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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Briefe in den Knast, Gefängnisliebe, Hybristophilie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

23.04.2021 um 11:00
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb am 15.04.2021:Zu unterscheiden ist dabei in erster Linie, das man in das Gefängnis "hinein" liebt. Also nicht aus einer bestehenden Partnerschaft heraus, in der einer dann ins Gefängnis muss und man beschließt sich nicht zu trennen - sondern man lernt sich erst kennen, wenn einer bereits im Gefängnis ist.
Das scheint irgendwie einen Reiz für manche Menschen zu haben. Begründet wurde es im Podcast unter anderem damit, dass der Partner "in Sicherheit" gewogen wird - bzw. die Partnerschaft ansich. Derjenige, der im Gefängnis verweilt kann nicht wirklich fremdgehen, man weiss wo er sich befindet, ein "sich herum treiben" kann ausgeschlossen werden etc.
Andere widerum wollen retten, wollen diejenigen sein die den Gefangenen auf den rechten Weg bringen.
hört sich für mich nach einer schweren Störung an

solche Leute sollten evtl. mal einen Psychologen aufsuchen

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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

23.04.2021 um 11:03
Zitat von sarevoksarevok schrieb:hört sich für mich nach einer schweren Störung an
Ja mein verlinkter Wiki-Artikel beschreibt es auch nochmal. In kann sogar Krankheit sein, aber nicht alle die das leben sind auch wirklich krank.
Man muss das unterscheiden - daher war ich interessiert wie einzelne dazu stehen.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

27.04.2021 um 15:56
@Streuselchen

Die Idee dass der Insasse nicht fremdgehen kann ist ja auch nicht ganz richtig.

Vielleicht sollte die Frau die den angebeteten Kriminellen besuchen geht mal nachdenken ob es einen Grund hat warum der sich im Gesprächsraum partout nicht hinsetzen will....


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

27.04.2021 um 17:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Vielleicht sollte die Frau die den angebeteten Kriminellen besuchen geht mal nachdenken ob es einen Grund hat warum der sich im Gesprächsraum partout nicht hinsetzen will....
Abgesehen davon das der angedeutete Inhalt dieser Aussage völliger Quatsch ist, kommt es wohl eher dazu das der Herr drei oder vier solcher Damen hält...


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

27.04.2021 um 18:45
@Ray.

Na irgendeinen Grund werden 1 Million Witze und tausende Filme über Gefängnisse wohl haben...

Mir kann es ja auch egal sein aber als Fan Girl eines Knackis würde ich nicht zwingend damit rechnen dass das alles nur Gerede ist.

Hast Du gegenteilige Infos?


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

27.04.2021 um 18:47
@sacredheart
Alles ist auch kein Gerede aber das meiste. Auch im Knast kann man die Seife fallen lassen, man bekommt höchstens einen blöden Spruch zu hören.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

27.04.2021 um 18:52
@Ray.

Na wo ich drüber nachdenke:

Wenn ich mir so den typischen Gang ins Gedächtnis rufe den hirnlose Schläger Pressbären so an den Tag legen - so die Typen die bei jeder Schlägerei dabei sind - das sieht schon nach einer Art Schongang aus. Was müssen die wohl schonen?
Der Kopf wirds nicht sein. Der ist für den Lebenssril nur erforderlich damit es bei schlechtem Wetter nicht in den Hals regnet....


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

27.04.2021 um 19:48
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn ich mir so den typischen Gang ins Gedächtnis rufe den hirnlose Schläger Pressbären so an den Tag legen - so die Typen die bei jeder Schlägerei dabei sind - das sieht schon nach einer Art Schongang aus.
Jeder der ins Gefängnis geht kommt an dem Punkt daß er sich verstellt. Man versteckt privates und ist gut damit beraten Gefühle zu verbergen. Das hat allerdings den Grund das im Gefängnis ein besonderes Klima herrscht und das heißt nicht vögeln bis zum umfallen. Du umgehst damit einen Haufen Probleme, zumindest wenn man authentisch dabei ist und nicht an jemanden gerätst der die dickeren Oberarme hat.
Aber ja auch Vergewaltigungen passieren, möchte ich gar nicht klein reden. Sie stehen nur nicht in der Tagesordnung und es erwischt nur wenige.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

28.04.2021 um 02:48
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb am 17.04.2021:Der Kannibale Meiwes hat jetzt auch eine Freundin.
Das erstaunt mich, ich dachte immer, der wäre schwul.
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb am 17.04.2021:Von ihm bekochen lassen würde ich mich nicht 🙈
Haha, ich wäre beim Steak auch vorsichtig. :troll: Ernsthaft, Meiwes ist so ein Beispiel, wo ich sehr zwiegespalten bin. Einerseits kann einen das, was da abgelaufen ist, schon um den Schlaf bringen. Auf der anderen Seite glaube ich bei Meiwes nicht, daß er jemanden "einfach so" töten würde, also ohne Absprache.
Zitat von boraboraborabora schrieb am 18.04.2021:Ich vermute, das auch Frauen darunter sind, die ein übersteigertes Selbstwertgefühl haben, sehr überzeugt von sich sind.

Ob grausame Fantasien u. deren Auslebung mit Verhaftung, während und vor allen Dingen mit Haftentlassung verschwunden sind, darf bezweifelt werden, die können jederzeit wiederkommen.
Psychologen geben zwar ggfs ihr okay, doch auch sie können Menschen nur vor dem Kopf schauen u. keine Garantie abgeben.

Ist also ein Risiko, was man nicht ignorieren sollte. Aber manche können es.
Ja, manche können es anscheinend. Aber ich bin bei wirklich schweren und grausamen Taten auch immer sehr skeptisch, im Bezug auf Gutachten, Sozialprognosen usw.








Was mich auch immer wieder wundert, sind solche Fälle, in denen im Knast eine angebliche Liebe entsteht. Nicht unter den Insassen, sondern zwischen zB Ärzten, Therapeuten, Justizbeamten usw. und Insassen. Das geht bis zu unerlaubtem Sex, aber auch Befreiungsversuchen und Fluchthilfe. Ein Beispiel - Thomas Holst, der Heidemörder.
Zwischen 1987 und 1989 hat Holst drei Frauen in und südlich von Hamburg vergewaltigt, gequält und zerstückelt. Ein psychiatrisches Gutachten beschreibt Holst als „untherapierbar bei extremer Rückfallwahrscheinlichkeit“.
Quelle: Wiki
Am 11. Februar 1988 entdecken Spaziergänger die nackte Leiche von Petra Maaßen auf einem Feld bei Bargfeld-Steegen. Laut Obduktionsbericht hatte sie Fessel- und Würgemale, zahlreiche Blutergüsse, Brandnarben am Bauch, Verletzungen im Genitalbereich, eine Brustwarze war fast abgerissen. Petra Maaßen wurde vergewaltigt und erwürgt.
Quelle: Mopo

Und dennoch, trotz der unfassbaren Grausamkeit der Taten, trotz der Gutachten, verfiel ihm seine Therapeutin und half ihm bei der Flucht.
Am 27. September 1995 verhalf ihm seine damalige Therapeutin Tamar Segal zur Flucht aus dem Hochsicherheitstrakt der forensischen Abteilung des Klinikums Nord (Standort Ochsenzoll) des damaligen LBK Hamburg in Hamburg-Langenhorn.
Nicht nur das, sie schwärmte später auch noch von ihm und heiratete den Serienmörder sogar.
Tamar Segal erzählte bei Schreinemakers, was für ein toller, kreativer, liebenswürdiger Mann ihr Tommy ist.
Beispiele dieser Art gibt es einige. Für mich ist absolut schleierhaft, wie diese Frauen sich so verrennen können. Gebildete Frauen, die mitten im Leben stehen, Karrieren haben. Und dennoch werfen sie alles über Bord, für einen inhaftierten Mörder.




Quelle: Wikipedia: Thomas Holst

Quelle: https://www.mopo.de/-petra-war-sein-zweites-opfer---seit-acht-jahren-kommt-ihr-mann-nicht-zur-ruhe---sollte-ich-schreiben---lieber-herr-holst----18665462


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

28.04.2021 um 10:31
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Was mich auch immer wieder wundert, sind solche Fälle, in denen im Knast eine angebliche Liebe entsteht.
Dafür gibt es einige, durchaus pathogene, pathologische und manipulative, Gründe für - auf beiden Seiten.

Der Täter erhofft sich Vorteile, nicht zuletzt, ein günstiges Psychiaterurteil durch eine/n verliebte/n Psychiater. Oder wenigstens Freude am Machtgefühl der Manipulation.

Die verliebten Ärzte, Psychiater, etc "lieben" nach mehr oder minder schweren pathogenen Mustern: Helfersyndrom; Machtbedürfnis, bzw harmloser, das Gefühl, gebraucht zu werden (Freud würde es wohl Übertragung nennen), nicht zu vergessen, dass die Gefangenen ja nicht vor ihnen fliehen können; sind womöglich selbst sexuell pervers, ohne es zu wissen. Letztendlich können auch Täter, abgesehen von ihren grausamen Motiven und Taten, in vielen anderen menschlichen Bereichen einfach normal, gebildet, gute Unterhalten oder gar nett sein. Und schon findet man Gemeinsamkeiten.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

28.04.2021 um 12:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Idee dass der Insasse nicht fremdgehen kann ist ja auch nicht ganz richtig.

Vielleicht sollte die Frau die den angebeteten Kriminellen besuchen geht mal nachdenken ob es einen Grund hat warum der sich im Gesprächsraum partout nicht hinsetzen will....
DAS was Du da implizierst, wie immer auf sarkastische Art und Weise, ist wohl kaum das, was sich die Frau unter "fremdgehen" so vorstellt.
So ein Kommentar ist unnötig und vor allem denen gegenüber grausam, die im Gefängnis vergewaltigt werden.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

28.04.2021 um 12:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:, ist wohl kaum das, was sich die Frau unter "fremdgehen" so vorstellt.
Denke ich auch.
Die gewünschte Verbindung wird wohl meinst auf emotionaler Ebene ablaufen - also das Wissen a) wo ist er b) mit wem ist er (die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme im Gefängnis sind ja dann doch eher begrenzt und auf einem ganz anderem Level als die Möglichkeiten, die sich einem freien Menschen bieten) c) das Denken das man sich irgendwie gedanklich sehr Nahe kommt weils nicht viel Ablenkung für den Insassen gibt.
Ich denke auch, dass dennoch Eifersucht Thema sein kann - Fragen ob noch andere schreiben oder ob derjenige Besuche von anderen erhält etc. Aber in einem anderen Rahmen

Sexuelle Übergriffe oder auch freiwillig getroffene sexuelle Arrangements haben wohl damit eher weniger zu tun, so zumindest mein Denken.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

28.04.2021 um 16:16
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Und dennoch, trotz der unfassbaren Grausamkeit der Taten, trotz der Gutachten, verfiel ihm seine Therapeutin und half ihm bei der Flucht.
Möglich, das sie zu einem anderen Gutachten kam, so nach dem Motto, die müssen sich irren.
Liebe macht bekanntlich blind.

Einserseits unfassbar, sich zu Menschen hingezogen zu fühlen, die solche Grausamkeiten verübt haben, aber eben auch, das sie die Liebe der Person Glauben schenken.
Gerade als Therapeutin müsste sie misstrauisch sein.

Es ist eben für (später) Freigelassene besser, wenn sie erstmal versorgt sind durch eine Person, die fest zu und hinter ihnen steht.

Ob die Liebe echt ist oder nur vorgetäuscht unter so Umständen, wer weiss.
Ich hätte da Zweifel.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

29.04.2021 um 12:18
@borabora

Ich denke für Therapeuten, die sich in zu Begutachtende oder zu Therapierende verlieben, kann auch gelten:

Wenn man lange genug in den Abgrund blickt, blickt der Abgrund auch in einen selbst hinein.

Vielleicht geht auch irgendwann der Kompass verloren, wenn man viel zeit mit solchen Extremtätern verbringt. Und bestimmt gibt es auch einen Grund, sich gerade den Bereich als Tätigkeit auszusuchen. Das kriegt man ja nicht zugewiesen.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

29.04.2021 um 13:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Vielleicht geht auch irgendwann der Kompass verloren, wenn man viel zeit mit solchen Extremtätern verbringt.
Vermutlich tritt sowas wie "Betriebsblindheit" auf.
Die Achtsamkeit vor Gefahr verliert sich u. es wird quasi gemeint, jeder Mensch kann "umgedreht" werden, sei therapierbar.

Ich bin sehr dafür, "gefallenen" Menschen eine zweite Chance zu geben, bei Extremsttätern jedoch und auch bei anderen Gewaltverbrechern habe ich meine berechtigten Zweifel u. das Risiko schätze ich als hoch ein.

Es gibt ja genug Negativbeispiele.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

29.04.2021 um 13:55
@borabora
Zitat von boraboraborabora schrieb:Die Achtsamkeit vor Gefahr verliert sich u. es wird quasi gemeint, jeder Mensch kann "umgedreht" werden, sei therapierbar.
Klingt auch nach gelebtem Größenwahn, nach dem Motto: Ich domestiziere noch den Allerwildesten.

Manche Leute haben ja auch einfach Langeweile und suchen 'die Gefahr'. Einige halten dann besonders aggressive Gilftschlangen, wieder andere aggressive afrikansiche Baumvogelspinnen und wenn das der Vermieter untersagt, dann eben Gewaltverbrecher.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

30.04.2021 um 02:19
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich domestiziere noch den Allerwildesten.
Das wird wohl oftmals eine Illusion sein.
Allerdings schwierig, wenn man keinen authentischen Fall vorliegen hat, über den wir sprechen könnten.

Manche Menschen scheinen wirklich zu meinen, die Gefahr, die von Mensch oder Tier ausgeht, unter Kontrolle zu haben, manchmal ein
tragischer Fehlschluss.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

30.04.2021 um 02:31
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Der Täter erhofft sich Vorteile, nicht zuletzt, ein günstiges Psychiaterurteil durch eine/n verliebte/n Psychiater. Oder wenigstens Freude am Machtgefühl der Manipulation.
Die Vorteile für den Täter sehe ich natürlich. Er kann in seiner Situation ja eigentlich nur gewinnen, zu verlieren hat er ja nichts mehr.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Die verliebten Ärzte, Psychiater, etc "lieben" nach mehr oder minder schweren pathogenen Mustern: Helfersyndrom; Machtbedürfnis, bzw harmloser, das Gefühl, gebraucht zu werden (Freud würde es wohl Übertragung nennen), nicht zu vergessen, dass die Gefangenen ja nicht vor ihnen fliehen können; sind womöglich selbst sexuell pervers, ohne es zu wissen. Letztendlich können auch Täter, abgesehen von ihren grausamen Motiven und Taten, in vielen anderen menschlichen Bereichen einfach normal, gebildet, gute Unterhalten oder gar nett sein. Und schon findet man Gemeinsamkeiten.
An Gemeinsamkeiten, in welchen Bereichen auch immer, dachte ich auch schon. Allerdings wundert es mich dennoch, daß dann deswegen jegliche berufsbedingte Vorsicht über Bord geworfen wird.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Möglich, das sie zu einem anderen Gutachten kam, so nach dem Motto, die müssen sich irren.
Liebe macht bekanntlich blind.

Einserseits unfassbar, sich zu Menschen hingezogen zu fühlen, die solche Grausamkeiten verübt haben, aber eben auch, das sie die Liebe der Person Glauben schenken.
Gerade als Therapeutin müsste sie misstrauisch sein.
Genau das meinte ich. Gerade Psychologen/Psychiater/Therapeuten sind geschult, sie wissen um die zigfachen Möglichkeiten der Manipulation.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man lange genug in den Abgrund blickt, blickt der Abgrund auch in einen selbst hinein.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und bestimmt gibt es auch einen Grund, sich gerade den Bereich als Tätigkeit auszusuchen. Das kriegt man ja nicht zugewiesen.
So sehr ich Nietzsche auch schätze, aber was meinst du damit, daß es einen Grund dafür gibt sich gerade dieses Betätigungsfeld auszusuchen ? Einen Grund, der über professionelles Interesse hinaus geht ?


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

30.04.2021 um 06:36
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:sacredheart schrieb:
Und bestimmt gibt es auch einen Grund, sich gerade den Bereich als Tätigkeit auszusuchen. Das kriegt man ja nicht zugewiesen.
So sehr ich Nietzsche auch schätze, aber was meinst du damit, daß es einen Grund dafür gibt sich gerade dieses Betätigungsfeld auszusuchen ? Einen Grund, der über professionelles Interesse hinaus geht ?
@Photographer73

Wer sich entscheidet, als Therapeut mit Schwerkriminellen zu arbeiten, wird wohl die Grundeinstellung haben, dass man damit etwas erreichen kann. Eine gewisse positive Grundhaltung den Tätern gegenüber wird halt schon vorhanden sein.

Weiterhin gibt es bei manchen auch eine Grund, sich einen Job zu suchen, bei dem sie einen erheblichen Autoritätsvorsprung zu ihrem beruflichen Gegenpart haben. Das ist bei gefangenen Schwerkriminellen ja ziemlich maximal.
Wer als Psychologe dagegen Seminare mit Managern macht, hat ja jeweils ein Gegenüber auf Augenhöhe, das sich ja auch jederzeit anders entscheiden kann.


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Hybristophilie - wenn man "ins Gefängnis" liebt

30.04.2021 um 08:04
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer sich entscheidet, als Therapeut mit Schwerkriminellen zu arbeiten, wird wohl die Grundeinstellung haben, dass man damit etwas erreichen kann. Eine gewisse positive Grundhaltung den Tätern gegenüber wird halt schon vorhanden sein.
hat nicht jeder Therapeut die Grundeinstellung, Menschen zu helfen? Und warum sollte es da Unterschiede geben, was das für Menschen sind?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Weiterhin gibt es bei manchen auch eine Grund, sich einen Job zu suchen, bei dem sie einen erheblichen Autoritätsvorsprung zu ihrem beruflichen Gegenpart haben. Das ist bei gefangenen Schwerkriminellen ja ziemlich maximal.
belege die Behauptung doch bitte mal.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer als Psychologe dagegen Seminare mit Managern macht, hat ja jeweils ein Gegenüber auf Augenhöhe, das sich ja auch jederzeit anders entscheiden kann.
ein Seminar ist keine Therapie und Therapie sollte immer auf Augenhöhe stattfinden.


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