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Gesellschaft - Gewohnheit - Bewertung

68 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Bewertung, Gewohnheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gesellschaft - Gewohnheit - Bewertung

26.06.2005 um 14:45
ich lebe so wie ich es für richtig halte (was ist schon richtig und was nicht) und was die gesellschaft denkt ist mir zum größten teil = egal.

recht machen kann man es sowieso nicht ALLEN; ergo wieso so viel energie verschwenden mit dem: wie komme ich am besten bei den anderen an?

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26.06.2005 um 14:48
Ich halte die eigene Einschätzung zum Unnormalen, als Unfähigkeit völlig normal zu sein. Ich habe hier nur normale Verhaltensweisen gelesen. Die Bildung des eigenen Individium ist auch normal und noch mehr die derzeitig vorherrschenden Handlungen dazu. Unnormal ist gesellschaftlich förderdes Denken bzw. gleich mit der Masse zu sein oder wer hat das als Ziel? Es gibt sicherlich viele Gründe sich nicht so armselig wie die Masse zu fühlen, aber warum schafft man sich diese Gedanken, wohl aus den gleichen Gründen die man als Argumente benutzt. Der Mensch schafft sich aufgrund vermeintlicher Unterschieden (besser/anders) ein Ruhepolster für seine eigenen 'Probleme'. Diese Probleme sind sehr gut in der Wertestruktur des einzelnen zu entdecken und mit denen man sich am Besten fühlt die größten Knackpunkte. Je mehr andere Standpunkte etc. ich in mein Bewußtsein aufnehmen kann, desto mehr reift meine Person, sie bewegt sich auf die Masse zu! Je mehr ich Wert auf meine Individualität setze, desto gewichteter und einsamer werde ich.


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wolfspirit Diskussionsleiter
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26.06.2005 um 15:11
Danke Funkrusher für diesen Standpunkt!

Ich wollte selbiges auch einbringen, hab aber noch gewartet, da ich nicht wollte, dass der ganze Thread wieder in einer pro - kontra Fleischdebatte ausartet.

Allerdings hätte ich es ganz ähnlich dir formuliert, schließ mich also dir an.

to love and respect should be the only rules


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wolfspirit Diskussionsleiter
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Gesellschaft - Gewohnheit - Bewertung

26.06.2005 um 15:13
Anhang: Rettet_Artikel_Teil_1.jpg (517, KB)
Hier ein Artikel, der meines Erachtens auch sehr gut zum Thema passt.

Ich zähle auf eure guten Augen.

(In zwei Teilen im Anhang)

Teil 1 hier-

to love and respect should be the only rules


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Gesellschaft - Gewohnheit - Bewertung

26.06.2005 um 15:13
ah jetzt wird’s langsam interessant :)

die meisten bewegensich mit der masse, damit sie bloß nicht vereinsamen!


also geht es im menschlichen handeln wieder mal um das eine thema.
nun das ist wohl der wichtigste aspekt schlechthin.

einsam / zweisam/ gemeinsam oder gar allein?

schwimme ich mit dem strom und lebe zwar einfach aber sicher und bin nicht einsam oder schwimme ich dagegen und bin einsam?

die jenigen die WIRKLICH ihren weg gehen sind einsam +bleiben einsam und vielleicht wenn sie viel glück haben finden sie den einen oder anderen gleichgesinnten.


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wolfspirit Diskussionsleiter
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26.06.2005 um 15:14
Anhang: Rettet_Artikel_Teil_2.jpg (270, KB)
Und hier Teil 2

to love and respect should be the only rules


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26.06.2005 um 15:17
ich kenne diesen artikel. ist wirklich toll zu wissen, dass man nicht alleine ist mit dieser denke: )


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wolfspirit Diskussionsleiter
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26.06.2005 um 15:18
Hängt es nicht schlicht und einfach von der eigenen Fähigkeit zur Toleranz ab, ob man auf seinem Weg einsam ist oder nicht?

Vom wohlwollenden Erkennen teilweiser Übereinstimmung, und der Fähigkeit darauf aufzubauen?

to love and respect should be the only rules


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26.06.2005 um 15:21
ich denke dazu reicht toleranz allein nicht aus.


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wolfspirit Diskussionsleiter
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26.06.2005 um 15:26
Nun, man kann wohl wieder auf verschiedene Arten bzw. auf verschiedenen Ebenen allein/einsam sein.. Wäre vermutlich einen eigenen Thread wert - hier jedoch ein klein wenig offtopic.

to love and respect should be the only rules


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26.06.2005 um 15:33
meinst du nicht das es wohl ansichtssache ist?

du hast ja auch ausgedehnt gefragt oder steuerst du auf eine bestimmte richtung zu?


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26.06.2005 um 15:38
@wolfspirit
und ich dachte schon es ginge um die Gesellschaft oder die Funktion der Bewertung, sorry.
@amaroks
auf den Schwachsinn muß man erstmal kommen, absolut nicht mein Inhalt!

so long


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Gesellschaft - Gewohnheit - Bewertung

26.06.2005 um 15:39
findest du wirklich das es offtopic ist ?

nach ursachen und gründen zu suchen, zu hinterfragen?

versuchen die dinge von einer anderen perspektive zu sehen?

bist du der meinung, dass man probleme mit der gleichen denkmuster und gleichem schema bewältigen + lösen kann?

gibt es eine bestimmte regel die du anstrebst?


und ich finde "einsam und alleine" sind nicht das selbe.


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26.06.2005 um 15:41
@midnightman

mag ja sein, dass es für dich schwachsinnig ist.
ist ja auch völlig ok!


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26.06.2005 um 15:46
das problem der heutigen gesellschaft ist einfach, es wird geredet und geredet = tot geredet!

wo bleibt das handeln? alles wirkt nur wie eine modeerscheinug.


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Gesellschaft - Gewohnheit - Bewertung

26.06.2005 um 15:49
@Midnight

gut, gut- recht so.

aber wenn amaroks dich falsch interpretiert, dann setz ihm/ihr doch näher auseinander was du meinst. Dein "Block" beinhaltet ja ganz schön viel, und oft ist nicht klar ob du wiederholend zusammenfasst und dann darauf eingehst, oder z.B. eine andere Behauptung aufstellst.


Ich persönlich hätte gern (wenn es dir möglich ist, und du nicht darauf beharrst, dass sich deine Worte zur genüge selbst erklären) folgendes näher erläutert, da es mir etwas seltsam erscheint:

"Je mehr andere Standpunkte etc. ich in mein Bewußtsein aufnehmen kann, desto mehr reift meine Person, sie bewegt sich auf die Masse zu! Je mehr ich Wert auf meine Individualität setze, desto gewichteter und einsamer werde ich."

to love and respect should be the only rules


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26.06.2005 um 15:57
nun @midnightman ,- sorry wenn ich dich falsch interpretiert habe. ich habe wohl nicht richtig gelesen. soll ja schon mal vorkommen.


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26.06.2005 um 16:21
Erstmal zur Gemeinsamkeit, diese wird aus Gruppen bzw. der Familie oder Freundeskreis geschaffen. Die übergeordnete Verbundenheit kommt später.
Diese Aussage betraf das Bewußtsein. Inwieweit ich mein Bewußtsein dazu benötige meine Stellung zu schaffen (durch Bewertung) oder meine eigene Stellung auflösen kann. Dadurch kann ich erst andere Verhaltensmuster zulassen, überprüfen und nutzen. Ein Mensch der sich als unnormal betrachtet schafft sich ein unflexibles Muster, was auf den Unterschied basiert. Je mehr meine Person ohne geschaffene Attribute gut funktioniert, desto mehr kann ich wahrnehmen. Sprich jede Energie/Gedankengang, den ich zur eigenen Identifikation oder zu eigenen Wohlfühlen benötige, nimmt mir Aufmerksamkeit zu sehen/zu leben.
Egal ob ich mich als gut oder schlecht, normal oder unnormal etc. klassifiziere, benötige ich dazu einen gewissen Aufwand, der bis zu lebensausfüllend sein kann.
Es geht nicht darum irgendetwas davon zu sein oder nicht zu sein, sondern darum,
dass die meisten Menschen sich ihr Ideal schaffen und darin gefangen sind und permanent alles daran messen. Dies hat für mich nur eine kleine geistige Entwicklungsmöglichkeit, weil hauptsächlich blockiert bzw. die Argumente gefügig gemacht werden. Ich möchte 'alles' wahrnehmen, gerade meine Schwachpunkte und sie nicht überdecken, denn wie soll ich mich dann noch entwickeln?


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26.06.2005 um 17:04
> "Je mehr andere Standpunkte etc. ich in mein Bewußtsein aufnehmen kann,
> desto mehr reift meine Person, sie bewegt sich auf die Masse zu! Je mehr ich
> Wert auf meine Individualität setze, desto gewichteter und einsamer werde
> ich."

ich habe auch grade mein Studium begonnen und treffe größtenteils auf, meiner Meinung nach "oberflächliche" Mitstudenten die meinen Standpunkt von Ethik nicht teilen oder sich nicht viel Gedanken darüber machen.

Hier könnte ich mich jetzt eben entscheiden gar nicht mit den anderen in Kontakt zu treten und mich eher zurückzuziehen, oder eben mich mit ihnen anzufreunden.

Ich hab mich für das letztere entschieden.

Ab einem gewissen Alter bzw. wenn man mit der Pubertät fertig ist ;-p ist man in seiner Meinung so gefestigt, dass äußere Einflüsse nicht mehr viel ändern.

In diesem Sinne kann der Kontakt mit anders denkenden nur Inspiration bedeuten. Und es ist immer wieder herausfordernd falsche Ansichten zu wiederlegen und den "Normalos" bisschen was zu denken zu geben ;-P

Andererseits habe ich mich früher nur mit Menschen angefreundet, mit denen ich über die Gesellschaft und die oberflächlichen Menschen herziehen konnte. In der Jugend sollte man sich einfach mehr abgrenzen, da man dadurch Persönlichkeit aufbauen kann.

Ich hoffe ab dem Standpunkt, ab dem ich ganz unabhängig von meinem Elternhaus bin, hier enstprechend die richtigen Weichen zu stellen, da mir Geld und Erfolg nur sehr wenig bedeuten bzw. ich eher im Einklang mit der Natur leben möchte, was mich nach der momentanen Definition von Normalität eher als Aussenseiter dastehen läßt.

Wenn ich schon die Mitmenschen nicht ändern kann sollte ich zumindest mich selbst ändern. Dafür hab ich schließlich ein Gehirn bekommen ;-p


Carpe Diem! -- nutze den Tag...



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26.06.2005 um 17:21
@Mid

Damit kann ich was anfangen :) stimm dir auch größtenteils zu, wenn ich's auch nicht so eng seh.

Es ist schon ok den eigenen Standpunkt / Sicht der Dinge so zu präsentieren, dass sie verstanden werden, was nicht bedeutet dass sie sich im nächsten Schritt oder mit einem neuen Aspekt (sei es durch das einbringen durch zweite/dritte, oder durch eine eigens neu erschlossene Perspektive) nicht auch sogleich wieder wandeln können.

Eine etwaige Profilierung verteidigen zu wollen, weil man daran hängt, ist natürlich verhängnisvoll.

"Inwieweit ich mein Bewußtsein dazu benötige meine Stellung zu schaffen (durch Bewertung) oder meine eigene Stellung auflösen kann."

Ich denke das eine ist "gut" um eine Orientierung (für sich selbst in erster Linie) zu schaffen, und letzteres ist klarerweise notwendig für einen Entwicklungsprozess.

Quentin hat zuvor vielleicht schon ähnliches beschrieben mittels seiner Auffassung der "Basis".

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