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Sind Transgender sexistisch?

367 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sexismus, Transgender, Widerspruch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Transgender sexistisch?

10.03.2017 um 21:49
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Geschlechter sind nur biologisch.
Und das ist eben veraltet und vereinfacht. Biologische Geschlechter sind (an gesellschaftliche Bedürfnisse angepaßte) Konstrukte die man erfunden hat um bestimmte biologische Phänomene zu vereinfachen und genau zwei Kategorien zuzordnen. Selbst wenn man die Intersexualität mit berücksichtigt funktioniert es auch mit drei festen Kategorien nicht mehr richtig. Mitlerweile kommt man damit ganz schön ins straucheln (ähnlich, wie als in den 80ern die Rassenlehre ganz aus dem wissenschaftlichen Diskurs verstand) weil die genetischen, phänotypischen, in der Hirnstruktur, etc. Merkmale sich zwischen den Individuen innerhalb des selben (zugeschrieben) Geschlechtes viel stärker unterscheiden können als das zwischen einem Mann und einer Frau der Fall sein kann. Eine (als individuelles Beispiel) Frau kann uU. einem Mann viel ähnlicher sein als einer anderen Frau.

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Sind Transgender sexistisch?

10.03.2017 um 21:49
Zitat von MephiMephi schrieb:Transgender sind wie auch Frauen* Opfer von Sexismus. Als Opfer einer Strukturgewalt kann man selbst per definition andere Menschen nicht mit Sexismus diskriminieren, denn eine Diskriminierung setzt eine priviligierte Position heraus, die Trans* und Frauen* in einer patriarchalen Gesellschaft nicht haben, somit kann  es von Frauen* keinen Sexismus gegenüber Männer geben. Auch ein Schwarzer kann niemals rassistisch sein, da er nicht priviligiert is
Ok ist das dein ernst? 


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10.03.2017 um 21:54
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Ok ist das dein ernst?
Vollkomen aus dem Zusammenhang gerissen! Ich habe gesagt, daß ich diese Argumentation NICHT wirklich teile, das habe ich vor und auch nach dieser Argumentation gesagt. Das bestärkt meinen Eindruck, daß du nicht wirklich aufmerksam mitliest. Ich hätte die Argumentation vielleicht besser in Anführungszeichen schreiben sollen, obwohl sie kein echtes Zitat ist. Was ich sagen wollte ist, daß ich dich mit dieser Argumentation, egal ob ich sie teile oder nicht, genauso die Diskussion im Keim ersticken könnte, wenn ich es wöllte, wie du es mit deinem "sich als Frau fühlen, ist sexistisch" tust.


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Sind Transgender sexistisch?

10.03.2017 um 22:08
@Mephi



Biologisch gibt es 2 Geschlechter und selbst intersexualität setzt sich aus den beiden zusammen
Zitat von MephiMephi schrieb:Und das ist eben veraltet und vereinfacht. Biologische Geschlechter sind (an gesellschaftliche Bedürfnisse angepaßte) Konstrukte die man erfunden hat um bestimmte biologische Phänomene zu vereinfachen und genau zwei Kategorien zuzordnen.
Nein, Biologische Geschlechter sind nicht erfunden. Erfunden sich Geschlechter wie non-binary etc.
Nur weil ein Mensch nicht wie die merheit denkt und sich sozial nicht einfügen kann, heißt es nicht, dass er ein anderes Geschlecht hat.
Zitat von MephiMephi schrieb:eil die genetischen, phänotypischen, in der Hirnstruktur, etc. Merkmale sich zwischen den Individuen innerhalb des selben (zugeschrieben) Geschlechtes viel stärker unterscheiden können als das zwischen einem Mann und einer Frau der Fall sein kann. Eine (als individuelles Beispiel) Frau kann uU. einem Mann viel ähnlicher sein als einer anderen Frau.
Das Gehirn steuert doch die Gedanken. Wenn ich eine Frau bin, dann bin ich eine Frau. Wenn ich anders denke als das Klichee bin ich auch eine Frau, die halt anders denkt.

Wieso wollen soviele Menschen alles benennen?

Wenn ich jetzt lesbisch bin, bin ich dann keine richtige Frau und habe vielleicht das Lesbian-faMalica Geschlecht? ( nur ein dummes Beispiel)
Worauf ich hinaus will, es ist egal, was man denkt. Das Geschlecht setzt sich nicht aus denken und verhalten zusammen sondern durch Organe und Hormone also körperlich.
Zitat von MephiMephi schrieb:Frau kann uU. einem Mann viel ähnlicher sein als einer anderen Frau.
Meinst du damit körperlich oder das Verhalten?
Zitat von MephiMephi schrieb:Vollkomen aus dem Zusammenhang gerissen! Ich habe gesagt, daß ich diese Argumentation NICHT wirklich teile, das habe ich vor und auch nach dieser Argumentation gesagt. Das bestärkt meinen Eindruck, daß du nicht wirklich aufmerksam mitliest.
Ich meinte damit, ob es dein ernst ist, etwas zu zitieren, ohne Quelle und ohne die Meinung zu vertreten. Habe schon verstanden, dass du das Argument nicht teilst.
Zitat von MephiMephi schrieb:Was ich sagen wollte ist, daß ich dich mit dieser Argumentation, egal ob ich sie teile oder nicht, genauso die Diskussion im Keim ersticken könnte, wenn ich es wöllte, wie du es mit deinem "sich als Frau fühlen, ist sexistisch" tust.
Ich habe halt nicht verstanden, was du mit einer Meinung, die du nicht vertrittst erreichen willst.
dieser vergleich ist schon lächerlich.
Sich als Frau fühlen ist sexistisch. Bitte sag mir, wie Gefühle weiblich sein können ?
Wenn ein Mann sagt, er mag rosane Rosen, ist es sexistisch. Wenn er sagt er fühlt sich weiblich, ist es dasselbe, da Meinungen, Verhaltensweisen, Gedanken, gegenstände kein Geschlecht haben !!!!

Wie kann man sich weiblich fühlen, wenn man keine Frau ist? Die Hormone und der Körper sind männlich, also kann man sich körperlich auch nicht weiblich fühlen. 


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Sind Transgender sexistisch?

10.03.2017 um 22:31
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Nein, Biologische Geschlechter sind nicht erfunden. Erfunden sich Geschlechter wie non-binary etc.
Nur weil ein Mensch nicht wie die merheit denkt und sich sozial nicht einfügen kann, heißt es nicht, dass er ein anderes Geschlecht hat.
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Wieso wollen soviele Menschen alles benennen?
Du machst auf einer anderen Ebene genau das, was du an irgendwelchen (Phantom)Transgendern die ganze Zeit kritisierst!
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Meinst du damit körperlich oder das Verhalten?
Beides. Es gibt Frauen die eine größere Klitoris haben als Penisse von manchen Männern. Und vieles andere, so gibt es auch Frauen die in der Genetik eher sind wie die meisten Männer und trotzdem von der Biologie als weiblich zugeordnet.
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Sich als Frau fühlen ist sexistisch. Bitte sag mir, wie Gefühle weiblich sein können ?
Ein letztes mal, dann gebe ich es auf:

Ist es wirklich ein weibliches Gefühl sich als Frau oder weiblich zu fühlen? Das habe ich mit keinem Satz gesagt, aber du sagst das die ganze Zeit und du machst diese sexistische Zuordnung! Und dieses Gefühl kann ja durchaus auch mal bei einem Cis-Mann auftreten auch ohne, daß er an seiner Geschlechtsidentität zweifelt.

Du kommst die ganze Zeit mit deinem Biologismus. Dann höre dir mal auch diesen Biologismus an: Auch Transsexualismus und Transgenderismus hat eine materialistische, biologische Grundlage, nachweislich: Das Gehirn eines MzF-Transgenders ist anders (und zwar kategorisch) als daß eines Cis-Mannes. Es ist eben (entgegen früherer Ansätze aus der Gender-Studies aus den 90ern) NICHT so, daß Verhalten komplett gesellschaftlich anerzogen ist, sondern beide Komponenten mitspielen und die körperliche Determinanten nicht ganz ignoriert werden dürfen. Das hat mitlerweile auch eine Judith Butler begriffen. Nur die Zuordnung dieser Determinanten zum einem biologischen bestimmten Geschlecht, die ist wiederrum gesellschaftlich, denn ohne gesellschaftliche oder wissenschaftliche Konstrukte funktioniert überhaupt keine Wissenschaft, auch keine Naturwissenschaft. Die Kunst der Naturwissenschaft ist es nur, ein Modell zu finden, daß der (theoretischen, objektiven und damit nie ganz zu erkennenden und erreichenden) Wahrheit möglichst nahekommt. Und so müssen alte Modelle auch gerne mal überarbeitet werden, vgl. das Bild, daß die Naturwissenschaft vom Weltall hat und hatte. Galilei glaubte, die Sonne sei Mittelpunkt des Universums und alles drehe sich um die Sonne. Heute wissen wir, das ist falsch, die Sonne ist nur Mittelpunkt unserer Milchstraße und diese dreht sich um ein schwarzes Loch. Aber trotzdem war Galiliei richtiger als die, die sagten, die Erde sei Mittelpunkt des Universums. So sieht naturwissenschaftlich Progression aus. Und etwas ähnliches sollte und kann auch die Biologie leisten. Sonst könntest du nämlich immer noch sagen, es gibt biologische Rassen beim Menschen, oder man könne einen Mörder an seinem Gehirn erkennen.
Aber zum Glück ist die Wissenschaft da eben schon weiter. Und wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt, stellt man fest, daß es bei Geschlechtern ähnliche poststrukturalistische Ansätze gibt. Die Naturwissenschaften müssen sich immer Bewußtsein, daß sie mit Konstrukten arbeitet (und jeder der im Chemie- oder Physikunterricht aufgepaßt hat, sollte das wissen, das ist kein Geheimnis) und daß Naturwissenschaften oder Wissenschaft allgemein lediglich das Bemühen darstellt, mit reflektiertem Subjektivismus einer theoretischen Objektivität möglichst nahe zu kommen. Wenn Naturwissenschaftler diese (wichtige!) Einschränkung des Wahrheitsgehaltes und der Bedeutung ihres Schaffens ignorieren, dann sind wir beim wissenschaftlichen Positivismus angelangt, und wozu der geführt hat, da muß man sich nur mal einen Herrn Dr. Mengele anschauen.


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10.03.2017 um 22:40
Ich denke es geht bei vielen auch stark um die Gesellschaft und deren Reaktionen. Ein Transmann (falls man das so nennt), also eine Frau die sich als Mann identifiziert, mag auch meinen dass es keine geschlechtstypischen Verhaltensmuster gibt, aber ein Großteil der Gesellschaft tut das - und von denen will die (ich sag hier mal "die", ist einfacher) halt nicht als Frau behandelt werden. Die will halt nicht dass Leute der Türen aufhalten wenn dies bei Männern nicht tun, die will keine Anmachsprüche oder dass andere von ihr "Frauen"klischees und -hobbies erwarten. 
Leute fühlen sich meistens irgendwelchen Gruppen zurgehörig, dabei spielt immer eine Vereinfachung der Gruppenerkennungsmerkmale eine Rolle. Transleute haben ja auch selten oder nie Freunde desselben biologischen Geschlechts, also ist es klar dass man sich dem anderen Geschlecht einfach näher fühlt als dem eigenen (im Sinne vom Biologischen).

Die Medien spielen auch ne starke Rolle. In den letzten Jahren hat sich das schon gebessert, aber insgesamt sind filme sehr stark geschlechter"typisiert", bis hin zum sublimen Sexismus. Frauen und Männer weisen doch in 80% der Filme immer dieselben typischen Verhaltensmuster auf und werden auch so behandelt. Wie viele Filme gibt es in denen z.B. Frauen anfangs taff und unnahbar sind aber sich dennoch später den starken Helden verknallen, meist gibts zwischendurch eine Rettung die das auslöst. Oder noch schlimmer die ganzen heulenden und hysterischen Frauen. Ist bei Männern auch nicht besser nur sinds da andere Klischees (fehlende Feinfühligkeit, Fußball/Autos, oder Positives wie Ruhe in Katastrophensituationen, Mut, etc.). Ich würde mich nicht wundern, wenn einer auf den diese Verhaltensweisen nunmal 0 zutreffen sich dann unwohl fühlt und gar nicht erst mit diesen Figuren identifizieren kann, diese vielleicht auch hasst und dementsprechend nicht mit denen und diesen Verhaltensweisen assoziiert werden will.
Also dementsprechend frage ich mich auch, ob die Zahl derer die sich als Transgender sehen zurückgehen würde, wenn Gesellschaft und Fiktion erstmal komplett von diesen Stereotypen befreit wären.


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10.03.2017 um 22:46
Zitat von MephiMephi schrieb:Beides. Es gibt Frauen die eine größere Klitoris haben als Penisse von manchen Männern. Und vieles andere, so gibt es auch Frauen die in der Genetik eher sind wie die meisten Männer und trotzdem von der Biologie als weiblich zugeordnet.
Ahja, wenn meine Vagina bzw meine Klitoris größer ist als bei durchschnittlichen Frauen, bin ich ein halber Mann deiner Meinung nach? :D
Das hat NICHTS mit dem Geschlecht zu tun, da auch unsere Geschlechtsorgane anders aussehen können, ( große, kleine etc..)
Und NEIN ein Charakter kann nicht männlich sein. 
Zitat von MephiMephi schrieb:Ist es wirklich ein weibliches Gefühl sich als Frau oder weiblich zu fühlen? Das habe ich mit keinem Satz gesagt
Du sagst es sei nicht sexistisch, das ist es aber, da man suggeriert, dass gefühle weiblich sein können.
Zitat von MephiMephi schrieb: Das Gehirn eines MzF-Transgenders ist anders (und zwar kategorisch) als daß eines Cis-Mannes.
Wenn jemand depressiv ist, ist das Gehirn auch anders, das heißt nicht, dass man ein anderes Geschlecht hat. Das Gehirn hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, da jeder anders denken kann. Wieso muss man alles, was man denkt in Schubladen stecken?

Ohne Geschlechterrollen, würde es viel weniger Transgender geben, da ein Mann sich einfach so wie das Klischee der Frau verhalten kann ohne sich in eine Schublade stecken zu müssen.

Es gibt nur 2 Geschlechter und das es mehrere gibt, ist wissenschaftlich nicht belegt.
Welches soll es denn noch geben?
Nur weil man anders denkt, heißt es nicht, dass man ein anderes geschlecht hat.
Bitte vergleiche unsere Gedanken nicht mit dem Universum etc...


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Sind Transgender sexistisch?

10.03.2017 um 22:49
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Transgender hingegen bestimmen ihr Geschlecht, weil sie sich untypisch für ihr biologisches Geschlecht verhalten.
Was bedeutet denn sich dem Geschlecht "Typisch" zu verhalten ?

Warum kann nicht einfach jeder das tun, was er will und warum muss man sich immer so viele Gedanken darüber machen ? Das habe ich bei solchen Themen nie verstanden.
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Also dementsprechend frage ich mich auch, ob die Zahl derer die sich als Transgender sehen zurückgehen würde, wenn Gesellschaft und Fiktion erstmal komplett von diesen Stereotypen befreit wären.
Vielleicht brauchen Männer/Frauenrollen einfach eine Erweiterung. Die Gesellschaft hat sich auch einfach verändert.
Geschlechterrollen sind eh immer einem Wandel unterworfen.


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10.03.2017 um 22:50
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:eute fühlen sich meistens irgendwelchen Gruppen zurgehörig, dabei spielt immer eine Vereinfachung der Gruppenerkennungsmerkmale eine Rolle
Ich finde das ja auch nicht schlimm, ich kirtisiere, dass die Transgender, von denen ich spreche genau das kritisieren aber selbst nicht besser sind.
Sie sind gegen diese Geschlechterrollen, aber wenn sie sagen sie seien weiblich, obwohl sie ein Mann sind, packen sie sich selbst in eine Rolle .


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10.03.2017 um 22:50
@Sixtus66
Eben, der Mensch ist ein Anerkennungs- Reflexions und Resonanzwesen, kurzum ein soziales Wesen. Und solange die Welt um ihn herum aus Geschlechterkategorien besteht wird er selbst nie ganz frei davon sein. Da sollte man, wenn man schon was dagegen haben, viel mehr die kritisieren, die diese Strukturen erzeugen, statt diese, die sie notgedrungen reproduzieren, wobei das natürlich ein voneinander gegenseitig abhängiger Reproduktionsprozeß ist und das ein Henne-Ei-Problem ist...wobei ich nicht glaube, daß es Transgender sind, die Maßgeblich die Massen beeinflussen sondern umgekehrt.
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Ahja, wenn meine Vagina bzw meine Klitoris größer ist als bei durchschnittlichen Frauen, bin ich ein halber Mann deiner Meinung nach? :D
Das hat NICHTS mit dem Geschlecht zu tun, da auch unsere Geschlechtsorgane anders aussehen können, ( große, kleine etc..)
Und NEIN ein Charakter kann nicht männlich sein.
Wie kann man sich nur in so wenigen Sätzen so oft selbst widersprechen, ich dachte schon, so oft, da könnte ja am Ende fast was richtiges bei rauskommen...tut es aber dann leider doch nicht.
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Das Gehirn hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, da jeder anders denken kann.
Doch! Die Geschlechtsidentität hängt uA. eben von den Hirnstrukturen ab!


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10.03.2017 um 22:53
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Ahja, wenn meine Vagina bzw meine Klitoris größer ist als bei durchschnittlichen Frauen, bin ich ein halber Mann deiner Meinung nach? :D
Nein, dann bist du kein halber Mann, aber biologisch paßt du dann zumindest in diesem Punkt weniger in das Konstrukt Frau und so lange du willst das dieses Konstrukt weiterbesteht muß man sich nicht beschweren, da dann so kategorisiert zu werden. Gegen Sexismus sein aber den Biologismus sexistisch verwenden, mit Verlaub, das ist einfach lachhaft...


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10.03.2017 um 22:55
Zitat von MalfunctionMalfunction schrieb:Was bedeutet denn sich dem Geschlecht "Typisch" zu verhalten ?

Warum kann nicht einfach jeder das tun, was er will und warum muss man sich immer so viele Gedanken darüber machen ? Das habe ich bei solchen Themen nie verstanden.
Ich habe oft geschrieben, dass jeder das tun soll was er will. ich habe kritisiert, dass die Transgender sich aufregen, dass Menschen andere ich schubladen stecken, es selbst aber machen. Sie sagenselbst  sie verhalten sich untypisch für ihrGeschlecht, deshalb haben sie jetzt ein anderes ( sagen nicht alle aber einige)
Mit dem geschlecht typisch zu verhalten, meine ich nicht, das ich das so sehe, sondern dass es gesellschaftliche Geschlechterrollen gibt, die Transgender ( und ich auch ) nicht gut finden.
Aber wenn ein Transgender sagt, ich als Mann verhalte mich für die Gesellschaft weiblich, ist es sexistisch, weil es kein typisches verhalten gibt ( klar die Norm verhält sich meistens gleich, aber jeder sollte so leben wie er will, ohne es immer benennen zu müssen.)


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10.03.2017 um 22:56
Zitat von MephiMephi schrieb:Wie kann man sich nur in so wenigen Sätzen so oft selbst widersprechen, ich dachte schon, so oft, da könnte ja am Ende fast was richtiges bei rauskommen...tut es aber dann leider doch nicht.
-viciousbeast- schrieb:
 wo widerspreche ich mir ? -.-


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10.03.2017 um 22:58
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb: wo widerspreche ich mir ? -.-
Du versuchst permanent den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Kritisierst Sexismus mit sexistischen (freilich auf einer anderen Ebene liegenden) Argumenten.


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10.03.2017 um 22:59
Zitat von MephiMephi schrieb:Nein, dann bist du kein halber Mann, aber biologisch paßt du dann zumindest in diesem Punkt weniger in das Konstrukt Frau und so lange du willst das dieses Konstrukt weiterbesteht muß man sich nicht beschweren, da dann so kategorisiert zu werden. Gegen Sexismus sein aber den Biologismus sexistisch verwenden, mit Verlaub, das ist einfach lachhaft...
 OMG. Das ist so crazy was du denkst. Und ne mal ehrlich das wird mir zu dumm, nur weil mein Kitzler sehr groß ist, bin ich doch nicht weniger Frau... Sowas lächerliches habe ich ja noch nie gelesen.

Biologie ist nicht sexistisch sondern ein Fakt.


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10.03.2017 um 23:00
Zitat von MephiMephi schrieb:Du versuchst permanent den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Kritisierst Sexismus mit sexistischen (freilich auf einer anderen Ebene liegenden) Argumenten.
Welches meiner Argumente ist sexistisch? 
Erweitere deinen Horizont und informier dich mal, was sexismus ist.


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10.03.2017 um 23:01
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Biologie ist nicht sexistisch sondern ein Fakt.
Die Biologie hat Jahrhundertelang Frauen verstümmelt weil man meinte Masturbation oder weibliches Lustempfinden allgemein sei schädlich. Oder "negride Rassen" seien weniger intelligent und halbe Affen, oder Frauen seien unvollständige Männer...glaubst du auch an solche Fakten, weil sie biologisch sind?


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Sind Transgender sexistisch?

10.03.2017 um 23:03
Zitat von MephiMephi schrieb:Die Biologie hat Jahrhundertelang Frauen verstümmelt weil man meinte Masturbation oder weibliches Lustempfinden allgemein sei schädlich. Oder "negride Rassen" seien weniger intelligent und halbe Affen, oder Frauen seien unvollständige Männer...glaubst du auch an solche Fakten, weil sie biologisch sind?
Das war nicht die Biologie sondern die falsche interpretation  der Menschen....


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10.03.2017 um 23:05
Zitat von MalfunctionMalfunction schrieb:Vielleicht brauchen Männer/Frauenrollen einfach eine Erweiterung. Die Gesellschaft hat sich auch einfach verändert.
Geschlechterrollen sind eh immer einem Wandel unterworfen.
Ja ich denke das passiert auch gerade. Ich sehe in den letzten Jahren eigentlich nur noch Serien (real und auch gezeichnet), die die Geschlechterrollen komplett ignorieren bzw. verwischen und generell vielerlei Charaktere habenn. Da sind dann auch Frauen oder Männer die den Klischees mehr oder weniger entsprechen, aber meist mit mehr Tiefe und nebenbei gibt es dann wieder Charaktere die unzuordenbar sind und einige die eher das Gegenteil des eigentlichen Geschlechts sind, also wenn man jetzt von den veralteten Rollen ausgeht. Da sich solche Charaktere und Serien auch so gut wie immer großer Beliebtheit erfreuen denke ich, dass es einfach das Normale ist, dass viele lange Zeit vermisst haben. 
Vielleicht entwickelten sich manche auch eher in eine Richtung weil ihre Erziehung so verlief. Eltern müssen der Tochter nicht Kleider aufzwingen um sie in eine Richtung zu lenken, sowas geht oft subtiler vonstatten und normalerweise merken Kinder das und viele sind in der Kindheit zudem leicht beeinflussbar. So neigen auch Kinder deren Eltern religiös sind aber es ihnen nicht aufzwangen dennoch dazu ein Leben lang sprititueller als der Durchschnitt zu sein, oder abergläubischer, usw. - halt so ein Ersatzverhalten - Glaube die richtigen Atheisten die religiöse Eltern haben, sind fast immer die, die das aufgezwungen bekamen und irgendwann die Schnauze voll hatten.

@-viciousbeast-
@Mephi
Ich glaub ihr redet etwas aneinander vorbei :D

Soweit ich das verstehe meint viciousbeast einfach, dass es pyhsisch-biologisch zwei Geschlechter gibt, und wenn man ein halber Mann ist, ist man halt dennoch halb Mann halb Frau, nicht irgendwas Drittes in dem Sinne - wohingegen aber Verhaltensweisen geschlechtslos und nicht zu m oder f zuweisbar sind, daher das Verwundern wieso Trans ihr Verhalten als Geschlecht a oder b definieren, wenn es sowas gar nicht gibt.
Deswegen hatte ich das Verhalten der Gesellschaft zu den Geschlechtern eingebracht, weil es glaube ich das ist, auf das Transgender und Mephi rauswollen.


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10.03.2017 um 23:08
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Welches meiner Argumente ist sexistisch?
Deinen Biologismus der biologischen Zuteilung der Geschlechter (den du, wie zum wiederholten male erwähnt, nur sehr unzureichend wiedergibst und vereinfachst), der ist sexistisch, solange du diese Zuordnung auf eine höre Ebene stellst, als z.B. die Zuordnung sensibel=weiblich oder Lippenstift=weiblich. Daß diese Zuordnung gesamtgesellschaftlich besteht ist nämlich ebenso Fakt, schau dich mal um! Das kann man kritiseren und hinterfragen, gerne sogar, aber dann muß man das genauso bei der Biologie machen! Sicher man ist kein Biologe, aber wer von uns ist schon Soziologe oder Philosoph um die "Kompetenz" zu haben, das bei der Gesellschaft machen zu dürfen.
Zitat von -viciousbeast--viciousbeast- schrieb:Das war nicht die Biologie sondern die falsche interpretation  der Menschen....
Ach warum das denn plötzlich? Warum ist unsere heutige Biologie mehr Biologie? Übrigens im Namen der heutigen Medizin (ist doch Biologie, oder?) werden immer noch minderjährige Intersexuelle Menschen zwangsverstümmelt und einem Geschlecht zwangsweise fremdbestimmt zugeordnet, in Deutschland, im Jahre 2017, weil man sie eben in diese biologische zwei-Geschlechter-Faktenscheiße zwängen muß eben weil der horizont vieler Biologen und Mediziner nicht über ihrer Positivismus hinwegreicht.


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