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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

48 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
gsb23 ehemaliges Mitglied

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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

05.07.2005 um 22:47
"er lebt auf einer Insel ganz alleine und kennt das Sterben nicht oder hat nie was davon gehört"

Sterben als Lebenszweck?

Photon,

auch ein Mensch, der allein auf einer Insel lebt, lebt dort nicht allein. Seine Umgebung gibt ihm allerhand Zeichen in Form von Leben und Vergehen desselben. Der Begriff "Sterben" ist nicht zwingend notwendig, um zu verstehen, dass Existenz endlich ist. Nehmen wir mal die Zeichen des Himmels - Wolken kommen und gehen...oder Pflanzen, sie erblühen und vergehen...Der Mensch selbst wird älter, seine Kraft lässt nach, ein Hinweis.

Zum Verständnis von Kindern vom Sterben: Sie "wissen" nicht, wie es ist zu sterben. Sie haben eine Ahnung davon, was Sterben bedeutet. Der Mensch, welcher gestorben ist, ist nicht mehr da. Beispiel: In meiner Familie gibt es zwei Tanten gleichen Vornamens. Die eine ist die Lieblingstante meines Neffen. Als nun die andere Tante gestorben war und dies am Tisch besprochen wurde, weinte mein Neffe bitterliche Tränen, dachte er doch, seine Lieblingstante wäre diejenige, welche getorben wäre und er würde sie nie wiedersehen...

Gruß



Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO


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photon Diskussionsleiter
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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

05.07.2005 um 23:34
Hallo gsb23 *knuddel* :)


    auch ein Mensch, der allein auf einer Insel lebt, lebt dort nicht allein. Seine Umgebung gibt ihm allerhand Zeichen in Form von Leben und Vergehen desselben. Der Begriff "Sterben" ist nicht zwingend notwendig, um zu verstehen, dass Existenz endlich ist. Nehmen wir mal die Zeichen des Himmels - Wolken kommen und gehen...oder Pflanzen, sie erblühen und vergehen...Der Mensch selbst wird älter, seine Kraft lässt nach, ein Hinweis.
Ja hast Recht, aber selbst, dass der Mensch älter wird und seine Kraft nachlässt ist möglicherweise auch ein wenig schwer es mitzukriegen.. Was meinen die älteren Leute hier? Ich glaube Jafrael ist immernoch voll kompetent -g* und er hat locker gesagt, dass einem Menschen alles vermittelt wird, und erst so man was verstehen kann.


    Zum Verständnis von Kindern vom Sterben: Sie "wissen" nicht, wie es ist zu sterben. Sie haben eine Ahnung davon, was Sterben bedeutet. Der Mensch, welcher gestorben ist, ist nicht mehr da. Beispiel: In meiner Familie gibt es zwei Tanten gleichen Vornamens. Die eine ist die Lieblingstante meines Neffen. Als nun die andere Tante gestorben war und dies am Tisch besprochen wurde, weinte mein Neffe bitterliche Tränen, dachte er doch, seine Lieblingstante wäre diejenige, welche getorben wäre und er würde sie nie wiedersehen...
Verstehe wie du es meinst.. ich meinte eigentlich nur bisschen anders, also auch nicht, dass "verschwinden", nicht-existieren, und solche Formen halt bekannt seien..
Es kommt eigentlich genau auf das: Wir erfahren es und wissen es zugleich. Auch wenn wir "verschwinden", "sterben", etc zum ersten Mal hören.. aber selber kommen wir da nie drauf

LG
photon


Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
-Marie von Ebner-Eschenbach



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

05.07.2005 um 23:35
Da hast du eigentlich verdammt recht,woher sollte er es auch wissen?Ziemlich beneidenswert..dieser Mensch könnte in den Tag hineinleben ohne sich jemals Sorgen um sein Ableben machen und müsste keine Angst haben, da würde ich neidisch werden ^^

The Greatest thing you'll ever learn is just to love and be loved in Return...


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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

05.07.2005 um 23:41
das mit adam und eva war übrigens eher scherzhaft gemeint...
aber ihr habt schon recht - ohne jegliche andere menschen, kann sich der mensch wohl nur durch zufall und vielen philosophischen gedankengänge zum thema tod vorkämpfen.
vielleicht kommt er darauf, da alles um ihn herum immer wieder kommt und vergeht - die wellen - die tiere - die pflanzen...

Seid reinlich bei Tage
Und säuisch bei Nacht,
So habt ihrs auf Erden
Am weitsten gebracht.



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

05.07.2005 um 23:43
Ich denke auch beim Menschen sind einige Sachen instinktiv, sprich quasi mit der Muttermilch aufgesogen.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

05.07.2005 um 23:45
@satine:
dieser Mensch könnte in den Tag hineinleben ohne sich jemals Sorgen um sein Ableben machen

darauf muss man eigentlich nur neidisch sein, wenn man angst vor dem tod hat.wer keine angst vorm tod hat, sich aber dessen dennoch bewusst ist, kann sein leben erfüllen ohne es zu verschwenden...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Was sind das für Zeiten, in denen Gespräche über Bäume fast ein Verbrechen sind, weil sie ein Schweigen über soviele Untaten mit einschließen.



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:20
Aber bei manchen Menschen bestimmt die Todesangst ihr gesamtes Dasein...ich will nicht andeuten das dies bei mir der Fall ist doch würde ich mir ein solches "freies" Leben ohne Ängste wünschen *ins träumen gerät*

The Greatest thing you'll ever learn is just to love and be loved in Return...


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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:35
Hallo allerseits.

Auch wenn die Fragen des eigentlichen Themas schon größtenteils beantwortet sind finde ich zieht die Frage nach dem Wissen übers Sterben weitaus größere Kreise. Was ist mit Glaube, wo wäre ein Gott bzw. ein Gottglauben ohne Überlieferung und Überredungskünste. Unter dem Gesichtspunkt entsteht die Frage ob der Mensch den Glauben nicht nur benutz.
Aber das sollte wohl ein eigenes Thema sein.

gruss marcus


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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:40
Der "Versuch" was Kinder "lernen", die ohne Kontakt zur Sprache anderer Menschen aufwachsen ist schon im 12. Jahrhundert von Kaiser Friedrich II von Staufen "gemacht" worden. Die zwei Kinder lernten NICHTS sie starben. Der Kaiser wollte damals herausfinden was die "Ursprache" der Menschen sei und dachte, w enn Kinder ohne jegliches höröen von Sprache aufwachsen, dann würden sie von sich aus zu sprechen beginnen und DAS könnte dann die Sprache Adams sein - die Ur-Sprache.

Kinder lernen nun mal ALLES von Menschen mit denen sie aufwachsen. Totale Isolation wäre demnach sogar tödlich.

Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:41
"Es kommt eigentlich genau auf das: Wir erfahren es und wissen es zugleich. Auch wenn wir "verschwinden", "sterben", etc zum ersten Mal hören.. aber selber kommen wir da nie drauf "

Photon,

mein Beispiel (Neffe) zeigte mir ganz einfach auf, dass die Angst etwas zu verlieren auch beinhaltet, dass wir verstehen, was mit "Sterben" gemeint ist. Wir kommen also schon "von selber" drauf, nur, dass wir nicht von Kindheit an die Prozesse kennen, die das Sterben mit sich bringt. Das ist dann gelerntes Wissen.

Gruß:)



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:42
starben die kinder an der fehlenden liebe?

Seid reinlich bei Tage
Und säuisch bei Nacht,
So habt ihrs auf Erden
Am weitsten gebracht.



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:45
Jafrael,

was Kinder lernen...Ja, dieser "Versuch" ist bekannt...Es gibt aber auch andere "Versuche" - Kinder, die ganz auf sich gestellt waren, haben schlimmste Zustände überlebt (Wolfsmenschen im 2. WK).

Gruß

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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:46
*** TROMMELWIRBEL ***

@ OvO

Offenbar Ja.

Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:48
Ovo,

die Kinder zu Friedrich II. Zeiten verhungerten ganz einfach. Man hat sie im Kämmerlein verrecken lassen. Kennen wir ja heute ebenfalls....

Gruß

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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:52
@ photon

Ich stimme mit Jafrael überein. Auch wenn man einen Menschen nur so isolieren würde, dass er nicht zu früh stirbt, dann würde dieser Mensch absolut nicht im Stande sein, zu denken. An ein "Güfühl im Bauch", dass es vorbei sein könnte, glaube ich nicht.

Was gsb23 meint ist, wenn ein Mensch ganz normal denkte, obwohl er isoliert war. Dann schätze ich, der käme auch alleine drauf, dass sein Leben vergänglich ist.


----------------------

Ich finde es übrigens in Anbetracht der geistigen Evolution sehr bemerkenswert, dass die eigentliche Fähigkeit, denken zu können, letztlich durch die Gesellschaft anerzogen wurde.

Das belegt, dass offenbar körperliche Veränderungen keine Vorraussetzung zur Entwicklung der Intelligenz waren.



"Spam am laufenden Band"

"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 00:56
@ gsb23

>>> - Kinder, die ganz auf sich gestellt waren, haben schlimmste Zustände überlebt (Wolfsmenschen im 2. WK). <<<


Im Kloppiheim, in dem Ich als Zivi Nachtwache schob, gab es einen, der in seiner Kindheit vernachlässigt wurde, und zwar so richtig. Die Eltern wohnten auf dem Land, und der kleine ist dann tagelang im Wald streunen gegangen etc.

Auf jeden Fall ist es scheuslich anzusehen, was das für Konsequenzen hat. Im wahrsten Sinne: Wie im Zoo, genauer Affenhaus.



"Spam am laufenden Band"

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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 01:00
Tunkel (Dr. hc.),

(körperliche) Veränderungen sind insofern dem Denken zuträglich, indem der Mensch auf seine veränderte Umwelt zu reagieren im stande ist. Intelligenz ist also anerzogen, könnte man so festhalten. Der Grundstock dafür ist der Überlebenstrieb.

Gruß

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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 01:05
Tunkel,

die Qualität des Lebens kann unterschiedlicher Art sein. Was uns deine Beobachtungen beweisen, ist, dass der Mensch sich seiner Umwelt anzupassen versteht. Ob wir das Wie nun besonders gelungen finden, wir verwöhnten Zivilisten, das sei dahingestellt...Der Mensch ist soweit mit sich einig, dass er zum Überleben seine eigenen Exkremente verzehrt und auch vor seinen Mitleidenden nicht halt macht (Kannibalismus)...Der Mensch kann alles ertragen und versucht bis aufs Letzte, dem Tod zu entgehen.

Gruß

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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 01:15
Also ich halte sterben nicht für logisch zumal der Körper ansich für längeres Leben augestattet ist.Das Gehirn z.B. wird in einem normalen Leben gerade mal zu 20-30% voll genutzt.Wenn man die Zeit dafür hätte könnte wir unser Gehirn dazu benutzen für Dinge die wir uns wahrscheinlich in unserem kurzem Leben nicht einmal vorstellen können.
Den Grundgedanken völlig isoliert aufzuwachsen finde ich gar nicht so verkehrt.
Aber eine einsame Insel hat zuviel Natur.
Es scheint doch die Natur zu sein die uns den Tod näher bringen kann und es auch tut denn in der Natur gibt es viele Dinge die vergänglich sind.
Man müßte also enfernt jeder Natur aufwachsen, ein Ding der Unmöglichkeit.


Aus dem Schatten heraus geb ich geheime Befehle und von tödlicher Schönheit sind die Waffen die ich wähle um euch bluten zu lassen.Wie wollt ihr euch schützen ??



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Irgendwann sterben: Wirklich logisch?

06.07.2005 um 01:23
Was ist mit dem Phänomen Elefantenfriedhof?


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