klingt es für mich, dass nur gewisse Teile/Gebiete/Bereiche (im Leben der) die Deutschen wohl das Genitiv noch brauchen, also was ist daran so schlimm, wenn nur diese Teile das weiter handhaben und jeder der dazugehören will, eignet sich das dann an?
Is ja nich so, dass es direkt puff, auf einmal weg ist! Sowas dauert doch eine Zeit, wenn man etwas durchsetzen will ^^
Aber dann wäre es für Sprachlernmenschen, die die Sprache sich aneignen wollen/müssen einfacher. Ich mein, "Fachchinesisch" gibts doch fast überall schon ^^

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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

04.08.2016 um 19:41
Hey ihr Sprachverdreher ^^

Mir ist noch eine Veränderung von großer Tragweite aufgefallen, die ich euch nun mitteilen möchte. Und zwar geht es um das Verschwinden der Anführungsstriche unten.
Gemäß deutscher Rechtschreibung müssen diese ja zu Beginn einer wörtlichen Rede uä gesetzt werden. Nun hat sich aber eingebürgert, die ,,Gänsefüßchen" wie im "Englischen" zu setzen - nämlich vorn wie hinten oben.
Dies ist inzwischen so normal, daß man auf der Tastatur keine unteren Füßchen mehr findet, und Leute wie ich, die diese Regel korrekt anwenden wollen, auf zwo Kommata angewiesen sind.

Woran mag das Ganze nun liegen? Ich vermute, hier hat mal wieder das alles verschingende Englisch-Monster zugeschlagen.


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

04.08.2016 um 19:47
@Grymnir

gnsefeschwimmhuteschwimmvogel

Stimmt, Gänsefüße unten sehen bei weitem besser aus. :D

Denke, das hängt mit dem benutzten Endgerät zusammen.


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

04.08.2016 um 19:53
@Wortdieb

Fürwahr, es sei denn, die Gans macht Kopfstand ^^

Ich kenne nur Laptops, PCs usw, wo es keine Anführungsstriche unten auf der Tastatur gibt. Ich hab es mal gegoogelt, da hieß es, mit der Kombination Shift+Strg+2 kann man sie setzen. Bei mir funktioniert es nicht.
Kann natürlich auch mit dem Betriebssystem zusammenhängen. Doch es stellt sich die Frage: Warum kam es so weit, daß die Hersteller es für den deutschen Markt nicht berücksichtigen? Die Umlaute und ß haben wir ja auch auf der Tastatur.


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06.08.2016 um 15:38
@Grymnir
Word setzt die Anführungszeichen automatisch unten, wenn man die Taste benutzt.


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08.08.2016 um 19:47
@Assassine

Hab es gerade probiert - du hast Recht! Da ich damit selten schreibe, hatte ich das jetzt gar nicht im Sinn. Bei Allmy und so gut wie allen Internetanwendungen (Ich benutze nicht viele, daher ist meine Erfahrung wenig repräsentativ) ist es aber leider so wie vo mir beschrieben.
Vielleicht sollte ich mal dns vorschlagen, diese Diskrepanz zu beheben?!


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

08.08.2016 um 20:12
@Grymnir
Ich setze hier die Anführungszeichen durch die Tastenkombinationen ALT+0132 und ALT+0148.


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

08.08.2016 um 20:20
@Türkis

Das funktioniert bei mir nicht. Wäre auch ziemlich umständlich, das jedes mal zu machen - da ich mir die Zahlen eh nicht merken könnte/wölle.

Es geht mir nicht unbedingt darum, ob es möglich ist, sie zu setzen - sondern eher um die Gründe, warum unsere beliebten Anführungsstriche unten langsam ihre Gesellschaftsfähigkeit einbüßen.
Stichwort einbüßen: Das ß wure bei der Rechtschreibreform ja auch arg abgesägt. Es hat sich tatsächlich in Deutschland vorallem dank des Wortes ,,Straße" erhalten, da es zu teuer und aufwändig gewesen wäre, es überall zu ändern. Die Schweiz hat aufgrund ihrer Mehrsprachigkeit das ß vollkommen abgeschafft.


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

08.08.2016 um 20:23
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Wäre auch ziemlich umständlich, das jedes mal zu machen - da ich mir die Zahlen eh nicht merken könnte/wölle.
Ich bin das gewöhnt und habe die Zahlenkombinationen fest im Kopf. :D

Ansonsten gebe ich dir aber recht.


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

08.08.2016 um 20:45
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Das funktioniert bei mir nicht.
Versuche die Kombination mal über den Ziffernblock und nicht über die Zahlenreihe oben. Bei mir funktioniert das nur über den Ziffernblock. Auch wenn du es aus von dir genannten Gründen nicht nutzt :D


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

11.08.2016 um 20:14
@Hawkster

OK, so funktioniert es :)
Jedoch bleibe ich dabei: Eine der deutschen Rechtschreibung entsprechende Regel sollte mit einer deutschen Tastatur auf einfache Art wiedergebbar sein.

Anderes Thema: Bei der Synchronisierung von englischsprachigen Filmen und Serien wird heuer sehr oft der Titel nicht mehr übersetzt. How I met your Mother, the Big Bang Theorie, Law and Order... Es gäbe schon Möglichkeiten, wohlklingende deutsche Namen zu finden. Früher wurden die Namen öfter übersetzt (Familie Feuerstein, die Dinos...)
Woran mag das nun wieder liegen?

Daß ,,Mom" und „Dad" nicht übersetzt werden - daran hat sich der deutsche Zuschauer lange gewöhnen dürfen/müssen.


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

11.08.2016 um 22:22
@Grymnir
Eigennamen zu übersetzen ist mMn vollkommen unnötig. Wenn man eine genaue, gute Übersetzung findet, die den Klang erhalten, zB. bei "Familie Feuerstein" (obwohl man da auch Die Feuersteins hätte wählen können) ist es ja noch irgendwo sinnvoll.
Aber bei "Wie ich deine Mutter traf", "Fledermausmann: Der Dunkle Ritter erhebt sich" kann ich, und wohl auch viele andere, einfach nur den Kopf schütteln.
Da könnte man gleich Spaghetti in Langnudel und Smartphone in "Gewandtfon" umbenennen.

Warum übersetzen, wenn der ursprüngliche Name gut auszusprechen ist?


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14.08.2016 um 18:09
@Assassine
@Assassine

Ich gebe dir recht, daß man nicht allzu erzwungen viel Purismus walten lassen muß. Dieser Begriff ist in sich ironisch, denn er will sich selbst abschaffen.
Mir fällt halt nur auf, daß heuer wirklich so gut wie jede amerikanische Produktion ihren Namen behält. Die Neuverfilmung vom Dschunglbuch wurde dieses Jahr in D auch als ,,Jungle Book" vermarktet. Warum nur??


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

24.10.2016 um 23:30
@Dogmatix
Ich hab echt in meinen geschriebenen diskussionen von seite 102 bis 78gebraucht um den thread zu finden :D und bekanntlicher weise je spaeter der abend, desto schoener die gaeste,
Heisst es richrtig : beschissne (Torte) oder beschissene??

Ich koennt ja googlen aber dann haette ich ja umsonst gesucht :D :D ich glaub ich sehe auch grad bei der gegenueberstellung schon die antwort? :p hehehe

Beitraege nich diskussionen


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

24.10.2016 um 23:42
@apart
puh, du sagst es, der abend wird spät, je später, desto schöner die Gäste ... Allerdings, ab nem gewissen Zeitpunkt sollte man sich dann auch mit einem schönen Gast (oder den) verabschieden, bevor es zu spät wird und dann nur noch die komischen Gestalten abhängen :-)
Hm, manche Torte ist echt n beschiss, das kann im Kontext vielerlei gründe haben.
Ich würde sagen: beschissene Torte. Also in der Schriftsprache. Obwohl, wenn die Torte so n richtiger b******* war, dann klingt beschissne vielleicht etwas weniger deutlich und so auch höflicher als so ein lang und langsam und überdeutlich hingezogenes be-schiss-en?


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

25.10.2016 um 09:57
@Dogmatix
Hahahha danke fuer Die erklaerung :-*
Wars auch eine ungewoehnliche frage :p


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25.10.2016 um 18:36
Hallo @apart

Also, ging mir noch mal durch den Kopf und hab kurz im Grimmschen Wörterbuch nachgeschaut. Also früher hieß es beschisz:

beschisz, m. fraus: wan wer ietzund nicht kan vil list und beschisz, und den andern nicht uber das seil werfen, den haltet man fur ein thoren ietz. wer aber vil beschisz kan und leckerei, den halt man für ein weisen. Keisersb. omeis 11b; und war das nicht ein sonderlich meisterlicher beschisz.

fraus ist Latein und bedeutet Betrug oder Täuschung. Hm ... wer aber viel Beschiss kann und Leckerei, den hält man für einen Weisen? Hm, ja, da ist die Torte nicht weit, aber warum assozierte man Beschiss bzw. Betrug mit Leckerei? Gute Frage!

Ein Schisser übrigens war/ist ein ängstlicher oder verlegener Mensch (im Schiss, d. h. in Verlegenheit sein, mit Bezug auf Schädigung der Ehre). Das bist du nie und deshalb bist du eh die beste! :-)


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

25.10.2016 um 18:47
@shionoro
@kleinundgrün
@Doors
@Wortdieb
@Assassine
@Hawkster

Hahah ey leute ist dieser @Dogmatix nich der hammer :D
Hatte der auf seiten davor schon genug geduld mit mir, wird er immer besser :D

Solche lehrer brauchen wir :p super wie du dich emgagierst und noch auserhalb mal drueber gruebelst!


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

25.10.2016 um 18:52
@apart
Oh, du weißt ja nicht, wie ich meinen (den langweiligen) Lehrern auf die Nerven gegangen bin :-)
Hättest mit mir gehen sollen, wir hätten das schon zusammen gerockt :-)


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Sprachwandel — Ansicht, Beobachtung und Urteil

27.10.2016 um 13:41
Der einzige Wandel, der mich stört, ist der, dass Sätze verdreht gesprochen werden und noch abgekürzt. Besonders schlimm ist es, dass ich eine Aneignung nicht verhindern kann, wie ich merke. -.-


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