Vermutlich abhängigen Kollegen verraten und schützen?

Naja, im Lager bin ich fast nie, da sind meistens nur der Staplerfahrer und Speditionen. Da müsste schon ein Hinweis kommen das ich da mal hinschaue.

@Perli
Ich sehe es auch aus zwei Perspektiven, kenne Kokain sogar als sogenannter Coabhängiger. Alles cool ist bei dieser Droge sicher ausgeschlossen. Das sind Träumereien. Andererseits dürfte es einem Staplerfahrer nicht möglich sein Kokainabhängig zu sein.
Denunziant ist man wenn man Behauptungen aufstellt und keine Vermutung äußert. Dies bleibt ja zwischen Chef und Hinweisgeber.
Es sind eben zwei verschiedene Ebenen, ob man die Verantwortung für etwas hat oder nur beteiligt ist. Es liegt doch auch am Chef selbst ob Mitarbeiter das Vertrauen haben mit jedem Anliegen zu ihm kommen zu können. Auch da gibt es unterschiedliche Kulturen und Ansätze.

@neugierchen
Jemand, der ein Drogenproblem hat, kommt doch nicht zum Chef! Wieso denn auch?

neugierchen schrieb:Andererseits dürfte es einem Staplerfahrer nicht möglich sein Kokainabhängig zu sein.
Denunziant ist man wenn man Behauptungen aufstellt und keine Vermutung äußert. Dies bleibt ja zwischen Chef und Hinweisgeber.

Du glaubst nicht, wieviele Menschen abhängig sind. Was ist mit den Feierabendbieren, wo am nächsten Tag mit Restalk zur Arbeit gefahren wird? Mit einem schönen Dübel, der geraucht wird? Was ist mit den vielen vielen Menschen, die an Medikamentenabhängigkeit leiden? Die sich mit Ritalin pushen und mit Benzodiazepinen downen, die schwer Schmerzmittel abhängig sind? Was ist mit denen? Nur weil du nichts davon mitbekommst, existieren sie nicht? Und nur dadurch, dass du ETWAS (was, weißt du nichtmal genau!) mitbekommst, gibt das Anlass, den Chef zu informieren?
Und ja, du stehst als Denunziant in der Firma da, solltest du zum Chef rennen. Da wird genausowenig differenziert, wie du es gerade tust. ;)

El_Gato schrieb:Ziemlich hinterfotzig

Achte bitte auf deine Wortwahl. Ich frage hier nur nach Rat.
Und mir wurde der Tipp gegeben, ihn besser persönlich anzusprechen und das tu ich nicht wenn ich nicht weiß, wie er reagiert. Also versuche ich ihn erstmal ein wenig kennen zu lernen bevor ich ihm als völlig Fremde meine Vermutung um die Ohren haue. Da öffnet sich doch keiner.

@Perli
Ich sprach von Kokainabhängigkeit und deren Kosten, etwas sehr viel teurer als Alkohol. Einen vollkommen abstinenten Menschen wirst Du seltenst finden. Abhängigen gilt es auch zu helfen und nicht abzustrafen, allerdings muss die Einsicht vorhanden sein, das ist wohl die größte Hürde.
Wer bitte soll mitbekommen das ein Mitarbeiter das Gespräch mit dem Chef gesucht hat, außer die beiden Beteiligten, der Chef und der Mitarbeiter? Wo lebt ihr denn das so etwas sofort bekannt wird?
Soll ich Dir mal verraten wie ich reagieren würde wenn mir das einer mitteilt. Ganz einfach ein Haar einsammeln und dann ab zum Drogenscreaning damit. Dann hätte ich Gewissheit und selbst der es mir gemeldet hat würde nie wieder etwas davon hören.

@KiwiKawi

Also erst einschleimen, um ihm ein Geständnis für eine nichtbewiesene "Tat" aus der Tasche zu leiern zu wollen? ;-)
Keine Ahnung, wie andere es sehen. Ich finde, du machst dir viel zu viele Gedanken um eine Person, die du nicht mal richtig kennst, die nicht mal einer deiner direkten Arbeitskollegen ist. Kurzum: ich finde es geht dich einfach nichts an, solange er keine anderen Menschen gefährdet und seinen Job erledigt.

@KiwiKawi
denkst Du nicht, er hätte ein Döschen und würde mit einem Minilöffelchen das zeug direkt in die Nase ziehen? Wenn er denn abhängig wäre und überhaupt kokste? Ich verstehe nicht, wie man zu solchen Gedanken kommt....meine Filialleitung sagt dann immer, offenbar haben manche Mitarbeiter zu wenig zu tun, sonst würden sie sich nicht mit anderen Mitarbeiter und was die tun oder nicht tun beschäftigen. Wenn dieser Mitarbeiter alles ordentlich macht, sich nicht irgendwie schwierig verhält, seinen Verpflichtungen nachkommt, die in seinem Arbeitsvertrag stehen und Dich weder belästigt noch mobbt oder sonst was dann zählt DAS. Alles andere geht Dich nichts an.

@Dasdeeeeniz
@Tussinelda

wenn, wenn.. und wenn nicht? wenn er aufgrund von Drogenkonsum einen Unfall baut? Was kommt dann auf mich zu außer mit dem schlechten Gewissen leben zu müssen...

@KiwiKawi
nix. Was soll auf Dich zukommen? Du bist nicht für ihn verantwortlich. Du weißt auch gar nix, Du fantasierst da einen Drogenzusammenhang, den es womöglich gar nicht gibt......und Du kannst mehr Schaden anrichten, mit falschen Verdächtigungen, als Du Gutes tun könntest, so lange Du nichts wirklich weißt.

@KwiKawi

Bedenke bitte auch die Alternativmöglichkeiten:

Ein Kollege kann einen Anus präter haben, dessen Pflege ungewohnte Geräusche machen kann. Er kann auch Diabetiker sein und spritzt sich Insulin. Ich wäre da nicht zu voreilig.

Und auch wenn Du dem Chef das als Vermutung weiterträgst und das kommt raus, hinterläßt Du einen glühenden Graben verbrannter Erde.

@KiwiKawi

Genau das bist du aber. Hinterfotzig. Nichts anderes wäre es, wenn du deinen genialen Plan aufgrund von paranoiden Vermutungen in die Tat umsetzt. Falls er wirklich Drogen nehmen sollte, geht dich das erstens einen feuchten Kehricht an und zweitens wird er auch weiterhin Drogen nehmen; ob er nun wegen einer Denunziantin gefeuert wird oder nicht.

@KiwiKawi
Wenn du einen klugen und toleranten Chef hast ,wirst du dich mit so einer Aktion nichtmal -wie anscheinend erwartet - profilieren können . Er wird vermutlich erschrocken darüber sein ,was für neugierige Denunzianten sich unter seinen Angestellten befinden.
Sollte dein "Klokollege"tatsächlich ein Suchtproblem haben ,verschaffst du ihm mit deiner "Hilfsbereitschaft" im schlimmsten Fall auch noch ein Arbeitslosenproblem ,da die Gefahr besteht das man ihm kündigt.

Drogen?
“Oh Gott, der nimmt bestimmt Drogen...“

Solche Sachen sind schnell vermutet.
Aber wieso?

Hast du ihn mal sniffen gehört?
Müsstest du ja. Hast du aber bestimmt nicht...

@KiwiKawi
Und wenn du es wie meine demenzkranke Omi ,gaaanz genau wissen willst, kauf am besten ne Minicam und film ihn aufm Sch...haus

@Kirtoffel
Das ist illegal. Gleich in mehreren Fällen.

@KiwiKawi
vielleicht schüttelt sich dein Kollege gepflegt einen von der Palme?
Und ist so erregt, das er diese "Geräusche" auf der Toilette macht? Vielleicht ist in seinem Büro eine hübsche Kollegin, und es überkommt ihm?
Aber das wäre ihm bestimmt peinlich, oder?
Und das "feuchte" auf dem Vorsprung, darüber möchte ich lieber nicht spekulieren.

@KiwiKawi

Wenn es dich so kirre macht, besorg dir einen Substanztest, auch wenn die Fläche gewischt wird, werden wahrscheinlich Reste dort verbleiben.

Wenn der negativ ist, kannst du dich entspannen und dir ein neues Büro geben lassen. Wenn er positiv ist, kannst du immernoch deinem Chef Bescheid sagen oder den Kollegen darauf ansprechen oder den Bullen einen anonymen Hinweis mit seinem Kennzeichen geben und dem Zusatz, dass du ihn hast konsumieren sehen.

@Bruderchorge
Danke.
Aber von der Polizei nehme ich Abstand. Da wird dem Kerl nicht geholfen sondern er wird nur bestraft was ihn noch schneller wieder dazu greifen lässt denke ich.
Ne also mir geht's hier um die Betriebsinterne Entscheidung.

KiwiKawi schrieb:Ne also mir geht's hier um die Betriebsinterne Entscheidung.

WESWEGEN??? Zum Teufel, Du weisst nicht ob er Drogen nimmt! Und wie hier schon gesagt wurde geht es Dich auch nichts an! Denkst Du nicht, der wuerde im Lager auffallen, wenn er sich die Ruebe wegkokst!?