Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

Bundeskanzleri schrieb:Außer Spanien ist das noch in England, Israel und Schottland der Fall.

In Deutschland wird das selbstverständlich mal wieder nicht kommen :|
Da gibt es, sollte man auch nur auf die Idee kommen, selbstverständlich wieder entsprechende Gruppen die absolut dagegen sind und das zu verhindern wissen.

Heute abend kommt bei Frontal um 21 Uhr ein Bericht über Westfleisch.
https://www.zdf.de/politik/frontal/westfleisch-skandal-schweine-tierhaltung-schweinezucht-100.html

Die Bilder gleichen sich seit Jahren - Tierschützer machen Zustände aus Schweinemastanlagen öffentlich, die schockieren, die aber kaum jemand sehen möchte: verletzte Tiere in zu engen, oft verdreckten Ställen.

Datum:20.09.2022

Es stellt sich die Frage: Sind nicht nur einzelne Tiere, sondern ist das ganze Schweinesystem krank? Trotz jahrelanger Debatte über mehr Tierwohl, hat sich bisher offenbar nichts Grundlegendes geändert.

So wurden "frontal" und dem SPIEGEL Aufnahmen aus mehreren Zulieferbetrieben des Westfleisch-Konzerns zugespielt, die schwere Tierschutzverletzungen zeigen.

Naja, wie da schon steht, die gleichen Bilder seit Jahren.
Aber man braucht halt Haxn und Hendl auf Wasen und Wiesn, was soll man da schon tun.
Recht auf Billigfleisch 🤢🤢🤢🤢🤢

@Bundeskanzleri

Billig ist das Fleisch aber auch nur im Einkauf. Die Haxn kostet auf der Wiesn 24 Euro.
Gewiss ist kein Cent davon in das "Tierwohl" geflossen.

Bundeskanzleri schrieb:Recht auf Billigfleisch 🤢🤢🤢🤢🤢

Naja, die derzeitige Inflation wird die Lage sogar noch verschärfen. Die Preise für alles steigen, die Menschen wollen aber weiterhin Billigfleisch. Ich denke die Nachfrage nach Billigfleisch wird sogar noch steigen. Den Lebensstandart will man schließlich so gut wie möglich halten, dann muss eben am Essen gespart werden. Die Kosten für die Tierhaltung steigen auch. Um die Nachfrage nach Billigfleisch trotz der gestiegenen Kosten zu befriedigen geht das dann eben auf kosten der Tiere.

Bundeskanzleri schrieb:Naja, wie da schon steht, die gleichen Bilder seit Jahren.

Wayne interessierts? Die Menschen haben andere Sorgen... :|

Scarbi schrieb:Billig ist das Fleisch aber auch nur im Einkauf. Die Haxn kostet auf der Wiesn 24 Euro.
Gewiss ist kein Cent davon in das "Tierwohl" geflossen.

Das stimmt allerdings.

@itsnat
Ja, leider wird sich das vermutlich genauso auswirken, wie du sagst. :(

Und bei der Reportage wird umgeschaltet.

Bundeskanzleri schrieb:Ja, leider wird sich das vermutlich genauso auswirken, wie du sagst. :(

Ich merke es an mir selbst. Manchmal ist man versucht einfach im Supermarkt nach dem Billigfleisch zu greifen anstatt zum Metzger zu gehen der die Tiere regional von ausgesuchten Höfen kauft und wo man dann manchmal sogar das 3-4fache dafür zahlt. Wenn ich nicht einen gewissen Ekel gegen das Billigfleisch entwickelt hätte würde ich es manchmal vielleicht sogar selbst kaufen. Das ist und finde ich echt schlimm.

Bundeskanzleri schrieb:Und bei der Reportage wird umgeschaltet.

Ja, viele Menschen haben genug andere Probleme. Da ist kein Platz für Tierwohl. Zum Glück gibt es Menschen die dafür sorgen dass dieses Thema nicht ganz in Vergessenheit gerät.

ahri schrieb am 05.06.2017:Massentierhaltung - Alternativen/Verbot/Tierschutz

Mal angenommen, Massentierhaltung wäre in Deutschland abgeschafft. Wäre Fleisch dann unbezahlbar? Welche Konsequenzen hätte das für unseren Alltag, die Landwirte und die Tiere?

Röschen schrieb:Wäre Fleisch dann unbezahlbar?

Das glaube ich nicht. Vielleicht etwas teurer, aber selbst da bin ich mir nicht mal sicher. Man könnte es doch aus anderen Ländern importieren.

Mal davon ab, dass ich es sowieso für moralisch verwerflich halte, Lebewesen, die fühlen und atmen und eine Persönlichkeit haben, abzuschlachten um sie dann zu essen, denke ich, dass Massentierhaltung definitiv abgeschafft gehört.

Früher zu Omas Zeiten hat man 1 mal die Woche Fleisch gegessen und das hat den Menschen gereicht. Nun gut, sie kannten es ja auch nicht anders. Aber würden wir einfach wieder dahin zurückgehen, uns darauf einigen das es eben nur 1 mal in der Woche einen Braten gibt, gäbe es schonmal deutlich weniger Tierleid.

Das Problem ist eben das die meisten Menschen ja zu so gut wie jeder Mahlzeit Fleisch essen. Da gibts den Speck zum Frühstück, die Salami-Stulle zum Abendbrot und das Schnitzel zum Mittag. Zwischendurch gibts vielleicht noch mal ein Wurstbrot. Warum? Warum muss es denn zu jeder Mahlzeit Fleisch geben?

Das größte Problem ist ja vor allem nicht mal die Anzahl der Tiere, sondern wie diese Tiere behandelt werden und wie sie leben müssen. Kühe die sich nichtmal umdrehen können weil sie Tag ein, Tag aus nur im Stall angekettet stehen, Hühner die man zusammengepfercht in irgendwelche Käfige steckt, so dass sie sich nicht mehr rühren können und anfangen aufeinander einzuhacken. Gänse denen man ne Stange in den Hals stopft und Zwangsfüttert damit der Braten schön fett wird. Die Tiere werden behandelt wie leblose Ware. Dabei sind es fühlende Wesen, die unter diesen Qualen höllisch leiden und es ist einfach den meisten Menschen egal, so lang sie ihr fettes, saftiges Steak auf den Teller kriegen.

Wenn ich Sätze höre wie "Ich kauf ja eh nur teures Fleisch, dann denkt man zumindest an die Tiere". Ja schön, aber sie werden immernoch gequält und abgeschlachtet. Aber schön, dass du dabei wenigstens an sie denkst.
Oder "Ich kauf nur beim Metzger des Vertrauens". Auch hier: Das Tier leidet immer noch, denn es weiß genau, was auf es zukommt, wenn es zum Schlachten geht. Und es stirbt immer noch. Und was macht dich sicher, dass es vorher nicht schlecht behandelt wurde? Der Metzger hält es ja nicht, er schlachtet es nur.
Oder die absolut lächerlichste Aussage, die ich je gehört habe: Ein echter Mann muss Fleisch essen. Warum *muss* ein Mann Fleisch essen um ein echter Mann zu sein? Sind wir nicht mittlerweile da angekommen, das jeder sein kann, wie er möchte, ohne dann weniger Mann oder Frau zu sein? Ich mein das ist doch genauso als wenn eine Frau sagt "Eine echte Frau muss sich schminken". Alles kann, nichts muss.

Ich will jetzt gar nicht der Mensch sein, der sagt: hört gefälligst auf Fleisch zu essen. Aber mein Gott, was wäre so furchtbar daran, einfach mal WENIGER zu essen? Statt dem Schnitzel aus Fleisch einfach mal ein Kohlrabi-Schnitzel machen? Warum statt Frikadellen aus Hack, nicht einfach mal Gemüsefrikadellen? Und dann eben nur einen Tag in der Woche mal Fleisch essen? Ist das wirklich so schwer? Es gibt doch mittlerweile so viele Ersatzprodukte, die zwar auch nicht unbedingt gesund sind, aber *gesünder*, weil man damit nicht sein Cholesterin nach oben treibt und die schmecken idR genauso. Ich persönlich merke da kaum einen Unterschied. Ich esse z.B. Mortadella aus Sonnenblumenkernen: schmeckt genauso wie Mortadella aus Fleisch. NULL Unterschied in Geschmack und Konsistenz. Warum also nicht öfter auf Alternativen zurückgreifen?

Massentierhaltung müsste halt echt nicht sein, wenn die Menschen einfach nicht jeden Tag zu jeder Mahlzeit Fleisch essen müssten. Und wie viele da einfach auf Nachfrage meinen: Joa gibt doch nix geileres als ein saftiges Stück Fleisch. Sorry not sorry, aber solche Aussagen finde ich einfach grenzwertig dumm. Nur weil man es "geil" findet, können Lebewesen doch ruhig gequält und brutal getötet werden?

Und warum ist es eigentlich okay das eine Tier zu essen und das andere nicht? Isst jemand einen Hund, ist das ein Skandal, isst jemand eine Kuh, ist das normal. Warum? Ist die Kuh weniger wertvoll, als der Hund? Hat sie es weniger verdient, zu leben? Ich kenne Bilder da kuscheln Leute mit Kühe oder Kühe kuscheln mit Hunden etc. Oder ich hab ein GIF gesehen wo ein Huhn freudig auf einen kleinen Jungen zuläuft und sich von ihm umarmen lässt. Warum soll es also okay sein, diese Tiere zu schlachten, aber bei unseren Schmusetieren ist es dann plötzlich ein Skandal? Das ist doch heuchlerisch. Jedes Leben ist wertvoll. (Ich will damit aber nicht sagen, man kann ja dann auch alle Tiere essen, sondern eben genau das Gegenteil)
Aber wie gesagt, der Mensch, der anderen ihr Essen vorschreibt, will ich nicht sein, also das nur so weit zum nachdenken.

TL;DR: Ja, Massentierhaltung gehört abgeschafft.

@SeiraButterfly
Ich stimme dir in allem zu.
Aber aus so einer "verfahrenen" Situation herauszukommen wird sehr schwer sein. Es geht um Geld, da ist das Gewissen zweitrangig, leider.
Ich kannte es nicht anders: Fleischgerichte gab es nur an Feiertagen, manchmal, aber nicht immer Sonntags - und wir haben nichts vermisst.
Seit Jahrzehnten bin ich Vegetarier, immer mehr Veganer - und vermisse immer noch nichts.
Ich will auch niemandem verbieten Fleisch zu essen, das brigt nur Streitereien, die zu nichts führen.
Meine Frau ist nur durch meinen Fleischverzicht so langsam auch zur Vegetarierin geworden, ebenso eine Enkelin.
Das freut mich, aber sonst kenne ich kaum jemand, der fleischlos lebt.

Ich setze mich mit Petitionen für ein Verbot der Massentierhaltung ein, aber ob das viel hilft?
Ich bezweifle es.

Ich esse gerne Fleisch und esse Fleisch wann immer mir danach ist. Mir vorschreiben zu lassen was ich wann und wieviel davon ich essen darf, sehe ich nicht ein. Was ich esse entscheidet nur einer und das bin ich. Ich schreibe ja auch anderen Menschen nicht vor was sie essen sollen, also möge man mich bitte nicht mit irgendwelchen Vorschriften und Verboten belästigen.

@-VOLLSTRECKER-

Dolles Statement! Wer hat denn gesagt, man wolle dir vorschreiben, was du zu essen hast?

Hier wurde lediglich darauf hingewiesen, dass Tiere in der Fleisch Industrie zum Teil extrem gequält werden, nur um möglichst viel mit billigem Fleisch zu verdienen.
Wenn dir das egal is, dann is das eben so, aber dann meuchel deine Strohmänner doch bitte woanders.

kuno

SeiraButterfly schrieb:Früher zu Omas Zeiten hat man 1 mal die Woche Fleisch gegessen

SeiraButterfly schrieb:, die fühlen und atmen und eine Persönlichkeit haben, abzuschlachten um sie dann zu essen

Dann wurden früher ja auch Tiere schon abgeschlachtet?
War das da ok, oder wussten die das einfach nicht besser?

kuno7 schrieb:wurde lediglich darauf hingewiesen, dass Tiere in der Fleisch Industrie zum Teil extrem gequält werden

Lediglich nicht. Der Verfasser des Textes schreit

SeiraButterfly schrieb:und das andere nicht? Isst jemand einen Hund, ist das ein Skandal, isst jemand eine Kuh, ist das normal. Warum? Ist die Kuh weniger wertvoll, als der Hund

Es geht dem User um weit mehr als Massentierhaltung. Jedoch ist der Blick in andere Länder und Sitten hier nicht vollzogen worden.
Klar, werden woanders Hunde gegessen.

NONsmoker schrieb:Ich stimme dir in allem zu.
Aber aus so einer "verfahrenen" Situation herauszukommen wird sehr schwer sein. Es geht um Geld, da ist das Gewissen zweitrangig, leider.
Ich kannte es nicht anders: Fleischgerichte gab es nur an Feiertagen, manchmal, aber nicht immer Sonntags - und wir haben nichts vermisst.
Seit Jahrzehnten bin ich Vegetarier, immer mehr Veganer - und vermisse immer noch nichts.
Ich will auch niemandem verbieten Fleisch zu essen, das brigt nur Streitereien, die zu nichts führen.
Meine Frau ist nur durch meinen Fleischverzicht so langsam auch zur Vegetarierin geworden, ebenso eine Enkelin.
Das freut mich, aber sonst kenne ich kaum jemand, der fleischlos lebt.

Ich setze mich mit Petitionen für ein Verbot der Massentierhaltung ein, aber ob das viel hilft?
Ich bezweifle es.

Ja das wird vermutlich sogar zu schwer, gerade weil ja eher nur das Geld gesehen wird. Der Spruch "Geld regiert die Welt" kommt ja nicht von ungefähr. Bei Geld hört halt alles auf, sogar Freundschaft und Liebe. Also nicht immer, aber oft genug.

Ich vermisse Fleisch auch nicht, besonders weil mein Körper eh an irgendeinem Punkt sagte "Will ich nicht mehr" und es mir nach dem Verzehr immer nur schlecht ging. Seit ich vegetarisch esse, geht es mir körperlich so viel besser, sogar meine Akne hat sich gebessert. Natürlich kommt es dann aber auch auf die richtige Ernährung an, denn es gibt ja auch vegetarische Fertiggerichte..

Petitionen bringen leider fast nie etwas, nicht wenn es dabei um ein Goldgeschäft geht, mit dem man sehr viel verdienen kann. Aber es ist natürlich besser als gar nichts zu tun und einfach Däumchen zu drehen und zu warten ob von allein was passiert.

Ich höre auch immer wieder die schöne Aussage "Vegetarier sein bringt doch nichts, damit veränderst du nichts". Ich mein, ja, ich alleine ändere damit bestimmt nichts, aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Ein Haus baut man ja auch Stein für Stein und setzt es nicht gleich fertig in den Boden. Und einen Stein hinzulegen macht noch kein Haus, aber je mehr dazu kommen.. Und das ist eben der Punkt.
Da man aber natürlich nicht zwingen kann und es ja auch weiterhin den Kindern so gelehrt ist, dass das alles ganz normal ist, seh ich da auch nicht wirklich eine Änderung kommen.

Krautwurm schrieb:Dann wurden früher ja auch Tiere schon abgeschlachtet?
War das da ok, oder wussten die das einfach nicht besser?

Die Mentalität war früher eine ganz andere. Wenn ich zu Omas Zeiten sage, meine ich damit vor 80 Jahren. Die Vorfahren lebten es so vor, also machten die Nachfahren damit weiter. Und das reicht noch bis in die heutige Zeit, nur mit dem Unterschied das die mediale Verbreitung heutzutage ja wohl deutlich größer ist und somit mehr Menschen irgendwelche Informationen erreichen.
Natürlich war es auch damals nicht okay. Aber wie gesagt, die Mentalität war damals einfach komplett eine andere. Und meine Großeltern z.B. haben oft erzählt, das da noch selbst geschlachtet wurde, anstatt einfach was zu kaufen. Was auch nicht okay ist aber immerhin hatte das Tier vorher ein besseres Leben.. kleiner Trost, aber naja..

Krautwurm schrieb:Es geht dem User um weit mehr als Massentierhaltung. Jedoch ist der Blick in andere Länder und Sitten hier nicht vollzogen worden.
Klar, werden woanders Hunde gegessen.

Mir ging es aber nicht darum, anderen ihr Essen vorzuschreiben, was ich genau 2 mal betont habe.
Und ja, in Asien essen die Menschen Hunde, aber von Asien wollte ich gar nicht erst anfangen. Die essen alles, die rotten ganze Arten aus und das völlig ohne Gewissen, wenn ich davon anfange, steigt nur mein Blutdruck unnötig an und da ist eh Hopfen und Malz verloren, die ticken einfach dort anders, als wir. (Also natürlich nicht alle Asiaten, aber die Leute die dort in der Fleischindustrie involviert sind, die meine ich und auch die, die das Zeug dann ohne Gewissen essen). Ich meine, wir reden hier von Völkern die Kinderarbeit zulassen.. da weiß man doch schon bescheid. Wer vor der eigenen Spezies nicht halt macht, macht es schon dreimal nicht für andere.

SeiraButterfly schrieb:Was auch nicht okay ist aber immerhin hatte das Tier vorher ein besseres Leben.. kleiner Trost, aber naja.

Wie kommst du denn da drauf? Vor 80 Jahren gab es noch gar keine Tierschutz Gesetze. Die Menschen haben die Tiere gehalten, wie sie wollten.
Niemand hat da drauf geachtet, wie es den Tieren geht, Außer den Besitzern.

SeiraButterfly schrieb:geschlachtet wurde, anstatt einfach was zu kaufen. Was auch nicht okay ist

Warum ist das nicht ok?

SeiraButterfly schrieb:Mir ging es aber nicht darum, anderen ihr Essen vorzuschreiben, was ich genau 2 mal betont habe

Ich fand, dass du einfach einen Rundumschlag gemacht hast und es nichts konkretes war aussagetechnisch.

SeiraButterfly schrieb:ine, wir reden hier von Völkern die Kinderarbeit zulassen.. da weiß man doch schon bescheid

Weiß man das? Oder sind das Vorurteile?

Krautwurm schrieb:Wie kommst du denn da drauf? Vor 80 Jahren gab es noch gar keine Tierschutz Gesetze. Die Menschen haben die Tiere gehalten, wie sie wollten.
Niemand hat da drauf geachtet, wie es den Tieren geht, Außer den Besitzern.

Ich meinte damit bei meinen Großeltern, nicht generell bei allen. Die würden Tiere niemals schlecht behandeln.

Krautwurm schrieb:Warum ist das nicht ok?

Äh, weil man damit ein lebendes, fühlendes Wesen tötet, das sogar Persönlichkeit hat?

Krautwurm schrieb:Weiß man das? Oder sind das Vorurteile?

https://www.dw.com/de/schuften-für-wenige-cent-kinderarbeit-in-asien/g-17699119#:~:text=Dieses%20Kind%20ist%20nur%20eines,werden%20regelmäßig%20zur%20Arbeit%20gezwungen.

Sogar mit Beweisbildern.

Bundeskanzleri schrieb am 09.09.2022:Eine sehr einfache Maßnahme, die aber sehr wirksam sein kann. Kommt natürlich drauf an, wer das dann kontrolliert.
Moreno kritisiert, dass es so lange gedauert hat, die Norm zu genehmigen, obwohl er die Schritte begrüßt, die unternommen werden, um herauszufinden, “was in den Schlachthöfen passiert”. „Aber es ist nur ein erster Schritt“, betont er. Seiner Meinung nach sollte eine unabhängige Inspektionsstelle des Schlachthofs eingerichtet werden, um die Bilder von Amts wegen zu überprüfen, und diese Arbeit nicht den Eigentümern der Einrichtungen überlassen.
Außer Spanien ist das noch in England, Israel und Schottland der Fall.

In Israel? Seit wann wird beim schlachten dort betäubt? Dort wird "koscher" geschlachtet, also geschächtet. Bei vollem Bewusstsein Halsschlagader und Luftröhre durchtrennt, und der Schlachter muss während dem ausbluten immer wieder in die Wunde greifen, weil das Blut verklumpt. Wo soll da der Tierschutz sein??? Außerdem wird das Fleisch durch das hohe Adrenalin übersäuert und wässrig.

Krautwurm schrieb am 03.11.2022:Wie kommst du denn da drauf? Vor 80 Jahren gab es noch gar keine Tierschutz Gesetze. Die Menschen haben die Tiere gehalten, wie sie wollten.
Niemand hat da drauf geachtet, wie es den Tieren geht, Außer den Besitzern.

Es gab ab 1933 das Reichstierschutzgesetz, also seit 90 Jahren gibt es ein Gesetz zum Schutz der Tiere.
Und 1972 wurde das Tierschutzgesetz im Bundesgesetzblatt verkündet.

Lonny schrieb am 03.11.2022:Das glaube ich nicht. Vielleicht etwas teurer, aber selbst da bin ich mir nicht mal sicher. Man könnte es doch aus anderen Ländern importieren.

Aus anderen Ländern importieren? Aus welchen denn? Meinst du, in anderen Ländern würde es in den Schlachthöfen anders zugehen? Und hier lassen wir deswegen die Metzgereien und Schlachthöfe pleite gehen?

Fabio_Lux schrieb:Aus anderen Ländern importieren? Aus welchen denn? Meinst du, in anderen Ländern würde es in den Schlachthöfen anders zugehen? Und hier lassen wir deswegen die Metzgereien und Schlachthöfe pleite gehen?

keine Ahnung aus welchen Ländern. Nee, ich glaube eher, dass die Unterschiede nicht allzu groß sind....es ist ja ein super hypothetisches Szenario. Ich glaube halt nur nicht, dass es "unbezahlbar" wäre.