Erneute Angriffe auf Polizei, Feuerwehr und Sanitäter

Für mich ist es ein absolutes Rätsel, wie man Helfer von Rettungsdiensten angreifen oder bedrohen kann!

Vor allem sind diese Leute, die Rettungskräfte angreifen, dann die ersten die in einer entsprechenden Situation am lautesten nach Ärzten und/oder Sanitätern brüllen!

Auch auf die Gefahr nun (virtuelle) Schläge zu kassieren, kann ich es bei manchen Polizisten durchaus verstehen, dass es da den ein oder anderen An- bzw. Übergriff gibt!
Kann mir (sehr gut) vorstellen, dass deren Verhalten, bei Leuten mit "kurzer Lunte" schon dazu führt, dass die mal "zulangen"...

Habe selber schon Erfahrungen gemacht mit Polizisten, die Aufgrund ihrer "Machtposition", absolut überheblich, provokant und beleidigend agieren!
Und trotz "Unschuld" fühlt man sich in diesen Situationen einfach hilflos und klein und hinterlässt oft ein Gefühl der eigenen Ohnmacht...

Finde das man es eben auch nicht außer Acht lassen darf/sollte, dass sehr viele Polizisten Ihre "Macht" ausnutzen!

`kay, weiß nicht was vorher schon "passiert" ist, in seiner Schicht, aber GRADE diese Berufsgruppe sollte sich mehr im Griff haben, als andere!
Passt iwie nicht, dass diese Menschen für "Recht & Ordnung" sorgen sollen, aber auf der anderen Seite (im Umgang mit Menschen) selber oftmals übergriffig werden! Und sei es eben "nur" durch verbale Äußerungen!

PapaGhede schrieb:Finde das man es eben auch nicht außer Acht lassen darf/sollte, dass sehr viele Polizisten Ihre "Macht" ausnutzen!

Also das "sehr viele" ist schon etwas weit hergeholt. Gibt sicher solche Vertreter dieser Berufsgruppe aber bei weiten sind es nicht "sehr viele". Sehr viele machen eher gern ihren Job und sind auch froh, wenn eine Kontrolle ohne Komplikationen und Stress vonstatten gehen kann.
Ich kenne wenige bis keine, die sich an verärgerten "Kunden" erfreuen und das extra hervorrufen wollen.

Auch wenn der zu Kontrollierende einen Fehler begangen hat, so hat man doch im Sinn, die zu erledigende Arbeit so einfach wie möglich zu gestalten, für beide Parteien. Wie gesagt, es ist sehr vielen nicht im Sinn, sich das Leben extra schwer zu machen. Doch kann man das nicht bei allen verhindern. Manche nutzen gern ihre Machtposition aus aber genau diese sind auch nicht gerade beliebt unter Kollegen, da solch ein Verhalten meist mehr Aufwand mit sich zieht und sich einfach nicht gut macht.

CrvenaZvezda1 schrieb am 04.01.2018:Viel mehr muss man wohl oder übel man den Aussagen der Betroffenen einmal das Vertrauen schenken

Das hat nichts mit Vertrauen oder Misstrauen zu tun. Sondern nur damit, dass ein subjektives Sicherheitsempfinden sehr falsch sei kann. Weil man gefühlt und aus Gesprächen mit Kollegen eben nicht rational bewertet.
Du hast natürlich recht, dass man nicht alles statistisch erfassen kann, aber ein subjektives Empfinden ist mit großer Vorsicht zu genießen.

PapaGhede schrieb:Habe selber schon Erfahrungen gemacht mit Polizisten, die Aufgrund ihrer "Machtposition", absolut überheblich, provokant und beleidigend agieren!

Das kommt vor, wie es auch in anderen Konstellationen vor kommt. Leider. Aber es sind eben auch Menschen und da gibt es nette und unfreundliche.
Aber erfahrungsgemäß ist es nicht selten der Fall, dass der Betroffene selbst Anlass zu einer unfreundlichen Reaktion gibt. Wer bei einer Straßensperrung oder Verkehrskontrolle die Polizisten erst mal rund macht, warum alles so lange dauert und was ihnen eigentlich einfällt, wird sicher nicht dazu beitragen, dass die Situation entspannt und freundlich ist.

Und denjenigen, die ihre Position ausnutzen und anlasslos unfreundlich sind, kann man das durchaus auch sagen. Wenn man höflich kommuniziert, dass man sich vom Verhalten der Polizisten unnötig angegriffen fühlt, haben sie zumindest die Chance, das zu ändern.
Polizisten sind ja nicht per se bessere Menschen. Die haben die selben Schwächen wie alle anderen auch. Aber erfahrungsgemäß kann man durchaus mit ihnen vernünftig reden.

Ja natürlich von Polizisten erwartet man, dass sie sich im Griff haben- Natürlich so sollte es sein !!!!
Ich bitte mal folgende Fakten zur Kenntnis zu nehmen und mal auf der Zunge zergehen lassen.
- Hinter jeder Uniform steckt (oh Wunder) ein Mensch, oft ein ganz junger Mensch, einer der teilweise noch mit den Folgen der Pubertät zu kämpfen hat.
- Diese Menschen sind das Produkt ihrer elterlichen Erziehung, Worte wie Disziplien und Drill, sind seit Jahren in der Ausbildung nicht unbedingt an erster Stelle. Sowohl im Elternhaus, als auch bei der Polizeiausbildung.
- WIR Bürger haben es über jahrzehnte geschafft, mittels Beschwerden, Anzeigen und allen nur möglichen Rechtswegen gegen unsere Ordnungshüter, dass diese NULL Handlungsspielraum mehr haben. Wir haben nicht mehr "Die Polizei dein Freund und Helfer" Wir haben mit Schwerpunkt "Die Polizei" und die versuchen im Rahmen der Gesetzte und nur das Gesetz im Auge, ihren Job zu machen.
Teilweise haben die jungen Burschen und Frauen schon 24 Stunden Dienst hinter sich wenn sie zum Unfallort gerufen werden.
Das bedeutet sie sind übermüdet, hungrig, durstig und gereizt und solche Menschen machen Fehler, Fehler die NIEMAND verzeiht, denn Polizisten haben gefälligst fehlerfrei zu funktionieren wie wir es erwarten, auch (oder gerade dann) wenn ein verlauster, vollgekiffter Bengel auf die Ordnungshüter eintritt und spukt, alles unterstützt von verbahlen Ausdrücken der Fäkaliensprache.
- Schon mal drüber nachgedacht wer den Dienstwagen reinigt, wenn der randalierende Lausebub sich auf der Rücksitzbank ausgekot.... eingepi... und vollgesch.... hat. ??????? Egal die Polizisten sollen sich gefälligst im Griff haben !!!
Ich möchte es bei weiteren Ausführungen belassen und zitiere meinen 25 jährigen Sohn, der nach 3 Jähriger Ausbildung bei der Kripo in einem kleinen Bundesland den Job an den Nagel gehängt hat. " Das dir irgendwann die Nerven durchgehen ist sicher, das Problem ist nur das da keiner filmen darf, das Risiko ist mir zu hoch"
Als ehemaliger Offizier der Marine war ich stolz und hatte Tränen in den Augen als er vereidigt wurde!!!
Heute erfüllt es mich mit Stolz wenn er mir von seiner 38 Stunden Woche als Sicherheitschef eines großen Unternehmens berichtet.
Meine Anerkennung gilt weiterhin uneingeschränkt unserer Polizei!!!!

Baumspecht schrieb:Meine Anerkennung gilt weiterhin uneingeschränkt unserer Polizei!!!!

Danke, schöner Beitrag.

Immer wieder neue Meldungen über zunehmende Angriffe auf Rettungspersonal

https://www.sz-online.de/sachsen/angriffe-auf-saechsische-rettungskraefte-haeufen-sich-3860760.html

Über die Gründe liest man leider nicht viel, ich verstehe immer noch nicht wirklich, was diese Entwicklung so befeuert.

Interessant ist dieser Absatz

„2017 hat der Bund ein Gesetz verabschiedet, wonach tätliche Angriffe auf Polizeibeamte und Rettungskräfte künftig mit mindestens drei Monaten Freiheitsstrafe geahndet werden.“

Es gibt also schon entsprechende Gesetze, nun müssen diese voll zur Anwendung kommen und die Freiheitsstrafen auch ohne lange Verzögerung umgesetzt werden.

Ich verstehe auch nicht wieso hier so wenig in den Medien berichtet wird, wenn es ein Gesetz gibt solche Menschen zu bestrafen, dann müssen auch die Taten viel höher liegen als uns mitgeteilt wird.

Ich erinnere mich an diesen Feuerwehrmann der bei einem schweren Unfall mit dem Schlauch auf einen gaffenden LKW-Fahrer gezielt hat und quasi seine Scheibe gewässert hat.
Wie lange und vor allem wie viele Berichte es darüber gab.... wie viele auch das verurteilten da er ja nicht die Polizei sei und nicht so handeln darf....

Solche Themen halten sich wochenlang in den Medien, aber die Übergriffe auf Sanitäter etc. ließt man irgendwo in einem kleinen Beitrag. Ist ja scheinbar nicht mehr erwähnenswert....

Die Helfer können einem echt Leid tun. Da will man helfen und als dank liegt man dann evtl. noch selbst Verletzt im Krankenhaus. Ist ja nicht so das der Beruf sowieso schon sehr Anstrengend ist und kaum noch jemand Lust darauf hat diesen auch zu erlernen.

Was im Kopf solcher Menschen vorgeht kann wohl niemand genau sagen. Idioten einfach.

Stizzle schrieb:Was im Kopf solcher Menschen vorgeht kann wohl niemand genau sagen. Idioten einfach.

Naja, Idioten gab es schon immer. Warum fangen die Idioten jetzt an, Rettungskräfte anzugreifen?

stanmarsh schrieb:Naja, Idioten gab es schon immer. Warum fangen die Idioten jetzt an, Rettungskräfte anzugreifen?

Jetzt?!
Weil die selben Idioten jedes jahr sufs neue Stimmung in irgend eine Richtung machen damit Leute wie du zb sich fragen warum das auf einmal so schlimm geworden ist.
Fakt ist aber ...Das es solch Übergriffe schon lange gibt.

Gewalt gegen Einsatzkräfte: Wenn Retter sich selbst retten müssen | REPORT MÜNCHEN

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Der Bericht ist von 2012 und darin spricht ein sani das er in den letzten 5 Jahren berichten kann das solche Vorfälle schlimmer werden. Bedeutet...2012 -5 Jahre ist 2007. Mittlerweile seit über 11 Jahren wird jährlich darauf aufmerksam gemacht das rettungskräfte angegriffen ausgeraubt beleidigt und verletzt werden.
Schlimmer noch als die Täter finde ich den Gesetzgeber der 10 Jahre braucht um ein Gesetz zu verabschieden das in meinen Augen unfassbar scheint.

stanmarsh schrieb:2017 hat der Bund ein Gesetz verabschiedet, wonach tätliche Angriffe auf Polizeibeamte und Rettungskräfte künftig mit mindestens drei Monaten Freiheitsstrafe geahndet werden.“

Es gibt also schon entsprechende Gesetze, nun müssen diese voll zur Anwendung kommen und die Freiheitsstrafen auch ohne lange Verzögerung umgesetzt werden.

Tätliche Angriffe sind doch Körperverletzung?


Wikipedia: Körperverletzung (Deutschland)

1) Wer eine andere Person körperlich misshandelt oder an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.

Verstehe das nicht...wozu ein neues Gesetz was sehr viel weniger hoch bestrafen lässt?!?

Lemniskate schrieb:Verstehe das nicht...wozu ein neues Gesetz was sehr viel weniger hoch bestrafen lässt?!?

Weil es eben explizit auf diesen einen besonderen Tatbestand gemünzt ist und dami auch weit leichter anwendbar ist.

Körperverletzung ist ein weites Feld. Qualifiziert sich die KV zu einer gefährlichen oder gar schweren KV? War sie durchgeführt oder nur versucht? (Bei Verbrechen ist der Versuch IMMER strafbar! Mindeststrafmaß ein Jahr, drunter ist es "nur" ein Vergehen.) Gibt es einen Entschuldigungs/Rechtfertigungsgrund? Berechtigte Notwehr mit Todesfolge ist ja auch eine KV mit Todesfolge bzw ein Totschlag, allerdings wird dies dann vom Gesetzgeber entschuldigt.

Also kann sich ein solches Verfahren endlos ziehen unter Umständen. Und kostet nicht nur Zeit.

mfg
Eye

Auffällig sind auch dieses Jahr die Angriffe auf Sicherheits- und Rettungskräfte in deutschen Städten. In Berlin wurden Feuerwehrleute von Unbekannten mit Schusswaffen bedroht. Die Polizei hat später zwei scharfe Waffen sichergestellt. Ein Feuerwehrmann wurde bei einem Einsatz per Faustschlag im Gesicht verletzt, ein weiterer erlitt Verletzungen durch einen Feuerwerkskörper. Die Berliner Feuerwehr sprach von acht Angriffen auf Einsatzkräfte und 57 Angriffen auf Einsatzfahrzeuge mit erheblichen Sachschäden. In Nordrhein-Westfalen wurden in der Silvesternacht 25 Polizisten verletzt. Zwei von ihnen wurden mit einer Silvesterrakete beschossen, als sie an einem Tatort eintrafen. Beide erlitten ein Knalltrauma.

Zitat aus dem link im EP.

PrivateEye schrieb:Weil es eben explizit auf diesen einen besonderen Tatbestand gemünzt ist und dami auch weit leichter anwendbar ist.

Körperverletzung ist ein weites Feld

Was man nicht feststellen kann kann auch nicht geahndet werden. Doch wenn da einer dem Feuerwehrmann ins Gesicht schlägt, ist der Tatbestand Körperverletzung gegeben.
Raketen von unbekannten, die einsatzkräfte verletzen oder Fahrzeuge beschädigen, wird man auch nicht per neuem Gesetz ahnden können.
Wird jetzt der o.g. Schläger nicht der Körperverletzung angeklagt und bekommt direkt 3 Monate Knast?
Denke nicht.
Oder wird dann das neue gesetz hinzugefügt so als schwere der schuld zb?

Was vor Jahren noch unvorstellbar war, ist jetzt auch nach Bayern übergeschwappt:

http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/gewalt-gegen-einsatzkrafte_635045

Lothar schrieb:Was vor Jahren noch unvorstellbar war, ist jetzt auch nach Bayern übergeschwappt:

In Bayern gab es "vor jahren" niemals Übergriffe auf Polizisten?
Mhm..Sicher? !

Lemniskate schrieb:Mhm..Sicher? !

Ja, ab und zu mal ne Bierzeltschlägerei mit der örtlich zuständigen Dienststelle. Sonst war in diesem Bereich Ruhe.

@Lemniskate
Du musst das ganze differenzierter sehen. Ebenso gibt es den Tatbestand der Beleidigung und die Beamtenbeleidigung. Ich vermute, das eine neue Gesetzgebung in eben jene Bresche schlagen will.

Nachdenkenswert ist allemal der Umstand, das die Mindestfreiheitsstrafe bei 3 Monaten liegen soll, per se ist es damit "nur" ein Vergehen, statt wie die KV ein Verbrechen.

mfg
Eye

Auch Lehrer, zumindest in Wien, scheinen immer öfter Gewalt fürchten zu müssen:

"Es reicht, so kann's nicht weitergehen", zieht die Wiener Pädagogin und Lehrergewerkschafterin Romana Deckenbacher beim Gespräch mit der "Krone" in einem Café in Wien-Währing einen dicht beschriebenen Zettel aus einer Heftmappe: Dutzende von den FCG-Personalvertretern gesammelte Fälle von schwerer Gewalt in Wiens Schulen sind auf der Vorder- und Rückseite des Papiers dokumentiert.


(...)

Allein im Vorjahr seien bereits 1600 Strafanzeigen wegen Gewalt an Wiens Schulen erstattet worden, wissen die Personalvertreter: "Zu dieser Zahl kamen wir nur über inoffizielle Wege. Offiziell wird weiter über dieses Thema geschwiegen." Dafür gebe es mehrere Gründe: Erstens befürchten Schuldirektoren, dass durch Bekanntwerden der Vorfälle der Ruf der Schule leidet, und zweitens habe auch die Politik nicht allzu großes Interesse an einer Ursachenforschung und am Bekanntwerden der Herkunft der jungen Tatverdächtigen.

(...)

Generell würden auch die Übergriffe der Kindesväter auf Lehrerinnen zunehmen. Dazu ein Zitat aus dem Bericht: "Die beiden Schüler sowie auch einer der Väter benehmen sich regelmäßig sexistisch gegenüber uns Lehrerinnen. Körperliche Berührungen quasi im Vorbeigehen 'passieren' immer wieder, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Wir sollen aber nicht darüber sprechen, weil es sonst als rassistisch ausgelegt werden könnte, die Schüler kommen aus ..."

http://www.krone.at/1616179

Also sowas kenne ich aus unseren Schulen nicht, da wäre sowas ein Skandal sondergleichen gewesen und den Schüler hätte man nicht mehr gesehen.

War das auch schon immer so? Ja, vl in Wien.

Lothar schrieb:Ja, ab und zu mal ne Bierzeltschlägerei mit der örtlich zuständigen Dienststelle. Sonst war in diesem Bereich Ruhe.

Das ist ja wohl nicht ganz richtig. Das willst du wohl nur so sehen.
Artikel von 2014
https://www.traunsteiner-tagblatt.de/nachrichten_artikel,-Uebergriffe-gegen-polizisten-nehmen-zu-_arid,172531.html

Malchow sagte, in der öffentlichen Debatte gehe es vor allem um Übergriffe gegen Polizisten bei Demonstrationen oder Einsätzen rund um Fußballspiele. Die Gewalt im Alltag der Beamten werde in der Gesellschaft dagegen kaum wahrgenommen. Auch Regierungen und Parlamente in Bund und Ländern hätten sich in den vergangenen Jahren zu wenig um das Problem gekümmert. «Das wurde vollkommen ignoriert.»

..Es hat auch nicht erst seit 2014 angefangen wie du im fett hervorgehobenen erkennen kannst.

@Lemniskate

Ja, das stimmt schon aber nicht in diesem Ausmaße gegen einfache Streifenpolizisten.

Ich war als junger Bereitschaftspolizist damals selbst in Wackersdorf dabei. Da ging es schon zur Sache.

insideman schrieb:War das auch schon immer so?

Sicherlich nicht in dem Maße da gebe ich dir recht.
Das betrifft alle Schulen.
Damals gab's an unserer großen schule (1500schüler) sehr oft Stress, Körperverletzungen drogenverkauf und sogar Waffen wurden verkauft. Das war so etwa um 1988. Angriffe auf Lehrer gab es weniger. Sind aber vorgekommen so ist das nicht.

Was für mich neu ist, ist das. ..

insideman schrieb:Wir sollen aber nicht darüber sprechen,

insideman schrieb:Offiziell wird weiter über dieses Thema geschwiegen.

Wenn niemand darüber redet, statt dessen weiter stellen abgebaut oder fehlende nicht aufgestockt (wie mans dreht) werden...Kann doch keine schule geregelt unterrichten, wenn ungeachtet dessen die Klassen immer größer werden.
Selbes gilt für Polizei.
In dem Artikel den ich eben verlinkt hatte steht das weiter stellen abgebaut werden trotz dessen das eher viel mehr gebraucht wurden und heute noch werden.

Diese unlogik kapiere ich den ganzen tag nicht.

@PrivateEye
Es gibt keinen Straftatbestand, der Beamtenbeleidigung heißt. Es gibt Beleidigung. Dieser Straftatbestand gilt für alle. Die Eigenschaft als Amtsträger macht es nicht „strafbarer“.

Beim 115 StGB geht es in erster Linie um die Handlung, bei der Körperverletzung um den Erfolg (der andere ist verletzt). Man kann demnach durch die gleiche Habdlung sowohl den 115 StGB als auch die Körperverletzung begehen, zum Beispiel den Feuerwehrmann im Einsatz ohrfeigen.