hallo in die runde
:)ich verfolge diesen thread bereits seit ich hier registriert bin und so manchesmal hat es mich in den fingern gejuckt meinen senf zu dem ein oder anderen beitrag dazuzugeben.
allein die tatsache, dass mir schlichtweg die zeit fehlt um mich hier an diskussionen zu beteiligen, hielt mich bisher davon ab.
ich lebe in sachsen-anhalt, mitten im drömling und ich verbringe nach möglichkeit jede freie minute in der natur.
mit *natur* meine ich gebiete, die so unzugänglich sind, dass ich sicher sein kann, keinen spaziergängern oder joggern oder gassigängern zu begegnen. gebiete, in denen sich die tiere ungestört fühlen und ich sie in aller seelenruhe beobachten kann.
gestört werden die tiere (und auch ich) nur am wochenende von den massen an hobbyjägern, die dort auf alles schießen, was sich bewegt und auch ihre fallen dort aufstellen.
ich bekomme viel mit dort draußen - nicht nur vom verhalten der tiere sondern auch vom verhalten der jäger sowie den verbrecherischen methoden der windparkmafia, die geschützte vögel ermorden, sei es durch abschießen oder auslegen von giftködern oder schlicht das zerstören der horste.
auch wolfsrisse bekomme ich mitunter zu sehen.
soviel nur zu meiner person.
zu vielen dingen, die hier im thread geschrieben wurden, könnte ich etwas sagen.
ich werde mich jetzt aber nur mal hierzu äußern ...
Dawn schrieb:Allerdings steigt die Anzahl der wildernden Hunde exponentionell mit dem Vorkommen von Wölfen in den jeweiligen Bundesländern.
Ein Phänomen. :)
.... DAS ist absoluter humbug!!!
dass hunde schafe (und auch andere kleinere tiere wie ziegen, ponys, fohlen aber auch wildtiere wie rehe und hasen) reißen kommt nämlich sehr viel häufiger vor als die meisten ahnen.
mein vater hielt auch schafe, eine kleine herde von max 20 tieren, zu einer zeit als wölfe hier noch kein thema waren.
und es kam immer wieder vor, dass einige schafe von hunden gerissen wurden.
das ging nicht nur meinem vater so sondern auch allen anderen tierhaltern.
das wurde eben hingenommen da man ja eh nichts daran ändern konnte, solange man den/die hund/e nicht auf frischer tat ertappte.
sowas ging auch nicht an die presse, denn sowas ist alltag und interressiert niemanden.
einige male ist es auch geschehen, dass bei meinem vater nicht nur einzelne tiere sondern die gesamte herde getötet wurde und 2x wurden die hunde dabei erwischt.
einmal waren es die beiden schäferhunde von einem landwirt und jäger, die tag und nacht frei auf dem hof herumliefen und die sich zwischendurch gern mal selbständig machten und gemeinsam auf jagd gingen.
das war seit jahren im ganzen ort bekannt ... nur wurden sie bis dahin eben nie auf frischer tat ertappt.
beide hunde wurden dann vor den augen seines besitzers, der hinzugerufen wurde, erschossen.
das andere mal waren es zwei jagdhunde. dieselbe geschichte in grün ... hunde immer freilaufend, sich unbemerkt immer wieder mal selbständig gemacht und erst nach geraumer zeit beim ermorden der schafe meines vaters erwischt und erschossen.
dass man den hundehalter dann anzeigt, ist nicht die regel!!!
in so kleinen dörfern *erledigt* man das unter sich.... schließlich ist da jeder mit jedem befreundet.
die versicherung der hundehalter zahlt die schäden anstandslos.
und genau DAS ist der grund, weshalb es keine - oder zumindest keine aussagekräftigen - statistiken darüber gibt!
fakt ist, dass schafsrisse durch hunde alles andere als eine seltenheit sind, weder damals noch heute!
die anzahl der wildernden hunde steigt nicht .... wildernde hunde sind nur JETZT , wegen dem wolfskonflikt, interressant genug für die presse.
und das ist auch gut so, damit man dem wolf nicht mehr andichten kann als er tatsächlich *anrichtet*.
so ... ende des romans ^^
Venom schrieb:Kann man als Wolfsgegner halt aber gut ausnutzen
sumpfpiratin schrieb:nicht nur vom verhalten der tiere sondern auch vom verhalten der jäger sowie den verbrecherischen methoden der windparkmafia, die geschützte vögel ermorden, sei es durch abschießen oder auslegen von giftködern oder schlicht das zerstören der horste.
