Der schönste Tod ist...

Nja ich finde es gibt nur eine Todesart, die wirklich schön ist. Die Unbewusste.

Es gibt nix schlimmeres als zu realisieren, gleich könnte man sterben bzw. man könnte jederzeit im Moment sterben. Sei es wenn ertrinken droht, sei es eine Krankheit, oder sei es im Augenblick vor dem Unfall.

Ich habe so eine Situation selbst schon miterlebt. Schwer zu beschreiben.

ich würd erfrieren oder verhungern. auch die luft hab ich schon mal angehalten bis ich nicht mehr den drang hatte zu atmen. leider hab ich mich so erschrocken, das ich aus angst vor dem unbekannten gefühl geatmet habe. :) hat dann nicht mehr geklappt.

@pdxbq

pdxbq schrieb:ich würd erfrieren oder verhungern. auch die luft hab ich schon mal angehalten bis ich nicht mehr den drang hatte zu atmen. leider hab ich mich so erschrocken, das ich aus angst vor dem unbekannten gefühl geatmet habe. :) hat dann nicht mehr geklappt.

Du wolltest dich selbst mal testen?
Keine Sorge, nicht du steuerst das, sondern bei zu großer Sauerstoffschuld dein Körper, daher ist das Ertrinken auch so schlimm.

Auf dem Motorrad von nem LKW frontal abgeräumt werden mit ner Geschwindigkeitsdifferenz von 200+. Schnell, unkompliziert, schmerzlos, im Vollbesitz meiner geistigen und körperlichen Kräfte, während ich etwas tue das ich liebe.

der plötzliche schnelle.. in Sekunden ist alles vorbei
oder im Schlaf, einfach nicht mehr erwachen.

@cute_lenore
ja wenn die sonne doch ihren tod sterben würde bevor ich abtrete :)

und mir ist aufgefallen das es hier viele lieber freiwillig täten, als abzuwarten

pdxbq schrieb:und mir ist aufgefallen das es hier viele lieber freiwillig täten, als abzuwarten

findest Du ?

...Eine Kugel im Kopf

Ich bevorzuge den Jesus-Tod.
Grausam und qualvoll, damit ich bei meinem letzten Atemzug das Gefühl habe, dass mein Leben (davor) doch nicht so verkehrt war wie gedacht...

Wahrscheinlich erfrieren...aber wenn man betrunken ist, dann merkt man das nicht.

Das ist mal in Kasachstan (südlich von Sibirien) einem Bekannten passiert, in einer Winternacht (war eiskalt, wahrscheinlich unter -30°C, ist dort im Winter üblich). Er war bei jemanden zu Besuch (wo Vodka getrunken wurde) und auf dem Rückweg hat er sich auf eine Bank gelegt, weil er müde war. Er soll eingeschlafen sein, da ihm trotz der Kälte warm war. Hätten Vorbeilaufende ihn nicht geweckt, wäre er wahrscheinlich erfroren, obwohl ihm garnicht kalt war. Er wäre einfach nicht mehr aufgewacht.

Ich kann natürlich nicht zu 100% sagen, ob es so abgelaufen ist, so wurde es mir aber erzählt.

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass wenn man von einer Kugel in den Kopf getroffen wird, man fast auf der Stelle tot ist und man nicht (oder für nur den Bruchteil einer Sekunde) leiden muss.

@vali



.....der freiwillige.

..schwer zu sagen.

Einschlafen & nicht mehr aufwachen vilt. Wenn es nicht unbewusst passieren sollte, dann möglichst schnell.

(Aktiv: Kopfschuss, Rauchvergiftung.)

Genickschuss.

Macht zwar eine riesen Sauerei, aber wenn der Hirnstamm richtig weggeputzt wird, ist instant Feierabend. Keine Schmerzen, nur noch Dunkelheit.

@KillingTime


Selbstmord ist kein schöner Tod, sondern ein furchtbarer.

@keenan
Doch ist es. Denn der Tod wird freiwillig ausgeübt, völlig ohne Todesangst.
Die Hintergründe sind aber wahrlich nicht schön..

@Pika


Selbstmord kann gar nicht freiwillig sein, denn es kennt keine schöne Hintergründe. Häßliche, Unschöne Hintergründe lassen einen nicht frei sein.

Der freiwillige Tod bedeutet, ohne die Klammerung an ein bestimmtes Leben. Der, der sich jedoch selbst ermordet, hängt an einem bestimmten Bild von einem Leben, das er oder sie nicht leben konnte. :)

@keenan
Beenden wir es hierbei. Wir können sowieso nicht für jeden Fall sprechen. Ich denke es gibt Fälle, wo es auf freiwilliger Basis ist, und wo es einfach keinen anderen Ausweg gibt und der Selbstmord erzwungen wird.

Ich war auch auf dieser Schiene und ich habe diese Schiene gewählt, weil das Leben zu schwer wurde, und nicht weil ich keinen anderen Ausweg gesehen habe.

@Pika

Pika schrieb:es auf freiwilliger Basis ist, und wo es einfach keinen anderen Ausweg gibt und der Selbstmord erzwungen wird.

Wie paßt freiwillig und erzwungen zum selben Satz? Der freie Wille kann nicht erzwungen werden.

Entweder man stirbt unfreiwillig oder man stirbt freiwillig. Jemand der unfreiwillig stirbt hängt an einem bestimmen Leben. Das Leben ist nicht so wie man es gerne hätte. Es kommt dann einem schwer, unerträglich vor und man wünscht sich Erlösung durch den Tod.

Jemand der freiwillig stirbt, stirbt wenn die Zeit gekommen ist und dieser hängt nicht mehr an einem bestimmten Leben.

Pika schrieb:Ich war auch auf dieser Schiene und ich habe diese Schiene gewählt, weil das Leben zu schwer wurde, und nicht weil ich keinen anderen Ausweg gesehen habe.

Du hast einen anderen Ausweg gesehen, sonst wärst du nicht hier. Doch du hast diesen Ausweg gesehen und gewählt, weil du nicht aufgegeben hast. Und das ist doch ein Indiz dafür, das du nicht unfreiwillig sterben wolltest. Oder? :)

@keenan

keenan schrieb:Jemand der freiwillig stirbt, stirbt wenn die Zeit gekommen ist und dieser hängt nicht mehr an einem bestimmten Leben.

Ich kann jetzt nur von mir sprechen. Damals habe ich nicht mehr an meinem Leben gehangen. Es wurde mir nur zu Last und ich habe mich "befreien" wollen.

keenan schrieb:Du hast einen anderen Ausweg gesehen, sonst wärst du nicht hier.

Nicht wirklich. Damals war das so. Ich wollte "es" erledigen und dann wurde ich angerufen. Es war nicht so, dass ich für die Person leben wollte, sondern dass man mir was sagen wollte, dass mich angeblich umstimmen sollte.

Natürlich war das nur ein Mittel um Zeit zu gewinnen. Denn später wurde ich fest gehalten und man hat sich überlegt, was man mit mir anstellen könne.

keenan schrieb:Und das ist doch ein Indiz dafür, das du nicht unfreiwillig sterben wolltest.

Ich bleibe dabei. Ich wollte freiwillig gehen. Vielleicht haben wir auch nur zwei verschiedene Ansichten dazu, kp.

@Pika

Pika schrieb:Ich kann jetzt nur von mir sprechen. Damals habe ich nicht mehr an meinem Leben gehangen. Es wurde mir nur zu Last und ich habe mich "befreien" wollen.

Wolltest du aber kein anderes Leben? Zum Beispiel, eines, das dir nicht als Last vorkommt bzw eines, das nach deinen Vorstellungen entspricht?

Pika schrieb:Ich bleibe dabei. Ich wollte freiwillig gehen. Vielleicht haben wir auch nur zwei verschiedene Ansichten dazu, kp.

Freiwillig gehen würde doch bedeuten, das man aus keinem bestimmten Grund anfängt zu gehen. Dein Grund war doch aber ein bestimmter, nämlich das Leben, das dir zur Last wurde. Das ist kein freiwilliger Abgang, sondern ein unfreiwilliger. Das was du im nachhinein getan hast, in dem du es nicht getan hast, um dich der Last zu stellen........das war freiwillig.