Neuanfang in einer anderen Stadt nur wie?

Yen schrieb:Das mit Gartenbau klinkt sehr interessant . Ich werde mich mal schlau machen

Für die Zukunft: Wie gesagt, es gibt da mehrere Fachsparten, nicht nur den körperlich schweren Garten- und Landschaftsbau. Soll aber nicht heißen, dass ich dir diese Sparte nicht zutraue. Nein.
Auch in diesem Bereich sind sehr viele Frauen tätig und die machen alle kein Bodybuilding. (lach)

Jede einzelne ist eine eigenständige Ausbildung.

Und die Ausbildung zur Floristin gebe auch noch neben einer Gärtnerausbildung.

Kannst dich ja mal in Ruhe einlesen in alles.

@suicidecat
Habe ich nach so einer Ausbildung Chancen eine Anstellung zu finden ? Da ich schon 33 bin. Andere haben da schon mehr als 10 Jahre Berufserfahrung. Man hat mir mal gesagt ich solle nicht träumen und realistisch sein . Ich hätte nur Chancen in einem Job wo hohe Nachfrage da ist .

@fischersfritzi
Ich schaue mal was in Berlin angeboten wird. Mehr als versuchen kann ich nicht .

Vlt mache ich mir was vor . Es gibt sicherlich einen Grund wieso ich abgelehnt werde . Mit anschreiben tue ich mich sehr schwer . Vlt klingt es bedürftig oder iwas .

@Yen
Grüße aus Berlin nach Berlin .
Ist es tatsächlich die Stadt , die dich unglücklich macht , oder nur deine derzeitige Situation .
Hast du denn jemals in der Provinz gelebt ? Noch dazu alleine ? Denn da könnten die Probleme erst richtig losgehen . Eine Stadt wie unsere ist eigentlich viel besser aufgestellt für deine derzeitige Situation . Hier kennst du die Anlaufstellen , hast evtl eine gewisse Basis was Freunde angeht .
Ich zB bin hier geboren habe aber die komplette Verwandtschaft ( außer meinen mom ) in der Provinz . Ich zähle jedesmal die Stunden wann ich wieder zurück nach Berlin kann , wenn ich drei Tage in der Idylle einer überschaubaren Stadt versunken bin .
Du hast doch hier eigentlich die breiteste Auswahl an Anlaufstellen für deine spezielle Situation . Du kannst hier alles mit den öffentlichen erreichen .
Für psychische Probleme gibt es zumindest Hilfsangebote ( kurzzeit Intervention ) für Gesprächstherapien u Ä gibt es allerdings momentan sehr sehr lange Wartezeiten . Im Notfall kann man jederzeit in eine Notaufnahme .
Das Wohnungsproblem könntest du evtl durch eine temporäre WG lösen . Da findest du immer was . Und evtl nächst du erst mal einen Job , der dir nicht behagt , aber eben deine Unterkunft gewährt . Bei Obdachlosigkeit würdest du ja automatisch temporär in einer Notunterkunft unterkommen . Von da aus lässt sich ja einiges regeln . Caritas / DRK Beratungsstellen . Solange wie du noch alg1 hast, krankenversichert bist usw und ein w lan fähiges handy hast , sollte das doch evtl alles lösbar sein.
Oder aber du suchst dir ( hat eine Freundin vor Jahren gemacht ) einen Job mit Unterkunft . So was findest du vor allem im nahen Ausland ( guck einfach mal in welchen Regionen derzeit wieder geöffnet ist )
Es gibt Firmen die suchen so händeringend , dass sie sogar Unterkünfte bieten .

Also schlaf noch mal drüber . Alles. Gute und denk dran das Gras sieht woanders oftmals nur aus der Ferne grüner aus .

Yen schrieb:Habe ich nach so einer Ausbildung Chancen eine Anstellung zu finden ? Da ich schon 33 bin. Andere haben da schon mehr als 10 Jahre Berufserfahrung. Man hat mir mal gesagt ich solle nicht träumen und realistisch sein . Ich hätte nur Chancen in einem Job wo hohe Nachfrage da ist .

Selbstverständlich. Gerade in diesem Bereich kommt es nicht unbedingt auf Berufserfahrung an, sondern auf können, oder Talent.
Ein ehemaliger Kommilitone, der mit mir bwl studiert hat und nach dem Abschluss nie in dem Bereich gearbeitet hat (eigentlich hat er nie gearbeitet. Reiche Eltern und so), studiert seit nem Jahr in der Design Ecke und da wird hinterher was gehen, weil er es drauf hat und vor allem Bock drauf hat.
Lass dir bloß nicht von Außenstehenden einreden „das wird nichts. Hör auf zu träumen.“ (eine Karriere als Hollywood starlet etc. mal außen vor gelassen)

Yen schrieb:Vlt mache ich mir was vor . Es gibt sicherlich einen Grund wieso ich abgelehnt werde . Mit anschreiben tue ich mich sehr schwer . Vlt klingt es bedürftig oder iwas .

Das hatte ich ja vorhin schon vermutet. Gerade das Anschreiben ist das wichtigste. Oder halt das Interview.
Noch ein Tipp, einfach selbst mit der Bewerbung aufschlagen. Manchmal hat man Glück.

Ansonsten auf jeden Fall Hilfe bei der Bewerbung suchen.

Zwei Punkte, die in meinen Augen zu beachten wären:
Alleine in eine fremde Stadt zu ziehen ist mit deiner "Vorgeschichte" (nicht bös gemeint :)) ist nicht die schlauste Idee.
Alles in einem ließt es sich für mich noch etwas undurchsichtig aber hast du denn ein ungefähres Spektrum (Job), welches du dir über einen längeren Zeitraum gut vorstellen kannst? Eine Zusatzquali ist ja auch nicht vom Tisch

@calligraphie
Vermutlich hast du recht . Ich verbinde nur inzwischen sehr viele negative Erinnerungen mit dieser Stadt.

Der Gedanke umzuziehen kommt auch daher dass ich hier keine Wohnung finde. Noch verliere ich diese Wohnung nicht aber ich möchte nicht das die Situation sich verschlimmert .Daher suche eine Wohnung um erstmal die Sicherheit zu haben eine bezahlbare Wohnung zu haben . Aber selbst mit Arbeit bekomme ich vermutlich nichts . Ich habe rund 13k Schulden . Mir wurde geraten in insolvenz zu gehen da es innerhalb von 3 Jahren erledigt wäre. Ich habe versucht mit dem Inkasso Unternehmen zu reden aber die lassen sich nicht auf eine niedrige rate ein also bleibt mir nichts anderes übrig .
Die fragen die ich mir halt seit Monaten Stelle ist wie bekomme ich eine Ausbildung die zu mir passt und wie finde ich eine Wohnung ? Es zieht einen unglaublich runter wenn nur Absagen kommen und man fragt sich wieso ?

@-MsEiskalt-
Ich bin da nicht wählerisch . Hauptsache eine solide Ausbildung die ich körperlich packen kann . Bin sehr zierlich und nicht sehr kräftig also körperlich schwere Arbeit wäre vermutlich nichts . Interessieren tue ich mich für Gestaltung, Handwerk ,Tiere oder Medizin .

Yen schrieb:Bin sehr zierlich und nicht sehr kräftig also körperlich schwere Arbeit wäre vermutlich nichts . Interessieren tue ich mich für Gestaltung, Handwerk ,Tiere oder Medizin .

Jo, das klingt doch schon mal spezifischer.

Gärtner, Fachrichtung

Zierpflanzenbau
Baumschule
Obst- und Gemüsebau
Friedhof oder notfalls halt auch Garten und Landschaftsbau, was allerdings körperlich etwas anspruchsvoller ist.



oder unabhängig vom Gärtner die Floristik.

Oder Pferdewirtin

Tierpflegerin

Tierarzthelferin, Tiermedizinische Fachangestellte, weiß aber nicht, ob dafür mittlere Reife ausreicht.

rhapsody3004 schrieb:weiß aber nicht, ob dafür mittlere Reife ausreicht.

Ja reicht es, Ich habe gerade nachgeschaut

rhapsody3004 schrieb:Tiermedizinische Fachangestellte

Haupt

rhapsody3004 schrieb:Gärtner, Fachrichtung
Zierpflanzenbau
Baumschule
Obst- und Gemüsebau[
Oder Pferdewirtin

Tierpflegerin

Real

Ich mutmaße (kenne ja nicht den genauen Lebenslauf bzw. hab ihn nicht vorliegen), dass viele Absagen kommen, weil entweder der Lebenslauf "unlukrativ" wirkt ... und / oder ... die Anschreiben und die Präsentation noch optimiert werden könnten.

Ich kenne das Problem der dauerhaften Absagen. Damit hatte ich gleich nach der Schule / dem Fachabi (apropos, ggf. erwägt, die akad. Bildung zu erweitern?) zu kämpfen, weil wegen Schicksalsschlägen und nem Haufen Toter halt die Noten abgesackt sind. Da haste dann nen mittelmäßigen, in Schlüsselfächern teils zerschossenen Abschluss.

Nicht geil für Unternehmen, kann ich teils ja leider auch nachvollziehen wenn die nen Stapel haben und am Ende gemäß harter Kriterien vorsortieren. Aber, das war auch das Feedback während etwaiger Schulungen von Dozenten: Ich habe immer relativ gute Anschreiben gehabt. Anschreiben sind nicht zu verachten, auch wenn sie so gesehen nur ein Drittel der Gesamtunterlagen darstellen. Sie könnten in einzelnen Fällen (wenn man sich damit denn positiv abhebt oder gut seine Lage beschreibt) darüber entscheiden ob man zum Gespräch bzw. Test eingeladen wird oder nicht.

Letztendlich hat es bei mir eine Weile gedauert, bis ich in Lohn und Brot kam. In der Branche waren Einstellungstests oft voraussetzung, das heißt als klar war, dass ich mit Anschreiben und Unterlagen überhaupt eingeladen werde, musste ich mich noch fachlich und anderweitig darauf vorbereiten, weil Tests und Vorstellungsgespräche kamen. Es sind also mehrere Baustellen zu beachten und einzeln zu optimieren. Vorbereitung hilft immer.

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Weder Psychologe noch Life Coach bin ich, aber ich habe ähnliche Probleme oder Lagen erlebt. Ich kam eigentlich erst fast Mitte 20 wirklich (und endlich) in Lohn und Brot. Das ist für viele auch schon spät. Erprobte Studien, Umorientierung, sowie die Suche. Kostete alles Zeit, aber wenn man dran bleibt und sich optimiert, wird man belohnt.

Ich sehe hier mehrere unterschiedliche Baustellen:

1) Die Wohnlage, der Umzug - im Umfeld verbleiben oder woanders komplett neu anfangen?
2) Der Lebenslauf, also mit was du dich bewirbst oder wie du es tust
3) Mögliche mentale Blocker und Hemmschwellen (wenn vorhanden)
4) Wohin du willst, was du machen willst
5) Die Schulden (nicht nur mental ein Problem, ggf. steht es einem Beruf im Weg)


Alles wirkt sich zusammen auf die Lage aus, einiges müsste vorab geklärt werden um die Richtung und den Erfolg zu bestimmen. Ob alleine oder mit Hilfe. Zugegeben keine glückliche Gesamtkombination, aber auch nicht die schlimmste, denn man kann Wege finden. Es ist nur eben nicht so einfach. Man darf, denke ich, nicht kurzfristig kompletten Erfolg oder Glück erwarten (so sehr ich das dir und anderen auch wünsche) und muss dranbleiben, kleine Schritte gehen und immer wieder kleine Erfolge definieren.

Genau überlegen, notfalls in Ruhe und über einige Tage. Hier einige Fragen die helfen können:

- Ist ein Umzug wirklich hilfreich? Kann, je nach Berufswunsch und Verfügbarkeit vor Ort - muss aber nicht

- Was will ich beruflich und kann ich das realistisch erreichen? Oder möchte ich Schulbildung anstreben (Fachabi?) um ggf. zu studieren? Wenn ja, wie kann ich das erreichen?

- Kann ich meine Bewerbungen an sich noch aufbessern? Z.B. die Anschreiben optimieren, bessere Formulierungen finden, eine ggf. problematische Lage positiv darstellen? Hier wahlweise im Internet tipps suchen oder besser noch fragen ob Bewerbungstraining möglich ist; sich kurzum externe Hilfe und Tipps holen und die Unterlagen gern auch bewerten lassen
(Kannst gern auch überlegen ob du den reinen Textteil hier teilen möchtest, ohne personenbezogene Daten - dann kann man hier ggf. schon kurzfristig Verbesserungen anregen

- Gibt es mentale Blocker, die mich hadern oder den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen lassen? Ggf. ein mittel- bis langfristiges "Projekt", aber nicht ganz unwichtig

- Wie gehe ich mit den bisherigen Schulden um, wie reagiere ich wenn ich z.B. im Vorstellungsgespräch gefragt werde, ob ich in "geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen" lebe, also Schulden habe oder nicht?

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Um den Aufsatz vorerst zu beenden, denke ich, dass du neben den anderen wertigen Tipps hier durchaus diese Fragen abhandeln solltest, dir selbst gegenüber. Es kann auch gut sein, wenn du dich für einen Berufsweg entschieden hast, dass du das nicht von deiner jetzigen Lage sofort realistisch erreichen kannst und ggf. über Umwege gehen musst. So kann ein Nebenjob schon praktisch sein; es ist immer besser sich aus einer Tätigkeit (und wenn es nur ein Nebenjob ist) heraus zu bewerben als beispielsweise "Langzeitarbeitsloser".

Ob das jetzt "fair" ist oder nicht ist quasi irrelevant, man muss sich in die Personaler reinversetzen, die deine Bewerbung und Unterlagen lesen und bewerten werden. Und die werden erst mal das bewerten, egal wie super man harmonieren würde - ein Gespräch gibts ja leider erst, wenn die einem das anhand der Unterlagen und des "Auftritts" darin zutrauen.

Wie es auch kommt, den Kopf nicht hängen lassen. Das ist das Wichtigste, was ich mir vorstellen kann. Nach dem Hinfallen wieder und weiterhin aufstehen, denn es wird besser.

@rhapsody3004
Für die meisten Berufe reicht die mittlere Reife . Die meisten wollen aber wohl junge Leute einstellen und keine 33 jährige Frau die seit 2 Jahren zu Hause ist . Ich habe mal nach einer Absage gefragt woran es lag um meine Bewerbung optimieren zu können . Keine Antwort . Ich tue mich wie gesagt recht schwer mit dem anschreiben und brauche ewig dafür . Habe mir schon Hilfe besorgt aber umsetzen muss ich es natürlich selbst aber wie erklärt man in dem Anschreiben warum man 2 Jahre zu Hause war? Echt schwierig.

@-MsEiskalt-

Danke. War mir nur bei der tiermedizinischen Fachangestellten unsicher. Aber sogar nur Haupt, ist ja noch besser, wenn man dann mit mittlerer Reife ankommt.


Übrigens sehen einige Betriebe auch gern ältere Azubis, weil die meisten schon reifer, gefestigter sind als Jüngere oder sogar direkte Schulabgänger.

Yen schrieb:Habe mir schon Hilfe

Hilfe suchen und sie annehmen ist nicht verkehrt und dafür muss man sich auch nicht schämen.

Kennst du zufällig Lebenslauf. com? Da hast du für Lebensläufe und Bewerbungsanschreiben auch schöne Muster.

Alles Gute dir! Nur nicht den Mut verlieren, auch wenn es manchmal echt schwer fällt und nichts klappen will.

Yen schrieb:Ich tue mich wie gesagt recht schwer mit dem anschreiben und brauche ewig dafür . Habe mir schon Hilfe besorgt aber umsetzen muss ich es natürlich selbst aber wie erklärt man in dem Anschreiben warum man 2 Jahre zu Hause war? Echt schwierig.

Warum wendest Du Dich nicht einfach an Dein für Dich zuständiges Jobcenter. Die vermitteln Dir ein Bewergungstraining und bestimmt auch sonstige Hilfen. Wenn Du Privatinsolvenz anmelden musst, landest Du doch eh dort und kannst entsprechend auch diese sog. Maßnahmen in Anspruch nehmen und die gucken dann auch, was für Dich in Frage käme an Jobs oder Ausbildungen. So aussichtslos ist Deine Lage doch nicht - Du musst es allerdings auch angehen.

@Interested
Ich bekomme momentan noch ALG 1 und bin nicht beim Jobcenter . Hilfe habe ich von der Arbeitsagentur gesucht aber bekomme sie nicht.

Ich habe hier ein Anschreiben. Vermutlich voller Fehler . Ich versuche natürlich passend auf jede Stelle die richtigen Argumente zu finden .



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Yen schrieb:Habe mir schon Hilfe besorgt aber umsetzen muss ich es natürlich selbst aber wie erklärt man in dem Anschreiben warum man 2 Jahre zu Hause war? Echt schwierig.

Zur Not? Lügen. Ich habe auch eine über zwei jährige Lücke im Lebenslauf. Ich war Anfang zwanzig, nach dem Abi, kiffen war ein riesen Ding.
Ich bin offiziell in dieser Zeit um die Welt gereist.

Zur Klarstellung. Ich möchte hier niemanden zur Lüge anstiften, aber in meinem Fall, zumal ich danach wirklich viel gereist bin, hat es gut funktioniert. Fake it, till you make it.
Und ja, lügen in CVs kann auch in die Hose gehen, wenn nachfragen kommen. Aber darauf hatte ich mich vorbeireitet. Das du zwei Jahre lang in China als Chinesischlehrerin gearbeitet hast, sollte man zum Beispiel eher bleiben lassen. Außer du sprichst Mandarin.

Also entweder knallhart ehrlich sein und erläutern warum in der Zeit dies und jenes war oder halt, story.

@Yen
Ich darf dir ja ehrlich antworten oder ? Du hast momentan mit Sicherheit eher ein Problem an einer anderen Front . Und damit bist du nicht alleine. Jeder Mensch sollte das kennen. Da kommt alles zusammen . Kopf, Geld, Beziehung ,, Job. Das nennt man eine Krise , aber das ist nicht das Ende von allem .
Stell dir vor , durch die Pandemie geht es derzeit geschätzt Millionen anderen ähnlich. Schulden , Job weg , Beziehung im Eimer . Evtl erkrankt usw,
Nun stell dir vor , du bist in der guten Situation, du trägst momentan nur die Verantwortung für dich selbst .
Du hast offensichtlich nichts, was dich hindern könnte , aktiv zu werden , um die Dinge die dich sorgen Stück für Stück aufzudröseln .
Eine eidesstattliche Versicherung ( EV ) abzugeben oder die Insolvenz über drei Jahre auszuhalten ist noch lange nicht das Ende .
Ich kenne Leute , die haben das mit Kindern und unter schwierigen Bedingungen ausgehalten ( und das noch nach den alten Gesetzen damals )
Dein Jobcenter hat doch mit Sicherheit eine Liste mit Angeboten für dich aus den Jobbörsen . Hier in Berlin werden ja sogar Jobbörsen bei den jobcentern veranstaltet ( evtl derzeit online ) ,Eine Ausbildung zweiter Bildungsweg sollte doch vom Jobcenter gefördert werden .
Ich kann dir als AG sagen , die Jobcenter sind sogar bereit den Arbeitgebern Zuschüsse zu gewähren , wenn sie bestimmte Azubis übernehmen . Bei mir haben sich schon so oft Quereinsteiger beworben die erst mit Mitte dreißig in den Beruf wollten .
Wir zB schalten Stellenanzeigen bei bedarf auch über eBay Kleinanzeigen . Außerhalb von gr bekannten Job Portalen . Es lohnt sich da mal zu schauen .
Quereinsteiger ist immer gut , so du parallel dazu eine Ausbildungsstätte findest .
Ich gebe dir jetzt mal einen tip .
Geh mal auf die Seite der IHK Berlin . Da ist ein Verzeichnis aller privaten und staatlichen Berufsbildungswerke . Da gibt es tatsächlich für sehr vieles Angebote . Dann einfach mal deinen Fallmanager beim Jobcenter anfragen , welche Ausbildungen davon gefördert werden . ( der Betrieb muss beim Jobcenter zertifiziert sein ) . Und dann überbrückst du deine Insolvenz mit einer Ausbildung .
Ich drücke dir die Daumen .

Yen schrieb:Ich habe hier ein Anschreiben. Vermutlich voller Fehler . Ich versuche natürlich passend auf jede Stelle die richtigen Argumente zu finden .

Rein vom Inhalt klingt das schon mal gar nicht schlecht. Meine ich ernst! Daran kann man anknüpfen und die Rechtschreibung und Zeichensetzung sind auch alle aus der Welt zu schaffen, wenn du Hilfe bekommst. Vieles bestimmt auch nur Flüchtigkeitsfehler, weil du so aufgeregt und besorgt bist.

Ist jetzt nur meine persönliche Meinung. Mögen andere wieder anders sehen.

Nur nicht den Mut verlieren. Wünsche dir viel Glück. Meine ich wirklich ernst.